Oh, America, won't you hypnotize me! – Unsere Sommertour 2015

  • Was für ein schöner Tag.
    Der Craters of the moon gefällt mir total gut. Vor Allem die Fotos von der Inferno Cove. Das wirkt einfach wie "Nicht von dieser Welt".


    Genau, der Name macht dem Park wirklich alle Ehre!

    .. und Base Jumper hast Du auch gesehen. Die Perrine Bridge ist übrigens DER Spot in den USA für Base Jumping weil es hier quasi keine Einschränkungen gibt. Da haben sich die meisten bekannten Springer ihre ersten Flugerfahrungen geholt.


    Du scheinst dich da auszukennen, ich hätte das nicht gewußt! :!!

    Ab und zu schon


    So kenn ich dich, Ulli! ;te: Immer lustig und gut drauf! Perfekt! :gg:

    hat er denn überhaupt einen neuen Hut bekommen, diesen Urlaub ... wo du ihm doch seinen gemopst hast .....


    Da mußt du noch etwas warten, aber es wird klappen! :!!

  • Tag 18: 7. August in Twin Falls Shoshone Falls, City of Rocks NR nach Ely, Nevada
    Wie schon gestern angekündigt, fahren wir heute als erstes zu den Shoshone Falls östlich von Twin Falls. Das Gebiet ist hier als State Park deklariert und so müssen wir, um die Fälle sehen zu können, Eintritt bezahlen. Das kostet aber nur 3 $ und das wollen wir wohl anlegen, auch wenn wir uns hier nicht lange aufhalten werden.



    Es geht in Kurven runter zum Fluss und dort gibt es zwei, drei Viewpoints von denen aus man sich die Fälle anschauen kann. Es gibt noch einiges an Wasser und so gefallen uns die Wasserfälle ganz gut, im Frühjahr ist das bestimmt ganz atemberaubend wegen der Schneeschmelze und dann ist das sicherlich ein riesen Spektakel. Aber auch so lohnt sich der Blick von hier aus auf die sich herabstürzenden Wassermassen.



    Blick nach Westen



    Blick nach Osten




    von etwas weiter oben





    Nach einer guten halben Stunde haben wir alles gesehen und fahren wieder hoch in die Stadt.



    Unterwegs


    Unser nächstes Ziel für heute, und auch unser letztes, denn wir haben schon wieder eine lange Fahrt vor uns, ist die „City of Rocks National Reserve" in der Nähe von Almo. Das Visitorcenter befindet sich auch in dem Ort und daher fahren wir erst mal hierher.



    Vor dem Visitorcenter gibt es einige Picknickplätze und rat mal, was wir hier machen?
    Genau, es gibt Frühstück. Dann schauen wir uns noch etwas in dem kleinen aber feinen Visitorcenter um,
    sehen uns die beiden Leiterwagen an, die hier direkt neben dem Visitorcenter stehen



    holen uns einen Plan und dann fahren wir in die Steinstadt.



    Leider sind heute wieder ziemlich dicke und teilweise auch dunkle Wolken am Himmel und wir hoffen, dass wir uns das ohne Regen anschauen können.


    Viel ist hier wieder mal nicht los, es gibt nur ca. 10 – 15 andere Besucher in dem Park. Wenn es nicht die ganz großen Nationalparks sind, ist man eigentlich ziemlich alleine an den diversen kleineren vom Nationalparkservice verwalteten Gebieten.


    Das soll uns nur recht sein und wir fahren erst mal Circle Creek Overlook um uns einen Überblick zu verschaffen, dann fahren wir am Camp Rock, dem Treasure Rock, dem Elephant Rock, dem Bath Rock usw. vorbei, halten an, machen Fotos und stoppen dann noch an dem kleinen Campingplatz, wo wir sogar einen Arch entdecken. Die Felsen leuchten trotz des bleiernen Himmels richtig hell und wir klettern ein bisschen hier herum.













