Von Hoodoos, Arches und roten Steinen...

  • Tolle Bilder von CBS und White Pocket. :!!


    Susan erzählt uns unterwegs sehr viel Interessantes über die Geschichte der Gegend und über die Mormonen


    Was denn z.B.?



    Auch wenn die Touren mit der Paria Outpost nicht ganz billig sind - sie sind jeden einzelnen Cent wert!


    ;;NiCKi;:



    Es war ein perfekter Tag.


    Das glaub ich sofort. Wir fanden das da auch super.


    Wie heiß war es denn bei Euch? Hattet Ihr auch so einen Wind?



    Wenn du magst gebe ich dir seie Tel. Nr.


    Ist das 'ne andere als die auf der Homepage?

  • Mir gefällt eure Tour ausgesprochen gut!!


    An B&B habe ich noch nie gedacht, muss ich mir mal als Gedanke abspeichern!
    Viele Grüße
    Werner

    Ich kann auch einen guten Tipp für ein tolltes B & B in Escalante geben: das Escalante B & B, fast direkt an der Hauptstraße, da wo auch der Outfitter ist, wo man auf der Terrasse lecker essen kann, gehts, wenn man von Osten kommt links rein, dann ist es gleich rechts um die Ecke. Hier mal der Link:
    http://www.escalantebnb.com/rooms.html
    Die Zimmer sind sehr nett und vor jedem Raum hat man eine Terrasse, wo man es sich gemütlich machen kann. Frühstück war auch klasse. :!!


    Ich finde, so zwischendurch ist ein B & B schon sehr gut, nicht ganz so günstig, wie manche Motels aber zur Abwechslung unbedingt zu empfehlen. Besonders wegen der Kontakte zu den Besitzern und wegen des tollen Frühstücks.

  • Während in der gesamten Umgebung alles in den schönsten Rot- und Orange-Tönen strahlt, ist hier ein schwaches Grün eine vorherrschende Farbe


    Das stimmt. :EEK: Das hab ich auf anderen Bildern von da noch nie gesehen. Wahrscheinlich haben die Leute das da weggephotoshoped.



    und gehen an Bord


    Welches war denn Euer Schiff? Das mit den Stühlen auf dem Oberdeck? Ohne Sonnenschutz?



    Rainbow Bridge die größte natürliche Steinbrücke der Welt


    Nicht ganz. Die größte ist die Xian Ren Qiao.

  • Wieder ein toller Tag mit superschönen Fotos von der Wanderung.


    Dankeschön :)


    Was denn z.B.?


    Ich fand es z.B. unheimlich interessant von Susan ihre Sichtweise über die Mormonen zu erfahren.
    Bisher hatten wir nur die "offizielle" Version bei einer Führung im Mormonentempel in Salt Lake City gehört.
    Und Susan - als Nicht-Mormonin in Utah - hat halt viele Dinge mal von einer anderen Seite beleuchtet.


    Wie heiß war es denn bei Euch? Hattet Ihr auch so einen Wind?


    Es war eigentlich recht angenehm, da wir immer wieder viele Wolken am Himmel hatten.
    Das Licht war zwar dadurch zum Fotografieren nicht immer so toll - aber zum Laufen war es wirklich gut.
    Wie heiß es genau war, weiß ich leider nicht mehr.


    Das stimmt. Das hab ich auf anderen Bildern von da noch nie gesehen. Wahrscheinlich haben die Leute das da weggephotoshoped.


    Ich war auch ziemlich erstaunt, weil ich das auf anderen Fotos vorher so nie wahrgenommen hatte.


    Welches war denn Euer Schiff? Das mit den Stühlen auf dem Oberdeck? Ohne Sonnenschutz?


    Genau das - wir hatten nur unsere Hüte als Sonnenschutz ;)


    Nicht ganz. Die größte ist die Xian Ren Qiao.


    Da haben die auf ihrem Flyer ja ganz schön geflunkert - und ich hab's einfach geglaubt :schaem:

  • Tag 24 - 18.08.2012 - Sunset Arch, Devils Garden

    Wir lassen es wieder gelassen angehen und starten nach den üblichen Morgenverrichtungen um 8:30 Uhr mit einem leckeren Frühstück von Catherine. Heute hat sie uns Frühstücks-Burritos gemacht und wir plaudern nebenbei noch eine Weile über die Moquis.

