Raketenwurm III - In the Back of Beyond

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    The sun ain't gonna shine anymore

    09.06.2011 - Sundance - Medora


    Um eines vorwegzunehmen: Wir haben an diesem Tag die Sonne kein einziges Mal gesehen.


    Aber eines nach dem anderen. Nach dem Aufstehen natürlich zuerst Weather Channel angeschaut und im Internet beim National Weather Service nachgeschaut. Sah gar nicht gut aus. Und zwar überall. Die Idee, einfach da hin zu fahren, wo die Sonne scheint ging also nicht, denn die Sonne schien nirgends. Also Augen zu und durch. Zuerst zum Devil's Tower und dann nach North Dakota. Im Internet stand immerhin, dass es auf der Straße zum Devils Tower zwar zu Verzögerungen kommen könne, aber dass sie immerhin wieder geöffnet worden war. Ach, die war gesperrt gewesen? Und laut nps.gov waren die Campgrounds im Theodore Roosevelt National Park immer noch wegen Überschwemmung gesperrt. Schon seit Ende Mai. :(


    Wenn das Wetter schon so schlecht ist, wollten wir wenigestens was Anständiges zum Frühstück. Wieder auf die andere Straßenseite. Jetzt hatten beide Restaurants offen und wir gingen nach einiger Diskussion aller erdenklichen Gesichtspunkte dieses Mal in dasjenige, in dem wir gestern noch nicht waren. Das Steak dort war eines der besten, die ich je gegessen hatte. Kommt unter die Top 5. :!!


    In Sundance gibt's übrigens auch Stiefel:




    Dann zum Teufelsturm. Und da waren wie versprochen einige Verzögerungen. Erdrutsch. Aber immerhin war eine der beiden Spuren befahrbar.


    Und dann, nachdem wir um die Kurve gefahren waren, sollten wir eigentlich den Turm sehen. Dachten wir. War aber nicht so. Wir sahen nur Wolken:




    :traen:


    Blöde Wolken. X( Aber was sollen wir sonst machen. Fahren wir halt hin, vielleicht sieht man aus der Nähe doch was. :nw:


    Nee, sah schlecht aus. Sah richtig schlecht aus. :(




    Dann halt zuerst ins Visitor Center. Da man eh nichts sieht, erzähl ich Euch halt was. :nw: Und zwar wie der Turm entstanden ist. Da streiten die Wissenschaftler. Einig sind sie sich nur, dass das - mal wieder - mit Vulkanismus zu tun hat. Der Devils Tower ist demnach ein Einfluss von Magma in höhere Erdschichten. Die Erdschichten sind dann irgendwann wegerodiert und der Turm blieb übrig. Wie das genau vonstatten gam, dazu gibt es drei Theorien. Nach der ersten war dieses sich festigende Magma schon immer so geformt wie jetzt, nach der zweiten war das Magma ursprünglich geformt wie ein riesiger Pilz, und die Kappe ist dann auch wegerodiert und sozusagen nur der Stiel übriggeblieben. Und nach er dritten Theorie war das einst ein riesiger zylinderförmiger Dingsda, von dem oben und an den Seiten das Gestein wegerodiert ist und nur ein kleiner Stummel übrig geblieben ist. Und so streiten die Wissenschaftler immer noch, wie der Devils Tower genau entstanden ist.


    Ist natürlich alles Quatsch. In Wirklichkeit ist der Devils Tower so entstanden: Vor vielen Jahren lagerte hier ein Indianerstamm am Flußufer und sieben kleine Indianermädchen spielten in einiger Entfernung vom Dorf. Plötzlich überraschte sie ein riesiger Bär und die Mädchen flüchteten Richtung Dorf. Der Bär war aber schneller und hatte sie fast eingeholt, da sprangen die Mädchen auf einen kleinen Felsen und flehten den Stein an: Fels, habe Mitleid mit uns, Fels, rette uns. Und der Fels erhörte das Flehen und fing an, in die Höhe zu wachsen. Der Bär sprang den Felsen an, brach riesige Felsbrocken aus ihm heraus und kratze mit den Krallen riesige Furchen in den Stein. Jedoch konnte er die Mädchen nicht erreichen, denn der Fels wuchs immer weiter, bis in den Himmel. Und dort sind die Mädchen immer noch, als sieben kleine Sterne, nämlich die Plejaden.