    Das ist der Elephant Rock.













    Dann fahren wir noch bis zum nördlichen Ende, drehen dann und stellen unser Auto am Elephant Rock ab.
    Hier laufen wir einmal um den Felsen herum und können dort an dem fast senkrecht hochragenden Felsen sogar ein paar Kletterer beobachten.
    Der Weg ist nicht wirklich markiert und so müssen wir uns teilweise durchs Gebüsch schlagen, macht aber viel Spaß und nach einer Stunde sind wir wieder am Trailhead angekommen.










    Das hier sieht aus wie ein aufgebrochenes Dino - Ei!




    Hier noch mal der Elephant Rock in seiner vollen Größe!


    Die Wolken werden leider immer dunkler und kaum sind wir im Auto, fängt es auch schon an zu tröpfeln.


    Na gut, wir haben eigentlich alles gesehen und jetzt noch eine lange Fahrt vor uns, da ist es nicht ganz so tragisch, dass es jetzt zu regnen beginnt.


    Wir nehmen den südlichen Parkausgang, weil wir denken, dass wir hier schneller wieder auf die 30 kommen. Unser Navi meckert aber die ganze Zeit, dass wir hier falsch sind. Wir ignorieren es einfach und fahren nach Karte. Hier sind allerdings keine geteerten Straßen mehr und wir fahren gefühlt stundenlang über Schotterpisten durch eine mehr als einsame Gegend. Schön ist es trotzdem hier und niemand kommt uns entgegen. Ganz vereinzelt gibt es ein paar Häuser. Das ist hier aber alles sowas von weit am vom Schuss, wir möchten hier nicht wohnen. Bis zur nächsten Ortschaft sind es Stunden und wir überlegen schon, ob wir hier überhaupt richtig sind.


    Die paar Häuser sehen total heruntergekommen und ärmlich aus, ob hier wohl Natives wohnen?


    Wir sehen auch niemanden, nur einen riesigen LKW, der Steine zu einer Steinbruchfirma bringt und wir fragen uns schon, warum bringt der die Steine in diese gottverlassene Gegend? Aber ok, was solls. Wir sind damit beschäftigt, irgendwann irgendwo auszukommen.


    Nach zwei Stunden haben wir es dann auch endlich geschafft und sind wieder auf einer richtigen Straße angelangt. Innerlich bin ich doch ganz froh, dass wir die Pampa jetzt erst mal hinter uns gelassen haben.


    Kurz zuvor hatten wir noch ein nettes Erlebnis. Direkt neben der Piste erblicken wir drei Pferde, ob das Wildpferde sind, können wir nicht sagen, sie haben jedenfalls überhaupt keine Scheu und eins von denen kommt soweit an unser Auto ran, dass wir erst mal stoppen, um zu sehen, was denn jetzt als nächstes passieren wird.


    Das Pferd schaut uns die ganze Zeit an, kommt dann immer näher und schaut doch tatsächlich durch die Windschutzscheibe unseres Autos zu uns herein. Auf dem Foto sieht es fast so aus, als würde es uns zuzwinkern.





    Jetzt heißt es Meilen machen, wir wollen heute in Ely, Nevada übernachten und das bedeutet, noch eine ganze Weile durch die Landschaft zu cruisen.


    Auf Höhe des Salt Lakes braut sich dann ein heftiges Gewitter zusammen und die Wolkenstimmungen am westlichen Horizont sind genial und der Salzsee sieht irgendwie unnatürlich aus bei diesen Lichtverhältnissen, aber total schön.








    Kurz vor Ely sehen wir dann noch einen wunderschönen Regenbogen



    halten noch für einen kurzen Stopp an einem kleinen Rastplatz, um uns etwas die Beine zu vertreten und kommen dann gegen Abend in Ely an.
    Das Wetter hat sich wieder beruhigt aber für einen schönen Sonnenuntergang war es dann doch zu spät.


