Old England - Sunny Roads to the Past Session 2 - Auf den Spuren des 2. Königreichs

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    22.06.2014 Devizes - Limpley Stoke – Kennet and Avon Canal - Bath



    Heute Morgen kümmern wir uns erst mal um das Desaster von gestern, dem Platten. Warum müssen die immer am Hinterrad auftreten?
    Zuerst wechseln wir einfach den Schlauch, danach suchen wir das Loch und flicken es, damit wir wieder einen Ersatzschlauch haben. Während dessen reisen die Hochzeitsgäste von gestern ab und als alle abgereist sind, fahren wir als letzte vom Hof. Auf dem Weg zum nächsten Hotel denke ich mir so, die Strecke am Kanal war deutlich schöner als die Landstraße, die wir nun fahren.


    Wir debattieren kurz, was wir heute unternehmen wollen. Vor 2 Jahren hatten wir ja Glostenbury nur im Regen gesehen, das könnte man nun ändern, aber wir entscheiden uns für eine weitere Radtour.


    Das Hotel liegt auf einem Hügel im Tal des Avon, die Auffahrt ist nicht unsteil. Oben angekommen, ist auch hier der Parkplatz verwaist. Wir können zwar einchecken, können aber nicht auf unser Zimmer. Das macht nix, wir haben einen Parkplatz fürs Auto, das ist im Moment das wichtigste.





    Wir fahren wieder am Kennet and Avon Kanal entlang, weil uns das gestern so gut gefallen hat. Als Zufahrt dient uns der bereits restaurierte Teil des Sommerset Coal Canals, der uns zum Dundas Wharf bringt.



    Einmündung des Sommerset Coal Canals in den Kennet and Avon Canal


    Über den Dundas Aquädukt fahren wir zuerst zurück nach Bradford on Avon.



    Dort hatte ich gestern einen Fahrradladen gesehen. Zuerst halten wir aber bei der Barton Grange Farm an. Das war uns gestern schon aufgefallen, da der Kanal direkt daran vorbei führt.



    Die Farm gehörte einst dem reichsten Nonnenkloster Englands, Shaftesbury Abbey. In diesem Kloster wurden auch bis zur Auflösung der Klöster unter Henry VIII die Gebeine von Edward the Matyr aufbewahrt, König von England (962-978) und ermordet von den Bediensteten seiner Mutter auf Corfe Castle. Durch diesen brutalen Mord bekam Edward den Beinamen der Märtyrer, weil die Mörder nicht einmal christlichen Glaubens waren. Binnen kurzer Zeit wurde er heilig gesprochen. Aber das nur am Rande, den das ist ja Geschichte aus dem 1. Königreich Englands.


    Absolut sehenswert hier ist die Zehntscheune aus dem frühen 14. Jh., auch die Landkathedrale genannt. Sie „spielte“ in der TV Serie „Robin Hood“ (1984) die Große Halle von Nottingham Castle.






    Die Farm ist als Picknick Platz sehr beliebt.
    Unser nächster Besuch gilt dem Fahrradladen und wir kaufen einen Schlauch. Wird uns allerdings nix nützen. Aber diese Erfahrung sammeln wir erst sehr viel später zu Hause beim nächsten Platten. Das Ventil passt nicht durch das Felgenloch. Bei der Gelegenheit pumpen wir noch Luft auf, nun rollt es sich wieder leichter.


    Eine weitere Lokalität war uns gestern aufgefallen, eine der beiden Pups hatte Lammburger auf der Speisekarte und die möchten wir nun testen. Wir sind noch früh dran und bekommen einen Tisch. Als ich mit dem Bestellen dran bin, meinte man, Essen gibt es nicht wegen Stromausfall.


    Wir wechseln nach gegenüber in den anderen Pub. Hier ist es voll und laut, es tobt das Chaos und wir flüchten.