    Man kann sich das ungefähr so vorstellen:




    Andere Indianer meinen, das ist Blödsinn, in Wirklichkeit waren das keine sieben Mädchen, sondern zwei. Als beide spielten, verwandelte sich das eine beim Experimentieren mit "bear medicine" in einen Bären und tötete alle anderen im Lager bis auf seine kleine Schwester. Da kamen die Brüder von der Jagd zurück und flüchteten zusammen mit der kleinen Schwester, wobei ihnen der Büffel, ein flacher Stein und ein großer Baum halfen. Der Büffel hielt den Bären eine Zeit lang auf, der Stein sagte ihnen, viermal um ihn herumzugehen und dann auf ihn zu springen, worauf er zu wachsen zu begann und der Baum erklärte ihnen, immer weiter auf dem Fels zu klettern. So wuchs der Fels bis in den Himmel. Und auch heute noch sieht man im Nachthimmel sieben Sterne (die Plejaden) und nicht weit von denen fünf Sterne (der Bär). Denn der Bär verfolgt immer noch die Kinder. :EEK:


    Tja, und so streiten auch die indianischen Wissenschaftler immer noch, wie der Devils Tower genau entstanden ist.


    Insgesamt haben 21 Indianerstämme eine mythologische Beziehung zu dem Berg. Dementsprechend gibt es noch etliche weitere Geschichten, wie der Berg entstanden ist. Das würde hier aber zu weit führen. Denn letztendlich haben die alle was mit einem Bären zu tun. Dementsprechend heißt der Turm auch bei den meisten Indianerstämmen Bear Lodge. Das mit dem Devils Tower hören die gar nicht so gerne.


    Inzwischen waren draußen die Wolken etwas weniger geworden.




    Nutzen wir schnell die Gelegenheit und laufen einmal um den Turm rum. Dabei trafen wir auf einen Ranger, der gerade eine Tour drumherum abhielt. Wir schlossen uns an, denn der kannte sich super aus und erzählte echt interessante Sachen. :!! Würde hier aber auch zu weit führen. Sooo sehr möchte ich Euch nicht langweilen - jedenfalls nicht an dieser Stelle. :gg:


    Hier noch einmal ein Größenvergleich Berg-Menschlein:



    Übrigens, sobald man den Trail Richtung Felsen verläßt, gilt man eigentlich als Kletterer und braucht ein Permit. Auch wenn man gar nicht ganz hoch will. Die versuchen hier nämlich, das mit dem Klettern ein wenig zu regulieren. Der Devils Tower gilt nämlich als Paradies für technical climbing, ist aber auf der anderen Seite eine heilige Stätte für die Indianer. Der NPS bittet daher darum, wenigstens im Juni nicht hochzuklettern, da in dieser Zeit besonders viele heilige Feierlichkeiten der Indianer stattfinden.


    Und der Berg von unten. Sieht fast so aus, als ob der von unten wegerodiert.




    Anschließend noch ein wenig die Beine vertreten, wir haben ja noch eine lange Autofahrt vor uns. Wir haben dann einen Loop gemacht. :) Den Valley View Trail kombiniert mit einem kleinen Abschnitt des Red Beds Trail. Hier gibt es nämlich außer viel GRÜN auch ein wenig rot. Für die Rote-Steine-Fetischisten unter Euch. Zuerst runter zum Fluß (der Belle Fourche River)...




    Dann wieder hoch Richtung Türmchen...




    Da gab es Aussicht. Ich kann mir vorstellen, dass das eine wunderschöne Landschaft ist, wenn das Wetter etwas besser ist...



    Dann wieder runter, bei den Prairiehunden



    nach rechts und wieder zum Auto.



    Auf der Weiterfahrt den Teufelsturm noch einmal aus etwas Entfernung geknipst. Immer noch lauter Wolken, aber jetzt wenigstens nicht mehr so tief.




    Und weiter geht's. Durch GRÜNE Täler.




    Zuerst zurück nach South Dakota. Nach Belle Fourche. Da ist angeblich der geographische Mittelpunkt der USA. Stimmt aber nicht, der ist nicht in Belle Fourche (das Rehlein stand also falsch, das arme. :( ), sondern ca. 20 Meilen nördlich. Da sind wir aber nicht hin. Wozu auch?


