"4(W)D - Dirt and Dust from Dawn till Dusk" - 17 Tage im Mai/Juni 2012 durch AZ, UT und NV

  • Und was hattest du gemacht, wenn es wikrlich ein Mountain Lion gewesen wäre?


    ?(?(?(


    Mir eingeredet, dass er gerade satt ist... oder Vegetarier...
    Keine Ahnung...
    Ich glaube, mir wäre das Herz in die Hose gerutscht. Aber irgendwie kann ich mir dann auch nicht richtig vorstellen, dass mir der was tun würde. Vom Kopf her ist für mich Katze = Katze...
    Ich weiß, das ist doof :schaem:

  • Musste ich zum Glück noch nicht erleben, dass ich ihn schleppen muss. Aber in Notfallsituationen soll man ja zu Höchstleistungen fähig sein, daher würde ich es vielleicht schaffen


    Die ganze Zeit musst du ihn ja nicht tragen. Im Sand schleift er sich bestimmt ganz leicht, nur über die Steine macht's dann AUA :pfeiff: :gg: .

    Ich wurde doch von meiner Namensvetterin zum tragen helfen verdonnert ;). Wir hätten Malte ganz sanft über die Steine hinwegschweben lassen ;haha_


    Der Druid Arch sieht wirklich imposant aus - der gefällt mir richtig gut :!! Nach der vielen Hitze war der Ausflüg in die kühleren Höhenlagen sicher toll. Das Sunset-Foto vom Spanish Valley sieht klasse aus ;;PiPpIla;;

  • Dankeschön :schaem: , doch hier geht es nicht um Leistung, sondern um die Gefahr für den Arch ;) :gg: .

    Denn kriegst selbst du nicht verstört. ;)


    Schon passiert, Schönwetter eingepackt, rollt schon über den Brenner heran.Könnt Euch ab morgen auf .puh!; gefaßt machen.

    :!! Super, danke Vera!!! Das hat bis jetzt ja immer gut geklappt. Bist du schon wieder zurück oder vertreibst du dir deine Zeit noch am Gardasee?


    Aber irgendwie kann ich mir dann auch nicht richtig vorstellen, dass mir der was tun würde. Vom Kopf her ist für mich Katze = Katze...

    Vielleicht gucke ich einfach auch nur zu viele Reportagen. ?(?(


    Und um den "Mountain Lion" (wenn es denn einer war) beneide ich euch glühend. Wann sieht man denn schon mal einen ?( . Die sind doch so scheu

    Das stimmt, aber in unmittelbarer Nähe brauche ich so ein Tierchen nicht. Aber wie schon geschrieben. Einen Mountain Lion schließen wir eigentlich aus. Es muss ein Bobcat gewesen sein.


    Zitat von »Saguaro« Musste ich zum Glück noch nicht erleben, dass ich ihn schleppen muss. Aber in Notfallsituationen soll man ja zu Höchstleistungen fähig sein, daher würde ich es vielleicht schaffen Die ganze Zeit musst du ihn ja nicht tragen. Im Sand schleift er sich bestimmt ganz leicht, nur über die Steine macht's dann AUA :pfeiff: :gg: .Ich wurde doch von meiner Namensvetterin zum tragen helfen verdonnert ;). Wir hätten Malte ganz sanft über die Steine hinwegschweben lassen ;haha_

    Stimmt, da war ja was. Auf dich ist Verlass! :!!:!!

  • Ich auch... das wäre doch unglaubliches Glück, so ein Tier in der Natur zu sehen.

    So lange das Tier nicht angreifslustig ist und mit einem gewissen Sicherheitsabstand ist eine Begegnung bestimmt aufregend , aber in 20 m Entfernung ist mir zu nah. Aber es war auch kein Cougar, sondern sicherlich ein Bobcat. Für einen Mountain Lion war die Katze zu klein. :gg:

  • Viel Sand, der sich mit großen Steinen abgewechselt hat.


    Sand ist doof. Hattet Ihr Wanderstöcke dabei?



    Ein Ringtail sieht ja mehr wie ein „Rattenhund“ aus.


