2003 View Point Ralley Southwest

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    Du bist alt genug, ich erkläre Dir das jetzt nicht


    Aber doch nicht die ganze Nacht. :EEK:


    Den Park kenne ich gar nicht. Mir gefällt das Programm, das Ihr dort gemacht habt!


    Ich hatte da auch mal ein schönes Erlebnis, eine Bärin mit zwei Junges. :!!
    Leider war sie diesmal nicht dort.
    Solltest Du mal hinfahren, ist weniger los als im Yosemite. :!!

    • Offizieller Beitrag

    23.07.2003 Walking high and low


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    gefahren 119 Meilen

    Und schon wieder etwas spät aus den Federn gequält. Oder war das Frühstück etwas ausgiebiger? Nein diese Anfahrt zum Yosemite zieht sich einfach. Als wir so gegen 10Uhr plus x am Mariposa Grove ankommen, ist der Parkplatz schon voll und man soll das Shuttle von der Wawona Lodge benutzt. Nein Danke, nicht wirklich, dann ist das eine Tagestour und anders werden die Bäume auch nicht aussehen als gestern. Um 11:49 Uhr steht die Karre endlich auf dem Parkplatz und wir am Glacier Point.


    OK, einige sitzen.



    Obwohl man hier nicht alleine ist, der Ausblick ist schon nicht von schlechten Eltern und man sieht all das, wohin man im Valley so zu Fuß laufen kann. Also weiter, alles gesehen. ;):neinnein:




    Also der Reihe nach. Als Ausblick auf morgen

    Nevada Falls



    und

    Vernall Falls



    da geht es morgen hin.
    Der Yosemite Fall genügt uns aber in der Tat von oben, keine Parkplatzsucherei, kein Geschiebe, keine nervige Shuttle Fahrt und/oder Stau im Valley. Stau haben wir schon auf der A2/A7/A9.


    Auch für die Erwürdige The Ahwahnee Lodge muß der Blick von oben genügen.



    Direkt unter uns Curry Village. Wochenlang im voraus habe ich Wochenlang versucht eine der Blockhütten zu bekommen. Letztlich hat es doch geklappt.


    Und noch einmal das Valley mit The Ahwahnee Lodge hinten und Curry Village mit dem Central Pool vorne.


    Und so sieht das ganze von nah aus.



    Wer sich selbst verpflegt, alles muß Bärensicher verstaut werden, nichts darf im Fahrzeug bleiben. Fotos von Autos mit Bärenleckerli hängen in der Rezeption und in den Hüttenunterlagen. Achtung die Hütten haben nur Betten und Waschbecken(?), nix Dusche, nix Stilles Örtchen.
    Wer rastet der rostet und so geht es auf zu einem Hike an den Ufern des Tenaya Creek oder einmal rundum den Mirror Lake. Ätention, Ätention, Mücken verseuchtes Gelände.


    Da die Biester es hauptsächlich auf unsere Nichte abgesehen haben, wird diese immer vorgeschickt. So haben wir dann endlich unsere Ruhe. Von den Mücken abgesehen, ist es recht nett, Bären treffen wir jedoch keine. Wir gehen übrigens gegen den Uhrzeigersinn.








    Wer ein G im Kennzeichen hat, G wie handikapped, kann bis zu den Mirror Lakes auf der alten Parkstraße mit dem Auto fahren.




    Zurück am Merced River lockt um 19 Uhr das kühle Nass. Kühl ist es der Tat, dagegen ist der Colorado tropisches Gewässer. Nach 20 Minuten haben die Weicheier es endlich geschafft ins Wasser zu kommen und können das Wildwasser schwimmen geniesen.
    Von fern grüsst El Capitan Half Dome im Abendlicht.




    Zum Aufwärmen gibt es dann um 20Uhr eine Nachtwanderung zum Ahwahnee und zurück, wieder ohne Bär und als wir wieder an unserer Hütte sind, ist es ernsthaft dunkel. Ob wir was von dem grausigen Essen in der dortigen Cantina hatten? Ja, aber vor dem Wandern bereits.



    ;( :GN::schlaf:


    Es gibt aber 56 Cabins mit Bad. Nur 14 haben keins. Dazu kommen 410 Tent Cabins.
    Aktuelle Preise Camp Curry.
    Damals 2003 kostete die Cabin $70, heute $115, mit Bad $169, im Motel $169

    • Offizieller Beitrag

    Wow, bis zu den Vernal Falls seid ihr :clab:


    Ja, die Mücken. Hatten wir in Yosemite auch mal, auf einer Wiese. :EEK:


    Eine schöne Hütte habt ihr bezogen. :!!

