Pazifik, Canyons, Zoos und andere Highlights (Hochsommer 2015)

  • Den Nachmittag dieses Tages verbrachten wir im Bryce Canyon. Der Himmel zog sich leider wieder etwas zu

    ;;PiPpIla;; ;;PiPpIla;; ;;PiPpIla;;


    neben dem Yellowstone mein Lieblingspark ;;NiCKi;: ;;NiCKi;:


    Schade das sich gerade hier die Sonne verkrümmelt hat :rolleyes:


    Am Boden des Canyons verließen unseren Jüngsten die Kräfte und er wollte wieder nach oben. Eine längere Tour durch den Canyon konnten
    wir ihm leider diesmal nicht abtrotzen.

    Kann man ja auch verstehen, er hält ja eh prima durch :!!




    Es ist einfach wunderschön dort. ;dherz; ;dherz; ;dherz;


    Da es Abend wurde war es Zeit unser Motel in der kleinen Ortschaft Tropic aufzusuchen (übrigens keine Empfehlung – die Westernmotels
    wissen schon, warum sie auf wilder Westen machen).

    Puh,


    da haben wir heuer ja Glück gehabt. Wir haben dort zuerst gebucht, aber dann noch nach Bryce umgebucht.


    War wohl eine gute Entscheidung :gg:


    Auf einem riesigen Baum des Geländes hatten ca. 20 Truthahngeier (Cathartes aura) ihren Schlafbaum.

    Passend zum Western- Ambiente des Hotels :la1; ;haha_ :la1; :!!


    Stefan,


    toll wie du uns wieder die verschiedenen Tiere vorstellst :clab: :clab:

    • Offizieller Beitrag

    Endlich Anschluss gefunden. .puh!;


    So wenig Wasser hatte ich in den Narrows nicht, dann wäre uns einiges erspart geblieben. ;,cOOlMan;: Immerhin waren wir 6 Stunden dort drin. :pfeiff:


    Mono Lake war ich schon ewig nicht mehr, da hatte beim letzten Mal Petrus was dagegen und hat den See wieder aufgefüllt. ;;ReSW;;


    Die Wanderung vom Glacier Point aus hätte mir auch gefallen. Wie voll war es denn auf der Straße dorthin?

  • Zitat von »wstefan«




    Den Nachmittag dieses Tages verbrachten wir im Bryce Canyon. Der Himmel zog sich leider wieder etwas zu
    ;;PiPpIla;; ;;PiPpIla;; ;;PiPpIla;;

    Schade das sich gerade hier die Sonne verkrümmelt hat :rolleyes:

    Am nächsten Tag haben wir dann mitbekommen, dass es viel schlechter geht. Es war ja ein Regensommer in den Canyons. :(


    Zitat von »wstefan«




    Am Boden des Canyons verließen unseren Jüngsten die Kräfte und er wollte wieder nach oben. Eine längere Tour durch den Canyon konnten
    wir ihm leider diesmal nicht abtrotzen.
    Kann man ja auch verstehen, er hält ja eh prima durch :!!

    Die vielen Tiere und eine eigene Kamera helfen ungemein die Laune oben zu halten. ;;NiCKi;:


    Das Zimmer war wirklich sehr klein und das Bad (mit Kühlschrank) roch ziemlich "muffig". Wir haben nachts das Licht angelassen, weil Angst hatten, dass Viecher aus den Löchern kommen und in die Reisetaschen kriechen. Als RV-Park ist das Gelände aber wirklich hübsch (inkl. Geierbaum) und Tropic fand ich auch recht nett.


    Zitat von »wstefan«




    Auf einem riesigen Baum des Geländes hatten ca. 20 Truthahngeier (Cathartes aura) ihren Schlafbaum.
    Passend zum Western- Ambiente des Hotels :la1; ;haha_ :la1; :!!

    toll wie du uns wieder die verschiedenen Tiere vorstellst :clab: :clab:

    Danke freut mich, dass dir die vielen Tiere gefallen.
    Ich war am Ende der Reise überrascht wieviele verschiedene Arten zusammen gekommen sind.


    So wenig Wasser hatte ich in den Narrows nicht, dann wäre uns einiges erspart geblieben. ;,cOOlMan;: Immerhin waren wir 6 Stunden dort drin. :pfeiff:

    Wir waren auch total froh, dass es "nur" ein Wasserspaziergang geworden ist.

    Die Wanderung vom Glacier Point aus hätte mir auch gefallen. Wie voll war es denn auf der Straße dorthin?