    Rattenhund. ;haha_



    Aber ich glaube zwischendurch hat es ihm doch gefallen.


    Das würd ich ja gerne von Malte persönlich hören. :gg:




    ?(?(?(


    Mir eingeredet, dass er gerade satt ist... oder Vegetarier...
    Keine Ahnung...
    Ich glaube, mir wäre das Herz in die Hose gerutscht. Aber irgendwie kann ich mir dann auch nicht richtig vorstellen, dass mir der was tun würde. Vom Kopf her ist für mich Katze = Katze...
    Ich weiß, das ist doof :schaem:


    Wenn ein Mountain Lion näher kommt, soll man den einschüchtern, indem man sich größer macht... Oh...

  • Also wie bei den Bären ;) und was rufe ich dann beim Mountain lion? Miau?????

    ;haha_


    Nein Caro. Du sollst den Lion wie einen Hund behandeln und mit ihm hol das Stöckchen spielen. ;;NiCKi;:


    Außerdem sollst Du, wenn Du die Begegnung überlebt hast im Hauptquartier Bericht erstatten.

  • Caro - der Marco hat da die Ruhe weg. Der fotografiert alles. Der würde sogar den Mountain Lion noch aus dem Busch ziehen und richtig ins Bild rücken.

    Naja, wenn er nicht freiwillig mitmacht....

    ;haha_;haha_ Tja, schade, dass Marco nicht mit dabei war. Sonst könnte ich jetzt mit einem Foto von einem Cougar oder einem Bobcat angeben. ;);)

    Sand ist doof. Hattet Ihr Wanderstöcke dabei?

    :neinnein: Da fühl ich mich noch zu jung zu. :gg:;):gg:


    Rattenhund.

    ?( Findest du nicht? Klick :gg:


    Das würd ich ja gerne von Malte persönlich hören. :gg:

    Über das Thema redet er nicht gerne. ;)


    Also wie bei den Bären ;) und was rufe ich dann beim Mountain lion? Miau?????

    Wuff wuff. :gg:


    Außerdem sollst Du, wenn Du die Begegnung überlebt hast im Hauptquartier Bericht erstatten.

  • Ah super, dass Du noch weiter gemacht hast, da habe ich ja noch gar nichts verpasst :!!


    Ob Malte noch mal eine so lange Wanderung mit mir macht.... ?( ;)

    Wow das ging ja wirklich schnell, dass er sich wieder drauf eingelassen hat. Respekt, dass ihr nach dem Chesler Park Loop und nur einem Tag Wanderpause so eine anstrengende Strecke gleich wieder in Angriff genommen habt. ;good;




    Und so einigen wir uns nach einer Weile, dass das sicherlich nur ein Bobcat gewesen sein kann. Für einen Mountain Lion war es einfach zu klein.

    Vielleicht war's ja noch ein junger Mountain Lion? :nw:




    Als wir erzählen, dass wir nicht weit von ihrem Hab und Gut ein katzenähnliches Tier im Baum gesehen haben, verlieren alle vier etwas von ihrer gesunden Gesichtsfarbe.

    Der hatte die Rucksäcke gesehen und sich schon mal warm gewetzt ;te:



    Gerade haben wir uns noch gefreut, einen ersten seitlichen Blick auf den Druid Arch geworfen zu haben. Doch nun beginnt ein wirklich sehr sehr steiler Aufstieg - über Stock und Stein und eine Leiter. Die immer lauter werdenden Flüche von meinen Mann hinter mir stoßen bei mir auf vollstes Verständnis. Auch ich muss mich den Berg ganz schön hoch kämpfen. .puh!;

    Ich kann mich gar nicht mehr erinnern, dass es da sooooo steil hoch ging. Dass es ein bisschen klettern war ja, aber ganz so krass hab ich es nicht mehr in Erinnerung.




