Into the unknown - Nordosten & Kanada 2016

  • Klingt wie aus einem Schlager aus den Siebzigern.

    Wie geht der? Sing mal vor. :MG:

    Und dann steigst du ausgerechnet in ein Boot?

    ;;NiCKi;: Da war es trocken. :D

    Ist das auf dem zweiten Bild Silkes Gepäck?

    ;haha_ Könnte allerdings auch meins sein. Ich stehe Silke da in nicht viel nach. Diesmal wieder 2x32kg sind ein Traum. Da muss ich mir keine Sorgen machen. :D

  • Sing mal vor.

    Lieber nicht. ;te:

    Könnte allerdings auch meins sein. Ich stehe Silke da in nicht viel nach.

    Echt, was habt ihr denn da immer alles dabei? :EEK:


    Ich hab' früher vor allem in Kanada auch immer ganz schön viel eingekauft und kam meistens mit 2 vollen Koffern heim, aber rüber hatte ich nie mehr als einen... :nw:

  • Echt, was habt ihr denn da immer alles dabei?

    Eigentlich nicht viel. :nw: Kleidung halt und Schuhe. Da habe ich es nicht ganz einfach. In den Wanderschuhen würde ich z.B. nie den ganzen Flug aushalten, aber mit müssen sie schon. Stativ ist auch im Koffer.

  • Ich habe die Sprache zwar in der Schule gelernt

    :EEK: Und ich dachte, du hättest überhaupt keine Grundlagen :ohje: Dann kannst du ja doch nach Korsika ;)

    Wir kriegen hier vom Kapitän persönlich alle Erklärungen, denn der spricht, im Gegensatz zu seiner Crew, auch fließend Englisch.

    Das ist ja echt cool, dass ihr zu zweit diesen Sonderservice hattet! Und ein nettes Bild ist auch entstanden =)



    Interessante Fakten und Bilder von Grosse-Île ;;NiCKi;: Wieder was gelernt :gg:



    Ist das auf dem zweiten Bild Silkes Gepäck?

    ;haha_:la1;

  • Und ich dachte, du hättest überhaupt keine Grundlage

    Doch. ;;NiCKi;: Russisch war bei uns gerade out. ;):D

    Dann kannst du ja doch nach Korsika

    :D Wo ich noch überall hin will.

    Das ist ja echt cool, dass ihr zu zweit diesen Sonderservice hattet!

    ;;NiCKi;: Hat Spaß gemacht.

  • Wann geht es denn los?

    Noch 21 x schlafen. =)

    Auf den heutigen Tag hatte ich mich so gefreut und nun das, es regnet.

    Das ist ärgerlich, aber irgendwie hat es ja dann doch zur Stimmung gepasst.

    Doch darüber muss ich mir gar nicht lange Gedanken machen, denn ein freundlicher Mitarbeiter erklärt uns, dass die Insel zu Parks Canada gehört und sie somit verpflichtet sind, die Tour auch in Englisch anzubieten, sollte jemand kein Französisch verstehen. Und wie genial diese Tatsache heute für mich ist, dass sollte ich gleich selbst erleben können.

    Na, Gott sei Dank! :D Schade, dass die Sprachkenntnisse so verkümmern, wenn man nicht regelmäßig übt. Wir müssen also häufiger nach Quebec fahren. :gg:

    Schließlich dürfen wir sogar einmal auf dem Kapitänsstuhl Platz nehmen.

    Captain Betty :!!

    Wir erreichen schließlich das First Class Hotel. Ja, auch so etwas gab es hier, denn die Einwanderer wurden natürlich strickt nach ihren finanziellen Möglichkeiten untergebracht. Zur Desinfektion mussten sie aber alle, egal ob arm oder reich.

    Wenigstens wurden bei der Desinfektion keine Unterschiede gemacht, wie sonst früher zwischen den Klassen.

  • Noch 21 x schlafen.

    Na das ist ja nicht mehr so lang. =)

    Wir müssen also häufiger nach Quebec fahren.

    Ich habe mir sagen lassen, dass das nicht so ganz dasselbe ist. Und von dem, was ich so mitbekommen habe, kann ich dem nur zustimmen. Das Französisch hier unterscheidet sich schon stark. Aber nach einer Weile würde ich mich sicher dran gewöhnen, wenn ich nicht ständig versucht wäre Englisch zu sprechen. ;):D

    Na, Gott sei Dank! Schade, dass die Sprachkenntnisse so verkümmern, wenn man nicht regelmäßig übt.

    Ja, leider. Und die Gegenden haben mich jetzt auch nie so gereizt. Zumindest die meisten. Und in QC geht es ja schon mit Englisch recht gut.

  • Ich habe mir sagen lassen, dass das nicht so ganz dasselbe ist. Und von dem, was ich so mitbekommen habe, kann ich dem nur zustimmen. Das Französisch hier unterscheidet sich schon stark. Aber nach einer Weile würde ich mich sicher dran gewöhnen, wenn ich nicht ständig versucht wäre Englisch zu sprechen.

