Pacific Explorer

  • bin schon ganz gespannt auf Friday Harbor ;;PiPpIla;;


    San Juan Island kommt morgen. ;;NiCKi;: Versprochen.


    das sind ja interessante Ecken, in die du uns entführst :app: , super!


    Ich habe ja angekündigt, dass WA etwas intensiver dran ist auf der Reise. Und ich habe da schon einiges entdeckt. Nur den Rainforest, Mt. St. Helens und Grand Coulee Dam waren auf der Tour nicht dabei.


    Na toll, das erklärt auch, warum für uns hier im hohen Norden überhaupt kein Sonnenstrahl über Pfingsten übrig war, wenn ihr euch das zwischen Berlin und München hübsch aufteilt :traen: .


    :lls: Da kann ich mich mit einem Tag aus dreien ja glücklich schätzen.


    aber glücklicherweise standen wir schon und unser Freund konnte noch so gerade die Tür öffnen... ;:ba:;

    :schreck: Du meine Güte. Ich würde nichtmal daneben sitzen wollen.

  • Zitat von »betty80«
    Mount Baker ist ein 3285 Meter hoher Vulkan mit einem eisbedeckten Gipfel.



    Der schaut sehr imposant aus. Und das Berg-Spiegelbild ist super klasse! :clab: :clab: :clab:


    ;danke:


    Zitat von »betty80«
    Point Roberts ist eine von 3 Enklaven in den USA.



    Wieder was dazu gelernt. ;DaKe;;


    :;SaTiE;: Stets zu Diensten. :MG:

  • Tag 12: 31. August 2009


    One Island a day - Tagesausflug auf die San Juan Inseln


    Schon um 5 Uhr klingelt heute der Wecker, denn um möglichst lange auf San Juan Island bleiben zu können, nehme ich eine frühe Fähre. Und bis zum Anleger sind es noch ca. 30 Minuten Fahrzeit. Von Anacortes führt die Fahrt vorbei an Lopez Island nach Friday Harbor auf San Juan Island.



    Nach einer guten Stunde dockt die Fähre in Friday Harbor an.





    Von Friday Harbor fahre ich Richtung Norden in das kleine Städtchen Roche Harbor. Heute ist das kleine Örtchen eine Resort Town. Gegründet wurde es jedoch 1886 als Fabrikssiedlung für die Tacoma und Roche Harbor Lime Company, die hier Kalk abbaute.





    Spuren der Kalk- und Zementfabrik finden sich auch heute noch überall in der Resort Town.





    Das Hotel de Haro im Zentrum von Roche Harbor ist nach spanischen Kapitän de Haro benannt, der als erster Europäer zwischen den San Juan Inseln segelte.



    Nachdem ich Roche Harbor ausgiebig erkundet habe, fahre ich weiter zum English Camp im San Juan National Historic Park.


    Als Großbritannien und die USA sich 1859 dazu entschlossen San Juan Island gemeinsam zu besetzen, bis eine Grenze zwischen den USA und Kanada gefunden wird, gründeten sie jeweils ein Camp auf den gegenüberliegenden Seiten der Insel. 1860 begannen die Briten mit der Errichtung ihres Camps. Verlassen wurde das Camp erst 1872, als die Grenzstreitigkeiten beigelegt wurden. Das geschah durch den Deutschen Kaiser Wilhelm I., der zwischen den verfeindeten Parteien (Queen Victoria und das britische Empire sowie den Vereinigten Staaten) vermittelte und den Grenzverlauf festlegte.



    Unterwegs an der Straße nach Süden entdecke ich diese süßen Alpacas. Mehr als 70 der niedlichen Tiere leben hier auf der Krystal Acres Farm. Zur Farm gehört auch ein schöner Laden. Außerdem gibt es self-guided und guided Tours.








    Einige Kilometer weiter liegt der Lime Kiln Point State Park. Und hier finde ich nicht nur diesen wunderschönen Leuchtturm.



    Die Gewässer des State Parks sind auch einer der besten Plätze um Wale und andere Wassertiere zu beobachten. Zuerst endecke ich diesen süßen Otter.



    Doch dann entdecke ich die ersten Schwanzflossen im Wasser. Wenig später sehe ich dutzende Orcas im Wasser. Zum Glück habe ich mein Fernglas dabei und kann sie so in aller Ruhe beobachten.







    Am südlichen Ende der Insel liegt das American Camp, das auch Teil des San Juan National Historic Park ist. Hier waren die amerikanischen Truppen stationiert. Dieser Posten war noch bis 1874 in Betrieb und sicherte die neu geschaffene Grenze zu Kanada.



    Nach einem wunderschönen Tag auf der Insel kehre ich am frühen Abend zurück nach Friday Harbor, wo ich noch ein wenig durch die Straßen bummele, bevor mich die Fähre wieder zurück auf das Festland bringt.





