Für die historisch gesehen für Texas wichtige "heilige" Stätte - the Alamo - wollen wir uns auch die Zeit nehmen, die Gebäude, den Park und das Museum ausreichend anzusehen.
Für mich als "alter Western-Fan" und muzzleloader sind die ausgestellten historischen Sachen höchst interessant gewesen.
San Antonio - The Alamo
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Natürlich war das legendäre "The Alamo" mein Ziel. Eigentlich nur eine von mehreren Missionen entlang des San Antonio River ist The Alamo ein Symbol für den texanischen Freiheitskampf geworden. 1744 als Mission gegründet (Vorläufer 1718) erlangte es einige Berühmtheit, weil sich hier 1836 200 Texaner unter dem Befehl von Colonel Davis den Truppen von General Santa Anna mit etwa 7.000 Mann entgegen stellten und allesamt getötet wurden (darunter berühmte Männer wie Davie Crockett und Jim Bowie). Legendär sind das "Motto" dieser Auseunadnersetzung "Victory or Death" und der Schlachtruf der texanischen Truppen in den weiteren Schlachten, die schließlich zur Unabhängigkeit Texas von Mexiko führten: "Remember The Alamo!"
Ein Grund für das streben nach Unabhängigkeit war im übrigen wohl neben dem Kampf gegen die Diktatur Santa. Annas, dass Texas nach mexikanischem Recht die Sklaverei nicht einführen durfte.Heute ist es eine der meist besuchten historischen Stätten in den gesamten USA mit über 4 Millionen Besuchern/Jahr. Erhalten sind die Kapelle (heute ein "National Shrine, in dem nicht fotografiert werden darf) und einige Baracken, in denen eine ganz interessante Ausstellung zu sehen ist.
Und natürlich ein heroisches Denkmal auf dem Platz davor.
Der Eintritt ist frei, nur für den Audio Guide zahlt man ein paar Dollar. Ich habe ihn mir gegönnt. Ist wie immer bei solchen Ausstellungen absolut professionell, interessant gemacht und sein Geld wert, wenn man über die zum Teil seeeeeehr patriotischen Töne hinweg hört.
Auch die gesamte Anlage ist mit einigen Rasenflächen und Brunnen sehr hübsch.
Hier die "Six Flags of Texas"
Wer von Euch kann sie aufzählen (ohne Wiki oder Google zu fragen)? Ich bin nur auf 5 gekommen.
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The Alamo
Lang hält es uns jedoch nicht auf dem Zimmer, das Wetter ist einfach zu fantastisch und so geht´s mal wieder den Riverwalk entlang, an dem es heute deutlich ruhiger ist und zum Alamo Square, dessen ausgiebigen Besuch wir auf morgen verschieben. Lediglich im Garten und im Giftshop sehen wir uns kurz um.
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The Alamo
Am Alamo holen wir uns für $7 Audioguides. Glücklicherweise ist die Sprachauswahl auch in Deutsch verfügbar.
Wir werden durch die gesamte Anlage mit interessanten Geschichten und reichlich Informationen geführt. Letztendlich sind wir gut 2 Stunden vor Ort.Die Mission San Antonio de Valero, genannt Alamo, ist die erste Mission am San Antonio River. Sie war Mittelpunkt eines erbitterten, ungleichen und letztlich vergeblichen Kampfes. Unter dem Befehlshaber William B. Travis und Davy Crockett kämpften vom 23. Februar bis zum 6. März 1836 mehr als 200 Soldaten gegen 5.000 Mann des mexikanischen Generals und Präsident Antonio Lopez de Anna um den Alamo, dessen Einnahme erst im dritten Anlauf und unter großen Verlusten gelang. 189 der gefallenen Soldaten sind namentlich bekannt.
Die Niederlage vom Alamo führte dazu, dass die texanische Armee verstärkt Zulauf bekam. Mit dem Schlachtruf „Remember the Alamo!“ gewannen die Texaner unter Sam Houston drei Wochen später die Schlacht am San Jacinto. Texas blieb daraufhin einige Jahre unabhängige Republik und trat 1845 den USA bei. Die am Alamo gefallenen Texaner, fanden ihre letzte Ruhestätte in der San Fernando Cathedral, die mit der „Saga Story“ ….Die Uniform der wackeren Helden:
Nach soviel Geschichte und Input brauchen wir ein wenig körperliche Aktivität.
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Zurück am Alamo Plaza stelle ich mich bei The Alamo an um etwas über die berühmte Schlacht zu erfahren.
Es gibt eine ordentliche Schlange doch anscheinend gibt es die nur, damit man alle Besucher am Eingang fotografieren kann.So richtig finde ich allerdings keinen Zugang zu dieser Gedenkstätte, vermutlich müsste man dazu US-Amerikaner sein.
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The Alamo
Zuerst besuchen wir – bevor es zu voll wird - The Alamo.
Zuerst geht es nach innen in die Kirche. Der Eintritt hier ist übrigens kostenlos. Aber leider sind keine Fotos erlaubt. Ist ja gleichzeitig eine Gedenkstätte.
Danach gehen wir durch die schöne Außenanlage.Hinter der Kirche befindet sich das sog. „Living History Encampment“, eine Art Lager, in dem das Leben in den frühen Tagen der texanischen Republik erlebbar gemacht wird. Das gab es bei unserem Besuch 2005 noch nicht. Dazu beantworten die Mitarbeiter in zeitgenössischer Kleidung gerne Fragen und zeigen z.B. die Waffen dieser Zeit, wie dieser Herr hier.
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