Die Wiege der Nation - USA-Südost 2008

  • Zitat

    Original von rehsde
    Ich hatte etwas ähnliches auch als erste Idee, aber dann ja irgendwann verworfen, weil für Richard vielleicht noch zu sehr unverständlich.


    Och, ich glaube, da gäbe es auch genug Ziele, die für Kinder interessant sind. Colonial Williamsburg hätte ihm sicher auch gefallen, außerdem gibt es auch noch Bush Gradens in der Nähe. Ein paar Tage Strand auf den Outer Banks wären sicher kindgerecht (gibt auch genug andere "Attraktionen" dort, wie diverse Minigolfanlagen, Spaßbäder, etc.). Die ALligatoren im Okefenokee Swamp hätten ihm sicher auch Spaß gemacht. Dann wäre da noch die World of Coca Cola in Atlanta, Stone Mountain Park bei Atlanta, die Indianer-Vorführungen in Cherokee, etc., etc.. Wenn man ein wenig sucht, findet man genug kindgerechte Attraktionen an der Strecke.


    "Zur Not" kann man ja auch einen Abstecher nach Florida mit einplanen. Um Orlando soll es ja die eine oder andere Attraktion geben, die auch große und kleine Kinder interessiert ;).

  • Zitat

    Original von Globi
    Doc, da habt ihr euch wirklich eine wunderbare Unterkunft ausgesucht - so richtig zum Seele baumeln lassen :!!


    Waren eure Unterkünfte eigentlich alle vorgebucht oder habt ihr vor Ort gesucht?


    Gruß
    Gundi


    Das B&B war wirklich toll. Kann ich nur empfehlen.
    Ich hatte von zuhause aus alle Unterkünfte bis Charleston vorgebucht. Den Rest haben wir dann immer ein oder zwei Tage vorher per Internet reserviert. So bleibt man ein bisschen flexibler.


    Zitat

    Original von die_franken
    ned schlecht Doc und wie immer TOLLE Bilder aber alles so GRÜN :rolleyes: ;)


    Und es wird eher noch grüner! ;)


    Die Fortsetzung wird es wahrscheinlich erst Montag geben. Am Wochenende bin ich ziemlich ausgebucht. Ihr müsst Euch also etwas gedulden.

  • Zitat

    Original von DocHoliday


    Och, ich glaube, da gäbe es auch genug Ziele, die für Kinder interessant sind. Colonial Williamsburg hätte ihm sicher auch gefallen, außerdem gibt es auch noch Bush Gradens in der Nähe. Ein paar Tage Strand auf den Outer Banks wären sicher kindgerecht (gibt auch genug andere "Attraktionen" dort, wie diverse Minigolfanlagen, Spaßbäder, etc.). Die ALligatoren im Okefenokee Swamp hätten ihm sicher auch Spaß gemacht. Dann wäre da noch die World of Coca Cola in Atlanta, Stone Mountain Park bei Atlanta, die Indianer-Vorführungen in Cherokee, etc., etc.. Wenn man ein wenig sucht, findet man genug kindgerechte Attraktionen an der Strecke.


    "Zur Not" kann man ja auch einen Abstecher nach Florida mit einplanen. Um Orlando soll es ja die eine oder andere Attraktion geben, die auch große und kleine Kinder interessiert ;).


    Sicherlich, aber die Reiseziele im Westen erfüllen mehr zur Zeit alle unsere Ansprüche. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben, sofern ich bezahlbare Flüge finden sollte.


    Allerdings ist Florida nach der einhelligen Meinung von Barbara und mir der letzte Festlandstaat, der uns sehen wird.

  • Hallo Dirk!


    Hier muss man ja schon aufpassen, dass man den Anschluss nicht verpasst.
    Du entführst uns hier wirklich in eine seltener besuchte Gegend!
    Die Porträtaufnahmen von der Parade gefaalen mir gut un und die eltzten Fotos vom BnB sind auch klasse!


    Gru0
    Eva

  • Ich weiß, ich bin einen Tag zu spät aber gestern war ich einfach zu kaputt.