    Morgens (8.00 - 9:00) war die Straße noch ziemlich leer. Wir haben auch problemlos einen Parkplatz relativ weit vorne am Aussichtspunkt bekommen.
    Nachmittags auf der Rückfahrt sah das schon ganz anders aus. Deshalb würde ich die Wanderung auch nicht als Parkplatz-Hopping machen.
    Wenn ich jedes Mal auf einen freien Parkplatz warten müsste, würde ich wahnsinnig werden.

  • Hallo Stefan,
    das ist ja ein richtig toller Bericht! :clab: Endlich macht sich mal jemand die Mühe, die ganzen Tiere zu bestimmen, die einem so über den Weg laufen. Ich glaube, wir haben auch selbst alle schon angetroffen, die Du bis jetzt beschrieben hast - wobei ich nicht für jede Eidechse die Hand ins Feuer lege. ;haha_ Wirklich klasse!


    Die meisten der Ecken, die Ihr da bereist habt, kennen und lieben wir! Aber in jedem Bericht findet man noch etwas Neues. So habe ich z.B. bemerkt, dass wir noch nie vom Glacier Point zum Taft Point gewandert sind. Dickes Kreuz auf den Merkzettel dank Deiner Beschreibung! :!!


    Die Felsengebirgshühner haben wir auch schon mehrmals im Yosemite gesehen. Im Mai sind die in der Balz, die Männchen machen dann ganz ulkige Geräusche und laufen mit gelb geschwollener Brust umher:



    Oh, ich stelle gerade fest, dass mein Foto an fünfter Stelle erscheint, wenn man nach "Felsengebirgshuhn, Balz" googelt... ;,cOOlMan;:


    Schade, dass im Zion die Dickhornschafe nicht zu sehen waren. Die waren für uns bei den letzten Besuchen schon richtig treue Begleiter entlang der Straße da oben. Beim Wandern standen wir sogar einmal unvermittelt direkt in der Herde. Die Tiere scheren sich halt kein Stück um irgendwelche Sicherheitsabstände... :gg:



    Dass der Half Dome mehrerer Anläufe bedarf ist übrigens völlig normal... :pfeiff:


    Ich freue mich auf die Fortsetzung! :wink4:

    • Offizieller Beitrag

    Wenn ich jedes Mal auf einen freien Parkplatz warten müsste, würde ich wahnsinnig werden.


    ;;Gi5;:


    Endlich macht sich mal jemand die Mühe, die ganzen Tiere zu bestimmen, die einem so über den Weg laufen.


    Stimmt. Muß man mal extra hervorheben. ;;NiCKi;:


    Die waren für uns bei den letzten Besuchen schon richtig treue Begleiter entlang der Straße da oben.


    Ich habe die im Zion noch nie gesehen. :nw:

  • @Oli - dein Foto des balzenden Gebirgshahns ist der Hammer. Ich war schon total hapyy als ich überhaupt mal ein Rauhfußhuhn außerhalb eines Zoos gesehen habe. :app:


    Bei Dickhornschafen gehört auch einfach etwas Glück dazu. Mein letztes habe ich 1997 direkt in den Felsen des Grand Canyons in der Nähe des Trailheads vom Bright Angel Tail gesehen. Damals dachte ich noch das die überall zu finden sind. Pustekuchen - es war das letzte Wildschaf, das sich mir seitdem gezeigt hat.


    Die Tierbestimmungen sind alle nach bestem Wissen erfolgt. Gerade bei den Eidechsen kann ich aber schonmal daneben liegen, da mir noch keine gute Online-Referenz (wie z.B. die Audubon Seite bei den Vögeln) bekannt ist.


    Der nächste Tag folgt dann gleich.

  • Freitag 7.08.2015 – Bryce Canyon + Fahrt nach Page


    Ein Blick aus dem Fenster raubte uns schon am Morgen die Illusionen für diesen Tag. Es war der 1. Regentag der Reise. Die Berge lagen in dichten Wolken.



    Auch die Schwalben an unserem Motel blieben in ihren Nestern. Es handelt sich übrigens um eine Rauchschwalbe (Hirundo rustica
    erythrogaster). Mir war nicht bekannt, dass es unsere Rauchschwalben auch in den USA gibt.




    Rauchschwalbe (Hirundo rustica) - UA erythrogaster by Stefan Walther, auf Flickr


    Unser Plan für diesen Tag sah vor, die etwas entfernteren Viewpoints im Bryce Canyon anzufahren. Das haben wir dann auch gemacht, obwohl
    wir schon während der Anfahrt regelmäßig durch Schauer gefahren sind. Der höchste Viewpoint ist der Rainbow Point mit ca, 2780 m
    (also fast so hoch wie die Zugspitze).



