Einen meiner schönsten Abende in den USA habe ich mit Navajos verbracht: 2004 als ich mit meiner Cousine einen Reitausflug ins Mystery Valley gemacht und dort auch übernachtet haben. Wir waren zu viert, mit unserem Guide Evelyn und deren Tochter.
Anfangs waren die beiden reserviert und zurückhaltend - aber nicht unfreundlich (klar, wir waren ja zahlende Gäste). Aber nachdem wir das Camp erreicht hatten und gemeinsam ums Lagerfeuer STßen, da war nix mehr zu merken, dass wir zahlende Gäste sind. Wir waren umgeben von einer Herzlichkeit und Offenheit, so etwas findet man eher selten.
Aber die beiden mussten erstmal Vertrauen zu uns fassen, merken, dass wir wirklich Interesse haben.
Ab dem Moment, als das Eis gebrochen war, gewannen wir Einblicke in die Vergangenheit und die Gegenwart, ich werde es nie vergessen.
Der Abschied am nächsten Tag war sowas von herzlich, niemand hätte gedacht, dass wir uns gerade mal seit 12 Stunden kennen.