Symphony of Stones

  • Hallo Silke, ich habe heute stundenlang deiner Symphonie gelauscht, soll heißen: ich bin wieder up-to-date =) .


    Du bzw. eher ihr habt ja in der Zwischenzeit wunderbare Locations besucht. Ich kann gar nicht sagen, wo es mir nach deinen Bildern am besten gefallen würde. Und ich kenne sie – abgesehen vom Monument Valley – alle noch nicht. Der Royal Arch war sicherlich ein Highlight. Ich kenne bisher nur den in Colorado. Am House of Fire würde es mir sicherlich auch sehr gut gefallen.
    Aber wenn ich dann lese, auf welche Schüttelstrecken ihr euch begebt, um zu diesen Zielen zu gelangen, dann werde ich wohl vieles davon nie selber sehen können.


    Ein Wort noch zu deinen tollen Fotos. Du verstehst es wirklich meisterhaft, mit diversen Blümchen, Yuccas etc. deine Felsen in Szene zu setzen. Da wirkt dann selbst ein grauer bzw. blasser Himmel durch diese Farbtupfer viel interessanter. Großes Kompliment!!


    Gruß
    Gundi

    • Offizieller Beitrag

    Es hat mich schon seit Jahren fast Jahrzehnte gejuckt, ich wollte eines Tages einmal die IR20 fahren und da war sie die Gelegenheit.


    Und ich weiß gar nicht was Silke hat, die IR20 ist zumindest eine der breitesten Indian Roads, die ich bisher gefahren bin. :gg:



    Ich kann allerdings auch heute immer noch nicht richtig schlafen, dass ich Silke das angetan habe. :schaem: Ich hätte auf Silke hören sollen, dann wäre uns dieser Höllenritt erspart geblieben. :(

  • Schmacht……zum Coal Mine Canyon sind wir dieses Jahr schon
    wieder nicht gekommen. X( Wenigstens lieferst du jetzt ein paar schöne Fotos. ;dherz; Hm…..irgendwann will ich den auch mal sehen. :!! :!! :!!


    Wie blöd, dass das Wetter dann wieder nicht mitspielte. :wut1:


    Aber wenigstens hat Gerd ja alle jemals hier niedergeschriebenen (und natürlich auch noch viele andere) Koordinaten in seinem GPS. :gg: :gg: :gg:


    Die Bilder von der Pferdehufe samt Blümchen sind KLASSE :clab: :clab: :clab:

  • Die "Straße" zu den River House Ruins wollte ich dieses Jahr auch fahren, aber Jacky von der Recapture Lodge hatte uns davon abgeraten, da ein paar Wochen vor unserem Besuch ein 4wd-SUV dort steckengeblieben und nicht mehr aus eigener Kraft herausgekommen ist. Da musste anscheinend ein Abschleppdienst aus Blanding kommen und der ganze Spaß hat 800$ gekostet. Das war es mir dann doch nicht wert, zumal man es dem Flußbett auch nicht unbedingt gleich ansieht ob der Sand fest genug zum befahren ist.


    Ja, das kann ich mir gut vorstellen, dass das Abschleppen nicht gerade ein Schnäppchen ist. Tilman, wann (in welchem Monat) wolltet Ihr denn zu den Ruins fahren? Also mir war das Flussbett auch nicht geheuer. Spätestens beim ersten Wasserloch wäre ich umgedreht. Aber Gerd hat da die besseren Nerven und die bessere Erfahrung als ich.


    Und wieviel Knochen nennst Du nun Dein eigen? Oder hast Du nicht mit gezählt?


    Ulrich, ich weiß es nicht. Ich bin vor lauter Geschüttel beim Zählen rausgekommen. Fest stand nur, dass ich an dem Tag bestimmt 1-2 cm Körpergröße verloren habe :(;) Die Wirbel sind mehr zusammengerutscht.