    Hier quartieren wir uns für zwei Tage im La Quinta Inn ein. Das liegt sehr günstig neben einem Supermarkt und so können wir zu Fuß zum Einkaufen gehen.


    Anschließend gehen wir dann noch zu einem Mexikaner essen, das Restaurant liegt direkt an der Hauptstraße, ist aber nichts Besonderes. Na ja, wir werden satt, aber mehr auch nicht. Mexikanisch ist eh nicht so unser Ding, aber so viel Auswahl hat man hier in Ely ja nun mal nicht.




    Hotel: La Quinta Inn, Ely
    Gefahrene Meilen: 370
    Wetter: 19 ° C bedeckt, später Regen 13 °



    Hier geht's zum nächsten Tag

  • Hallo Betty,
    das war aber ein anstrengender Tag. Die Falls, City of the Rocks und 370 Meilen abgerissen. Respekt. Schade, dass das Wetter nicht ganz so gut war. Ansonsten wie immer: TOLL!!!!


    Am anstrengensten war eigentlich nur die elend lange Fahrt. Besonders das Teilstück, wo wir nicht wußten, wo wir eigentlich sind! Hat ja aber am Ende doch alles ganz gut geklappt!


    Die Strecke runter bis Ely zieht sich schon gewaltig. Aber der Great Basin paßt eh immer schlecht in eine Tour, da haben wir uns gedacht, machen wir das jetzt, es geht noch so gerade!


    Freut mich, dass dir dieser nicht ganz so perfekte Tag trotzdem gefällt, Bernd! :!!:!!

  • die Sonne scheint von einem stahlblauen Himmel und die Regenwolken von gestern sind abgezogen und alles ist wieder warm und wunderbar.


    Tja, wenn Engel reisen.... :!!

    Ich liebe Lavalandschaften und wir beide laufen völlig glücklich durch diesen wunderschönen Park.


    Da bin ich mal neugierig!
    Ich nehme den Park mal mit. Aber ob ich Fan davon werde :nw:

    Viel interessanter fanden wir dann den Aufstieg zum Inferno Cone,


    Der sieht interessant aus :!!

    Anschließend laufen wir noch zum angrenzenden Visitorcenter, das aber schon geschlossen hat.


    War sicher nach 17 Uhr :ohje:

    Erinnern mich sehr an die Caldera des Teide auf Teneriffa


    Ja, da war ich erst im Juni wieder mal ;;NiCKi;:

    Das kostet aber nur 3 $ und das wollen wir wohl anlegen,


    Was sind schon 3 Dollar für die Pfele und Unterhalt eines Parks ;)


    Die Steine sehen auch ganz nett aus, aber so weit in den Süden komme ich leider nicht ;,cOOlMan;:

  • Es gibt noch einiges an Wasser und so gefallen uns die Wasserfälle ganz gut, im Frühjahr ist das bestimmt ganz atemberaubend wegen der Schneeschmelze und dann ist das sicherlich ein riesen Spektakel.

    Wenn man sich vorstellt, dass das Wasser die gesamte Kante ausfüllt, dann ist der Wasserfall bestimmt beeindruckend ;;NiCKi;:


    st die „City of Rocks National Reserve" in der Nähe von Almo.

    Gefällt mir, schauen lustig aus, die verschiedenen Formen :!!

    Die Wolken werden leider immer dunkler und kaum sind wir im Auto, fängt es auch schon an zu tröpfeln.

    Schade, aber die Wolkenstimmung ist schon auch sehr schön ;;NiCKi;:


    Das Pferd schaut uns die ganze Zeit an, kommt dann immer näher und schaut doch tatsächlich durch die Windschutzscheibe unseres Autos zu uns herein. Auf dem Foto sieht es fast so aus, als würde es uns zuzwinkern.