    Als Alternative dient uns das Cross Guns, am Avoncliff Aquädukt. Cool, man kann die Räder bis an den Tisch mitnehmen. Der Atmosphäre hier ist ausgesprochen nett, was ich bestellt habe weis ich allerdings nicht mehr, jedenfalls keinen Lammburger. :gg:
    Wenn ich mir die Speisekarte so anschaue, wird es wohl ein Gammon Steak für den Herrn und Chicken für die Dame gewesen sein, aber bestimmt kein Pie. Der Pub ist alt, aufgrund der zentralen Kaminecke, die den gleichen Stil aufweist, wie man ihn in Hampton Court findet, läst sich vermuten, das er um 1490 erbaut wurde.


    Gut gesättigt fahren wir nun wieder nach Bath.



    Bath, dessen Stadtbild geprägt ist durch seine Sandsteinbauten, und das im Tal des Avon und der Cotswolds liegt, ist der einzige Ort in England wo es heißen Quellen gibt. Das war zwar schon vor den Römern bekannt, aber erst sie erbauten die Bäder und nannten die Stadt Aquae Sulis, die Wasser der Sulis, nach der keltischen Göttin Sulis, nach der die Hauptquelle durch die Kelten geweiht worden war. Als die Angelsachsen nach dem Abzug der Römer die Stadt eroberten nannten sie sie Hat Batha, „heiße Bäder“. Mit dem Abzug der Römer ging auch die Badekultur unter, sie versanken buchstäblich im Schlamm. Erst unter Queen Elizabeth I. entwickelte sich Bath wieder zu einem Kurort der Wohlhabenden. Im 18.Jh. stieg Bath zu einem mondänen Kurort von Weltruf auf.




    973 wurde in Bath der erste König von England, Edgar, in der Abteikirche des Klosters gekrönt. Nach der Eroberung Englands durch die Normannen, lässt Johann von Tours sie zur einer Kathedrale umbauen, die 1156 fertiggestellt wurde.




    Wir fahren nun kreuz und quer durch die Stadt und ich las die Gopro mitlaufen. Die Bäder betrachten wir nur von Außen.




    Old Bond Street


    Zum Abschluß gibt es noch einen Milk Shake beim Schotten,



    das ist nicht unser Tisch


    dann machen wir uns auf zu dem Teil des Kanals, den wir noch nicht kennen, den Bath Kennet & Avon Canal Trail


    Wir überqueren den Avon über Halfpenny Bridge, ohne einen halben Penny Toll zahlen zu müssen. Als die alte Brücke 1877 einstürzte wurde sie durch den heutigen Bau ersetzt.



    Widcombe Lock, das Kanalende bzw. Anfang


    Neben dem, Widcombe Lock steht das alte Pumpenhaus Thimble Mill, welches das Wasser, was beim Schleusen verloren geht wieder hoch zur Schleuse 11 pumpt, wo eine weitere Pumpe das Wasser zur Schleuse 13 pumpt.


    Nach dem Widcombe Lock schließt sich Bath Deep Lock an, mit 5,92 Meter die zweittiefste Schleusenkammer, für Fußgänger wie Bootsfahrer gleichermaßen awesome. :gg:



    Bath Deep Lock




    Danach folgen Abbey und Pulteney Lock



    Sowie Top Lock, womit die Boote dann einen Höhenunterschied von 65 ft. absolviert hätten.





    Baird’s Maltings



    Der Weg wechselt zweimal die Kanalseite, vor und hinter dem Cleveland House, welches zur Hälfte auf Land und über den Kanal erbaut wurde. Allerdings habe ich den passenden Fotostandpunkt dafür verpasst :nw:



    Danach quert der Kanal die Sydney Gardens, der als Vergnügungspark begann und heute ein öffentlicher Park ist. Das ehemalige Sydney Hotel ist nun das Holburne Museum, einst eine vornehme Adresse. 2000 Guineern musste einst die Kanalgesellschaft für die Querung des Parks bezahlen und zwei Eisenbrücken errichten um die Parkteile zu verbinden.




    Wir erreichen wir den bekannten Teil der Strecke und radeln zurück zum Hotel.