    Diese wunderbare Landschaft und dann noch immer die hübschen Blümchen dazu.
    Ich bin doch ein Blumenkind


    Sarah, die Blümchen begeistern mich auch immer wieder. Das sind solche Überlebenskünstler. Wie sie manchmal in knochentrockenen Boden stehen und prächtig blühen. Einfach herrlich =)


    Ein bisserl Abenteuer mag ich ja auch, aber stundenlange Waschbrettpiste mit Vibrationen bis zum Abendessen


    Ich sags mal so: Das Gerüttel auf der Piste zu den Adeii Eechii Cliffs wäre nicht so dramatisch gewesen, wenn am Ende dann auch die Belohnung gewesen wäre. Bis zu der sind wir ja aber nicht gekommen. Die Fahrt zum Point Hansbrough hat sich gelohnt, denn da bekamen wir ja dann die Belohnung.
    Nur die IR20... da gibt es einfach keine Belohnung... :rolleyes:


    Das erste Ziel sieht auch interessant aus ... aber ich muß sagen, solche Formationen gefallen mir aus roten Felsen/Material besser


    Matze, Dir kann man es aber auch gar nicht recht machen.. :wut1:
    Erst zu viele rote Steine, jetzt plötzlich zu wenig rote Steine... ?(
    Ja was denn nu? ?(?(
    ;)


    Der Coalmine Canyon aus dieser Sicht sieht auch sehr gut aus, aber ich meine,
    von der Spitze, vom Windrad aus ist es spektakulärer.


    Toni, ich will das nicht so direkt vergleichen. Der View Point beim Windrad bietet m.M.n. einen ganz anderen Ausblick als entlang der Straße des Lower Coal Mine Canyons. Beim View Point sind die Farben intensiver, das rot, das grau-blau. Aber auch die Pastell-Töne des Lower Coal Mine Canyon haben ihren ganz eigenen Reiz.
    Ich finde das Thema sehr interessant und würde vorschlagen, dass wir dazu nen extra-Thread machen. Ist bestimmt interessant, die einzelnen Eindrücke und Erfahrungen zu sehen.


    Aber der Ausblick von Point H. ist superschön
    Coal Mine Canyon dagegen reizt mich gar nicht, grau-weiße Steine vor grau-weißem Hintergrund


    Wie gerade bei Toni geschrieben, ich finde das durchaus auch reizvoll. Vor allem morgens oder am späten Nachmittag, bei besseren Lichtbedingungen als bei unserem Besuch, dürfte sich dort ein sehr schönes Farbspiel ergeben.


    Der Coal Mine Canyon stand dieses Jahr bei uns auch auf dem Plan- nur blieb nach dem Blue Canyon nicht mehr genug Zeit... Schade eigentlich, wenn ich Deine Fotos betrachte!


    Tanja, vielleicht passt der Coal Mine Canyon ja in die nächste Tour rein :!! Der Abstecher lohnt sich.


    Eher ein holpriger Tag, der nicht so recht erfolgreich war. Aber damit muss man wohl als "Entdecker" rechnen.


    Wir waren ja gar nicht als "Entdecker" unterwegs, sondern als "Nachahmungstäter". Hier hat uns einfach das Wetter und die damit zusammen hängenden Gegebenheiten einen Strich durch die Rechnung gemacht.


    Gut, dass Du solche Touren nicht alleine macht. Sonst würdest Du nen Nervenkasper kriegen.


    Solche Touren würde ich defintiv nie allein machen. Dafür habe ich nicht die Nerven. Wenn vor lauter Anspannung der Genuss mal vollkommen abhanden kommt, dann lasse ich es bleiben.


    Gut, daß man auch erfährt, was man besser lassen soll. Danke Silke


    Danke Klaus. Ich finde es einfach wichtig, auch zu sagen, wenn was nicht so der Brüller war etc., damit andere nicht auch diesen "Fehler" begehen bzw. Zeit unnütz verschwenden.


    Die Flussschleife gefällt mir. Hast Du da noch Bilder von der Umgebung? Kann man da oben etwas herumlaufen oder gibt es da nur diesen einzigen Aussichtspunkt?