    Catherine erklärt uns, dass es "männliche" und "weibliche" Steine gibt, die man an der Form unterscheidet: Die runden, wohlgeformten sind die weiblichen - die platten, unförmigen dagegen die männlichen .

    Außerdem erzählt sie uns einiges über ihre mystische Bedeutung. Sie hat auch ein paar besonders schöne Exemplare da, an denen man gut die schwarze Schale aus Eisenoxid und das mit Sand und Sandstein gefüllte Innere erkennen kann.





    Gegen 9:30 Uhr sind wir dann abfahrbereit. Wir tanken nochmal voll und begeben uns dann auf die Hole-In-The-Rock-Road.

    Anfangs hatten wir ja befürchtet, recht lange fahren zu müssen: Google Maps gibt für die 45 Meilen auf der Dirt Road 2:40 Stunden für eine Strecke an. Deshalb hatten wir den Sunset Arch ursprünglich auch gar nicht vorgesehen und nehmen ihn jetzt "nur" in Angriff, weil uns Catherine vom Zebra Slot Canyon abgeraten hat.





    Aber die Straße fährt sich echt gut und wir kommen - eine riesige Staubwolke hinter uns herziehend - gut voran, auch wenn wir große Teile über ziemliches Waschbrett fahren müssen.



    Es gibt eine kritische Stellen, die Andreas aber sehr elegant und mit viel Schwung nimmt



    Gegen 11:00 Uhr haben wir den Trailhead erreicht und marschieren los.

    Nach einigen Angaben aus dem Internet soll man den Arch vom Parkplatz aus bereits sehen. Wir können allerdings nicht wirklich etwas erkennen und laufen deshalb erstmal nach GPS Gerät.

    Der Weg an sich ist nicht besonders spektakulär. Wir laufen die ganze Zeit querfeldein auf Sand zwischen stacheligen Sträuchern hindurch. Aber als wir den Arch dann in der Ferne erkennen können, laufen wir direkt darauf zu und der Weg wird zur Nebensache.

    Als wir den markanten Sunset Arch erreichen, lassen wir uns erstmal für eine Weile in seinem Schatten nieder, bevor wir ihn von allen Seiten ablichten - es ist schon wieder recht heiß geworden.













    Wir stöbern anschließend noch eine Weile in dem Gebiet herum und finden einen weiteren Arch - den Moonrise Arch - sowie viele interessante und skurrile Felsen, bevor wir wieder zurück laufen.









    Der Rückweg fällt uns ungleich schwerer und zieht sich gewaltig. Die Temperaturen bewegen sich mittlerweile wieder jenseits der 40°C und wir quälen uns ziemlich.

    Als wir schließlich wieder am Auto ankommen, zischen wir erstmal eine eiskalte Cola weg und drehen die Klimaanlage auf volle "Lautstärke" bis wir wieder halbwegs akklimatisiert sind.

    Wir fahren die Hole-In-The-Rock wieder zurück und kommen gegen 14:30 Uhr am Devil's Garden vorbei.

    Der Teufelsgarten ist nicht sonderlich groß und wir halten noch für einen kurzen Abstecher an. Auf einem überschaubaren Bereich sind hier recht fotogene Hoodoos verteilt, die auf ihren Sandsteinsockeln thronen und es macht Spaß zwischen ihnen umherzulaufen und sie aus allen Himmelsrichtungen zu begutachten.

















    Außerdem findet man hier auch noch einen der schönsten und filigransten Arches in Utah, den Metate Arch:





    Als wir alle kleinen Teufelchen fotografiert haben, fahren wir zurück in's B&B, wo Christi und ich beschließen, dass wir für heute genug haben. Wir wollen uns noch bissle auf die Terrasse setzen und einfach die Seele baumeln lassen.

    Andreas dagegen ist noch nicht ausgelastet für heute - er fährt nochmal zum Moqui Hill, den wir ja gestern abbrechen mussten.