    Die Wolken hatten sich in den Kiefern verfangen.



    In einer Regenpause ging es dann zum Aussichtspunkt.



    Man sah so gut wie nichts.



    Als der Regen stärker wurde, sind wir zurück zum Auto gerannt und haben uns auf den Weg nach Page gemacht. Einen kleinen Stop machten
    wir am Red Canyon. Dieser kleine Park beeindruckte uns durch seinen intensiv roten Sandstein. Bei bedecktem Himmel leidet natürlich die
    Farbigkeit der Bilder.



    Einen kleinen Rundweg sind wir tatsächlich gelaufen. Nach 10 Minuten kam aber der nächste Schauer, so dass wir schnell zurück zum Auto
    gelaufen sind.





    Red Canyon by Stefan Walther, auf Flickr



    Nun hörte es überhaupt nicht mehr auf zu regnen, so dass wir in einem Rutsch bis Page durchgefahren sind. Blöderweise hatten wir auf
    der Fahrt auch noch eine Zeitgrenze überfahren, so dass uns eine Stunde geschenkt wurde. Unser Motel machte erst um 3 für den
    Check-in auf, so dass wir den Besitzer Jake anrufen mussten, der uns dann freundlicherweise schon eine halbe Stunde vorher die
    Zimmerschlüssel gab. Er kannte das Problem mit der Zeitumstellung und war, obwohl wir ihn aus seiner Freizeit geholt haben, total
    freundlich.


    Das Lake Powell Motel hat nur 4 Wohnungen (mit Doppelschlafzimmer, Wohnzimmer und offener Küche – genau das richtige für einen Tag
    zuhause) und ist laut Tripadvisor die Nr.1 Unterkunft in Page. Neben der großen Wohnung gab uns Jake, der Besitzer, auch wertvolle Tipps
    was wir in und um Page alles unternehmen könnten. Zum Antelope Canyon hatte er schlechte Nachrichten. Der Canyon säuft bei Regen ab
    und ist gesperrt. Das Leerpumpen dauert mindestens einen Tag, so dass alle Touren dort gecancelt waren. Außerdem waren ein Großteil der
    Trails rund um Page nicht erreichbar, da die Täler unter Wasser standen und nicht passierbar waren.


    Jake markierte uns einige Punkte auf der Karte, die nahe der Straße liegen und auch für uns erreichbar wären. Außerdem sollten wir
    nochmal zur Staumauer des Glen Canyons fahren. Dort gäbe es bei Regen Wasserfälle, die sonst nicht zu sehen sind.



    Bei unserer Ankunft war aus den Wasserfällen ein einzelner Fall geworden. 2 Stunden zuvor im Dauerregen waren es noch drei.




    Glen Canyon - Wasserfall (nur bei Regen) by Stefan Walther, auf Flickr


    Glen Canyon - Wasserfall (nur bei Regen) by Stefan Walther, auf Flickr


    Das Gesamtpanorama war bekanntermaßen etwas weniger schön.



    In der Staumauer des Glen Canyon Damm sind kräftige Turbinen zur Stromerzeugung untergebracht.



    Die Bilder sind von der Brücke, die über den Glen Canyon führt, gemacht.



    An der Staumauer liegt das Carl Hayden Visitor Center, wo Informationen zur Staumauer und dem Lake Powell gezeigt werden.
    Bei regelmäßigen Regenschauern verbrachten wir mehr Zeit in den Ausstellungen als wir uns vorgenommen hatten.


    Der Lake Powell als Modell



    Die höchsten Dämme der USA – Hoover Damm und Glen Canyon Damm sind relativ klein verglichen mit dem Oroville Damm in Kalifornien.



    Panorama Scheiben über der Staumauer




    Man kann auch eine Besuchertour in die Mauer zu den Turbinen machen. Von uns hatte aber niemand Lust auf diese Tour, so dass wir den Rest
    des Tages eingekauft haben und die Mitbringsel vor dem TV vernichtet haben.


    Bilanz des Tages


    Regentage sind bei einer Reise einfach nur Mist.



    Auto: 321 km
    Wandern: - km


    Hotel: Lake Powell Motel 166$ per Mail direkt beim Besitzer reserviert.



    Wildlife: Säuger -; Vögel 1; Reptilien - (14/30/6)
    - Rauchschwalbe (Hirundo rustica erythrogaster)

    • Offizieller Beitrag

    Wow, Stefan.


    Die Schwalbe und der Wasserfall sind fantastisch.


    Ich habe noch nie ein Bild mit einem Wasserfall dort gesehen :clab::clab::clab:

  • Die Schwalbe und der Wasserfall sind fantastisch.