    André ich schaue am Wochenende nochmal, ob ich noch von der Umgebung was habe. Wenn ich was haben sollte, wird es aber nicht viel sein. Man kann dort durchaus etwas herumlaufen, Lal@ hat im Point Hansbrough Thread ein Bild gepostet, welches bissl versetzt an einer anderen Stelle gemacht wurde. Die Straße führt dort auch noch weiter und umrundet quasi die eine Seite etwas. Ich werde mal ne Karte dazu verlinken, wo man das sieht. Selbst wenn man nicht weiterfahren will, dort rumlaufen geht auf jeden Fall.
    (Falls ich weitere Bilder und Karte vergesse, bitte böse PN schreiben ;) )


    Gut, dass du die Zähne so zusammengebissen hast, sonst wäre nur ein Hacksteak möglich gewesen


    ... mit Kartoffelbrei... :gg::MG::D


    Wow, ein holpriger Tag, ohne blauem Himmel, dafür wahrscheinlich ein blauer Po vom Geholper mit zusammengebissenen Zähnen.
    Aber trotzdem schöne Bilder, gratuliere. :SCHAU: LG Vera


    Zum Glück waren die Sitze vom Commi gut gepolstert, so gab es kein blaues Hinterteil.


    @Sylvi
    Biddu krank? :EEK: Du amüsierst Dich und meckerst nicht? :gg:;)


    Du bzw. eher ihr habt ja in der Zwischenzeit wunderbare Locations besucht. Ich kann gar nicht sagen, wo es mir nach deinen Bildern am besten gefallen würde. Und ich kenne sie – abgesehen vom Monument Valley – alle noch nicht. Der Royal Arch war sicherlich ein Highlight. Ich kenne bisher nur den in Colorado. Am House of Fire würde es mir sicherlich auch sehr gut gefallen.
    Aber wenn ich dann lese, auf welche Schüttelstrecken ihr euch begebt, um zu diesen Zielen zu gelangen, dann werde ich wohl vieles davon nie selber sehen können.


    Ein Wort noch zu deinen tollen Fotos. Du verstehst es wirklich meisterhaft, mit diversen Blümchen, Yuccas etc. deine Felsen in Szene zu setzen. Da wirkt dann selbst ein grauer bzw. blasser Himmel durch diese Farbtupfer viel interessanter. Großes Kompliment!!


    Vielen Dank Gundi =) Ich freue mich sehr über Dein liebes Kompliment :schaem:=):schaem:
    Ich kann nur nochmal wiederholen: Ohne Gerd hätte ich manche dieser Highlights auch nicht gesehen, denn ich hätte einfach zu viel Bammel vor der Fahrerei gehabt. Das was mit dem Auto ist etc. Da ist es einfach ein viel sichereres Gefühl, wenn man zu zweit ist.


    Wir sind dieses jahr auch beim lower Coal mine Canyon gewesen, sehr, sehr schön.
    Man geht links ab beim mile marker 337,


    Alida, danke für die Info mit dem Mile Marker! Ich hab da gar nicht drauf geachtet. Ich hatte in Google Earth diverse Koordinaten für den Lower Coal Mine Canyon gesammelt, an denen wir uns orientiert haben.


    Ja schade dass die Sonne wieder nicht mitgespielt hat, aber trotzdem gefallen mir die Bilder. Den Lower habe ich schon länger auf meiner Liste, nur leider komme ich einfach nicht mehr in die Gegend.


    Ja, auf das Wetter hat man keinen Einfluss. Im ersten Moment, vor Ort, ist man dann sogar enttäuscht. Ärgert sich bissl. So ging es mir manchmal (Red Valley, Recapture Pocket etc.) Aber ich muss auch sagen, als ich dann daheim meine Fotos anschaute, da haben sie mir gefallen, auch wenn das Wetter nicht optimal war. Aber ich war einfach dankbar, dass ich diese herrlichen Gegenden mit eigenen Augen sehen durfte =)


    Es hat mich schon seit Jahren fast Jahrzehnte gejuckt, ich wollte eines Tages einmal die IR20 fahren und da war sie die Gelegenheit.
    Und ich weiß gar nicht was Silke hat, die IR20 ist zumindest eine der breitesten Indian Roads, die ich bisher gefahren bin.


    Also irgendwie wäre ich froh gewesen, wenn Du die IR20 irgendwann mal in den Jahrzehnten davor besucht hättest. Aber Du hast Recht: Breit war sie. :gg:


    Ich hätte auf Silke hören sollen, dann wäre uns dieser Höllenritt erspart geblieben.


