Alaska - Yukon August 2007

  • Zitat

    Original von harald
    Hi Leute
    Hat jemand tipps (die nicht in reiseführern stehen) für unseren alaska/yucon wohnmobiltrip ende des monats?
    Wir fahren zu zweit die wohl übliche acht ab/bis withehorse.


    Harald


    Hallo Harald,


    soviele mit Alaska-Erfahrung sind nicht unter uns, deswegen kann
    es etwas dauern bis sich jemand äussert.


    Hab bitte etwas Geduld.


    Gruss
    Christian

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Harald,


    Ich habe Alaska/Yukon 1982 bereist (auch die "Acht" mit einem Pickup-Camper).


    Aufgrund der großen Zeitdifferenz kann ich leider nur wenig beitragen, zumal mittlerweile viel in die Reiseführer aufgenommen wurde, was damals nicht bekannt war.
    Aber ich versuch's mal mit Startpunkt Whitehorse - Tok - Anchorage - Dawson - WH:



    Kurz hinter Champagne ist einer der größten Indianerfriedhöfe des Territoriums.
    Die Zäune sollen wilde Tiere abschrecken und verhindern, daß sie die Leichen ausgraben, und die kleinen Holzhütten, die sogenannten "Spirit Houses" sollen die bösen Geister abhalten.


    Bei Haines Junction ist der Eingang zur ultimativen Wildnis, dem Kluane N.P.
    Rundflug darüber:
    Ein Rundflug mit dem Hubschrauber startet zwischen Silver City und der Brücke über den Slims River, bei Kilometer 1698, und der mit dem Flugzeug ab Burwash Landing.


    Hier ist aber auch das Hotel und Restaurant "The Raven", der Lebenstraum von Christine und Hans Nelles aus dem Ahrtal. Ihr Restaurant gehört zum besten, was der Yukon zu bieten hat. Deutsche Küche, aber keine Deutschtümelei. Alles wird selbst gemacht. Einwohner von Whitehorse fahren sogar über 100 km, um hier fein zu speisen.


    Bei Glennallan geht eine Sackgasse nach Valdez am Prince William Sound. Auf der Strecke gibt es einen 200 m hohen Wasserfall, der in den Keystone Canyon fällt.


    Großer Anziehungspunkt ist der herrliche Tazlina Glacier.
    Von der Tazlina Lodge aus hat man einen Superblick auf diesen riesigen Gletscher.


    Nicht weit von Anchorage entfernt liegt der Lake Hood. Das ist der größte Wasserflughafen der Welt.


    Über den Denali brauche ich wohl nichts zu schreiben.


    Fairbanks war damals keine große Besichtigung wert.


    Im Downtown Hotel in Dawson City ist der "Sourtoe Saloon", der "Salon des sauren Zehs", wo man beweisen kann, daß man kein Weichei ist.
    Hier gibt es den unappetitlichsten Drink der Welt - mit "echten" Zehen. Ein Zeh kommt in einen Drink und er muß beim Leeren die Lippen berühren.


    Die Braeburn Lodge an Mile 55 des Klondike Highway zwischen Dawson und Whitehorse ist eine Legende. Hier gibt es Cinamon Bonds, Zimtkuchen, so groß wie ein Handballen. So ein Riesending kostet mit Kaffee nicht viel und ist für einen Mann gedacht. Ein Europäer schafft das nicht. Zumal er noch warm gemacht wird, der Zimtkuchen.


    Das Beste gegen die Plagegeister, die Moskitos heissen, ist "Off" mit DDT, in Ölform.
    Aber ich weiss nicht, ob es das heute drüben noch gibt.
    Ich habe auch gute Erfahrung mit "Mückenmilch" im Deo-Roller gemacht. Bekommt man im Outdoor-Laden in größeren Städten hier bei uns.