    Das Erreichen der letzten Wegkreuzung vorm Elephant Hill Trailhead lässt bei uns richtig Hochstimmung aufkommen: nur noch 1,5 Meilen bis zum Parkplatz! :SCHAU: Dass sich genau das Stück schon vorgestern gezogen hat wie Kaugummi erwähne ich lieber nicht. Aber gefühlt ist es heute noch schlimmer. Immer kommt noch ein Anstieg und noch ein Abstieg. Hinter jeder Ecke denkt man, jetzt muss man gleich den Parkplatz sehen. Aber nein, es geht noch weiter. :wut1:

    Also daran kann ich mich aber auch noch erinnern, hab das ganz genauso erlebt wie ihr ;;NiCKi;:
    Trotzdem ist man dann erstmal froh, dass man dem sandigen Wash entkommen ist.


    Kann ich Deiner Beschreibung dann entnehmen, dass man beim Chesler Park Loop nicht im Sand laufen muss?




    Danach ist er zum Glück wieder frisch für neue Unternehmungen, denn eigentlich wollte er nach dem Hike das restliche Tagesprogramm streichen und nur noch zurück ins Hotel.

    Und das ging uns auch genauso, eigentlich krass, wie schnell man danach doch wieder fit ist, obwohl man noch kurz vorher am Zusammenbrechen war.




    Danach habt ihr ja noch voll das Kontrastprogramm aufgefahren. Berge, grüne Landschaft, angenehme Temperaturen und Sitzen :gg:
    An eurer Stelle wäre ich doch glatt in einen der Seen gesprungen ;:TuNk::


    Jetzt freue ich mich schon darauf, wie es weiter geht.

  • Ringtails sind sehr niedlich. Im Grand Canyon hat uns die Barkeeperin erzählt, dass die gerne die Angestellten besuchen und spielen. Halt wie Katzen. :)


    Aber gesehen haben wir mal eins in Yosemite, nachts, an der Parkausfahrt. Unmöglich zu fotografieren...


    Ach ja, das aztekische (nahuatl) Wort für Ringtail ist: "cacomistle", das heißt übersetzt "halber Berglöwe" ;)

  • Zitat von »vera 2309« Schon passiert, Schönwetter eingepackt, rollt schon über den Brenner heran.Könnt Euch ab morgen auf gefaßt machen. Super, danke Vera!!! Das hat bis jetzt ja immer gut geklappt. Bist du schon wieder zurück oder vertreibst du dir deine Zeit noch am Gardasee?


    Bin schon wieder in den Bergen ! :wink4:

  • Vielleicht war's ja noch ein junger Mountain Lion? :nw:

    Nee, glaube ich echt nicht. Aber wer weiss...


    Ich kann mich gar nicht mehr erinnern, dass es da sooooo steil hoch ging. Dass es ein bisschen klettern war ja, aber ganz so krass hab ich es nicht mehr in Erinnerung.

    Das ist das letzte Stück nach der Leiter und Stange (falls du dich noch daran erinnerst), wenn man auf das Plateau hoch möchte. Aber wie schon gesagt alles machbar.


    Trotzdem ist man dann erstmal froh, dass man dem sandigen Wash entkommen ist.

    ;;NiCKi;: Das stimmt.


    Kann ich Deiner Beschreibung dann entnehmen, dass man beim Chesler Park Loop nicht im Sand laufen muss?

    Beim Chesler Park Loop muss man so gut wie nie durch Sand gehen. Und wenn, dann ist dieser nicht tief und damit einfach zu laufen.

  • Ringtails sind sehr niedlich. Im Grand Canyon hat uns die Barkeeperin erzählt, dass die gerne die Angestellten besuchen und spielen. Halt wie Katzen. :)

    Gut zu wissen, falls mir ein solches" Kätzchen" mal über den Weg laufen sollte.


    Aber gesehen haben wir mal eins in Yosemite, nachts, an der Parkausfahrt. Unmöglich zu fotografieren...

