BC Sunshine Coast – Logbuch eines Segeltörns 2006
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Wieder ein interessanter Tag.
Ich glaube ich kann jetzt selber segeln. Du bist ein guter Lehrer.
Joe
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Klasse, Ulrich, wiederum
Und Du bist wieder in meiner 2. Lieblingsstadt angekommen.
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Auch heute lacht wieder die Sonne vom Himmel, dennoch müssen wir an die Abreise denken. Gegen 11 Uhr machen uns auf den Weg unseren Mietwagen von AVIS, 757 Hornby Street/W Geogria St im Hotel Vancouver, abzuholen.
Wieder geht es entlang der Uferpromenade und an der kleinen Mall an der Waterfront Station geh ich erstmal zum Mac und Frau nach Starbucks. Am Hotel Vancouver finden wir das AVIS Büro auf Anhieb, wir kommen sofort dran, nur den Weg in die Tiefgarage zu finden ist etwas abenteuerlich. Nun wollen wir eigentlich zur Capilano Suspension Bridge , im Capilano River Regional Park, aber bei den Eintrittspreisen von 30 CAN$ pro Person plus Parken, da sagen wir doch gerne Nein Danke! Bei meiner Höhenangst könnte ich bei den Massen da sowieso nicht rüber gehen. Zudem gibt es eine weitere Hängebrücke völlig gratis gleich neben an im Lynn Canyon Park. (Karte)
Aber wenn wir schon mal hier sind. Wir parken das Auto am nördlichen Ende des Parks wo sich der Staudamm des Capilano Rivers befindet.
Von dort wandern wir westlich des Rivers bis zur Fee Area und östlich wieder zurück.
Kurz vor dem Aufstieg zum Parkplatz am Fuße des Wasserfalls, der durch den Stauseeüberlauf gespeist wird, befindet sich die Capilano Salmon Hatchery. Auch für den Nichtangler interessant ist die gläserne Fischtreppe wo man die Lachse und andere Fische dabei beobachten kann, wie sie über die Treppe bergauf schwimmen. Der Eintritt ist frei.
Den Lynn Canyon lassen wir Lynn Canyon sein, wir haben ja morgen noch ein bisschen Zeit.
Stattdessen wollen wir in die Horseshoe Bay und eventuell dort unsere Henkersmahlzeit einnehmen. Auf dem Weg liegt der Cypress Provincial Park. Er ist nicht nur der Hausberg von Vancouver zum Skilaufen, sondern auch einer der Austragungsorte der olympischen Winterspiele 2010 (Ski-Freestyler und Snowboarder). Wir wollen da weder Wandern und Skilaufen schon gar nicht, uns geht es um die Aussicht auf Vancouver. Man muss nicht ganz hochfahren schon bei der zweiten Kehre ist der Aussichtspunkt. Achtung WoMo Fahrer, es gibt keine Stellplätze für WoMo’s in diesem Park. (Karte)Um 5 treffen wir dann in der Horseshoe Bay ein und landen erstmal in den Warteschlangen zu den Fähren. Es herrscht Hochbetrieb denn wir haben ja Freitagabend und es geht ins Wochenende. Also wenden und retour. Als Endschädigung gibt’s dafür einen Parkplatz direkt an dem kleinen Park am Hafen.
Wir schlendern auf den Pier und werfen einen Blick auf die Karte des Restaurants direkt am Hafen. Für die Lage sind die Preise akzeptabel, den Platz für unsere Henkersmalzeit haben wir also gefunden. Wir nehmen auf der Terrasse Platz und beobachten das Treiben im Hafen, das Kommen und Gehen der Fähren. Dann werden unsere Nudeln mit Meeresfrüchten serviert. Pappsatt geht es anschließend auf den Heimweg.
Wir beten inständig dass alle Bewohner Vancouvers mittlerweile zu Hause sind, leider sind sie das nicht. Der allabendliche Stau über die Lions Gate Bridge ist im vollem Gange. Verursacht wird er durch die Ampel am Ende des Stanley Parks Causeway’s und der Rückstau betrifft auch den Marine Dr. An der Kreuzung Marine Dr/Taylor Way angekommen wird schnurstracks gewendet und rauf geht’s es auf den TCH, den Trans Canada Highway, den wir 2005 in der ganzen Länge von Ost nach West gefahren sind. Stau- und Stressfrei geht’s über die Iron Workers Memorial Bridge über die 2nd Narrows und dann immer am Hafen entlang durch Gastown zurück zum Parkplatz an der Denman St am Coal Hbr. Da fragt man sich, warum die alle so gerne auf der Lions Gate Bridge im Stau stehen wollen. Koffer packen wollen wir beide nicht, also gibt’s noch einen Verdauungsspaziergang im Stanley Park und die Skyline von Vancouver bei Nacht. -
Ein wunderschöner Abschlusstag einer wunderbaren Reise!
Aber das Feeling kann ich nachvollziehen! Trotz Kaiserwetter, schöner Gegend, nettem Restaurant und gutem Essen hat man immer den Abflug im Hinterkopf und kann sich gar nicht richtig freuen!
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Ach, ist Vancouver wieder schön, Ulrich.
Ich habe ja auch schon einiges an Werbung für diese Stadt gemacht
und freue mich, dass ich wieder einen Verbündeten habe.:!!Can.$ 30,-- für die Capilano ist schon heftig und haben wir auch
nicht bezahlt. Wir haben auch den Lynn Canyon vorgezogen.