    Ich werde Dich bei Gelegenheit an diese Worte erinnern :gg:;)


    Aber wenigstens hat Gerd ja alle jemals hier niedergeschriebenen (und natürlich auch noch viele andere) Koordinaten in seinem GPS.


    Beate, ich hatte ja öfters mal die Möglichkeit, einen Blick auf das GPS von Gerd zu werfen. Das verwirrt mich total :EEK: Da liegen die Wegpunkte übereinander, die stapeln sich regelrecht. Die Sammlung ist der Wahnsinn.


    Da jagt ein Highlight das nächste


    Hoffentlich werden dann die nächsten Tage nicht zu enttäuschend. Ab jetzt wird es etwas ruhiger und die Gefilde sind i.d.R. den meisten gut bekannt.

  • Den Hike zum House of Fire habe mir mal vorgemerkt, die restlichen Tage ware auch ganz nach meinen Geschmack.
    Du und Gerd müsst beim nächsten Urlaub einen Bus mieten und uns mitnehmen :gg: :gg: :gg: .
    Deine Bilder sind einfach spitze :!! :!! :!! :!!
    Grüße


    Thomas


    P.S.: Anbei ein Panoramfoto vom Point Hansbrough Lookout

  • ich nehm nur Anlauf..


    Der war gut :gg:


    Du und Gerd müsst beim nächsten Urlaub einen Bus mieten und uns mitnehmen


    Hmmmm, das wird dann aber bissl schwierig mit den Gravelroads ;)
    Danke Thomas =)


    Das Bild vom Point Hansbrough ist super :clab::clab::clab:
    Bitte spendiere uns dies auch in diesem Thread: Navajo Indian Reservation - Point Hansbrough Lookout

  • Dein Wunsch sei mir Befehl,habe zwei Bilder hinzugefügt.
    Navajo Indian Reservation - Point Hansbrough Lookout


    Ein Bus mit Allradantrieb lässt sich bestimmt auftreiben :gg::gg::gg: .


    Dankeschön =)
    Und gib Bescheid, wenn Du einen Bus gefunden hast :gg:



    So, seid Ihr bereit für den letzten Tagesbericht für dieses Jahr?
    Heute wird's ganz gemütlich:



    Dienstag, 18. Mai 2010 - „Wilder Westen inklusive“


    Als ich um kurz nach 6 Uhr mit meinem dampfenden Kaffee auf die Terrasse ging, sah ich im Osten große dunkle Wolken… der Wetterbericht stimmte…


    Gerd und ich trafen uns um 7.30 Uhr zum Frühstück und beschlossen einstimmig, dass wir uns heute in Anbetracht der Wetterlage nicht zu weit vom Teer entfernen wollten und unser Ersatzprogramm in Angriff nehmen. Irgendwie freute ich mich sogar darauf, denn beide Locations hatte ich schon 2004 in Augenschein genommen und es gefiel mir, dass ich dort nun wieder mal hinkomme. Die Umgebung von Page hat ja so viel zu bieten, da überlegt man es sich aufgrund der kostbaren Urlaubszeit zweimal, ob man eine Gegend, die man schon kennt, noch mal besucht. Daher war es eigentlich ganz gut, dass uns die unsichere Wetterlage quasi dazu gezwungen hat.


    Dann ging’s erstmal zum Safeway, die Getränke mussten aufgefüllt werden und wir kauften gleich noch belegte Brötchen, die wir morgen zum Frühstück verspeisen wollten. Bei Starbucks holten wir uns zwei Eimer Latte Macciato und schafften die Sandwiches noch fix ins Motel, in den Kühlschrank. Dann waren wir startklar.


    Der erste Halt des Tages war aber ein „Arbeitsstopp“, denn Volker hatte mir den Auftrag erteilt, das Stateline Schild von Utah zu knipsen, um seine Schilder-Seite zu aktualisieren. Eigentlich wollte er das Schild mit dem Skifahrer, aber das gab’s heute nicht, lag vielleicht an der Jahreszeit? Wer will schon im Frühling Schneebilder gucken



    Und das Wetter machte nicht den Eindruck, als ob es ratsam wäre, auf unbefestigten Straßen in der Pampa rumzukurven.