    Schade, hätte jetzt gern mal ein Foto von euch gesehen. :(


    Ach ja, das aztekische (nahuatl) Wort für Ringtail ist: "cacomistle", das heißt übersetzt "halber Berglöwe" ;)

    Ich finde die sehen aus die Rattenhunde. :gg: Danke aber für die 1A Erklärungen. :!! Da fällt der Apfel nicht weit vom Stamm. Du bist ja auch eine Wissenschaftlerin. ;):gg:;)


    Bin schon wieder in den Bergen ! :wink4:

    Herzlich Willkommen zurück! ;ws108;

  • 7. Tag: Moab, UT - Marlboro Point - Spring Canyon Bottom - Dead Horse Point SP - Green River, UT



    Erstaunlicherweise sind wir um 6:30 Uhr ohne Wecker wach. So können wir in aller Ruhe unsere Sachen packen. Man breitet sich an drei Tagen ja doch ganz schön aus.Im City Market füllen wir unsere Getränkebestände wieder auf und holen Salat und Brot für heute Abend. Wir wollen mal wieder grillen. Besser gesagt: wir müssen, denn wir haben noch Fleisch im Coleman. :pfeiff:


    Beim Denny's baue ich mir mein Own Grand Slam und wähle etwas halbwegs Gesundes. Malte bestellt sein geliebtes "Meat Lover's Skillet" . Mittlerweile ist es 9:30 Uhr und wir fahren auf den US 191 gen Norden. Kurz hinter der Kreuzung mit der 313 liegt auf der rechten Seite das Archview Resort. Das ist grundsätzlich erstmal nichts Aufregendes. Die Tankstelle dort spielt aber auch eine Rolle im mittlerweile allen hier bekannten Film "Breakdown". In der Anfangsszene haben Jeff und Amy hier eine erste recht merkwürdige Begegnung mit einem der später "bösen Jungs".


    Wir haben die Szene mal nachgestellt:


    Szene aus "Breakdown"


    Archview Resort HW 191


    Szene aus "Breakdown"


    Archview Resort HW 191


    Ich möchte noch ein paar von diesen Lesezeichen mit Magneten kaufen und so fahren wir zum Visitor Center des Island in the Sky Districts. Diesen Teil des Canyonlands NP haben wir vor Jahren schon ausgiebig besucht. Deshalb fahren wir nach dem Shopping wieder ein Stück zurück.


    Kurz vor unserer Abreise hatte Rainer Großkopf hier im Forum und auf seiner Website den Marlboro Point vorgestellt. Seine Bilder sahen viel versprechend aus und auch können wir uns an die Namensgebende Zigarettenwerbung aus unserer Jugend noch gut erinnern. Grund genug, diesen Ort in unsere Planung kurzfristig einzubauen.


    Mit Rainers veröffentlichter Karte ist das Finden des Marlboro Point kein Problem.Wir wählen den Abzweig von der Island in the Sky Road und biegen später bei einer großen Kuhherde rechts ab. Jetzt geht es immer nur noch geradeaus. Etwa eine halbe Meile vor dem Ziel wird die Strecke dann 4WD HC Terrain.


    Kurz vorm Marlboro Point


    Am Parkplatz angekommen heißt es rechtzeitig bremsen, denn der Weg nach unten ist wie immer lang. :gg:


    Trailhead Parking Lot Marlboro Point


    Jetzt gehen wir nur noch ein paar Meter am Rim entlang und stehen dann am so genannten Marlboro Point. Der Ausblick von hier oben ist natürlich phantastisch. Dazu diese absolute Stille - herrlich. ;dherz; So setzen wir uns nach dem Fotografieren und Filmen einfach mal eine ganze Zeit lang auf einen Stein, reden nichts und lassen den Gedanken freien Lauf.


    Marlboro Point


    Auf der Rückfahrt steht auf einmal einer der Kühe der bereits erwähnten großen Herde mitten auf der Strasse. Das ist nichts Ungewöhnliches. Allerdings macht sie auch keine Anstalten aus dem Weg zu gehen. Und das obwohl wir uns mit gutem Tempo nähern. Sie geht einfach nicht. :nw: Ganz schön mutig für eine noch recht junge und kleine Kuh. Sie will es jetzt wissen und fixiert uns mit eisigem Blick. Malte muss ganz schön in die Eisen gehen und wir kommen kurz vor ihr zum Stehen. Und auch jetzt starrt sie uns einfach nur an und bewegt sich keinen Millimeter. Der Staub vom Bremsmanöver verzieht sich langsam. An der Situation ändert sich nichts. :wut1::wut1:


    Rückweg vom Marlboro Point


    Dass Hupen auch nichts hilft muss ich nicht erwähnen. Zwei Möglichkeiten gibt es jetzt: entweder wir tragen die Kuh aus dem Weg oder wir verlassen die tief in den Lehm geschnittene Jeepspur und umfahren das Hindernis über die Wiese. ;][; Auf die zweite Variante fällt unsere Wahl. So eine Sturheit haben wir doch letztens erst im Lavender Canyon erlebt. Uns scheint mittlerweile, Kühe haben nicht den nötigen Respekt vor dem vermeintlich kleinen Jeep Wrangler. Nur daran kann es liegen. ;,cOOlMan;:


    Etwa zweieinhalb Stunden haben wir für den Marlboro Point gebraucht, davon jeweils etwa 30 Minuten für die An-/ und Abfahrt vom Asphalt aus. Danke, Rainer, für den Tipp - das war ein absolut lohnenswerter Ausflug! :app::app:


    An einer der View Areas am HW 313 machen wir Essenspause. Irgendwie haben wir beide einen komischen flauen Magen und brauchen erstmal ein paar Cracker und Käse. Entweder war gestern Abend irgendwas mit dem Essen nicht okay oder es liegt an den Anstrengungen des gestrigen Tages. ?( Das Wetter meint es heute auch nicht so richtig gut mit uns: es ist recht bewölkt und stellenweise diesig. Auch weht ein heftiger Wind.


    Unser nächstes Ziel ist der Spring Canyon Bottom. Obwohl er leicht zu erreichen und wunderschön ist, verirren sich sehr wenig Menschen hierher. Dabei bietet er nicht nur einen tollen Zugang direkt an das Ufer des Green River, sondern auch spektakuläre Switchbacks a la "Shafer Trail" beim Abstieg in den Canyon. Der Weg dorthin zweigt vom HW 313 ab und führt über eine gut zu fahrende Gravelroad die ersten 9 Meilen durch offenes Weideland.


    Weg zum Spring Canyon Bottom


    Erst dann wird es etwas enger und rauer, ohne aber irgendeinen SUV vor ernsthafte Probleme zu stellen. Deshalb ist die Strecke auch für das Sammeln erster Offroad-Erfahrungen empfehlenswert. Nur kurz vor, bei oder kurz nach Regen ist von der Tour abzuraten, denn dann wird es rutschig und die Switchbacks mit ihren steil und tief abfallenden Abgründen durchaus gefährlich.


    Beim Fotostopp kurz vor Beginn der Switchbacks bemerke ich, dass ich bei unserer Essenspause meine Zigaretten auf dem Kotflügel des Wagens habe liegen lassen. Und damit auch unser einziges Feuerzeug. :wut1: Jetzt bricht Unruhe aus! Unser gesamtes Gepäck holen wir aus dem Kofferraum und durchsuchen Hosen und Shorts nach einem Feuerzeug. Nichts! Sollten wir tatsächlich kurz nach dem Besuch des Marlboro Point zu gezwungenen Nichtrauchern werden? 8o Wir haben eine letzte Idee: die Streichhölzer im Griff unseres Survival-Messers. Drei Stück, drei Chancen gibt es. Aber nicht ein Streichholz davon entfacht auch nur einen Funken. So wissen wir jetzt wenigstens, dass wir im Falle eines Falles damit keinesfalls "survivet" hätten. :peng1:


    Zu sehr sollte sich der Fahrer nun auf der nächsten Meile nicht von seinem Beifahrer ablenken lassen. Die Switchbacks sind zwar nicht so lang wie auf dem nicht weit entfernten Shafer Trail, dafür aber enger und aus unserer Sicht spektakulärer.