    Nach drei Stunden kommt er mit reichlich Fotos von seinem Extra-Ausflug zurück:









    Nachdem wir diese ausgiebig begutachtet haben, gehen wir noch einmal in's Circle D zum Essen und dann recht bald schlafen, weil wir morgen wieder früh starten wollen.

    Gefahrene Meilen: 125


    Fortsetzung folgt...

  • Das waren wieder ein paar tolle Tage. :!!


    Den Sunset Arch kenne ich bisher nicht - hab' auch immer gelesen, daß der ohne GPS nicht so leicht zu finden sein soll. ;][;



    Catherine erklärt uns, dass es "männliche" und "weibliche" Steine gibt, die man an der Form unterscheidet: Die runden, wohlgeformten sind die weiblichen - die platten, unförmigen dagegen die männlichen .

    Fast wie im richtigen Leben. ;haha_


    Zitat von »Raven« Schade, daß du deine Männer nicht für Wupatki interessieren konntest - das fand ich immer sehr faszinierend.


    Ist das denn auch landschaftlich interessant oder nur wenn man auf Ruinen steht?

    Ich finde es auch landschaftlich toll, denn der Kontrast der roten Mauern mit dem Grün der Umgebung und den dunklen Vulkanhügeln im Hintergrund ist schon was Besonderes. ;;NiCKi;:

  • Den Sunset Arch kenne ich bisher nicht - hab' auch immer gelesen, daß der ohne GPS nicht so leicht zu finden sein soll. ;][;


    Wir hatten den ursprünglich auch gar nicht auf der Liste, weil wir ja eigentlich zum Zebra Slot wollten.
    Aber mit den Koordinaten und der Beschreibung von Fritz (hier) und einem GPS Gerät war das überhaupt kein Problem.

  • Wow, was für zwei wunderschöne Tage! Wenn das nicht schon alles auf der Reisewunschliste für nächstes Jahr wäre, hätte ich es spätestens jetzt draufsetzen müssen.


    Ich bewundere auch total, dass dein Mann sein Sportprogramm im Urlaub unbeirrt fortsetzt. :resp: Im Urlaub lass ich das - trotz aller guten Vorsätze - immer schleifen und werde dann zuhause mit üblem Muskelkater dafür bestraft.


  • Fast wie im richtigen Leben. ;haha_


    Das war auch mein erster Gedanke, nur das fast hätte ich weggelassen. Wie im richtigen Leben. :aetsch2:


    Wie lange seit ihr denn gelaufen vom Parkplatz bis zum Sunset Arch?


    Devils Garden fand ich auch richtig schön. Dieser schöne Farbspiel, oben sandfarbig unten rot. Die Figuren schauen irgendwie aus, als ob man die gemeißelt hätte. :gg:

  • Fast wie im richtigen Leben.
    Das war auch mein erster Gedanke, nur das fast hätte ich weggelassen. Wie im richtigen Leben.

    :neinnein:


    Das "fast" muß da schon hin. Schließlich gibt's auch Männer, die nicht platt und unförmig sind. Denk' doch nur mal an euren RL. ;te:


    Die Figuren schauen irgendwie aus, als ob man die gemeißelt hätte.

    Alles Styropor. :gg:

  • Cooler, oder sollte ich besser sagen heißer Tag an der HITRR. Die beiden Arches sehen super aus, aber ist es nicht ein wenig gefährlich drüber zu laufen, wenn die Mama drunter sitzt. ;) :gg: Devils Garden ist toll, da hat es uns auch sehr gut gefallen. Toll, dass ihr noch zu den Mokis zurück seit. Diese kleinen Steinchen sind wirklich sehr fotogen. :!!

  • Die HITRR war aber ganz schön sandig oder täuscht das?


    Ja, da haben wir teilweise recht sandige Stücke gehabt. Aber mit viel Schwung war das kein Problem :D


    aber ist es nicht ein wenig gefährlich drüber zu laufen, wenn die Mama drunter sitzt. ;) :gg:


    Meinst Du das Bild hier: Da sitzt der Christi unten und der Papa steht oben drauf ;)



    Toll, dass ihr noch zu den Mokis zurück seit.