    Stattdessen tanken. Das ist erwähnenswert wegen dem, was an der Tanke passiert ist. Ich steck wie üblich die Kreditkarte rein, geh danach noch in die Tankstelle, weil ich für die lange Fahrt einen Kaffe brauch und beim Zahlen des Kaffes fragt mich der Typ an der Tankstelle, welche pump ich denn gehabt hätte? Ich versteh die Frage nicht, sag aber die Nummer und warte was er will. Er wartet auch und sichtlich erwartet er etwas von mir. Aber was? Wir starren uns an. Wer zuerst zuckt, hat verloren. :gg: Schließlich meint er: Oh, you already payed at the pump. Ja klar, was denn sonst? ?( Aber, wusste ich nicht, hier in der Gegend ist es anscheinend völlig üblich, zuerst zu tanken und danach drinnen zu zahlen. Wie bei uns.


    Apropos tanken. Ich wurde auf dieser Reise kein einziges Mal von der Zapfsäule nach einem zip code gefragt.


    Die Fahrt war ansonsten, naja, eher ereignislos. Wie bei W. Nichts passiert. Aber wenigstens alles schön GRÜN.




    Für drei Stunden. :rolleyes: Wobei, ich bin schon froh, dass wir das größte Mistwetter ausgerechnet heute hatten. Schwein muss man haben. :!! :gg:


    Ich glaub, auf der ganzen Strecke gab es ungefähr zwei oder drei Kurven. Wenn man neben dem Einstellen des Tempomaten auch noch das Lenkrad arretieren könnte, könnte man sich hier den Wecker stellen und ein bis zwei Stündchen am Steuer ein Nickerchen halten.


    Langweilig, aber ich will Euch dennoch ein paar Bilder nicht vorenthalten. Warum soll nur ich mich langweilen. :P





    Ludlow, South Dakota.




    Bestehend aus einer Schule, einem Fire Departement und einigen verstreuten Ranches. Hier gibt es nicht einmal eine Tankstelle.



    Je weiter wir nach North Dakota vorstießen, desto mehr Ölpumpen am Straßenrand. Mit Feuerchen. Wahrscheinlich Gas abfackeln.




    Und viele Kühe natürlich. =)



    Gegen fünf Uhr Abends kamen wir endlich in die Nähe von Teddys Park. South Unit. Erster Halt am Painted Canyon Visitor Center. Direkt an der Interstate. Painted, naja, halt in GRÜN.





    Dann nach Medora. Das ist die Metropole hier. Mit ca. hundert Einwohnern. :gg: Medora war der Name der Frau des Marquis de Mores. Franzose. Der wollte Medora (also den Ort, nicht seine Frau) während des "great Dakota booms" Anfang der 1880er zur Rindermetropole der nördlichen Plains machen. Schlachthof bauen, Eisenbahn. Damit die Rindviecher nicht mehr bis Chicago zum Schlachten geschafft werden mussten. Sondern alles an Ort und Stelle erledigen. Wurde auch alles gebaut, aber dann kam das Klima dazwischen. Und Medora versank wieder in der Bedeutungslosigkeit. Der Ort lebt heutzutage eigentlich nur noch vom Park und ein paar Ranches in der Gegend. Es gibt hier seit kurzem sogar ein Freilicht-Musical. Aber das fiel für uns ins Wasser.


    Bei diesem Wetter suchten wir gar nicht nach einer Zeltalternative zum Platz im Park. Wir sind einfach ins Motel. Gibt hier aber nicht viel Auswahl. :( Was sich an den Preisen bemerkbar macht. X( $ 136.88. :EEK: Die sind hier ja nicht ganz sauber. :wut2: Aber was sollen wir machen. :nw: Und ja, die waren nicht ganz sauber. Im Zimmer hat es gestunken. Lag aber nicht am Housekeeping. Hier hat es überall gestunken. In der ganzen Stadt. Und im Park. Das lag an den Überschwemmungen. Und dem ganzen Schlamm, den der Little Missouri überall abgeladen hatte.


    Wir sind noch kurz in den Park rein. Zum Wind Canyon Trail. Ist kurz, der Trail. Und windig. Und naß. :rolleyes:


    Da sah man, was der Little Missouri in den letzten Tagen hier angerichtet hatte. :EEK:


    Ufer überschwemmt...




    ... und erodiert.




    Und auch sonst gab es hier Erdrutsche in Hülle und Fülle.





