14. September 2019 House on Fire and National Bridges
Das Frühstück im Hotel ist ganz annehmbar.
Es geht heute zurück auf der UT 95 auf der ich gestern gekommen bin. Ziel ist das House on Fire.
Vom großen Parkplatz ist es noch ein paar hundert Meter bis zum Trailhead. An der Übersichtstafel steht ein großer Truck, deshalb fahre ich gleich weiter, ich weiß ja wohin ich will.
Ungefähr eine halbe Stunde dauert der Weg zum House on Fire.
Irgendwie habe ich mir das Umfeld ganz anders vorgestellt.
Es sind schon einige Leute da, darunter auch Vater und Tochter, die ich für Profifotografen halte.
Ich denke, man muss warten bis die Sonne ganz herum kommt, um alles im Licht zu sehen. Irgendwann verstehe ich dann, dass es noch im Schatten liegen muss, aber die höher stehende Sonne muss die Decke indirekt beleuchten, damit es den gewünschten Effekt gibt.
Gegen 11 Uhr kommt die Sonne dann immer weiter um die Ecke, es ist Zeit zurück zu laufen. Während ich mich auf dem Hinweg teilweise durch Gestrüpp im Bachbett quälen musste, finde ich auf dem Rückweg den eigentlichen Trampelpfad.
Zurück an meinem Auto hängt ein roter Zettel an meiner Windschutzscheibe, ich habe kein Permit gelöst. Permit? Wie? Wo?
Ich solle zur Ranger Station fahren und die Gebühr nachentrichten, sonst würde ermittelt und ich müsse ein Vielfaches bezahlen.
Als ich wieder hochfahre zur Utah 95, sehe ich am großen Parkplatz auch den Permitautomaten neben der Informationstafel. Als ich ankam, war der von dem Truck verdeckt. Die ersten Fragezeichen sind erledigt, doch wo ist bitteschön die Ranger Station?
Gott sei Dank gibt es Google und Gott sei Dank gibt es hier tatsächlich ein Netz mit Verbindung zum Internet.
An der Kane Gulch Ranger Station habe ich dann mein Permit bekommen und gleich noch einen Platz für ein Picknick.
Bei meinem zweiten Besuch im National Brigdes Monument, möchte ich zur Sipapu Bridge hinunterlaufen.
Ist der Weg am Anfang noch recht einfach, so muss man später weiter über Leitern und Slickrockabschnitte hinabsteigen. Auf dem Rückweg werde ich durch lautes Geschrei abgelenkt. Die lautstarke Unterhaltung wird auf sächsisch geführt. Wenig später überhole ich die Gruppe bestehend aus drei Paaren mit Kindern.
Ich frage mich ob man die Stille in der herrlichen Landschaft wirklich mit so einem Geschrei stören muss. Man könnte sich doch auch leise unterhalten.
Zum Abschluss mache ich noch eine kurze Wanderung zur Owachomo Bridge.