    Wir bekommen ein riesengroßes Eckzimmer mit Blick über das Avontal.







    Die Treppen nach oben sind nichts für Personen die einen im „Tee“ haben, man torkelt schon nüchtern bei den schiefen Böden der Treppenabsätze. :gg:


    Ich mach noch schnell Bilder von dem alten Kasten und bestelle eine eiskalte Cola an der Bar.







    Zurück im Zimmer buche ich noch geschwind das Zimmer für morgen Nacht. Mal schauen ob es ein Mißgriff wird. Diesmal liegt es nicht am Preis, ich finde halt einfach kein Haus wie dieses, dort wo wir hinwollen. :nw:


    :GN::schlaf:




    Best Western Limpley Stoke
    Woods Hill, Lower Limpley Stoke | BA2 7FZ Bath | £64,50

    • Offizieller Beitrag



    37,06 km - Rundkurs
    Höhendifferenz

    32 Meter (Höhe von 18 Meter bis 50 Meter)
    Gesamtanstieg 295 Meter
    Gesamtabstieg 293 Meter

  • Heute kommt unsere längste Sehenswürdigkeit unter die Räder, der 140km lange Kennet and Avon Canal der die Flüsse Avon und Kennet verbindet

    Der Radweg sieht irgendwie idyllisch aus. Ist auf den Radwegen ähnlich viel los, wie auf den populären Radwegen in Deutschland?

    Eine Bootscrew benötigt ca. 7-8 Stunden um diese Treppe zu überwinden. Ich stell mir das gerade vor wenn es regnet…….
    Was für ein Spaß.

    Na klasse. Das wäre ja genau mein Ding :EEK: . Ist ungefähr so spannend wie angeln...

    doch Luft kostet in England Geld

    Wie bitte????

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    Der Radweg sieht irgendwie idyllisch aus. Ist auf den Radwegen ähnlich viel los, wie auf den populären Radwegen in Deutschland?


    Am WE vor Bath, und in Bradford, ja, der Rest war leer.


    Ist ungefähr so spannend wie angeln...


    beim Schleusen ist man an Land ständig beschäftigt, dagegen ist Angeln Totenwache.


    doch Luft kostet in England Geld


    Wie bitte????


    Ja Reifendrucktesten und nachfüllen kostet in UK an Tankstellen Geld. Wenn Du schnell bist, schaffst Du 4 Autoreifen, andernfalls musst Du zweimal zahlen.

    • Offizieller Beitrag

    Oh herrlich....


    Schöne Ecke


    Ja absolut, wenn es nicht regnet. ;;NiCKi;:


    einen Teil der Innenstadt und die Bäder von Innen und aussen.


    Immerhin


    England ist einfach genau meins.


    Me too.
    Ein kleines Stück Amerika, was über den Großen teich nach uns gekommen ist, erdgeschichtlich.
    Erdgeschitlich ist es ein Teil Neufundlands. ;)


    Blöd mit dem Ersatzreifen :rolleyes:


    Allerdings :wut1:
    Wir hatten den kaputten SChlauch schon draußen und mussten ihn wieder einbauen. Mit 3x Aufpumpen kamen wir dann damit zurück zum Auto. :EEK:

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    23.06.2014 Limpley Stoke – Wolvesey Castle - Bishop's Waltham Palace -The Grange at Northington - Winchester



    Ursprünglich wollten wir heute bei Mottisfont Abbey radeln, aber der Radweg des Cycle Networks entpuppte sich als ein Radweg an einer Landstraße, das ist nicht unser Ding, viel zu laut. Dafür steht auf einem Parkplatz einer dieser englischen Imbiswagen und dort kaufen wir uns zur Entschädigung je einen Cheeseburger. Also keine Radtour, dafür schnell ein paar Ruinen gesucht. Die erste steht in Winchester, Wolvesey Castle, der alte Bischoffpalast. Einen richtigen Parkplatz gibt es nicht, nur einen Parkstreifen an der Zufahrtstraße.