    Hier kommt die Fortsetzung:


    Mittwoch 16.4.08


    Wieder strahlender Sonnenschein aber kühl und mit einer steifen Atlantikbrise.
    Um 9:00 sehr gutes Frühstück im Hotel mit einem Obstteller und einem Käsesoufflé (sehr lecker aber kaum zu schaffen). Dabei hat uns Steve der Innkeeper (Selbstbeschreibung auf der Webseite: „burned out refugee from 20 plus years in corporate America“) so lange von seinem „5 Star Chef“ vorgeschwärmt, bis wir für abends einen Tisch reserviert haben.


    Den Verdauungsspaziergang (war nach dem Käsesoufflé definitiv nötog) haben wir am Strand von Hatteras an der Südspitze der Insel gemacht.




    Der Blick auf die Wellen beseitigte die letzten Zweifel, dass wir am nächsten Tag nicht mit der Fähre fahren würden.



    Nach einem kurzen Rundgang durchs „Graveyard of the Atlantic Museum“ (Informationen über die hunderte von Schiffen, die an den Küsten der Outer Banks gesunken sind und ein paar Artefakte aus den Wracks, unter anderem eine Enigma aus einem deutschen U-Boot) haben wir noch einen Blick auf den Fähr- und Fischerboothafen geworfen.



    Danach sind wir die Inselkette wieder bis Kitty Hawk nach Norden gefahren, um uns das Wright Brothers National Memorial an der Stelle des ersten Fluges der Brüder anzusehen.
    Neben einer Halle mit dem Fluggerät als Nachbau, einem Gleiter, mit dem sie frühere Versuche gemacht haben, einer Galerie von Flugpionieren und einer ganz interessanten Ausstellung über die beiden Brüder und ihre Arbeit (erstaunlich, was sie alles an Motortechnik, Flügelkonstruktion, Tuchmaterial, etc. selber entwickelt haben) gibt es dort die Rampe von der sie gestartet sind zu besichtigen. Die Felsen markieren die Entfernung, die sie bei ihren ersten Flügen zurück gelegt haben.




    Auf einer befestigten Sanddüne steht noch ein großes Denkmal, das allerdings wegen Restaurierung mit Gerüsten und Planen „verziert“ war. Immerhin hat man von dort einen schönen Blick auf die gesamte Anlage.



    Wir sind dann noch ein wenig durch Kitty Hawk gefahren (ziemlich touristisch) bevor wir uns wieder auf den Rückweg gemacht haben. Vor der Rückkehr ins Hotel stand noch der Abstecher zum Bodie Island Lighthouse auf dem Plan.
    Ganz hübsch anzuschauen, nur leider nicht von innen bzw. oben zu besichtigen. Daneben gibt es noch einen kurzen Naturlehrpfad, wo wir uns ein wenig Bewegung verschafft haben.



    Am späten Nachmittag waren wir wieder zurück im Hotel und haben uns noch ein wenig entspannt, bevor es zum essen ging. Ich habe die Zeit genutzt, um ausführlich den Whirlpool in meinem Bad zu testen. Feine Sache, man sollte nur nicht vergessen rechtzeitig wieder raus zu klettern, wenn man nicht einen sehr stabilen Kreislauf hat. Meiner hat zum Glück funktioniert ;).


    Das Essen abends war gut aber auch wieder nicht so gut, wie man nach Steves enthusiastischen Beschreibungen hätte erwarten können. Natürlich gab es Seafood satt und einen leckeren Wein dazu. Insgesamt auf jeden Fall ein netter Abend. Da der Speisesaal nur zwei Türen von meinem Zimmer entfernt lag, war der Heimweg erfreulich kurz.

  • Donnerstag 17.4.08


    Nach einem auch heute wieder sehr leckeren Frühstück ins Hotel und dem verladen des Gepäcks haben wir uns zuerst das Hatteras Lighthouse angesehen. Leider nur von außen, rauf kommt man zu dieser Jahreszeit nicht. Hatteras Lighthouse ist der höchste Leuchtturm der Welt, der USA, in North Carolina, der Outer Banks, von Hatteras, ich habe es vergessen aber irgendein höchster war er ganz sicher. Unterschied sich von dem gestrigen immerhin auch noch durch die schicken Diagonalstreifen. Warum die hier schwarz sind und bei uns meist rot habe ich nicht herausgefunden.