    Und Regen ohne Ende. :rolleyes: Sind dann gleich wieder zurück nach Medora. Abendessen. Pizza. Die große Pepperoni. War klasse. Haben auch nur drei Stücke übrig gelassen. Dann zurück ins Motel und Weather Channel geschaut. Sah mal wieder nicht gut aus für die nächsten Tage. :(


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  • 8 oz Sirloin. Medium Rare. :ess:


    Ahh, Beef Nuggets. Mag ich auch.


    Die Idee, einfach da hin zu fahren, wo die Sonne scheint ging also nicht, denn die Sonne schien nirgends.


    So viel zum Vorteil des "Nicht Vorbuchens"

    • Offizieller Beitrag

    So ein Mistwetter. :wut1:


    Trotzdem schöne Fotos von dem Türmchen und den Highways :!!


    Und natürlich spannende Stories von den Girlies und dem Bärchen. :!!

  • Und natürlich spannende Stories von den Girlies und dem Bärchen. :!!


    Na, seien wir doch ehrlich und offen. Es wird hier zwar ganz unwissenschaftlich ein wenig dramatisiert, aber wirklich passieren tut doch auch NIX. Das letzte was wirklich passiert ist, war der Unfall bei der Fahrt zum Flughafen. :gg:

  • Was für ein garstiges Wetter! Das wäre mir sehr auf die Stimmung geschlagen. Und wenn man nicht einmal ausweichen kann, weil es überall so besch….eiden ist.


    Wir hatten beim Devils Tower auch kein optimales Wetter (keine Sonne, kein blauer Himmel, zeitweilig Regen), aber den Felsen konnten wir wenigstens gut erkennen:



    Den Red Beds Trail sind wir auch gelaufen. Der hat mir sehr gut gefallen.



    Dafür, dass die anschließende Strecke so wenig abwechslungsreich war, hast du aber sehr unterhaltsam über sie berichtet :!! .



    Ach ja, Steak zum Frühstück ist so gar nicht mein Ding :neinnein: . Dann schon eher japanisches Frühstück ;) .



    Gruß
    Gundi

  • Die Idee, einfach da hin zu fahren, wo die Sonne scheint ging also nicht, denn die Sonne schien nirgends.

    wärt ihr mal weiter mit uns gereist.... wir hatten wenigstens etwas Sonne an dem Tag,

    aber ihr wolltet uns ja unbedingt loswerden :traen:



    aber der Unterschied am Devils Tower ist extrem krass am Tag vor euch so:


    und bei euch sieht man kaum, das da was Felsiges steht :EEK:


  • Das Wetter ist ja ähnlich wie jetzt hier........


    Hier scheint gerade die Sonne. :aetsch2:




    So viel zum Vorteil des "Nicht Vorbuchens"


    Du hast natürlich wie immer recht. Wenn wir vorgebucht hätten, hätte es nicht geregnet.



    Boah! Was für Mistwetter. Anscheinend hat das jetzt 6 1/2 Wochen gebraucht, um über den Atlantik hierher zu kommen. :wut1:


    Gegen das Wetter da drüben vor 6 Wochen ist das hier zur Zeit richtig gutes Wetter. :nw:




    Und natürlich spannende Stories von den Girlies und dem Bärchen. :!!


    Und dabei hab ich die von der weißen Büffelkalbfrau noch gar nicht erzählt. Die ist aber auch nichts für Kinder. :gg:



    Gundi, Dein Bild vom Devils Tower ist klasse. :!!


    Was für ein garstiges Wetter! Das wäre mir sehr auf die Stimmung geschlagen.


    Hilft ja auch nichts. Also gute Miene zum bösen Spiel machen. :nw:



    Dann schon eher japanisches Frühstück ;) .



    Da bin ich schon gespannt.




    wärt ihr mal weiter mit uns gereist.... wir hatten wenigstens etwas Sonne an dem Tag,


    Also da hatten wir auch etwas Sonne.


    aber ihr wolltet uns ja unbedingt loswerden :traen:


    :kT: :gg:



    und bei euch sieht man kaum, das da was Felsiges steht :EEK:


    Pah, immer nur blau ist auch langweilig. ;)

    • Offizieller Beitrag

    Und dabei hab ich die von der weißen Büffelkalbfrau noch gar nicht erzählt. Die ist aber auch nichts für Kinder.