    Vorbei am neuen Bischoffpalast von Winchester



    kommt man zur Ruine.



    Der Palast ist das Werk eines einzigen Mannes, steht hier.



    Als ob der Auftraggeber selbst Hand angelegt hätte. Bauherr war Bischoff Henry of Blois, der Bruder von Stephen de Blois, der den Palast von 1130-1140 erbauen lies.


    Nun wird es kompliziert wegen der Einfallslosigkeit bei den Vornamen. Immer der gleiche. Lauter Henrys und Edwards und bei den Frauen ist es auch nicht besser. Die ganzen Mathildas.


    Aber wir haben ja Zeit, eine Wolke schiebt sich vor die Sonne und parkt dort penetrant eine dreiviertel Stunde. In der Zeit drehen wir jeden Stein um.


    Da König Henry I. keinen männlichen Erben hinterließ, stritt sich seine Tochter Mathilda, die Witwe des deutschen Kaisers Heinrich V., und Stephen de Blois um die Thronfolge. Solche Streitigkeiten wurden ja früher handfest ausgetragen und so kam es 1139 zum Bürgerkrieg in dessen Verlauf Stephen bei der Schlacht um Lincoln von Matildas Truppen gefangen genommen wurde. Matilda zog in London ein und erhöhte sogleich die Steuern. Darüber waren die Londoner wenig begeistert, belagerten Mathildas Palast, so das Mathilda schon 4 Tage nach ihrem Einzug in London nach Oxford fliehen musste. Da wechselte der Bischoff Henry die Seiten. Erst hielt er es Mit Henrys I. Tochter Matilda, nun mit seines Bruders Stephens Frau Matilda.


    Das fand nun Matilda nicht lustig und zog nach Winchester um den Bischoff zur Unterwerfung zu zwingen. Der türmte, während seine Männer den Palast verteidigten und einen Großteil der Stadt abfackelten. Matildas Truppen belagerten nun Stephens Truppen im Bischoffpalast, die auf Verstärkung durch Stephens Frau Mathilda warteten. Stephens Frau Mathilda hatte seit der Gefangenname ihres Mannes den Oberfehl über seine Truppen, und belagerte nun ihrerseits die Belagerer.
    Der Oberbefehlshaber der anderen Matilda, Robert of Gloucester, zudem Halbruder von Matilda, plädierte nun für den geordneten Rückzug. Während Matilda in die Burg Devizes entkam, wurde die Hauptmacht ihrer Truppen aufgerieben. Ihr Halbruder hielt die Nachhut noch eine Weile zusammen, blieb aber im Stau der Flüchtlinge vor der Brücke über den Test bei Stockbridge hängen und musste sich ergeben. Matilda stimmt einen Gefangenaustausch zu, ihr Halbbruder Robert gegen Stephen.


    Nach 14 Jahren einigte man sich darauf, dass Stephen König wurde und Matildas Sohn, als Henry II., nach Stephens Ableben, sein Nachfolger wird. Das hätte man auch billiger haben können. ;,cOOlMan;:


    Einziges Überbleibsel vom Westflügel, die Kirche.



    Noch heute betritt man die Ruine wie einst den Palast durch das Tor am Wymond’s Tower.


    Links der Rest der östlichen Halle und rechts der Rest der großen Küche.






    Ein Blick zurück zum Wymond’s Tower.







    Das Backhaus



    Woodman’s Gate, Torhaus und Schatzkammer. Hier lagerten nicht nur die Gewinne aus den Ländereien, nach heutigem Wert jährlich 2 Millionen Pfund, sondern auch die Buchführung darüber.



    Reste der mittelalterlichen Wasserleitung im Westflügel.












    Reste der Stadtmauer, der Palast lag in der südöstlichen Ecke.




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    23.06.2014 Limpley Stoke – Wolvesey Castle - Bishop's Waltham Palace -The Grange at Northington - Winchester



    Wir haben noch Zeit für eine weitere Besichtigung, zudem liegt es mehr oder weniger auf dem Weg. Die Zufahrt ist außergewöhnlich: Ein Feldweg. Sachen gibt es. Durch Felder und Wiesen



    schlängelt sich der Weg zur Wiese, die als Parkplatz des Northington Grange führt.




