Around Four Corners - Bekanntes und Unbekanntes im Four Cornerland.

  • Zitat

    Original von desert-Gerd
    Rolf
    So langsam habe ich auch das Gefühl, das Alamo nicht ganz seriös arbeitet. Aber wie ist das mit den anderen Vermietern, arbeiten die nicht ähnlich?


    Da bin ich Dir leider keine Hilfe, da wir schon seit längerem kein Auto mehr in den USA mieten mussten. Ich denke aber mal, dass sie zumindestens Avis und Hertz so etwas nicht leisten würden.


    Gruss


    Rolf


  • Wir reichen Dir auch ab und an ein Bierchen nach unten :gg: :gg:


    Gruß


    Sandra


  • Wenn Du am "Ausschank sitzt, dürfte Heiko verdursten ;te:


    Gruss
    Christian[/quote]


    :la1; :la1;


    Och Toni ist ja auch noch da, vielleicht ist der großzügiger :gg:


    Gruß


    Sandra

  • Zitat

    Original von Slow Motion


    Wie kommt man denn zu so einem Glücklichen Umstand??


    GRuß Heiko :wink:


    Relativ einfach: Wir können auf Fahrzeuge in den USA zurückgreifen, die vom Händler gestellt werden. (Und auch ggf. wieder dorthin zurückgehen.)


    Vorteil: Keine Veträge und somit keine Vertragsverletzung
    Nachteil: Wenn die Kiste ein Problem hat, haben wir es!
    Billiger ist es aber nicht.


    Hab ich auch in Deutschland gemacht als wir umgezogen sind. Einen älteren MB 100 mit Rückkaufvertrag erworben. War billiger und vor allen Dingen flexibler als zu mieten.


    Gruss


    Rolf

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von Slow Motion
    na dann bin ich ja mal gespannt ob bei mir im Kofferaum was ankommt. :MG:


    Gruß Heiko :wink:


    Wir könnten ja auch einen Schlauch nach unten legen.
    Aber ich glaube, dass Bier schmeckt dann nicht so gut. Sag uns nur Bescheid,
    und der Nachschub rollt.:MG:

  • Zitat

    Original von Yukon1
    Wir könnten ja auch einen Schlauch nach unten legen.
    Aber ich glaube, dass Bier schmeckt dann nicht so gut. Sag uns nur Bescheid,
    und der Nachschub rollt.:MG:


    Wie wärs mit ne Schräge durch die Durchladeöffnung der Rücksitzbank? Zum Abrollen von Sixpack-Dosen. Das kommt dann gut beim Öffnen! ;)


    Gruss


    Rolf

    • Offizieller Beitrag

    Sonntag, 24.08.2008, St. Elmo, Cottonwood Pass


    In der Nacht bin ich ein paar Mal wach geworden, aber immer wieder eingeschlafen. Nachdem ich mich kurz im Forum gemeldet hatte, habe ich mein Gepäck ins Auto geladen und dann bei meinen Bekannten geklopft. Sie waren noch nicht fertig, so dass wir erst um 9:00 Uhr losfahren konnten. Nach einer kurzen Fahrt auf der I-70 nach Westen haben wir bei Denny’s ausgiebig gefrühstückt, da es im Frühstücksraum des Motels nicht so gut aussah. Es zog sich etwas hin und so kamen wir erst um 10:00 Uhr los. Ich habe jetzt schon gesehen, dass wir meine erste Tagesplanung nicht einhalten konnten. Zuerst ging es weiter auf der I-70 nach Westen, dann auf der 470 nach Süden bis zur US285. Auf der ging es nach Südwesten. Eigentlich wollte ich in Fairplay das Freilichtmuseum South Park City anschauen, in dem eine alte Minenstadt mit 34 historischen Gebäuden aus der Zeit des Goldrauschs wiederaufgebaut wurde. Es war aber schon spät und wir (ich) wollten noch zur Ghost Town St. Elmo. Ich überlegte mir, dass ich ja noch auf der Rückfahrt South Park City anschauen konnte. Wir fuhren also an Fairplay vorbei weiter auf der US285.


    Morgens war das Wetter noch gut, noch nicht zu warm und die Sonne schien, aber gegen Mittag kamen Wolken auf. Bei Nathrop ging es dann auf die CR162 nach Westen, die nach St. Elmo führt. Auf dem ersten Stück war die CR162 noch asphaltiert, aber schon nach ein paar Meilen ging es auf einer guten Gravelroad weiter. Kurz vor unserem ersten Ziel fing es an, zu regnen. Als wir in St. Elmo ankamen, tröpfelte es Gott sei Dank nur noch leicht. Wir parkten das Auto und schauten uns um.


    St. Elmo wurde 1880 gegründet. In den umliegenden Minen wurde Gold und Silber gefunden. Es führte sogar eine Eisenbahnlinie hierher. 1922 wurde die Eisenbahn eingestellt und St. Elmo wurde zur Ghost Town.


    Es stehen noch einige Häuser hier, ein paar sind schon reichlich verfallen.






    Nachdem wir uns umgeschaut hatten und zum Auto zurückgehen wollten, kam kurz die Sonne heraus. Schnell machten wir noch ein paar Fotos:





    Wir waren nicht die einzigen, die in St. Elmo waren, es standen noch mehrere Fahrzeuge in der Strasse.



    Aber nach kurzer Zeit schoben sich wieder Wolken vor die Sonne. Vor dem Store hing eine Futterstelle für Humingbirds. Ich war etwas erstaunt, Humingbirds zu sehen, die hätte ich hier nicht erwartet.



