Big West Tour 2015

  • Die Erinnerungen sind aber stark verblasst - vor allem weiß ich noch, dass ich damals eine heftige Mandelentzündung hatte und in Mammoth Lakes zum Arzt musste.


    Ja wie, ziehen sich die Arztbesuche durch die Familie ;,cOOlMan;: ?


    Schöne Gegend :clab: , die ich leider noch nicht live gesehen habe.


    LG


    Ilona


  • Ja wie, ziehen sich die Arztbesuche durch die Familie ;,cOOlMan;: ?


    Ach, hält sich eigentlich in Grenzen. 16 USA-Reisen, davon 9 mit z.T. sehr kleinen Kindern und insgesamt hat es erwischt:


    Anja: 0
    Lisa-Marie: 0
    Dirk: 1 (1994)
    Annalena: 2 (2009, 2015)


    Hätte schlimmer kommen können, aber lästig sind Arztbesuche im Urlaub allemal. Aber, wie gesagt, in den USA ist man wenigstens in besten Händen und wird top versorgt. Auch abrechnungstechnisch habe ich bislang immer jeden Cent zurückbekommen, aber man muss erst mal heftig in Vorleistung gehen. Annalenas neue Ohren kosteten ca. 500 EUR.

  • Nach sechs Meilen erreichen wir den Aguereberry Point

    Herrlich, davon habe ich glaube ich noch nix gehört (oder wieder vergessen :schaem: )


    Was danach kam, war ja wirklich der Horror. Gut, dass ihr so einen netten Retter hattet. :!! Immer wieder klasse zu lesen, wie hilfsbereit die Amerikaner sind.

    Wir sind alle fix und fertig.

    Das glaube ich aufs Wort. :EEK:


    Wir verputzten Baguettes und Salate stilecht auf dem Supermarktparkplatz.

    ;haha_ Klasse :!!

  • Was für eine Aussicht und wir sitzen bzw. liegen in der ersten Reihe:

    Sehr cool. Das ist natürlich ein echter Vorteil vom Campen!


    Dort gibt es einen Vons und der hat sogar vernünftiges Baguette und leckere Käsebrötchen mit Oliven bzw. Jalapenos durchsetzt.

    Vons finde ich auch ganz gut. Die haben meist auch eine gute Deli-Theke, wo sie frische Sandwiches machen.


    Ach, hält sich eigentlich in Grenzen.

    Ok. Unentschieden. Komme auch schon auf 3 Arztbesuche in USA :gg:

  • (Originalquelle)


    Wir bleiben ein wenig länger im Zelt, denn draußen ist es sowieso ziemlich frisch. Von wegen Wüstenwärme, die Tage sind vorbei - wir sind hier im Hochgebirge und maximal 8° C Außentemperatur morgens lassen uns frösteln. Ich ziehe so ziemlich alles an, was ich an wärmeren Sachen dabei habe und stiefele quer durch den Wald zu den Toilettenhäuschen.


    Nach den üblichen Verrichtungen stellen Anja und ich unsere Campingstühle so vor´s Zelt, dass die wärmenden Strahlen der Sonne durch die Bäume genau auf unser Gesicht fallen. Hmmm, der Kaffeeduft unserer mit einem Monster-Barbecuegrill pefekt ausgerüsteten amerikanischen Nachbarn kitzelt in der Nase. Was würde ich dafür geben, jetzt auch so einen himmlischen Trank kredenzt zu bekommen! Das ist der Nachteil beim Campen, wenn man nicht richtig Aufwand betreiben möchte.


    Wir sind aber eher spartanisch ausgestattet und müssen uns mit Joghurt, Müsli und kalter Milch begnügen. Wenigstens müssen wir heute nicht das Zelt abbauen. Hoffentlich wird es bald wämer - ich möchte ins Death Valley!


    Nach dem Frühstück fahren wir zur Autowerkstatt und bestellen einen Autoreifen. Chuck, der Inhaber, ist ein freundlicher älterer Herr mit klarer Ansprache, der schon länger mit Mietwagenfirmen zusammenarbeitet. Nach einigen schlechten Erfahrungen streckt er die Reparaturkosten aber nicht mehr vor, sondern kassiert vorab von den Kunden, die sich das Geld dann vom Vermieter zurückholen müssen. Er fragt sicherheitshalber bei Alamo an, ob die direkt an ihn überweisen wollen, doch leider lehnt Alamo das ab. Also müssen wir in Vorleistung gehen. Der Reifen ist nicht vorrätig und muss bestellt werden, soll aber am nächsten Morgen da sein.