  • Also weiter, alles gesehen.


    Mal wieder wie die Japaner, hmm? ;)



    Auch für die Erwürdige The Ahwahnee Lodge muß der Blick von oben genügen


    Wir sind damals sogar durchs Hotel spaziert auf die Wiese hinter dem Hotel. Da gibt's ein paar kleine Sequoias. Aber wirklich kleine. Wahrscheinlich wäre es besser gewesen, wenn wir zur Mariposa Grove gefahren wären. :nw:



    Da die Biester es hauptsächlich auf unsere Nichte abgesehen haben, wird diese immer vorgeschickt


    Schon praktisch so eine Nichte. :!!



    Von fern grüsst El Capitan im Abendlicht


    :smile1: Psst, das mit dem Gesicht ist der Half Dome.




    Baden im Merced River? War bestimmt sehr kalt, oder?



    Wo ist denn das hier eigentlich?


    • Offizieller Beitrag

    Wow, bis zu den Vernal Falls seid ihr


    Nein morgen dopch erst. :neinnein:


    Psst, das mit dem Gesicht ist der Half Dome.


    Danke, geändert.


    Baden im Merced River? War bestimmt sehr kalt, oder?


    Ganz kalt. Sagte doch, baden im Colorado ist dagegen tropisch.


    Was das ist?
    Der Fluß bei Hochwasser, wenn die Schneeschmelze einsätzt und jetzt im Sommer trocken ist.
    Und wenn, wie Weihnachten 1996 Schneeschmelze und Regen zusammenkommt, steht das ganze Tal 1m unter Wasser!

  • Da die Biester es hauptsächlich auf unsere Nichte abgesehen haben, wird diese immer vorgeschickt. So haben wir dann endlich unsere Ruhe. Von den Mücken abgesehen, ist es recht nett, Bären treffen wir jedoch keine. Wir gehen übrigens gegen den Uhrzeigersinn.


    Nichten vernichten - wie fies ist das denn ? :MG:


    LG Vera

    • Offizieller Beitrag

    24.07.2003 Over the Mountains




    Der Tag beginnt recht früh, denn es geht hoch hinaus, zu Fuß. Wir folgen erst der Happy Isles Loop Road die dann auf den Wanderweg zu den Vernall Falls und den Nevada Falls trifft.
    Es gibt zwei Möglichkeiten:
    - endweder der längere Aufstieg über den John Muir Trail zu den Nevada Falls und auf dem Rückweg zu den Vernall Falls
    - oder anders herum :gg:
    Immer wieder nett das Schhild an der letzten Brücke vor den Vernall Falls: Vernall Falls 200 Yards. Das meiste davon sind Höhenmeter :gg:
    Heute gehen wir mal direkt, der Wetterbericht ist nicht so prickelnt. Der Fuß der Fälle ist schnell erreicht.




    Im Gischtnebel, der heute nur dezent ausfällt, geht es über die Zyklopenstufen nach oben. Oben angelangt kann man direkt bis an die Fallkante gelangen, ein Geländer macht es möglich.






    Dann geht es weiter. Der Trail verläuft erst am Emerals Pool entlang,




    dann an dessen Zufall. Die obige Wasserrutsche sollte man tunlichst nicht benutzen und ihr auch nicht zu Nahe kommen, ein falscher Tritt, einmal abgerutscht, und man hat ein einmaliges Erlebnis.




    Einer Stunde später sind wir dann oben am Nevada Fall und einige geschafft. Die Jugend von heute. :neinnein:



    Da hier kein Gitter an der Abbruchkante ist, ist es als Höhenämgstler etwas schwierig dem näher zu kommen und den Blick nach unten müßt Ihr Euch vor Ort selber hohlen. :gg:







    Dunkle Wolken sorgen für einen zeitigen Aufbruch und für den gleichen Weg hinunter den wir auch gekommen sind. Pech ganz können wir ihnen nicht entrinnen, aber ein Baum bietet Schutz vor dem Hagelschauer.
    Aber Glück im Unglück, es zieht genau so schnell ab, wie es gekommen ist. Nach knapp 6 Stunden sind wir wieder am Auto und da unsere Klamotten schon vor der Wanderung eingeladen wurden, können wir auch gleich aufbrechen.
    Die Tioga Road bescherrt uns einen Mix aus Sonne und Wolken. In Passhöhe ist Zeit für ein verspätetes Mittagessen, Chilli Bohnen mit Hotdog. In Lee Vinning bekommen wir eine gratis Autowäsche, somit fallen South Tuffa und und Bodie buchstäblich ins Wasser. :wut1:
    Erst am Monitor Pass kommt wieder die Sonne durch, so dreckig war unser Auto nun aauch wieder nicht, das es solange gewittern muß. :wut1:



    Motel 6 hat ein Licht für uns angelassen und was zu essen gab entzieht sich meiner Erinnerung. ;( :schlaf::GN:

    • Offizieller Beitrag

    25.07.2003 Die Träne Manitous


    Tja eigentlich war heute ein Heybreakfast angesagt, aber die Ponderosa Ranch hat ihre Pforten wohl für immer geschlossen. Wenn man früh morgens zu einer bestimmten Uhrzeit dort war, wurde man mit einem Heuwagen durchs Gelände zum (Cowboy)Frühstück kutschiert. Fand ich eigentlich ganz nett und gegenüber dem regulären Einheit unbedeutend teurer. Nun dann eben auf den direkten Weg zum Sand Hbr, einem State Park auf Nevadaseite
    mit, wie der Name schon vermuten lässt, einem Sandstrand.







    Wie man sieht, war die Sicht morgens wunderbar klar, so dass man die gegenüberliegenden Berge schön sehen konnte.
    Der Lake Tahoe, dessen Wassermenge ausreichen würde ganz CA 14 Inches hoch mit Wasser zu bedecken, wurde von den Washoe Indianer "Großes Wasser" genannt. Ihre Legende besagt, das der Lake Tahoe entstand als ein Böser Geist einen unschuldigen Krieger verfolgte. Um den Krieger zu helfen gab der Große Geist ihm einen Ast mit Blättern, jedes Blatt erzeugt einen kleinen Teich, wenn man es auf den Boden wirft und der Böse Geist muß ihn umrunden. Aber während der Verfolgungsjagd läßt der Krieger aus lauter Furcht den ganzen Ast zu Boden fallen - und erzeugte den Lake Tahoe.


    Nach etwas mehr als einer Stunde ging es weiter, einmal um den See herum. In Crystaal Bay wurden ein Haamburger, für jeden natürlich, eingeworfen und der nächste Stop war dann die einzige wirkliche Bucht des Sees, die Emerald Bay mit der einzigen Insel des Sees, Fannette Island. Über die Jahre hatte die Insel verschiedene Namen, Coquette, Fanette, Baranoff, Dead Man's, Hermit's und Emerald Isle. Die Reihenfolge entspricht nicht der Namensfolge. Wobei mir Dead Maan’s Isle am besten gefällt, denn ein Besitzer der Insel war einst Kapitän Dick Barter (1863-1873). Er baute sich einst dort sein eigenes Grab samt Kapelle. Zu seinen bevorzugten Beschäftigungen gehörte das Segel und Gästen seine amputierten Zehen zu zeigen, die er sich eigens zu diesem Zweck amputiert hatte. Barter liegt im übrigen nicht in seinem Grab begraben, da er bei einem Sturm ums Leben kam und man seine Leiche nie fand.
    1928 kaufte Mrs. Lora Josephine Knight die Insel und errichtete dort ein Haus nach skandinavischen Vorbild. Lora und ihr Architekt reisten dafür extra nach Skandinavien. Im Frühling 1929 begannen dann 200 Arbeiter das Haus zu errichten.
    Kann im übrigen besichtigt werden. Klick
    Die Insel selber ist wohl ein sehr wiederstandsfähiger Kern eines Granitblock den die Gletscher gehobelt haben.








    Der Raddampfer ist übrigens die MS Dixie mit der man die 2 Stunden Tour in die Bay machen kann.


    Nun unsere Tour dauert noch etwas länger bevor wir wiederum in einem Motel 6 in Santa Rosa aufschlagen. Die US-50 runter nach Sacramento ist inzwischen zu ein 2-spurigen Rennstrecke mutiert, dennoch ist das erste Stück bis Placerville ganz schön, bevor der weitere Verlauf der Strecke über I-50 und CA-37 einfach nur öde ist.



    ;( :schlaf::GN:

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