Da habt Ihr wirklich mächtig Glück gehabt, Heinz. Und die Abschleppkosten sind, egal wie hoch, gut investiert. Dies Abenteuer wirst Du Dein Leben lang nicht vergessen. Andere zahlen für harmlosere "Thrills" freiwillig noch viel mehr! 
Setz es einfach bei der Steuer als Werbungskosten ab. Das geht bei Dir sicher durch.
Hallo Heinz,
ich weiss gar nicht was ich sagen soll.
Ich bin unheimlich froh, dass ihr das unfreiwillige Abenteuer bis auf ein finanzielles Lehrgeld unbeschadet überstanden habt.
Toi Toi Toi, dass sich so etwas nicht wiederholt.
Ich bin jedenfalls sehr nachdenklich geworden.
Man denkt auf den Pisten oft nicht daran, was ist, wenn man hier wirklich liegen bleibt.
Obwohl wir mit kompletter Campingausrüstung und ausreichend Lebens- und Getränkevorrat reisen, wären die auch irgendwann aufgebraucht.
In der Haupteisezeit ist die Chance bei einer Panne gefunden zu werden ja grösser als jetzt bei Euch im Schnee und man könnte beim Fahrzeug bleiben bis Hilfe kommt.
Ich nehme es jedenfalls zum Anlass, künftig noch etwas vorsichtiger auf unbefestigten Strassen zu sein. War dies bisher in erster Linie aus finanziellen Gründen wegen des fehlenden Versicherungsschutzes, so zeigt mir Deine Story, dass man auch tatsächlich in Situationen kommen kann, wo Gefahr für Leib und Leben besteht.
Oh Heinz, da habe ich wirklich mit Dir/Euch mitgelitten. Gott sei Dank ist letzlich noch alles gut ausgegangen, von den Kosten mal abgesehen.
Drücke ganz fest die Daumen, dass es jetzt nur noch gradlinig weiterläuft und Du langsam mal anfangen kannst tief durchzuatmen und einfach nur zu genießen.
Gruß
Eva
ZitatAlles anzeigenOriginal von Canyoncrawler
Hallo Heinz,
.....Ich bin jedenfalls sehr nachdenklich geworden.
Man denkt auf den Pisten oft nicht daran, was ist, wenn man hier wirklich liegen bleibt. .......
....Ich nehme es jedenfalls zum Anlass, künftig noch etwas vorsichtiger auf unbefestigten Strassen zu sein.....
Heinz, mich hat Dein Bericht auch sehr nachdenklich gemacht, und das ist auch gut so. Wir wollen ja eventuell Coyote Buttes South im Sommer machen. Und da habe ich jetzt Bedenken, dass wir im Sand stecken bleiben und ähnliche Probleme bekommen. Hinweise, wie nicht ausbuddeln gibts ja. Aber wir als "Greenhorns" den dann wieder flott zubekommen, da habe ich jetzt doch meine Zweifel.
Heinz, ich drück Dir beide Daumen.
Hoffentlich kriegst du nicht zuviel Schimpfe von deiner Frau.
Wegen Herzkasperl und Aufregung und so.
Jetzt machst du einfach ein bißchen langsamer und wir können uns auch wieder beruhigen. 
Ich freu mich wenn´s weitergeht.
Heinz, wie kann mir dass passieren: habe Deinen RB irgendwie übersehen, bin jetzt erst dazu gestossen! (war aber auch einiges bei mir los in letzter Zeit - vielleicht liest Du es noch, wenn Du wieder hier bist!)
Werde aber den Bericht nach und nach "aufholen"! Versprochen!!!
Hallo Heinz,
ich wünsche dir nach den ganzen Aufregungen ein paar erholsame und
geruhsame Tage mit Blick auf die roten Steine.
Viele Grüße
Heike 
ZitatOriginal von klaus
das war ein Bild der Rechnung
ZitatOriginal von klaus
das war ein Bild der Rechnung
Nein, das letzt Bild habe ich sogar mit etwas Verspätung eingestellt. Es war mir zunächst durchgegangen.
ZitatOriginal von Heinz
Nein, das letzt Bild habe ich sogar mit etwas Verspätung eingestellt. Es war mir zunächst durchgegangen.
Es kommt aber leider immer noch nicht. Dieses sollte es sein:
Ich aktualisiere hier wie ein Weltmeister. Der Cache ist leer. Die Seite wird neu geladen. Aber unterhalb des Bildes vom Baby auf der Rampe ist und bleibt immer noch der Platzhalter für ein Bild, das nicht kommt.
Aber halte Dich damit nicht auf, Heinz. Wenn nichts fehlt, ist es ja gut. Erhol Dich lieber!