    ;haha_ Was für ein neugierigs Vieh war das denn ;haha_


    Kurz vor Ely sehen wir dann noch einen wunderschönen Regenbogen

    :clab: :clab:


    Langer Fahrttag, aber das Beste daraus gemacht :!!

  • Ich nehme den Park mal mit. Aber ob ich Fan davon werde


    Ich kenne eigentlich niemanden, der das da noch grandios und bombastisch fand, Alf!
    Dir wird das auch gefallen, da bin ich mir sicher!

    War sicher nach 17 Uhr


    Davon kannst du ausgehen. ;;NiCKi;:

    Was sind schon 3 Dollar für die Pfele und Unterhalt eines Parks


    Du meinst Pflege? ja, das stimmt, das ist dann sogar relativ günstig! :!!

    Die Steine sehen auch ganz nett aus, aber so weit in den Süden komme ich leider nicht


    Du mußt ja auch unsere Tour nicht komplett 1:1 übernehmen... ;,cOOlMan;:;)

    Wenn man sich vorstellt, dass das Wasser die gesamte Kante ausfüllt, dann ist der Wasserfall bestimmt beeindruckend


    Eben, das war auch mein Gedanke! :!!

    Langer Fahrttag, aber das Beste daraus gemacht


    Ja, gerade wenn man lange fährt, ist es wichtig, die Fahrt durch interessante "Unterbrechnungen" zu stückeln. ;;NiCKi;:

    Gefällt mir, schauen lustig aus, die verschiedenen Formen


    Ich glaube, wenn die Sonne geschienen hätte, wären die Farben sicher viel besser rausgekommen, zumindest auf den Fotos, in Natura wars schon ok!

  • Ist ja lustig. Von den City of Rocks habe ich zum aller ersten Mal am Samstag auf einem Vortrag am Kölner Alpintag gehört und mir vorgenommen hier mal in Reiseberichten zu wühlen und zu sehen ob schon jemand da war und ob der auch wenn man nicht klettert interessant ist :)


    Die Wasserfälle sehen ganz schön beeindruckend aus.


    In Ely haben wir auch mal übernachtet (in so einem ganz schrägen Casino) auf dem Weg zum Yosemite zum Yellowstone. Da ist wirklich nichts los. Ein ganz merkwürdiger Ort.

  • Ist ja lustig. Von den City of Rocks habe ich zum aller ersten Mal am Samstag auf einem Vortrag am Kölner Alpintag gehört und mir vorgenommen hier mal in Reiseberichten zu wühlen und zu sehen ob schon jemand da war und ob der auch wenn man nicht klettert interessant ist


    Das ist ja wirklich interessant - da kam dieser Tag ja genau zur richtigen Zeit! :!!:!!

  • Betty, die rasende Reporterin!!! Sorry, ich hinke ein wenig hinterher. .puh!;


    Der Tag im Craters of the moon war ja perfekt!!! Toll, dass ihr so viel Zeit dort hattet und den Park so vielseitig entdecken konntet.
    Vielleicht hast du es schon geschrieben :schaem: , aber wie viel Zeit habt ihr dort verbracht?

  • Betty, die rasende Reporterin!!! Sorry, ich hinke ein wenig hinterher. .puh!;


    Der Tag im Craters of the moon war ja perfekt!!! Toll, dass ihr so viel Zeit dort hattet und den Park so vielseitig entdecken konntet.
    Vielleicht hast du es schon geschrieben :schaem: , aber wie viel Zeit habt ihr dort verbracht?


    Ja, irgendwann will ich mal fertig werden, hab noch so viele andere Dinge zu erledigen.
    Und die Planung für den nächsten Urlaub wartet auch nicht mehr lange, deshalb hab ich mir vorgenommen in den nächsten zwei Wochen alles eingestellt zu haben.