    Kurz darauf hatten wir den Parkplatz erreicht. Wir wollten den Toadstool Hoodoo und seine Freunde besuchen.


    War richtig schön, mal wieder dort zu sein Da geht es mir wie beim Devils Garden an der Hole in the Rock Road: Man kann dort immer wieder mal hallo sagen.





    Als ich 2004 beim Toadstool Hoodoo war, hat man dort kaum jemanden getroffen. Heute sah das ganz anders aus, da waren einige Leute unterwegs. Nachdem wir den Toadstool Hoodoo passiert hatten, besuchten wir erstmal die „rote Ecke“.





    Dann ging es auf die andere Seite, zur „weißen Ecke“.





    Obwohl sich immer wieder Wolken vor die Sonne schoben, hatten wir meistens Glück mit dem Licht, denn es wehte ein Wind, der die Wolken immer wieder davonpustete.










    Anschließend war wieder Arbeit angesagt, denn in diversen Foren hatten wir gelesen, dass das BLM und die Paria Contact Station unterschiedliche Aussagen zur nördlichen Zufahrt zu den Wahweap Hoodoos machen. Da wollten wir uns mal selbst erkundigen.


    Also zuerst zur Paria Contact Station. Der Ranger dort hatte Humor im Minusbereich, denn als er fragte, ob er uns helfen kann, zwitscherte ich, dass ich Permits für die Coyote Buttes North haben möchte Dabei grinste ich und zwinkerte auch. Er verzog keine Miene... Seine Kollegin war da besser drauf, brach in Lachen aus und blödelte gleich mit.


    Die „Informationen“ der Paria Contact Station und des BLM in Big Water führe ich jetzt nicht weiter aus. Sie waren so widersprüchlich, wie man es im www an den verschiedenen Stellen lesen kann.
    Zwei Wahrheiten können sich nie widersprechen. (Galileo Galilei)… naja…


    Somit war die „Arbeit“ erledigt und man konnte wieder zum gemütlichen Teil übergehen. Also auf zum Horseshoe Bend.


    Hier hatte sich in den vergangenen Jahren einiges verändert. Vor allem kam mir seltsam vor, dass der Hügel zwischen dem Parkplatz und dem Horseshoe Bend höher und der Weg somit steiler und auch irgendwie weiter geworden war


    Die Sonne war brav und hielt noch eine Weile durch, dann kam eine riesige Wolke.


    Aber egal, die Bilder waren im Kasten.




    Auch hier konnte man deutlich erkennen, dass sich der Bekanntheitsgrad massiv gesteigert hat: Es gibt einen richtigen asphaltierten Parkplatz, der gut besucht war.



    Dann rollte noch ein großer Reisebus an. Gerd und ich setzten uns auf einen der großen Steine, ich rauchte eine Zigarette und wir beobachteten das Treiben: Die Türen gingen auf, alle quollen heraus. Manche rannten gleich los, andere ließen es gemächlicher angehen, erstmal Zigarette anzünden, noch mal zurück in den Bus, weil man was liegen gelassen hat … und der Blick auf die Uhr, damit man die Weiterfahrt nicht verzögert. Alle Klischees, die man sich so von einer Busrundreise vorstellt, waren vertreten.


    Was tun mit dem angebrochenen Tag? Das Wetter sah wechselhaft aus. Mal schien die Sonne, dann kamen wieder dichte Wolken an und in der Ferne konnte man hier und da erkennen, dass es regnete.



    Irgendwie war die Luft heute raus und so machten wir schon gegen 14.30 Uhr Feierabend. Tat auch mal gut, denn die vergangenen Tage waren doch wieder ziemlich vollgepackt gewesen und so konnten die Gedanken mal bissl zur Ruhe kommen. Die Erlebnisse müssen ja auch irgendwann mal innerlich „verarbeitet“ werden. Da kam so ein gemütlicher Motelnachmittag gerade richtig. Ohne Zeitdruck Bilder überspielen, Notizen tippen, das Gepäck neu sortieren, Postkarten schreiben usw. Dazwischen immer mal eine Zigarettenpause auf der Terrasse.