    Die Geschichte des Hauses beginnt 1662 als Robert Henley das Land samt einem bescheidenen Haus darauf kauft. 1665 wird es durch einen vierstöckigen Ziegelbau ersetzt. 1787 stirbt sein Sohn kinderlos und seine Schwester verkauft das Haus an die Banker Familie Drummond.



    1804 angaschierte Henry Drummond einen Architekten um das Haus nach den letzten architektonischen Schrei, dem Greek Revival Style, umzubauen. Das Brandenburger Tor gehört auch in die Kategorie. The Grange war das erste Gebäude in Europa in diesem Baustil. Die Säulenhalle stellt eine Kopie des Theseion in Athen dar. Das alte Haus wurde mit Römischen Zement verkleidet.




    Das Ergebnis wartete Drummond nicht ab, es gefiel ihm nicht und so hat es schon verkauft bevor es fertig geworden ist, an den Nachbarn.



    Die verkauften es später an Charles Wallach, der die Idee hatte, das Haus mit Kunstschätzen zu möblieren und sie dann dem Staat und der Nation zu schenken. Ein gute Idee, doch der Staat lehnte ab. Darüber war Wallach die nächsten 30 Jahre bis zu seinem Tod verbittert. Während des 2. Weltkriegs wurden die Kunstschätze zum großen Teil ausgelagert, weil andere meinten, sie wären hier nicht sicher vor deutschen Luftangriffen. Und so kamen sie in ein Lagerhaus nach Southhampton, wo sie dann durch einen Bombenangriff restlos verbrannten. Am 24 März 1944 trafen sich hier Winston Churchill und U.S. General Dwight D. Eisenhower um über die Invasion in der Normandie zu reden. Wallach bewohnte nun nur noch den Verbindungsflügel des Anwesens mit dem Rest der Gemäldesammlung bis zu seinem Tod 1964.


    Nach seinem Tod kauften es wieder die Nachbarn und wollten es Sprengen, was eine Bürgerinitative ausgelöst durch einen Zeitungsartikel in der Times verhinderte.
    Nun gehört es der English Heritage und in der ehemaligen Orangerie findet nun die 'Grange Park Opera' statt. (Wobei ich den Saal nicht so feudal in Erinnerung habe, wie auf dem Foto auf der Webseite. ;,cOOlMan;: )



    Der Flügel im Hintergrund, die Orangerie



    Im Boden ist eine Modelleisenbahn eingebaut.






    Die Ausfahrt führt dann beim Nachbarn vorbei und ist geteert.



    Die Anfahrt zum Days Inn, wo wir heute Nacht Unterschlupf finden sollen, ist der derart beknackt, so hatte ich mir das nicht vorgestellt. Das Days Inn liegt auf einem Parkplatz der Autobahn M3 und man kommt nur über die M3 dorthin. Wir müssen erst über die A33 10km nach Norden und dann über die M3 15km wieder nach Süden fahren, obwohl die A33 am Days Inn entlang verläuft. Da muß mir wohl mein Unterbewusstsein beim Buchen einen Streich gespielt haben, zu Hause haben wir auch eine A33 vor der Tür. Eigentlich dachten wir, wir könnten noch kurz zum Essen nach Winchester fahren. Ein Satz mit X, das war wohl nix.



    Ich frage beim Einchecken, ob ich kostenlos stornieren kann, ich hätte mich vertan. Das geht aber nicht, also müssen wir bleiben. Gegen das Zimmer ist ja nix einzuwenden und die Burgerbude ist ja gegenüber. :nw:


    Dann noch geschwind das Hotel für die nächste Nacht Buchen und wo ich schon mal dabei bin, für die übernächste Nacht gleich mit. Bin sehr gespannt was ich mir da ausgesucht habe.