    Der einzige Vorteil des Dauerregens sind Schwalben auf dem Nest und Wasserfälle, wo sonst nur Felsen sind.
    Ich hätte trotzdem gerne auf diesen Regentag verzichtet.

    Ich habe noch nie ein Bild mit einem Wasserfall dort gesehen :clab: :clab: :clab:

    Hätte ich nicht gedacht, dass ich im Rahmen einer Ersttätertour eine Novität zeigen kann. ;)

    Das sind auf jeden Fall mal andere Eindrücke vom Bryce... Hat was Mystisches ;;NiCKi;:

    Vorort fand ich es leider gar nicht mystisch. Es war einfach nur sehr, sehr nass und kalt.

  • Auch die Schwalben an unserem Motel blieben in ihren Nestern. Es handelt sich übrigens um eine Rauchschwalbe

    Die haben uns heuer in Bryce auch viel Spaß gemacht ;;NiCKi;: ;;NiCKi;:


    Unser Plan für diesen Tag sah vor, die etwas entfernteren Viewpoints im Bryce Canyon anzufahren. Das haben wir dann auch gemacht, obwohl
    wir schon während der Anfahrt regelmäßig durch Schauer gefahren sind.

    Woh,


    eure Sicht war ja noch mieser als bei uns letztes Jahr :gg: ;)


    Bei unserer Ankunft war aus den Wasserfällen ein einzelner Fall geworden. 2 Stunden zuvor im Dauerregen waren es noch drei.

    Das habe ich auch noch nicht dort gesehen, klasse :clab: :clab:


    so dass wir den Rest
    des Tages eingekauft haben und die Mitbringsel vor dem TV vernichtet haben.

    Muß auch mal sein ;haha_


    Richtig blöd ist das Wetter natürlich schon in Page, weil man einfach die meisten tollen Stellen nicht erreichen kann :traen: :rolleyes:

  • Richtig blöd ist das Wetter natürlich schon in Page, weil man einfach die meisten tollen Stellen nicht erreichen kann :traen: :rolleyes:

    Dies war mein 2. Besuch in Page nach 1997. Auch damals fiel der Antilope Canyon aus - allerdings aus viel tragischeren Gründen. Ein riesiges Gewitter gab es auch damals.
    Irgendwie meint es das Wetter in diesem Örtchen nicht gut mit uns.


    Oha, ja in der Gegend kann man mit Regen wirklich sehr wenig anfangen - Wasserfall im Glen Canyon hin oder her... ;) Hatten wir aber auch mal. Ich meine, wir haben an dem Tag sehr viel Wäsche gewaschen. :nw:

    Die Wäsche war bei uns bereits vor 2 Tagen gewaschen worden- kein Bedarf.


    Klasse war natürlich, dass das Lake Powell Motel eine richtige Wohnung war.
    Auf einem großzügigen Ledersofa macht das Sender-durch-zappen natürlich viel mehr Spaß als in einem normalen Hotelzimmer.
    Schade nur dass sich weder meine Frau noch mein Sohn für Baseball begeistern ließen.
    Meditativer als Baseball finde ich ja nur noch Cricket. Da kommt man so richtig schön runter...

    • Offizieller Beitrag

    Man kann auch eine Besuchertour in die Mauer zu den Turbinen machen. Von uns hatte aber niemand Lust auf diese Tour


    Hättet Ihr machen sollen. ;;NiCKi;:
    Ich finde es total beeindruckend das man dabei erfährt und sieht, das weder der Damm, noch der Sandstein zwischen denen er steht, Wasserdicht sind.
    Durch den enormen Druck des Wassers hinter der Mauer, wird das Wasser durch den Beton und durch den Sandstein gedrückt und das kann man sehen. ;;NiCKi;:
    An so einem Abeitungskanal geht man durch den Damm und wenn man unten auf dem grünen Rasen steht, sieht man wie das Wasser aus dem Sandstein tritt und nach unten fällt. Das sind die grünen Verfärbungen auf dem roten Stein.
    Die Turbinen stehen überigens hinter dem Damm, nicht im Damm.


    Hätte ich nicht gedacht, dass ich im Rahmen einer Ersttätertour eine Novität zeigen kann. ;)


    Unverhofft kommt oft.
    Wobei der Fall wirklich toll ausschaut. ;;NiCKi;:
    Nebel am Rainbow Point kenne ich auch noch nicht. :EEK:

    • Offizieller Beitrag

    Ich habe noch nie ein Bild mit einem Wasserfall dort gesehen


    Ich korrigiere:


    Ich habe schon mal ein Bild mit einem Wasserfall dort gesehen.


    click






    :D

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