    Wir fahren, nachdem das erledigt ist, zu Vons, wo wir uns mit Backwaren fürs Frühstück eindecken. Hier gibt es wieder, wie gestern, richtig gute Sachen, z.B. leckere Käsebrötchen mit Oliven oder Jalapenos drin. Nach einem Cappuccino bei Starbucks und ein wenig Surfen im Internet an Ort und Stelle sind wir startklar.


    Wir fahren zu der gondola, die auf den Mammoth Mountain führt. Unterwegs müssen wir etwa auf halber Strecke einmal "umsteigen" und sind nach insgesamt etwa einer Viertelstunde ganz oben. Von dort ist die Aussicht auf Mammoth Lakes, das Long Valley sowie die Gipfel und Täler der Sierra sehr schön, aber auch nicht weltbewegend spektakulär.


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    Auf dem Rückweg machen wir wieder auf halber Strecke halt. Den Stopp nutzen wir um einen der freundlichen Mitabeiter zu fragen, wo sich denn der Whitmore Pool - ein öffentliches Freibad in der Nähe von Mammoth Lakes - befindet. Unsere Kinder möchten gerne baden.


    Wieder im Tal angekommen machen wir einen kurzen Abstecher zur ca. zwei Meilen entfernten lohnenswerten Minaret Vista. Die Aussicht auf die Minarets, gezackte Gipfel der Ritter Range, ist grandios. Hier waren wir zwar schon früher mal, aber es ist immer wieder schön den Anblick zu inhalieren.


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    Wegen des unsicheren Wetterberichts planen wir um und fahren nicht zum Whitmore Pool, sondern am Lake Mary vorbei zum ganz in der Nähe gelegenen Horseshoe Lake. Dieser gilt eigentlich als Badesee, erweist sich jedoch leider als herbe Enttäuschung. Erstens ist kaum Wasser vorhanden, weil Los Angeles vor einiger Zeit die Trinkwasserrechte erworben hat und sich aus dem See bedient. Außerdem - und damit verbunden - gibt es eine Carbon-Dioxid-Warnung für das Wasser, welches zumindest nicht getrunken werden sollte. Nee, danke, da möchten wir unsere Kinder nicht reinschicken. Eine Amerikanerin, mit der wir zu dem Thema ins Gespräch kommen, empfiehlt uns ebenfalls an Land zu bleiben.


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    Stattdessen umrunden wir Lake Mary, wo ich zunächst bei der Marina ein wenig fotografiere und dann noch einige weitere Spots finde, die schöne Motive bereithalten.


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    Mittlerweile liegt Donnergrollen in der Luft. Heute wird wohl noch ein kräftiges Gewitter niedergehen. Eigentlich möchten wir eine kleine Kajak-Tour auf den Twin Lakes machen - das haben wir den Mädchen hoch und heilig versprochen. Da es jedoch nur Ruderboote gibt, und die Kajaks alle verliehen sind, und in Anbetracht des unsicheren Wetters lassen wir das Vorhaben fallen und verschieben es auf den nächsten Tag.


    Stattdessen fahren wir zum Abendessen. Eigentlich soll es ein Chinese an der Old Mammoth Road sein, aber da dieser kein Buffet hat, gehen wir sofort wieder raus. Gegenüber ist ein interessant aussehender Laden mit dem kreativen Namen "Garden of Eaten". Die Speisekarte ist zwar etwas seltsam und scheint ein wenig vegan-fernöstlich angehaucht zu sein. Die Inhaberin - zugleich Bedienung und Köchin - macht zudem für meinen Geschmack einen etwas zu exaltiert-überschwänglichen Eindruck, verspricht uns aber sehr gutes Essen, und wir lassen es auch mangels Alternativen und mittlerweile großen Hungers darauf ankommen. Die ganze Inneneinrichtung erinnert nicht an ein Restaurant, sondern an ein Wohn-Esszimmer in einem Privathaus mit Mutti in der Küche. Vermutlich genau so gewollt. Der Laden existiert übrigens erst seit zwei Jahren, wie uns die redselige Dame stolz berichtet.