    Naja - zumindest mein Mann ;)


    Ihr macht das Beste aus euren Tagen! Klasse Fotos! :wink4:


    Dem schließe ich mich an, bin total begeistert! :clab: :clab: :clab: Vielen Dank!


    Dankeschön :)

  • Tag 25 - 19.08.2012 - Little Wild Horse Canyon


    Heute müssen wir wieder etwas früher aufstehen, da ein längerer Fahrtag nach Moab ansteht. So ganz leicht fällt das mittlerweile nicht mehr, zumal es mir in der Nacht ziemlich in's Kreuz gefahren ist und ich echt froh bin, dass wir heute nicht so viel wandern.


    Wir genießen ein letztes Frühstück bei Catherine, packen unsere Sachen und sind gegen 8:15 Uhr wieder "On the Road".


    Wir fahren auf einer eigentlich mit Viewpoints gespickten Straße, aber leider ist es heute so trüb, dass diese gar keine tollen Aussichten bescheren - von Fotos ganz zu schweigen...






    Durch den Capitol Reef NP fahren wir diesmal wieder nur durch - die Zeit reicht einfach nicht dafür. Eigentlich ist es schon schade, denn der Park ist mit seinen farbenfrohen Felsen und Riffen und dem Fremont River echt schön. Das nächste Mal...








    Auf der Weiterfahrt gefällt uns besonders der Kontrast zwischen den saftig grünen bewässerten Wiesen und den grauen Badlandhügeln unmittelbar dahinter.



    Was so ein bisschen Wasser doch ausmacht...


    Und dann kommen wir durch die Metropole Hanksville


    Ich weiß gar nicht wirklich warum - aber seit wir das erste Mal hier durchgefahren sind, war Hanksville für uns der Inbegriff eines heruntergekommenen, verfallenden 100-Seelen-Dorfes.



    Dieses Mal kommt es uns gar nicht mehr so schlimm vor - wahrscheinlich weil wir mittlerweile durch weitaus schlimmere Käffer gekommen sind.


    Immerhin wirbt die Tankstelle im Ort mit den "Besten Hotdogs im Umkreis von 50 Meilen" - was bei den Entfernungen hier allerdings nicht wirklich eine Meisterleistung sein dürfte


    Gegen 12:30 Uhr legen wir einen Zwischenstopp am Little Wild Horse Canyon ein, wandern eine Stunde lang im Canyon umher und bestaunen die "umgedrehten Löcher". Dann streikt jedoch mein Rücken und wir kehren wieder um und nehmen die restlichen 100 Meilen bis Moab in Angriff.













    Die "umgedrehten Löcher": Dreht man das Bild, sehen sie aus wie Hubbel.




    Im Arches Visitor Center holen wir uns noch eben unsere gebuchten Tickets für die morgige Fiery Furnace Tour ab und fahren dann erstmal zu unserer Unterkunft.


    Kurz vor 16:00 Uhr checken wir im Desert Hills B&B ein und sind begeistert: Es liegt zwar etwas außerhalb aber ist total schön mit einem großem Garten, Gas- und Holzkohle-Grill, Jacuzzi mit Blick auf die LaSal Mountains und total netten Gastgebern Vic & Anna.


    Wir packen aus und sitzen eine ganze Weile in dem tollen Garten - lassen einfach Fünfe gerade sein.






    Gegen 17:30 Uhr brechen wir dann nach Moab auf, um unsere Mägen zu füllen. So richtig gut geht es mir dabei nicht - aber man muss ja etwas essen...


    In der Moab Brewery schmeckt es ganz lecker, aber als wir dann zurückkommen, habe ich ziemliches Fieber. Vermutlich hab ich mir eine Angina eingefangen .


    Eigentlich wollten wir ja noch im Jacuzzi den Sonnenuntergang genießen - aber ich will jetzt einfach nur in's Bett. Hoffentlich bin ich bis morgen für die Fiery Furnace Tour wieder fit.


    Gefahrene Meilen: 259


    Fortsetzung folgt...

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