    Spring Canyon Bottom Switschbacks


    Blick ins Tal


    Farbspiel am Strassenrand / Spring Canyon Bottom


    Am Boden angekommen geht es weiter zwischen den steil aufragenden Canyonwänden hindurch. Zwölf Meilen nach Verlassen des Asphalts erreichen wir schließlich das Ufer des Green River. Vor diesem Panorama jetzt schön eine zu rauchen - das wäre was. ;Wass::: Also wieder alle Taschen aus dem Auto geholt und die Hosen durchsucht. Die Hoffnung stirbt ja zuletzt. Aber natürlich finden wir auch im zweiten Versuch kein Feuerzeug. :wut1:


    Spring Canyon Bottom


    Green River / Spring Canyon Bottom


    Ein kleines Stück kann man noch entlang des Flusses fahren. Allerdings auch nur ein kleines Stück, denn dann beginnt der sehr enge und raue 4WD HC Trail zum "Hey Joe Canyon". Dieser Trail ist berüchtigt für seine sehr enge Tamarisken-Allee, die es praktisch unmöglich macht das Ganze ohne Lackschäden zu überstehen. Es gibt hier sehr bald nur noch extrem eingeschränkte Wendemöglichkeiten mit der Gefahr, unfreiwillig die Schwimmfähigkeit seines Autos testen zu müssen. ;) Wenn man also nicht weiß, dass man da wirklich hin möchte, sollte man nicht der Versuchung erliegen, dem Fluss noch viel weiter gen Westen zu folgen.


    Es ist 15 Uhr und leider zieht sich der Himmel immer weiter zu.Wir machen uns auf den Rückweg und erreichen 45 Minuten später wieder den HW 313. Auf der gesamten Tour zum Spring Canyon Bottom sind wir nicht einer Menschenseele begegnet. Eine detaillierte Wegbeschreibung vom Spring Canyon Bottom gibt es hier auf unserer Website.


    Unsere Pläne für eine weitere recht unbekannte Offroad-Strecke in der Gegend canceln wir aufgrund des Wetters. Dafür fahren wir zurück zur View Area, in der Hoffnung unser verlorenes Feuerzeug dort wieder zu finden. Und tatsächlich: sowohl das Feuerzeug als auch die Schachtel Zigaretten liegen noch unangetastet auf dem Parkplatz. Schön, dass es hier in Amerika so ehrliche Menschen gibt, die den Müll einfach auf der Strasse liegen lassen. :SCHAU:


    Was machen wir jetzt mit dem angebrochenen Nachmittag? Der Dead Horse Point State Park liegt ja gleich um die Ecke. Da waren wir zwar schon mal, aber es gibt dort eine Picnic Area mit Grills. Für gute Fotos ist es jetzt leider zu bedeckt. Nur für ein paar Sekunden leuchtet die Sonne immer wieder mal durch ein Wolkenloch. Aber man kann ja auch einfach mal mit dem bloßen Auge die schöne Aussicht genießen.


    Dead Horse Point


    Blick auf Potash Road


    An unserem Grillplatz ist es so windig, dass ich im Prinzip die ganze Zeit damit beschäftigt bin, wegwehenden Tellern und Plastikbesteck hinterherzulaufen und umgefallene Coladosen wieder aufzurichten. :schweg;


    Picnic Area Dead Horse Point


    Malte grillt währenddessen unsere Hähnchenspieße, die schon seit drei Tagen im Coleman mit uns mitfahren. Sie sehen aber noch essbar aus. Außerdem sind unsere Mägen ja eh schon ein wenig angegriffen. So richtig gemütlich wird es bei dem Wind nicht, aber das Essen schmeckt trotzdem.


    Um 19 Uhr brechen wir auf in Richtung Green River. Unser Hotel liegt gleich am Ortseingang. Wir fahren aber erstmal dran vorbei, um und das Städtchen mal anzuschauen. Es scheint schon bessere Zeiten gesehen zu haben. Das westliche Ende des Ortes hinter der Brücke über den Fluss gleicht einer Geisterstadt. Fast alle Häuser, Motels und Tankstellen stehen hier leer.


    Green River, UT


    Um halb neun checken wir in unser Hotel ein und verbringen den Rest des Abends damit, Fotos zu sichten und zu benennen und ein paar eiskalte Biere zu trinken.


    Green River, UT



    Hotel: Super 8 / Green River, UT (66 $/Nacht) > Fotos

    Gefahrene Meilen: 200

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