    Gegenüber dem Store lagen ein paar Schienenschwellen. Hier liefen ein paar Chipmunks herum. Im Store konnte man Körner für die Chipmunks kaufen.



    Sie waren richtig gierig danach und fraßen sogar aus der Hand.




    Wir mussten uns richtig von den kleinen Nagern losreißen und fuhren auf der CR162 zurück.


    Von hier gehen einige 4WD-Roads ab in die Berge, aber dafür hatten wir keine Zeit mehr. Wir hatten auch überlegt, ob wir von St. Elmo über den Tincup Pass fahren sollten. Aber das Wetter war zu schlecht und so fuhren wir auf der CR162 zurück. Ich schlug noch vor, kurz am Iron City Cemetery vorbei zu fahren, aber meine Bekannten hatten dafür kein Interesse. Auf der Rückfahrt haben wir von der Road die Agnes Vail Falls gesehen, aber die waren nur ein kleiner brauner Rinnsal. Kurz vor den Chalk Creek Cascades fing es wieder leicht an zu regnen. Wir hielten an, aber die Cascades rissen uns nicht vom Hocker und nach einem kurzen Halt ging es weiter.


    Wir wollten noch bis Crested Butte fahren. Der Weg über den Cottonwood Pass nach Crested Butte schien trotz des nicht so guten Wetters machbar zu sein, denn es sollte trotz Gravel eine Road sein, die man auch bei Regen fahren konnte. Um zum Cottonwood Pass zu fahren, mussten wir zuerst auf der US24 nach Buena Vista fahren.
    Mein Bekannter hat im Internet gesehen, dass es in Buena Vista einen Rock Shop geben sollte, allerdings hatte er keine Adresse gefunden. Wir haben zuerst auf der Durchgangsstrasse gesucht, aber keinen Rock Shop gefunden. An einer Tankstelle habe ich getankt und mein Bekannter hat dort nach dem Rock Shop gefragt. Er hat leider nicht erfahren, ob es einen Rock Shop in Buena Vista gibt bzw. wo der ist. Wir entschlossen uns nicht weiter zu suchen und fuhren auf der SR306 zum Cottonwood Pass.


    Auf der Ostseite bis zu Passhöhe war die SR306 asphaltiert und wir kamen schnell voran. Auf der Fahrt zur Passhöhe wurde das Wetter wieder besser und oben auf dem Pass, der 12,126 feet (3700m) hoch ist, kam sogar die Sonne raus.



    Vom Pass kann man einen kleinen See sehen, zu dem wir hinuntergingen. Beim Hinaufsteigen merkte man schon, dass wir über 3000 Meter waren, denn wir schnauften ganz schön als wir wieder oben waren.





    Wir hielten uns oben nur kurz auf, denn der Wind war heftig und frisch. Auf der Westseite ist die Bezeichnung der gut zu fahrenden Gravelroad SR209. Leider wurde es auf der Abfahrt wieder schlechter und immer wieder regnete es. Es ging am Taylor Park Reservoir vorbei zur CO135. Schade, dass das Wetter so schlecht war, die Fahrt über den Cottonwood Pass ist wirklich eine sehr schöne Scenic Road.


    Auf der CO135 ging es dann nach Crested Butte. Kurz vor Crested Butte öffnete der Himmel seine Schleusen, die Scheibenwischer schafften kaum die Wassermassen. Zuerst haben wir eine Erkundungsfahrt durch Crested Butte unternommen. Der Ort, eigentlich ein Wintersportort, machte einen sympathischen Eindruck. An einer Tankstelle haben wir uns nach einer Übernachtungsmöglichkeit erkundigt, denn wir hatten keine Hotels, Motels oder B&B gesehen. Hier sagte man uns, dass es etliche Unterkünfte in Mount Crested Butte gibt. Wir fuhren die paar Meilen nach Mount Crested Butte und checkten im Nordic Inn ein, eine Lodge im skandinavischen Stil (103,96 $, 72,15 €). Zum Abendessen sind wir dann nach Crested Butte gefahren. Im leichten Regen sind wir durch Crested Butte gegangen und haben uns dann für das Timberline Restaurant in der Elk Ave. entschieden. Ich hatte mich für ein New York Cut Steak entschieden, dass ausgesprochen gut war. Leider war es auch sehr teuer. Wir haben für das Abendessen 165 $ incl. Tip gelöhnt. Danach sind wir zur Lodge zurückgefahren.


    In der Lodge wollte ich noch ins Internet. Als ich den WLAN-Schalter umlegte, stürzte der Rechner ab und es kam nur ein blauer Bildschirm. :wut1: Auch ein neues Hochfahren des Notebooks gab wieder dasselbe Ergebnis - ein blauer Bildschirm. :wut1: :wut1: Ich hatte zu Hause die Festplatte geklont, baute die 2. Festplatte ein und fuhr den Rechner hoch - das Notebook funktionierte wieder. Allerdings kam ich nicht ins Internet, was mir aber in dem Augenblick erst einmal egal war. Ich war froh, dass der Rechner wieder lief. Die Festplatte, die nicht mehr funktionierte, habe ich über einen USB Adapter angeschlossen. Mit dem Programm Acronis True Image klonte ich die eingebaute Festplatte. Danach probierte ich die alte Festplatte aus, sie funktionierte wieder. Ich sicherte nur noch die Bilder und ging dann ins Bett.

  • Da schlägt mein Ghost Town Herz doch gleich höher =) :!!


    Ich kann vollkommen verstehen, dass Ihr Euch von den niedlichen Hörnchen kaum lösen konntet ;dherz;


    Oh je, auf den Notebook-Schreck hätteste wirklich verzichten können... :(

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