    Also wir waren gegen halb zehn im Park und man kann sich dort ohne Probleme 6 - 7 Stunden aufhalten. wir sind ja auch viel gelaufen dort und haben eigentlich fast nichts ausgelassen.
    Wenn man schon mal in der Gegend ist, soll es sich ja auch lohnen.
    Das liegt ja doch schon etwas abseits des Stroms, daher, besser einen ganzen Tag incl. An- und Abfahrt einplanen, dann sollte man alles gesehen haben! :!!

  • Das kostet aber nur 3 $

    Das finde ich aber wirklich günstig. Für so ein Naturschauspiel finde ich den Preis fast zu günstig, oder?
    Die Fälle sind ja wirklich imposant. Und City of Rocks ist ja echt klasse. Was für eine Menge toller Motive. Für einen Tag, an dem man so viele Meilen schrubben muss, habt Ihr wirklich tolle Erlebnisse gehabt :clab: .

  • Ein ausgefüllter Tag mit mir unbekannten Zielen.
    Sehr schön!
    Gruß
    Ralf


    Stimmt, Ralf! :!!

    Und City of Rocks ist ja echt klasse. Was für eine Menge toller Motive


    Für dich wäre das bestimmt was, Michelle, du bist doch auch so eine, die sehr gerne überall rumklettert, oder? ;):gg:

    Für einen Tag, an dem man so viele Meilen schrubben muss, habt Ihr wirklich tolle Erlebnisse gehabt .


    Und wir hatten einige von diesen elend langen Fahrtagen. :rolleyes: Da braucht man unbedingt die Abwechslung! ;;PiPpIla;;

  • Hallo ;ws108; ,
    bei dem Thema hier hatte ich ernsthaft Sorge, dass ich es vor Ende des Berichtes nicht schaffe nachzulesen, aber I MADE IT :gg:
    Geschnatter musste ich allerdings auslassen :(


    Ich hatte ja schon die Live-Posts gelesen und mitbekommen, dass Ihr eine superschöne Reise hattet. Tolle unterschiedliche Ziele und jetzt wird das alles auch mit sehr sehr schönen Fotos dokumentiert.


    In einigen der bereisten Ecken war ich auch schon, aber so manches ist auch ganz neu für mich.


    Ihr hattet fast immer tolles Wetter, was natürlich schon mal großartig ist. Das Feuer im Glacier war natürlich blöd. Wir hatten da total tiefhängenden Nebel. Der Park konnte definitiv nicht wirken. Das war dann auch enttäuschend. Aber... man kann sich's halt nicht aussuchen.


    In den Cabins der Snow Lodge im Yellowstone war ich auch schon. Entweder haben die die total verändert oder Ihr hattet da eine andere Cabin Variante. Sieht jedenfalls total anders aus.


    Schade, dass Ihr von West Thumb so enttäuscht gewesen seid. Das war bei meinem ersten YST-Besuch mein persönliches Highlight. Ich fand es da total toll. die bunten Pools und hintendran der See. Wahnsinnig schön. 2013 war ich nochmal da und fand es eigentlich in gleicher Form (nur etwas voller) vor.


    Aber man sieht echt, dass das Vulkangebiet lebt. So wie sich da immer wieder was verändert. So war Mammoth bei meinen beiden Besuchen total unterschiedlich. Manches war beim 2. Mal total trocken, anderes hatte dafür fließendes Wasser, was ein paar Jahre zuvor trocken war. Spannend!


    Auch Virginia City scheint sich gegenüber 2013 verändert zu haben. Damals dachte ich, wenn die nicht bald was machen, dann ist ihre Touristenattraktion verfallen und verstaubt. Das war in nicht in gutem Zustand. Bei Eurem Besuch gab es ganz offenbar mehr Häuser, wo man reinkonnte, die etwas mehr zurecht gemacht wurden. :!!