    Nach einem fantastischen Tag komme ich am Abend wieder im Fairfield Inn in Burlington an, wo ich noch eine weitere Nacht verbringe. Schade, dass ich nur einen Tag Zeit hatte und somit nur eine der San Juans besuchen konnte. Aber die anderen werden definitiv irgendwann noch nachgeholt.


    Meilen: 115
    Wetter: sonnig/ 13-21 Grad
    Hotel: Fairfield Inn


    ;arr: ;arr: ;arr: weiter

  • Und mit 115 Meilen richtig entschleunigt! :gg:


    Naja, die längste Strecke des Tages standen das Auto und ich ja auch der Fähre. :MG: Und auf der insel war ich meistens zu Fuß besser dran. Ohne Auto hätte ich es aber doch nicht machen wollwn. Man kann nämlich auch mit einer reinen Personenfähre von Seattle aus hin. Hatte ich zuerst überlegt, mich dann aber doch etnschieden, das Auto mitzunehmen. Und das war auch gut so. Beim Preis war da übrigens so gut wie kein Unterschied. :nw:


    Warum stehen die San Juan Islands nicht auf meinem Plan??? :nw: Achja, die Zeit... :traen:


    ;][; Gute Frage. Vielleicht auch, weil man Ziele wie dieses erstmal nicht auf dem Radar hat? Ich habe auch eine paar Anläufe gebraucht, es aber nicht bereut.

  • Sehr nett und der Bericht war viel zu kurz. X(


    Was wolltest du denn noch alles lesen? Ich will ja nicht mit zuviel Geschreibe nerven und ein paar Bilder sprechen lassen. Kann schon manchmal nicht an mich halten.

  • Jetzt bin ich auch in Deinem neuen RB wieder auf dem aktuellen Stand. Klasse Tour bisher, obwohl es für mich persönlich ein wenig zu "Häuserlastig" ist....aber ich bin halt auch eine Kulturbanausin ;) . Trotzdem war das wieder sehr interessant und lesenswert.


    Allerdings kann ich Dich auch gut verstehen, dass Du nicht so ganz alleine in der Wildnis rumlaufen willst, da wäre ich auch ein kleiner Schisser.
    Und das bin ich auch manchmal zu zweit, aber ich verrats dann nicht :schaem: Wenn ich bloss an den Trail zu den Lower Falls im Gelben Stein denke, wo wir durch die Bear-frequented-area gelaufen sind..... :EEK:

  • obwohl es für mich persönlich ein wenig zu "Häuserlastig" ist....aber ich bin halt auch eine Kulturbanausin ;)


    Ich liebe Geschichte. Das war schon in der Schule so. Das werde ich nie abstellen können. :gg:


    Allerdings kann ich Dich auch gut verstehen, dass Du nicht so ganz alleine in der Wildnis rumlaufen willst, da wäre ich auch ein kleiner Schisser.


    ;;NiCKi;: Definitv. Die Sachen hebe ich mir auf für Trips wo jemand dabei ist. Wo mir mein Bauch nein sagt, da gehe ich nicht hin. Und damit bin ich bis jetzt immer gut gefahren. Egal wo ich allein auf dieser Welt war. Ich muss nicht bis an die Grenzen gehen und nachher froh sein, dass ich heil wieder rausgekommen bin.


    Und das bin ich auch manchmal zu zweit, aber ich verrats dann nicht :schaem: Wenn ich bloss an den Trail zu den Lower Falls im Gelben Stein denke, wo wir durch die Bear-frequented-area gelaufen sind..... :EEK:


    Auch das kann ich nachvollziehen. Es gibt auch Sachen, die ich zu zweit nicht machen würde. Und wenn ich mich nicht wohl fühle, dann macht es mir auch keinen Spaß.


    Ach ich lese gerne in epischer Breite und schaue Bilder bis zum Scrollalarm der Maushand. :gg:


    :gg: Ok, es kommen auch wieder andere Passagen. Versprochen. Ist auch nicht der letzte historisch wertvolle Bericht von mir. Du weißt ja, in 3 Wochen kommt UK und ich plane gerade für Oktober. Früher werde ich hier wohl nicht wegkommen. Außerdem stimmen dann die Flugpreise wieder.


    Zitat von »betty80«
    Gute Frage. Vielleicht auch, weil man Ziele wie dieses erstmal nicht auf dem Radar hat? Ich habe auch eine paar Anläufe gebraucht, es aber nicht bereut.


    Eines weiß ich schon sicher: Bei einem Besuch im Nordwesten wird es nicht bleiben! :)


    :!! Ist es bei mir auch nicht.