    Ich bestelle ein Avocado-Sandwich mit Apfel und Meerrettich, Lisa-Marie eine Auberginen-Lasagne, Anja einen exotischen Salat und Annalena einen Crepes mit Erdbeeren und Sahne. Insgesamt 48 USD kostet der Spaß.


    Zurück beim campground mache ich ein paar Fotos vom See und versuche dabei die Gewitterstimmung etwas einzufangen.


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    Den Tagesabschluss bildet ein Lagerfeuer, das wir unseren Mädchen nach dem ausgefallenen Kajakausflug schuldig sind.


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    Der Spaß ist vorbei, als uns das Gewitter endgültig übermannt. Wir flüchten ins Zelt und stellen erfreut fest, dass dieses auch stärkere Güsse problemlos wegsteckt. Den Abend verbringen wir im gemütlichen Trockenen mit Lesen. Draußen geht derweil die Welt unter.

  • Also müssen wir in Vorleistung gehen. Der Reifen ist nicht vorrätig und muss bestellt werden, soll aber am nächsten Morgen da sein.

    :rolleyes: Man kann den guten Mann aber auch verstehen ;;NiCKi;:

    erweist sich jedoch leider als herbe Enttäuschung. Erstens ist kaum Wasser vorhanden, weil Los Angeles vor einiger Zeit die Trinkwasserrechte erworben hat und sich aus dem See bedient. Außerdem - und damit verbunden - gibt es eine Carbon-Dioxid-Warnung für das Wasser, welches zumindest nicht getrunken werden sollte. Nee, danke, da möchten wir unsere Kinder nicht reinschicken.

    :EEK: :EEK: :EEK: Wahnsinn, ich bin gespannt, wann die Natur mal voll zurückschlägt ;;_Fe6__

    ich bestelle ein Avocado-Sandwich mit Apfel und Meerrettich, Lisa-Marie eine Auberginen-Lasagne, Anja einen exotischen Salat und Annalena einen Crepes mit Erdbeeren und Sahne. Insgesamt 48 USD kostet der Spaß.

    und wie war dieses Essen denn nun ?( :wut1: ;)

    Den Tagesabschluss bildet ein Lagerfeuer, das wir unseren Mädchen nach dem ausgefallenen Kajakausflug schuldig sind.

    Das war ja wohlmdas Mindeste ;;NiCKi;: , kein Baden, kein Rudern, die Armen :traen:

    Der Spaß ist vorbei, als uns das Gewitter endgültig übermannt. Wir flüchten ins Zelt und stellen erfreut fest, dass dieses auch stärkere Güsse problemlos wegsteckt. Den Abend verbringen wir im gemütlichen Trockenen mit Lesen. Draußen geht derweil die Welt unter.

    und dann noch Gewitter im Zelt aussitzen :MG: :MG: :MG: :MG:

  • Schade, dass es mit dem Baden für die Kids nicht geklappt hat. Stecken die 2 das so ganz gut weg? Oder ist die Enttäuschung dann groß?

    Von dort ist die Aussicht auf Mammoth Lakes, das Long Valley sowie die Gipfel und Täler der Sierra sehr schön, aber auch nicht weltbewegend spektakulär.

    Das denke ich auch und glaube, dass die Kosten da nicht so recht im richtigen Verhältnis zum Erlebnis stehen.


    Puh, das mit dem Zelten wäre ja nicht mein Ding, aber für die Kinder war das bestimmt ein tolles Erlebnis, oder?

  • Stimmt, das wollte ich auch fragen :ohje: ;haha_ .


    Sagen wir mal so: insgesamt gut. Mit viel Liebe kredenzt und auch lecker. Für mich aber ein wenig zu extravagant, brauche ich nicht jeden Tag. Ich bin da etwas schlichter gestrickt.


    Aber meine Damen waren sehr zufrieden.

  • Hoffentlich wird es bald wämer - ich möchte ins Death Valley!


    Klar... und am liebsten Reife wechseln üben :ohje:

    Draußen geht derweil die Welt unter.


    Foto? :nw:


    Interessant.... Mammoth kenne ich nur von unten nach oben schauen.
    Andersrum sieht es aber auch interessant aus :!!