    Ich hoffe, bei den nächsten Einstellungen zeitnah dran bleiben zu können... momentan nicht ganz so einfach. .puh!;

  • Hallo Goldy, schön, dass du so fleißig nachgelesen hast, das freut mich! ;ws108;

    bei dem Thema hier hatte ich ernsthaft Sorge, dass ich es vor Ende des Berichtes nicht schaffe nachzulesen, aber I MADE IT
    Geschnatter musste ich allerdings auslassen


    Klasse, ich kann dir sagen, dass ich , wenn ich Berichte nachlese, das Geschnatter auch meist auslasse, sonst schafft man das Pensum überhaupt nicht. So viel Zeit hat man irgendwie nie!

    Tolle unterschiedliche Ziele und jetzt wird das alles auch mit sehr sehr schönen Fotos dokumentiert.


    Danke schön, freut mich, wenn dir die Fotos gefallen! ;danke:

    aber so manches ist auch ganz neu für mich.


    ja? Was denn z.B.?

    Das Feuer im Glacier war natürlich blöd. Wir hatten da total tiefhängenden Nebel. Der Park konnte definitiv nicht wirken.


    Das sehe ich genauso. Aber ob ich es noch mal schaffe, dort hoch zufahren, ist schon eine elende Fahrerei!

    Schade, dass Ihr von West Thumb so enttäuscht gewesen seid. Das war bei meinem ersten YST-Besuch mein persönliches Highlight


    Bei unserem ersten Besuch 2010 fand ich das ganz toll dort unten, jetzt war irgendwie nichts mehr von der Schönheit zu sehen. Ich weiß auch nicht woran das lag. Das hat mich überhaupt nicht überzeugt....
    Waren die Erwartungen vielleicht zu hoch gesteckt? Keine Ahnung! :nw:

    Bei Eurem Besuch gab es ganz offenbar mehr Häuser, wo man reinkonnte, die etwas mehr zurecht gemacht wurden.


    Virginia City war wirklich klasse, da muss sich dann wohl einiges geändert/gebessert haben.

    Ich hoffe, bei den nächsten Einstellungen zeitnah dran bleiben zu können... momentan nicht ganz so einfach


    Hast du etwa auch Streß zurzeit, ich höre das überall. Jeder ist total busy, aber bei mir geht#s im Moment, Deshalb nutze ich auch die Zeit und stelle den Bericht relativ schnell ein. Wer weiß, wie lange noch!


    Freue mich, wenn du weiter mitliest! ;ws108;

  • Tag 19: 8. August Great Basin NP Ely, NV
    Heute geht es nun endlich zu den Bristlecones in den Great Basin NP. Darauf hatten wir uns schon lange gefreut und sind schon ganz aufgeregt, diese alten Bäume endlich mal aus der Nähe betrachten zu können.


    Gegen kurz nach acht fahren wir nur ein Haus weiter, um dort einzukaufen, Wasser fehlt uns und diverse andere Sachen sind uns ausgegangen. Dann noch schnell zum Tanken und dann geht’s ab Richtung Südosten auf der 50. Die Fahrt dauert ca. eine Stunde und man kommt unterwegs durch ein schönes Tal, die Lichtverhältnisse sind hier aber nicht so günstig und so fahren wir ohne zu halten schnell weiter.


    Das Wetter ist gut, 13° C und Sonne und wir hoffen, dass das da bleiben wird heute.


    Wir stoppen zuerst am Visitorcenter, das kurz vor dem kleinen Ort Baker liegt und holen uns den obligatorischen NP – Stempel, eine schöne Karte und Infomaterial.



    Der freundliche Ranger erzählt uns, wo wir die berühmten Bäume bestaunen können und dann fahren wir auch schon hoch. Die stehen nämlich ziemlich weit oben, etwas unterhalb des Wheeler Peak und der ist immerhin etwas mehr als 3.000 m hoch. Wir stellen unser Auto, nachdem wir unterwegs an einigen Overlooks








    gehalten haben am dortigen Camp Ground ab und laufen den Bristlecone Pinegrove Trail, laufen dann noch bis zur Moräne, wieder zurück und noch bis zum Teresa Lake. Alles in allem waren das rund 5 Meilen.