ZitatOriginal von vanhouten
Aber unterhalb des Bildes vom Baby auf der Rampe ist und bleibt immer noch der Platzhalter für ein Bild, das nicht kommt.
Habe den Schrott im Originaltext gefunden. Mein Browser hatte das ignoriert und mir nichts angezeigt. Jetzt müsste es sauber sein. Danke für den Hinweis.
So. 09.3.2008
Lone Pine - Alabama Hills - Beatty
Als ich mir um kurz vor 9:00 Uhr mein Continental Breakfest aus der Motel-Rezeption holen will, ist schon alles weggepackt. Die nette Inderin holt für mich die Reste hervor und ich stecke mir zwei Donats ein.
Ich versuche, wieder Ordnung in meine Sachen zu bekommen und erledige Büroarbeit. Was ist das denn? Mein Computer zeigt Viertel nach Elf? Es ist doch erst Viertel nach Zehn!? 
Ich gehe zur Rezeption – auch die Uhr zeigt eine Stunde später.
Auch egal. Ich komme anscheinend mit gar nichts mehr klar. Nicht einmal die Uhr kann ich noch. 
Im Autoradio höre ich später dann was von Summer-Saving-Time. Da haben die in der Nacht auf Sommerzeit umgestellt ohne mich zu fragen, und ich zweifele langsam an meinem Verstand. Na ja! Solange ich es noch selber merke...
Ich fahre ganz gemütlich in die Alabama Hills. Ein Seitenweg winkt: „Nimm mich!“ Nix da! Ich bleibe auf dem Hauptweg.
Ein zweiter Seitenweg muss schon gar nicht mehr winken, mein Oliver hat ihn schon unter den Rädern. Ich kann es einfach nicht lassen.
Es geht mit ziemlichem Herzklopfen durch wunderbar weichen Sand, tiefe Löcher, steile Rillen – alles in Untersetzung – Angst muss man mit Angst bekämpfen.
Was ist das da vorne??? O.k., nur etwas Salz, ich dachte schon….
Über Big Pine will ich am Nordrand des Death Valley entlang über die SR 168/266 zur US 95 und dann im Stagecoach Casino von Beatty zwei Nächte bleiben.
So ganz ignorieren kann ich den Abzweig zum Death Valley nun doch nicht und nehme verwundert zur Kenntnis, dass die Saline Valley Rd. angeblich geschlossen ist. Unsere Retter hatten uns etwas anderes erzählt. Egal! Die fahre ich – entgegen meiner ursprünglichen Planung – natürlich heute nicht.
Das Fleisch für meinen Grillabend verfüttere ich an die Raben, die hier vorher auf den Pölen gesessen haben.
Insbesondere Silke und Markus haben so von Goldfield geschwärmt, das will ich mir dann doch auch einmal ansehen, aber über normale Straßen und nicht vom Death Valley aus durch die Hintertür, wie ich es eigentlich vor hatte.
Vor Gold Point geht es wieder auf Schotter. Immer wieder faszinieren mich die Entfernungen.
Dies hier auf dem Bild sind mal eben 8 Meilen, bzw. 13 km. In die Fläche passt eine ganze deutsche Großstadt und hier schmelzen die Entfernungen in der Weite zusammen.
Ja, das ist schon ein uriges Örtchen. Und genau im richtigen Fotolicht war ich da. Die Bildauswahl fällt mir schwer. Hier eine kleine Fotoserie:
„Wünscht der Herr Delinquent vor der Vollstreckung noch ein Bad?“
Schrottys Castle
Gold Point Security
Mit der Abenddämmerung erreiche ich mein Hotel, esse etwas, trinke etwas und spiele etwas und gewinne sogar 45 $ beim Black Jack.
Ich habe eine wahre Glückssträhne, nachdem ich heute durch Zufall festgestellt habe, dass mein Zweitfoto-Apparat, mit dem ich auch kleine Videoclips drehen kann, plötzlich wieder funktioniert.
Ohne Pläne für morgen gehe ich leicht erholt und zufrieden zu Bett.
Na, das war doch mal ein schöner Tag mit "On the Road again",
etwas Gerümpel, etwas Glück und Satisfaction.
Pass auf, Heinz, so geht's weiter.=)
Das lief ja bestens heute! Schön, dass Du alles wieder im Griff hast! Und tolle Bilder! 
Willkommen in Gold Point
Schöne Eindrücke 
Heinz, jetzt lese ich mir diese Etappe nochmal in Ruhe durch
Beim ersten Lesen wartete ich innerlich immer auf die Katastrophe - jetzt genieße ich, dass alles ok war.
Bitte genauso weiter
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