    Tja, den Lake trocken legen, bzw vergiften können sie :pipa:


    Jetzt wünsche ich einen schönen Kajak, Badetag morgen ;;PiPpIla;;


  • Tja, den Lake trocken legen, bzw vergiften können sie


    Unglaubliche Umweltsauerei, wirklich. Der Horseshoe Lake war wohl mal richtig klasse. Ein schöner Badesee im Hochgebirge mit glasklarem Wasser. Kann man noch immer googeln.


    Jetzt wünsche ich einen schönen Kajak, Badetag morgen


    Die Hoffnung stirbt zuletzt. ;)

  • So, es geht mal wieder im gewohnten Tagesrhythmus weiter. Wir haben schließlich noch ein paar Tage vor uns.


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    (Originalquelle)


    Auch heute Morgen gönnen wir uns ein wenig länger im Zelt. Außerdem war ich in der Nacht ein paar Mal wach und bin todmüde.


    Die wärmende Morgensonne nutzen Anja und ich wieder aus und stellen unsere Campingstühle so, dass das Licht durch die Bäume genau auf unsere Gesichter fällt. Dazu ein bisschen Müsli und Joghurt und das erste Frühstück ist bis auf den fehlenden Kaffee perfekt.


    Nachdem sich auch die Kinder aus ihren Schlafsäcken geschält haben, fahren wir wieder zu Vons und decken uns mit Käse- und Sesambrötchen ein. Von dort aus fahren wir gleich weiter zum Whitmore Pool, ein paar Meilen südlich von Mammoth Lakes. Das Wetter macht uns allerdings etwas Sorgen, denn schon um 9.00 Uhr morgens treiben dicke Gewitterwolken am Himmel ihr Unwesen. Eigentlich kommen die doch erst immer am Nachmittag. Das verheißt nichts Gutes.


    Als die Abzweigung zum Convict Lake kommt, biegen wir rechts ab und nehmen Kurs auf die trockenen Hänge der Eastern Sierra. Vom Ufer des Sees hat man einen schönen Blick.


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    Auf der Suche nach dem Whitmore Pool biegen wir etwas später eine Abfahrt zu früh links ab und landen beim Mammoth Airport. Ein winziger regional airport, wo überhaupt nichts los ist, der aber über piekfeine sanitäre Einrichtungen verfügt. In der Abfertigungshalle gibt es offenbar nur Schalter von United und Alaska Airlines.


    Gegen 10.30 Uhr sind wir dann endlich an der richtigen Stelle und packen unsere Badesachen. Doch es scheint wie verhext zu sein: wieder ein Reinfall. Heute morgen ist Schwimmunterricht und wir müssten noch zwei Stunden warten, was uns definitiv zu lange ist angesichts der immer drohenderen Gewitterwolken.


    Alternativ beschließen wir zum June Lake zu fahren, der in vergangenen Jahren immer für einen Badestopp gut war. Wir brettern die CA 395 hoch Richtung Norden, lassen Mammoth Lakes links liegen und staunen nicht schlecht, als vor uns immer schwärzere Wolken am Horizont auftauschen. Wenig später regnet es in Strömen, und am June Lake zeigt das Thermometer 57° F, was irgendwo zwischen kalt und ganz kalt ist. Schwimmen ist überhaupt kein Thema, sodass wir auf die Nutzung der gebührenpflichtigen day use area dankend verzichten und nur einmal kurz am Rangerhäuschen winken und wieder kehrt machen. Heute ist irgendwie der Wurm drin.


    Kurz vor Mammoth biegen wir auf die Mammoth Scenic Loop ab, die jedoch ebenfalls eine Enttäuschung ist. Etwas unterhalt des Mammoth Mountain kommen wir heraus und möchten die 2,5 Meilen lange Straße zum Deadman Pass hochfahren. Beim Rangerhäuschen des Devils Postpile National Monuments fragen wir, ob unser Yukon für die Strecke ok sei, doch die Rangerin rät uns das sein zu lassen: "It´s more like a nice city car. You better take a Jeep."


    Hmmpf. Ist ja klasse, die nächste Pleite.