    Du bist doch in Frankfurt dabei :pfeiff:

    • Offizieller Beitrag

    Hast Du gut gemacht. Ein besseren Tag zum Posten des Tages hättest Du gar nicht finden können, ich habe hier das gleiche Wetter.
    Und als ich dort war, hatte ich auch das gleiche Wetter wie Ihr.
    Nee was für ein unterirdisches Wetter. :traen:

  • So, jetzt bin ich auch wieder dabei :wink4:
    Das Wetterglück hat euch ja leider verlassen. X(
    Aber da ihr keine Weicheier seid, habt ihr das Beste daraus gemacht und habt euch gleich unter die Erde begeben. Ein Segen, dass ihr wieder raus gekommen seid. :gg::gg::gg:


    Gut, der Name Sundance hat ursprünglich eigentlich nichts mit Wetter zu tun. Aber was soll's, wenn's hilft.


    Ich dachte sowieso, der Name hätte was mit Eis zu tun. :pfeiff:


    Essenstechnisch huschst du ja wirklich von einem Extrem ins andere. ;te: Einmal diese Quäker-Pampe und dann wieder gleich Steak zum Frühstück. :pipa:


    Jetzt könnt Ihr wieder über's Essen meckern.


    Die Hauptsache dir bekommts. :gg::gg::gg:


    Ich hätte bitte gern noch ein zweites Salatblatt


    Ich auch :!!:!!:!!


    Am letzten Tag war das Wetter ja wirklich MEGA ÜBEL :wut1::wut1::wut1: Bei schönem Wetter wäre es sicher traumhaft gewesen durch diese schöne GRÜNE Landschaft zu fahren. Das dann auch noch das Teufelstürmchen verschwunden war, ist ja wirklich ne Schweinerei :wut1::wut1::wut1: Ich würde mich an euerer Stelle beim Tourismus-Büro fürchterlich beschweren :wut1::wut1::wut1:


    Ist natürlich alles Quatsch. In Wirklichkeit ist der Devils Tower so entstanden: Vor vielen Jahren lagerte hier ein Indianerstamm am Flußufer und sieben kleine Indianermädchen spielten in einiger Entfernung vom Dorf. Plötzlich überraschte sie ein riesiger Bär und die Mädchen flüchteten Richtung Dorf. Der Bär war aber schneller und hatte sie fast eingeholt, da sprangen die Mädchen auf einen kleinen Felsen und flehten den Stein an: Fels, habe Mitleid mit uns, Fels, rette uns. Und der Fels erhörte das Flehen und fing an, in die Höhe zu wachsen. Der Bär sprang den Felsen an, brach riesige Felsbrocken aus ihm heraus und kratze mit den Krallen riesige Furchen in den Stein. Jedoch konnte er die Mädchen nicht erreichen, denn der Fels wuchs immer weiter, bis in den Himmel. Und dort sind die Mädchen immer noch, als sieben kleine Sterne, nämlich die Plejaden.


    Ich denke mal, dass sich die Geschichte genau so zugetragen hat. Alles andere ist doch kompletter Blödsinn. :pipa:


    Wir sind einfach ins Motel. Gibt hier aber nicht viel Auswahl. Was sich an den Preisen bemerkbar macht. $ 136.88. Die sind hier ja nicht ganz sauber. Aber was sollen wir machen. Und ja, die waren nicht ganz sauber. Im Zimmer hat es gestunken. Lag aber nicht am Housekeeping. Hier hat es überall gestunken. In der ganzen Stadt. Und im Park. Das lag an den Überschwemmungen. Und dem ganzen Schlamm, den der Little Missouri überall abgeladen hatte.


    Und dann auch noch 136,88 $ :schreck: Ich bin Sprachlos. :schreck::schreck::schreck:


    Ich hoffe ja sehr für euch, dass es ab jetzt etwas besser wird mit dem Wetter. Langsam bekomme ich ja schon Schwimmhäute vom mitlesen. :)

  • Anscheinend hat das jetzt 6 1/2 Wochen gebraucht, um über den Atlantik hierher zu kommen.


    Tja, vielen Dank dafür, das ihr das Wetter mitgebracht habt..... :wut1:


    Ich könnte ja nun schreiben, tolle Tour, prima Bilder, aber ich lüge so ungern..... :nw:


    Und grün/grau/schwarz ist nicht so unsere Farbe.... :gg:


    Aber....ok...ihr habt das beste draus gemacht. :rolleyes:


    Aber immerhin, lecker Frühstück. :!!


    Willi

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