Ich war vor X Jahren auf der Capilano und glaube, dass der Eintritt
damals ok. war. -
Der Aussichtspunkt im Cypress Provincial Park ist klasse!
So sieht man mal bissl die Dimensionen der Stadt.Kofferpacken für den Rückflug...
Ich glaube, das macht niemand gerne. -
Wenn ich Canada höre oder lese, dann denke ich als erstes an Vancouver obwohl ich noch nie da war. Aber mein Wunsch von Vancouver aus mal was zu unternehmen ist schon sehr lange vorhanden. Deine Fotos machen Lust auf mehr. Irgendwie erinnern die mich ein weinig an Norwegen, wo ich auch noch nicht war, und nur von Fotos her kenne.
Mein Traum ist es mal mit Frauchen am Abend an einem Fluss sitzen und nen Lachs grillen. Essen darf ihn dann Martina, weil ich mag Fisch nicht so....wobei ich könnte mich in Stremellachs rein legen. Ich glaub gegrillt schmeckt der nicht viel anders, oder!?
Nimm es mir nicht übel, aber für mich ist das der schönste Tag, denn vom Wasser habe ich immer noch die Nase von unsere eigenen Reise im Sommer vollDankeschön
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@Johannes
oh ich kann Abreise wunderbar verdrängen, bis zum eigentlichen Abreisetag.@Toni
ja Vancouver ist eine schöne Stadt, beonders die Oceanfront. Wir sehen ja hier nur einen Teil.@Sandra
bei klaren Wetter kann man soger Mount St. Helens (sorry Mt. Rainier, Ste. Helens) sehen. Konnten wir. Links auf dem Bild vom Conto Schiff ist er schwach zu erkennen.Thomas
ich war noch nie Norwegen, kenne auch nur Fotos, wird aber ähnlich sein mit den Inlets. -
Zitat
Original von WeiZen
@Toni
ja Vancouver ist eine schöne Stadt, beonders die Oceanfront. Wir sehen ja hier nur einen Teil.@Sandra
bei klaren Wetter kann man soger Mount St. Helens sehen. Konnten wir. Links auf dem Bild vom Conto Schiff ist er schwach zu erkennen.Sonnenuntergang am English Bay - ein Traum.
Wenn Du das erste Bild meinst, Ulrich, denke ich eher an den Mt. Baker.
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Das meine ich:
St. Helens ist mir auch zu weit weg.
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Das müsste Mt. Rainier sein.
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Tschuldigung, sorry, mea culpa, den meinte ich auch.
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So bin auch hinterhergeschwommen. Die letzten beiden Tage waren ja richtig schön.
Und Vancouver ist einfach eine super tolle Stadt.
Schade, dass es ganz bald nach Hause geht.LG
Carmen -
Wie nur die letzten?
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Zitat
Original von WeiZen
Wie nur die letzten?Nein natürlich nicht nur die letzten beiden Tage, aber zu dem Rest habe ich doch immer mal meinen Senf dazu gegeben.
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Was für eine tolle Reise.
Ich weiss zwar nicht, ob so viel Zeit auf See was für mich wäre, aber im Bericht gefällt es mir gut -
Carmibaer
Spaß muss sein.Grille
nun wer sich im Camper wohlfühlt, dem wird auch das gefallen. Ist aber wesentlich ruhiger, entspannter, das Boot fuhr ja von allein in den meisten Fällen. Aber eins muß auch ich, einmal täglich kurz an Land. In Kanada wegen des ruhigen Meeres weniger ein Problem als in der Karibik, wo es auch an ruhigen Tagen mehr Wellengang und Dünung gibt. Nach 48 Stunden werde ich zunehmend Landsick, das heißt es schaukelt, wenn ich an Land bin. Trifft jeden, auch dem Seebär, wenn es nach längerer Zeit wieder heißt, festen Boden unter den Füßen zu haben. Je nach Ohr, denn da ist ja unserer Gleichgewichtssinn, dauert es bei dem einen länger als bei dem anderen. Es hört dann schlagartig auf, wenn man wieder auf schwankenden Boden ist, bei mir zumindest. Aber zum einen waren wir in Kanada ja täglich an Land, zum anderen war es ja immer wie auf einem Binnensee.
Extrem unangenehm ist es, wenn Wind und Wellen nicht aus einer Richtung kommen. Hängt das Boot am Anker und man hat beständigen Wind, wie in den Passatwindgebieten der Erde üblich, dazu gehört auch die Karibik, dann zeigt der Bug des Bootes immer in die Windrichtung. Schaukeln tut das Boot dann kaum, weg en der Bootslänge liegt der Rumpfe auf zwei Wellenbergen. Kommen nun aber die Wellen quer zum Rumpf, rollt der ganze Kahn ständig um die Querachse. Das ist wesentlich ausgeprägter als wenn die Wellen von vorne kommen, da die Rumpfbreite ja wesentlich geringer ist, als die Rumpflänge. Anders bei einem Katermaran, er ist lang und breit und liegt ruhiger im Wasser. -
Zitat
Original von WeiZen
... Anders bei einem Katermaran, er ist lang und breit und liegt ruhiger im Wasser.Katermaran?
Ist das der Man von Katzenmaran? -
Als Legastheniker hat man hier echt die Ar...karte.
Also bitte in Katamaran ändern.
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