    Beratungsresistent trauen wir uns trotzdem, um nach einer dreiviertel Meile feststellen zu müssen, dass das eine eher schwachsinnige Idee ist. Der Straßenkreuzer-Yukon hat einen viel zu breiten Radstand und ist auf der engen Straße zu grobschlächtig. Es hilft alles nichts - wir müssen umkehren.


    Jetzt reichts mir aber wirklich. Nach einer kurzen Tagung des Familienrats schnüre ich die Wanderschuhe und nehme den Aufstieg zum Deadman Pass eben zu Fuß in Angriff. Ob das angesichts der Großwetterlage eine weise Idee ist, wird sich noch rausstellen müssen. Deadman Pass ist absolut exponiert und links und rechts hört man schon jetzt unheilvolles Donnergrollen. Der Himmel hat da, wo ich hin möchte, eine Färbung jenseits von Gut und Böse.


    Ich lege einen Affenzahn an den Tag und eile die schmale, kurvige und an manchen Stellen extrem steile Straße im Schweinsgalopp hoch.


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    Vor mir wird der Himmel schwarz und schwärzer und es wäre eigentlich viel vernünftiger postwendend den geordneten Rückzug anzutreten, aber ich bin von den ganzen Missgeschicken des Tages gefrustet und möchte endlich mal etwas zu Ende bringen. Also weiter.


    Linker Hand Richtung der Minarets sieht der Himmel schön sonnig aus.


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    Das Wetter hält und ich scheine mit einem blauen Auge davon zu kommen. Schon habe ich den Deadman Pass erreicht. Vor mir liegt die Ansel Adams Wilderness Area mit dem San Joaquin Mountain, in dessen Richtung ein schmaler Pfad verläuft. Spontan nehme ich mir vor, diesem eines Tages so weit es mir möglich ist zu folgen. Jetzt ist dafür ganz sicher der falsche Zeitpunkt.


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    Leider kann ich nicht lange verweilen, denn ich muss die dunklen Wolken im Nordosten im Blick behalten.


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    Noch schnell ein kurzer Rundumblick, dann gehts im Laufschritt zurück. Je näher ich dem trailhead komme, desto harmloser sieht das Wetter aus. Die Minarets liegen noch immer in der Sonne.


    Noch bin ich trocken...


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    Die Straße ist stellenweise ziemlich ruppig, und mittlerweile bin ich froh zu Fuß unterwegs zu sein. Mit einem geländegängigen Fahrzeug sicherlich kein Problem, aber unser Yukon hätte gelitten und die Insassen bestimmt auch.


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    Fast bin ich im Ziel. Erstaunlich, dass es trocken geblieben ist, wenn man sich den Himmel im Osten anguckt.


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    Geschafft! Ohne einen Tropfen Regen abzubekommen. Alles ist gut gegangen und das Risiko des Fußmarsches hat sich gelohnt. Ob es deswegen vernünftig war?


    Ich gehe noch ein paar Meter weiter zur Minaret Vista picnic area, wo Anja und die Mädchen sich unterdessen die Zeit vertrieben haben. Nun fahren wir zurück nach Mammoth Lakes und statten dem Autohändler einen Besuch ab. Der bestellte Reifen ist da und wird ruckzuck aufgezogen. Der Mitarbeiter der Werkstatt macht anfangs einen etwas mürrischen Eindruck, taut jedoch merklich auf, als ich ihm anbiete mit anzupacken. "I do that a million times a year, but thank you." Chuck, der Chef, hat freundlicherweise bei Alamo angerufen um anzufragen, ob Alamo direkt an ihn leistet. Leider lehnt Alamo ab, sodass wir in Vorleistung gehen müssen, was ja von vornherein eigentlich vereinbart war.


    Außerdem dürfen wir uns den weather forecast für Lake Tahoe im Bürorechner ansehen, der wenig Gutes verheißt. Ich mache mir von der eher düsteren Prognose ein Bildschirmfoto, da der Drucker im Büro streikt.


    Danach fahren wir zu Mc Donald´s, wo wir Kriegsrat halten und die nächsten Tage planen. Lake Tahoe können wir wohl wettertechnisch knicken, aber wohin soll dann die Reise gehen? Wir entscheiden uns die Reiseroute gravierend zu ändern und quasi den Hinweg zum Rückweg zu machen und umgekehrt. Ins Auge gefasste Abstecher nach Las Vegas oder Yellowstone verwerfen wir schnelll zumal auch für Yellowstone schlechtes Wetter angekündigt ist. Der ganze Nordwesten scheint von einer großen Unwetterfront betroffen zu sein.