    Und bei einer dieser Raucherpausen sah ich, wie der Reisebus am Motel vorfuhr. Ufff, war das eine Hektik, wie alle ihre Koffer in die Zimmer schleppten, bis sich alle sortiert hatten usw. Da war es erstmal vorbei mit der wohltuenden Ruhe, denn überall schnatterte es kreuz und quer.


    Gegen 18 Uhr gingen wir ins Ken’s Old West. Innen ist es zwar nett eingerichtet, sehr rustikal, viele Details, aber dies konnte nicht von der Großkantinen-Qualität des Essens ablenken. Unsere Steaks waren unteres Mittelmaß. Das „Großküchen-Flair“ wurde noch dadurch untermauert, als plötzlich die Tür aufging und die Reisegruppe hineinströmte. Das Essen war schon vorbestellt und ein Soft-Drink gehörte dazu. Es ging alles ratzfatz … man war dort diese Massenabfertigung von Gruppen gewöhnt


    Zurück im Motel kramte jeder bissl in seinen Unterlagen rum. Ich packte schon mal alles ein, was ich morgen früh nicht brauchen würde und las ein paar Seiten in meinem Buch.


    Ein Blick auf die Wetterseiten im Internet - so wie es aussieht, können wir wohl morgen das eigentlich für heute geplante Programm nachholen.


    Karte der heutigen Tagesetappe
    Gefahrene Strecke: 71 Meilen


    Page Boy Motel, Page, AZ

  • Hier hatte sich in den vergangenen Tagen einiges verändert.


    Tagen oder Jahren?


    Du bist von der Reisegruppe ja regelrecht verfolgt worden :EEK::EEK::EEK:


    Die weiße Ecke am Toadstool Hoodoo kannte ich damals noch nicht, als wir dort waren. Wird Zeit, das mal nachzuholen.


    An dem Tag waren wir auch auf der Flucht vor den Wolken :gg:


    War ein richtig schöner gemütlicher Tag, nur der Poolbesuch am Nachmittag hätte noch gefehlt, dafür durftest Du aber Bustouris beobachten :gg:


    Gruß


    Sandra

  • Dieses Gebiet ist einfach zu schön und noch so toll zu erreichen.


    Beate, ich hab mich innerlich wirklich richtig gefreut, dass das unsichere Wetter die anderen Vorhaben vereitelt hat und ich daher die Hoodoos endlich mal wieder besuchen konnte. Die sind einfach schön.

    Tagen oder Jahren?


    Ups - geändert in Jahre :gg:

    Die weiße Ecke am Toadstool Hoodoo kannte ich damals noch nicht, als wir dort waren. Wird Zeit, das mal nachzuholen.


    Sandra, mir ging es ganz genau so. Ich bin damals auch nicht "dort hinten" gewesen.

    War ein richtig schöner gemütlicher Tag, nur der Poolbesuch am Nachmittag hätte noch gefehlt, dafür durftest Du aber Bustouris beobachten


    Pool wäre toll gewesen, war aber zu kalt :(


  • Matze, Dir kann man es aber auch gar nicht recht machen.. :wut1:
    Erst zu viele rote Steine, jetzt plötzlich zu wenig rote Steine... ?(
    Ja was denn nu? ?(?(
    ;)


    Mir geht es einfach wie Sandra

    Zitat

    "grau-weiße Steine vor grau-weißem Hintergrund"

    .... ;)


    Diese Ecke aus roten Steinen - das würde besser aussehen. So habe ich es gemeint, nicht das ich nun wieder viele rote Steine sehen möchte ;):wink4:

  • Angriff der Bustouristen....


    Am Anblick des Horseshoe-Bend hab ich mich natürich ergötzt...da kommen gleich wieder Erinnerungen hoch. Wunderbar.


    Das mit den Informationen bei der Paria-Station und Co., dass scheint das selbe zu sein, wie wenn du mit dem Pferd über die Grenze willst, um nach Deutschland zu gelangen. Frage an 3 Orten an und erhalte 10 verschiedene Antworten ;)


    Vielen Dank für die prima Bilder untermalt mit klasse Worten.


    Liebe Grüsse
    Sarah

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!