    Wenn Du eingeregnet und verfroren bist, ändert sich diese Einstellung - vielleicht.


    :neinnein: Das weckt bei mir erst richtig den Wunsch, es mal bei schönem Wetter zu sehen. Und wie du siehst, Hartnäckigkeit zahlt sich aus. :MG:


    Das denke ich jedesmal, wenn ich einen Nordwest-Bericht lese. Diese Gegend ist so ganz anders als der Südwesten und trotzdem hat sie was ;;PiPpIla;;


    ;;NiCKi;: Das denke ich allerdings bei jeder Gegend, die ich besucht habe. Ich kann nur immer wieder sagen, sosehr ich den Südwesten mag, mich hat es auch in andere Landesteile gezogen und ich habe es nie bereut. Ich liebe diese unglaubliche Vielfalt in diesem Land. Ich plane ja auch gerade wieder etwas, wo die Meisten von euch wahrscheinlich noch nie drauf gekommen sind. :MG:


    Nur von Martin und Ulrich weiß ich, dass sie schon annähernd in der Ecke unterwegs waren.

  • Tag 13: 01. September 2009


    Back to the Emerald City - von Burlington nach Seattle


    Nach dem traumhaften Tag gestern, fahre ich heute zurück nach Seattle. Es ist mein letzter Tag hier im Nordwesten, denn schon morgen früh geht mein Flug nach Honolulu. Doch damit beschäftige ich mich erstmal noch gar nicht, denn auch heute habe ich noch einiges vor. Erstmal fahre ich doch noch in den Cascades National Park. Hier bin ich schon vor 2 Jahren entlang gekommen, doch will ich dem Park nochmal einen Stopp auf dieser Reise widmen.



    Durch den Cascades National Park fließt der Skagit River, der durch 3 Dämme aufgestaut wird. Dadurch haben sich Seen, wie der Diablo Lake gebildet. Die unglaublich schöne türkise Farbe wird dem Wasser durch die umliegenden Gletscher gegeben, die Gestein in ganz feines Puder zerreiben, das dann über Bäche in den See getragen wird.





    Durch den Park führt die State Route 20, an der auch das Visitor Center und alle touristischen Einrichtungen liegen. Außerhalb dieses Gebietes ist ein Großteil des Parks Wildniss und nur durch Wandern zu entdecken.



    Ich fahre heute durch den Park und noch bis zum Washington Pass auf der östlichen Seite der Cascades. Hier führt die Straße über viele Serpentinen in die Berge hinein. Am Overlook drehe ich jedoch um und fahre zurück in Richtung Küste.





    Am Nachmittag erreiche ich Seattle, wo ich einen letzten Halt einlege. Hier am Pioneer Square war einst das Herz von Seattle. Und hier war es auch, wo sich 1852 die ersten Siedler niederließen. Die meisten der damaligen Holzbauten fielen allerdings dem großen Feuer im Jahr 1889 zum Opfer. Heute finden sich hier Bauten aus den 1890ziger Jahren.





    Hier liegt auch der Klondike Gold Rush National Historic Park (Seattle Unit-die andere Unit befindet sich in Skagway), den ich jetzt noch besuche. Das Museum erzählt die Geschichte des Goldrausches in Alaska. Viele der Glücksritter starteten ihre Reise damals hier in Seattle, wo die Schiffe nach Norden ablegten. Es ist ein interessantes kleines Museum, dass ich jedem nur ans Herz legen kann.


    Am späten Nachmittag bummele ich zum Abschied noch ein bisschen durch die Hügel von Seattle.



    Dabei endecke ich dann diesen Herrn und seinen Stubentiger.





    Und dann verabschiedet sich Seattle auch noch mit einem recht passablen Sonnenuntergang von mir. Schöner hätten meine zwei Wochen im Nordwesten gar nicht enden können.





    Nachdem die Sonne hinter dem Horizont versunken ist, kehre ich schließlich zum Flughafen zurück, wo ich die letzte Nacht verbringe. Die wird allerdings sehr kurz werden, denn schon morgen früh fliege ich nach Honolulu.


    Meilen: 312
    Wetter: zuerst heiter, später bewölkt/ 13-27 Grad
    Hotel: Quality Inn SeaTac


    ;arr: ;arr: ;arr: weiter

  • Der Cascades NP hätte mich ja auch gereizt. Aber Anfang Juni wird der genauso wenig passierbar sein, wie die Going-To-The-Sun-Road im Glacier. Darum sind beide Parks dem Rotstift zum Opfer gefallen. Muss ich halt mal zu ner späteren Jahreszeit hin... :nw:


    Danke für einige tolle Anregungen für den Nordwesten. Jetzt bin ich gespannt, was Du auf Hawaii anstellst! ;)

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