    Bei Vons decken wir uns mit Chicken Wings, Chicken Sesame, Salaten und Potatoe Wedges ein und dinieren wieder auf dem 5-Sterne-Supermarktparkplatz.


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    Den Abend lassen wir bei einem schönen Lagerfeuer auf unserer campsite ausklingen.

  • Puh, die Wanderung war wohl nicht so richtig vernünftig..., aber ist ja gut gegangen. =)
    Mir wäre es das Ziel wohl nicht so wert gewesen.


    Mir in Normalform auch nicht, aber wegen des blöden Wetters und wieder einmal ausgefallenen Badens und Kajakfahrens hatte ich die Faxen dicke und wollte endlich mal was machen. War objektiv gesehen keine gute Entscheidung aber subjektiv in dem Moment goldrichtig. :gg:



    Das mit dem Wetter ist ja wirklich nicht toll. Bin gespannt, was Ihr nun gemacht habt.


    Das wird noch lustig. ;te:

  • So, es geht mal wieder im gewohnten Tagesrhythmus weiter. Wir haben schließlich noch ein paar Tage vor uns.

    Brav :!! ;)


    Ein winziger regional airport, wo überhaupt nichts los ist, der aber über piekfeine sanitäre Einrichtungen verfügt.

    Habt ihr wohl gleich geprüft :gg: ;)


    lassen Mammoth Lakes links liegen und staunen nicht schlecht, als vor uns immer schwärzere Wolken am Horizont auftauschen. Wenig später regnet es in Strömen, und am June Lake zeigt das Thermometer 57° F, was irgendwo zwischen kalt und ganz kalt ist.

    Himmel habt ihr ein Pech :EEK:


    Jetzt reichts mir aber wirklich. Nach einer kurzen Tagung des Familienrats schnüre ich die Wanderschuhe und nehme den Aufstieg zum Deadman Pass eben zu Fuß in Angriff. Ob das angesichts der Großwetterlage eine weise Idee ist, wird sich noch rausstellen müssen. Deadman Pass ist absolut exponiert und links und rechts hört man schon jetzt unheilvolles Donnergrollen. Der Himmel hat da, wo ich hin möchte, eine Färbung jenseits von Gut und Böse.

    Verstehen kann ich ja ;;NiCKi;: , aber vernünftig ist was anders :MG: ;)


    Dafür sind die Aufnahmen ungemein dynamisch, du machst uns glatt Konkurrenz ;haha_


    Außerdem dürfen wir uns den weather forecast für Lake Tahoe im Bürorechner ansehen, der wenig Gutes verheißt. Ich mache mir von der eher düsteren Prognose ein Bildschirmfoto, da der Drucker im Büro streikt.

    :EEK: :EEK: :EEK: :EEK: :EEK: :EEK:


    Deine armen Mädels,


    langsam glaube ich, die haben in eurem Urlaub nie den Badeanzug gebraucht :rolleyes:

  • Noch schnell ein kurzer Rundumblick...


    ...dann gehts im Laufschritt zurück. Je näher ich dem trailhead komme, desto harmloser sieht das Wetter aus. Die Minarets liegen noch immer in der Sonne.


    Hmmm ;][; ich sehe da nur 2 schwarze Balken statt Bilder :nw: .


    LG


    Ilona


  • Hmmm ;][; ich sehe da nur 2 schwarze Balken statt Bilder :nw: .


    Da sollten zwei Youtube-Videos zu sehen sein. Bei mir sieht alles ok aus - am PC und am Ipad. Abgesehen davon, dass die Player so ein komisches kleines Format haben, was man nur ändern kann, wenn man in HTML postet.



    Deine armen Mädels,
    langsam glaube ich, die haben in eurem Urlaub nie den Badeanzug gebraucht :rolleyes:


    Doch, doch. In den Motel-Pools, die noch kommen. :gg:
    Sie haben es mit Fassung getragen und waren fast immer guter Dinge.


    Habt ihr wohl gleich geprüft :gg: ;)

    Selbstverständlich. Da kann der wilde Camper nicht achtlos dran vorübergehen. :MG:

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