    :GN::schlaf:




    Days Inn Winchester **
    M3 Southbound | SO21 1PP Winchester | Hampshire | | £72,00

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    23.06.2014 Limpley Stoke – Wolvesey Castle - Bishop's Waltham Palace -The Grange at Northington - Winchester



    Nur wenige Meilen östl. von Winchester liegt die Ruine eines, einst prächtigen Palastes. Diesmal von Bischoff Waltham. Wir haben die Wolke wieder eingeholt. Während ich warte, bis sie endlich wieder verschwindet, halt wieder ein diesmal kurzer Blick in die Geschichte.




    Bishop’s Waltham Palace wurde ebenfalls von Henry of Blois um 1130 begonnen. Mehrfach umgebaut und erweitert im 14. und 15. Jh. wurde der Komplex ein Palast der der Unterbringung des Königs und seinem Hof würdig war, und der hier auch mehrfach zu Gast war. Mary Tudor, Tochter von Henry VIII. und Catherine of Aragon, und Philip von Spanien übernachteten hier vor ihrer Hochzeit in der Kathedrale von Winchester. Im englischen Bürgerkrieg (1642-49) schwer beschädigt und danach aufgegeben. Eine Rekonstruktion des Palastes findet sich hier.


    Ironie der Geschichte, was noch steht, ist der älteste Teil.




















    • Offizieller Beitrag

    Wetter ist ja schon fast unverschämt.


    Alles eine Frage guter Planung :gg:


    Das letzte Bild (nach dem Satz mit X) sehe ich leider nicht... :(


    Jetzt aber. ;;NiCKi;:

    • Offizieller Beitrag

    Mir fällt auch auf, dass alles extrem gepflegt wirkt.


    ;;NiCKi;: Das sind immer kleine Parks.
    Die werden von der Bevölkerung auch genutzt, oft kann man ja drum herumgehen, ohne etwas zu bezahlen. Manchmal auch in den Gräben, wenn es welche gibt.
    Dafür ist dann extra in Rasenmäherbreite das Gras gemäht.
    Das wird dann zum Joggen oder Gassigehen genutzt.
    Wenn es keinen Eintritt kostet, dann ist dort bei schönem Wetter am WE richtig was los: Es wird gepicknickt. ;;NiCKi;:
    Unter der Woche kommen dann die Hausfrauen mit ihren nicht schulpflichtigen Kindern.

  • Wollschweine. Wie obersüß. Habe ich noch nie gesehen.

    Die stehen bei mir regelmässig auf der Speisekarte (der Bauer meines Vertrauens züchtet die und auch Bierschweinchen)

    Und bei Lindisfarne,

    da kenn' ich nur die Band...

    Pie wird nie wieder meine Wahl sein

    schade, richtig gemacht, schmecken sie (mir) ausgezeichnet

    ich mach noch schnell Bilder von dem alten Kasten

    solche alten Kästen liebe ich

    Die verkauften es später an Charles Wallach,

    woher der wohl seinen Namen hat? ;haha_

    • Offizieller Beitrag

    Mir ist vor lauter Mathilda?s ganz wirr im Kopf


    Und mir erst. Aber jetzt hab ichs. ;;NiCKi;:


    da kenn' ich nur die Band...


    ich nicht einmal die. :nw:


    woher der wohl seinen Namen hat?


    der Gedanke ging mir auch im Kopf rum :gg:

  • Das wird dann zum Joggen oder Gassigehen genutzt.
    Wenn es keinen Eintritt kostet, dann ist dort bei schönem Wetter am WE richtig was los: Es wird gepicknickt.

    Umso interessanter, dass alles so gepflegt ist ;;NiCKi;: .

    Zitat von »Canyonrabbit«
    Wollschweine. Wie obersüß. Habe ich noch nie gesehen.
    Die stehen bei mir regelmässig auf der Speisekarte (der Bauer meines Vertrauens züchtet die und auch Bierschweinchen)

    Wie cool ist das denn? Ist der Geschmack anders als beim gewöhnlichen Schwein, das in der Pfanne landet?

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