    • Offizieller Beitrag

    Wunderschöne Gesangseinlage, Volker.
    Und die sittsamen Kleider:MG:


    Du musst das Lied ja mindestens 15 mal gesungen haben.
    Auswendig:!!

  • Zitat

    Original von Yukon1
    Du musst das Lied ja mindestens 15 mal gesungen haben.


    Hab ich nicht, das war früher viel einfach als heute. Bei einer Camera mit Insertschnitt konnte man den Ton bereits vorher aufspielen und bei der Bildaufnahme wieder abspielen - hörbar mit einem winzigen Gitarrenverstärker. Das heisst, du musstest nur die kleine Szene, die gerade gefilmt wurde, textlich kennen. Und am Urlaubsende ist der Film bereits fertig, da ist nichts geschnitten oder so....


    Von den Filmchen hab ich mindestens 20 Stück, hab ich damals in fast jedem Urlaub gemacht. Seit der Einführung der Digitalcameras geht das leider nicht mehr so einfach und eine Nachbearbeitung zu Hause wäre mir zu aufwendig, vor allen wenn die Mundbewegungen stimmen müssen....

    • Offizieller Beitrag

    Stimmt.
    Mit Insert klappte das, ich hab das aber nie probiert.
    Damals hatte ich die S-VHS Kamera von Mitsubishi mit den
    drei wechelbaren Objektiven. Klasse Gerät.


    Aber da sieht man, was man alles damit noch hätte machen können.

  • Hallo,


    wir waren im August 2003 in Alaska, auch mit Womo und 'klassische'8- Tour mit Start/Ende Anchorage.


    Als Tips hätte ich:


    Worthington Glacier auf dem Weg nach Valdez. Nicht sehr groß, aber man kommt bequem nah ran.


    Matanuska Glacier zwischen Glennallen und Palmer. Riesengroß und damals konnte man noch ohne Führung drauf rumklettern. War eine tolle Erfahrung, gutes Schuhwerk natürlich Vorrausetzung ;)(uns kam ein junges Mädel mit FlipFlops entgegengerutscht :EEK:)
    Auch die Fahrt zum Parkplatz war aufregend über eine schmale Brücke mit zwei Spuren aus Holzbrettern, gerade sobreit wie unser Womo(25ft).
    Sehenswert fand ich auch die Muskox farm in Palmer.
    Seward und der Exit Glacier haben uns auch gut gefallen.


    Die Tips stehen sicher auch in den Reiseführern, aber Geheimtips für Alaska zu finden ist sicher etwas schwieriger als z.B. für den Südwesten. Dort ist alles nochmal eine Dimension größer und einsamer und schwieriger zu erreichen, zumal mit Womo.


    Eine Frage: Ihr fahrt jetzt Ende Januar?
    Dürft ihr da im Womo die Wasserleitungen benutzen? Bei uns stand damals, daß das bei Temperaturen unter 0°C, bzw. Frostgefahr es nicht erlaubt ist (falls Wasser in den Leitungen gefriert und diese beschädigt muß man selbst zahlen).
    Ich weiß auch nicht ob meine Tips um diese Zeit machbar sind.


    Gruß, Evi

  • Zitat

    Original von Westernlady
    Evi, Infos sind immer willkommen :!!


    Das denke ich auch.
    Auch wenn sie ein halbes Jahr später kommen ;).
    Die Gegend ist ja hier im Forum noch so eine Art Waisenkind.
    Sie ist auf jedenfall eine Reise wert, hat zwar keine roten Steine, aber dafür viele grüne Bäume und viiiiiiiiiiiiiel Einsamkeit. Zwischendrin mal ein Elch oder wenn man Glück hat ein Grizzly und viel Wasser- mal von unten am Meer oder an den vielen Flüssen(mit tausenden Lachsen-für die Angler und Bären) und Seen, aber leider auch reichlich von oben in Form von Wolkenbrüchen.



    Unsere nächste Alaska-Reise wird nicht mehr lange auf sich warten lassen :).


    Gruß, Evi

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