    Danach sind wir mal wieder die Inseln bis Naggs Head hoch gefahren (mir wäre Fähre ja lieber gewesen, aber die Seekrankheit ...). So langsam kenne ich die Strecke jetzt.
    Dort sind wir auf die US64 nach Roanoke Island abgebogen. Hier hatten wir uns Fort Raleigh NHS als nächstes Ziel ausgesucht.


    Fort Raleigh ist der Ort des ersten Siedlungsversuchs der Engländer in dieser Gegend. 1585 kam eine erste Gruppe von Siedlern hierher, die die Insel bereits im nächsten Jahr nach Auseinandersetzungen mit den lokalen Indianerstämmen wieder verließen. 1587 kam eine weitere Gruppe von 121 Siedlern im Auftrag von Sir Walter Raleigh hierher, dem das Gebiet von der Queen zugesprochen worden war. Erneut gab es Auseinandersetzungen mit den Indianern, so dass man sich entschloss, ein Schiff nach England zurück zu schicken um Hilfe (Soldaten) zu holen. Durch persönliche und politische Wirrungen (spanische Armada, etc.) erreichte dieses Schiff erst 3 Jahre später wieder Roanoke Island und fand keine Spur mehr von den Siedlern. Es gab allerdings auch keine Spuren eines Kampfes. >Bis heute weiß man nicht, was aus diesen Siedlern geworden ist. Deshalb spricht man auch von der „Lost colony“.


    Neben dem Visitor Center gibt es eigentlich nur ein paar Erdwälle in einem lockeren Wald mit einem kleinen Naturlehrpfad zu besichtigen. Die Ausstellung im Visitor Center war recht interessant und der kurze Trail nett zu laufen.



    Außerdem gibt es auf dem Gelände noch eine Art Gartenausstellung, die wir uns aber nur von außen angesehen haben.



    Nachdem es inzwischen schon recht spät geworden war und wir noch einige Meilen zu fahren hatten, sind wir auf dem kürzesten Weg über die US64 und US17 nach Wilmington gefahren. New Bern haben wir aus Zeitgründen links (oder war es rechts?) liegen lassen.


    Wilmington war eine positive Überraschung. Ich hatte den Ort eigentlich nur ausgesucht, weil er sich aufgrund der Lage als Übernachtung auf dem Weg nach Charleston anbot. Um so erfreuter war ich festzustellen, dass es sich dabei um eine wirklich nettes Städtchen mit einem hübschen Historic District handelt.


    Übernachtet haben wir im Best Western Coastline Inn, einem sehr ordentlichen und optimal gelegenen Hotel direkt am Cape Fear River. Nach dem Checkin und einer kurzen Erholungspause haben wir einen kleinen Spaziergang am Cape Fear River entlang gemacht. In einer Seitenstraße wurde offensichtlich gerade ein Film gedreht. Was dort gedreht wurde, haben wir nicht heraus gefunden. Schien aber eine interessante Produktion zu sein. Zumindest war das eine ganz schöne Freak Show, die dort herum lief.




    Danach haben wir uns auf die Suche nach einem Restaurant fürs Abendessen gemacht und sind schließlich auf Empfehlung der Rezeptionistin im Hotel bei Elijah's Restaurant direkt am River Walk gelandet. Weil kein Tisch frei war haben wir zuerst ein kaltes Bier an der Bar genossen (Yuengling Lager, eigentlich nur wegen des lustigen Namens ausgesucht aber durchaus lecker). Der Blick von der Terrasse war sehr schön, das Essen o.k. aber „nothing to write home about“.




    Dieser Laden hätte uns auch gut gefallen aber die Balkons waren für drei einfach zu klein.



    Zurück sind wir durch die Stadt gelaufen und haben noch ein Brauhaus gefunden (Front Street Brewery), in dem wir ein oder zwei (oder drei oder ...) Absacker genossen haben. Sehr netter Laden und man durfte sogar rauchen, was mir North Carolina und diese Kneipe gleich noch sympathischer gemacht hat.

    • Offizieller Beitrag

    Wieder ein schöner Tag und so langsam geht es in Gegende wo ich auch schon einmal gewesen bin. Auf Charleston bin ich gespannt, ob ich da noch etwas wiedererkenne?


    Das Bild von der Gartenausstellung finde ich sehr schön. Man merkt doch, dass es hier feuchter ist als im Westen.


    Bisher ein klasse Tour von der ich mir schon einiges notiert habe. :!! :!! :!!

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