    Der Anstieg fällt uns etwas schwer, weil die Luft hier schon ziemlich dünn ist. Aber mit der Zeit wird das Laufen immer besser. Zuerst geht es nur durch Wald und wir schauen immer schon, ob wir Bristlecones sehen, aber da müssen wir uns wohl noch etwas gedulden. Dafür riecht es aber wieder so herrlich nach Nadelwald. Ihr kennt ja sicher alles diesen unvergleichlichen Duft, von dem wir nie genug bekommen können. Ganz tief saugen wir die Luft ein und ein ah und oh kommt über unsere Lippen. Einfach herrlich ist es hier und dann ist es endlich soweit und wir sehen die ersten Bäume.


    Windschief, verwittert, uralt mit weißer Oberfläche, braune bis orangefarben Streifen, abgestorben und doch wachsen überall noch Nadel aus diesen alten Lebewesen. Sie gefallen uns unheimlich gut. Und jetzt können wir sie auch euch präsentieren:





















    Wir halten uns hier lange auf, schauen um jede Ecke und um jeden Baum, machen viele Fotos, berühren die weichen Nadeln ganz ehrfürchtig und Andy umarmt sogar ein besonders schönes Exemplar. Er meinte, er müsse sich Kraft aus dem Baum holen. Mh…..


    Dann laufen wir noch über Stock und besonders Sein hoch zum Gletscher. Hier muss man richtig kraxeln und es macht uns total Spaß. Hier gibt es aber nicht mehr so viele Exemplare, hauptsächlich viele bunte Steine. Trotzdem laufen wir noch bis zum ausgetrockneten Gletschersee und kehren dann um.


















    Einen Abstecher machen wir dann noch zum Teresa Lake, setzten uns dort auf einen Baumstamm und lasen diesen schönen Park auf uns wirken.




    Dann aber geht es an den Rückweg und nach ungefähr 6 Stunden sind wir wieder an unserem Auto angekommen, nachdem wir auch noch den kleinen Nature Trail knapp oberhalb des Campingplatzes gelaufen sind.




    Jetzt müssen wir aber unbedingt unsere Wanderschuhe ausziehen und den Zehen mal frische Luft gönnen. Ah, das tut gut und wir freuen uns, dass wir so ein tolles Wetter hatten, um diesen Park zu besuchen.


    Auf die Lehmann Caves haben wir heute aber keine Lust mehr. Wir waren ja auf diese Reise schon im Windcave NP und das reicht uns an Unterwelten eigentlich. Wir müssen nicht jede Höhle erkunden.



    Diesen netten umgebauten Eisenbahnwggon sieht man an der Straße runter in die Stadt.


    Dafür haben wir jetzt Kaffeedurst und wir fahren daher in die Weltstadt Baker, nein, eigentlich ist hier der Hund begraben. Es ist nämlich gar nichts los in dem Kaff. Es gibt dort allerdings ein kleines Café und dort bekommen wir unseren Kaffee. Die beiden jungen Mädels, denen das Café gehört brühen uns sogar frisch einen auf. Wir setzen uns auf die Bank vor dem Café und lassen die Beine baumeln, trinken unsere Kaffee und sind mehr als zufrieden mit diesem herrlichen Tag.


    Gegen fünf fahren wir dann zurück nach Ely und sind gegen sechs wieder im Hotel. Heute holen wir uns aus dem Laden nebenan wieder mal leckeren geräucherten Lachs, Salat und Brot und verbringen den Abend auf unserem Zimmer. Wir sind nämlich ziemlich platt und haben keine Lust mehr noch irgendwo hinzugehen.


    Hotel: Lau Quinta Inn, Ely
    gefahrene Meilen: 160
    Wetter: morgens 13° C Sonne, nachmittags bis 28 ° C leicht bewölkt



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