    Dass das nicht dasselbe ist, glaube ich gerne. Aber in der Schule haben wir ja auch kein amerikanisches Englisch gelernt und kommen heutzutage dennoch gut damit klar. ;)
    Ich denke, wenn man etwas sprachaffin ist, klappt es auch.

  • Ich hatte in der Schule amerikanisches Englisch ab der 11. Klasse. Und durch meinen Schüleraustausch ist es mir sowieso vertraut und mein Englisch. Deshalb weiß ich nicht so recht, wie es anderen da geht.

  • Also in der französisch sprachigen Schweiz gibt es Franko Canadische TV Serien mit französischen Untertiteln :D

    Naja, die könnte ich bei so mancher bayrischen Serie auch gebrauchen. Oder wenn sie schwäbisch reden. Manchmal verstehe ich da echt kein Wort. :nw:

  • Tag 10: Samstag, 08. Oktober 2016
    Inselfieber - Ausflug auf die Grosse-Île - Teil 2


    Schließlich erreichen wir eine Lichtung und sind am Irish Memorial angekommen. Das große Kreuz hatte ich ja bereits vor dem Anlegen auf der Insel entdeckt. Es erinnert an die knapp 500.000 irischen Einwanderer, die über die Grosse-Île nach Kanada kamen. Es wurde bereits am 15. August 1909 eingeweiht und ist das größte Denkmal seine Art in ganz Nordamerika.




    Von hier oben auf der Klippe hat man aber auch einen schönen Blick auf den Fluss und die umliegenden Inseln.





    Wir steigen wieder von der Klippe hinab und gehen weiter ins Inselinnere. Hier liegt ein großer Friedhof. Es wird vermutet, dass zwischen 3000 und 5000 Einwanderer auf der Insel an Infektionskrankheiten starben.




    Auf diesem Monument sind schließlich die Namen der Einwanderer, von denen Aufzeichnungen existieren, verzeichnet. Darunter wieder viele irische Namen aber immer wieder auch Deutsch klingende. Das erinnert mich am Meisten an das Monument auf Ellis Island, wo ebenfalls Zehntausende Namen verzeichnet sind.





    Wir laufen zurück zum Startpunkt unsere Wanderung. Hier erwartet uns ein Shuttle, mit dem wir den Rest der Insel erkunden werden. Alles zu Fuß zu machen ist in gut 4 Stunden einfach nicht zu schaffen. Das ist allerdings auch schade, weil man so weniger Zeit zum Schauen und Fotografieren hat.



    Los geht die Fahrt auf einer Straße, die vorbei an Wohnhäusern führt. Einige dieser Bereiche waren für die Einwanderer gesperrt, denn auch das Personal, das sie betreute, musste ja irgendwo zu Hause sein.





    Ganz am anderen Ende der Insel halten wir schließlich vor diesem Gebäude und steigen aus. Hier wurden die Menschen isoliert, bei denen man eine Erkrankung feststellte.



    In solchen Schlafsälen waren die Patienten untergebracht. Der Genesung förderlich war das sicher nur bedingt.



    Gegen einige Krankheiten sollte auch Rotlicht helfen, weswegen einer der Schlafsäle komplett in rotes Licht getaucht war.




    Schließlich heißt es wieder einsteigen in das Shuttle und die Fahrt geht zurück. Da es nicht sehr voll ist, sitze ich nun auf der anderen Seite, um auch hier ein paar Schnappschüsse machen zu können.




    Diese Baracken stammen übrigens nicht aus der Nutzung als Quarantänestation, denn die wurde bereits 1932 geschlossen. Danach übernahm das kanadische Militär die Insel und testete hier besonders im 2. Weltkrieg chemische Waffen. 1956 wurde das Gelände dann in eine Quarantänestation für Tiere umgewandelt.



    Auf dem Rückweg legen wir schließlich einen weiteren Stopp bei dieser Kirche ein, die wir auch von innen besichtigen können.





    Ich sprinte noch schnell zu den Häusern rechts und links für ein schnelles Foto, bevor es auch schon weitergeht.





    Wir erreichen wieder die Ankunftsgebäude, die wir heute Morgen als ersten besichtigt haben. Bis zum Ablegen des Bootes ist noch etwas Zeit, sodass ich mir noch die restlichen Räume ansehe.



    Hier sieht man, wo die desinfizierten Kleidungsstücke wieder entnommen wurden, denn das konnte ja nicht im selben Raum passieren, in dem die kontaminierte Kleidung aufbewahrt wurde.



    Auch die riesigen Kessel stehen hier, mit denen die Desinfektionskammern erhitzt worden sind.





    Ein kleiner Fakt hat sich dann noch in meinem Kopf festgesetzt. Zwar wurden die Einwanderer hier auch der Grosse-Île im Gegensatz zu Ellis Island nicht gleich registriert, denn das wurde in Quebec City gemacht, aber man weiß trotzdem das einer, der hier einwanderte der Großvater von Henry Ford war. Er war einer derer, die diesen Quarantäneprozess erfolgreich hinter sich brachten und bleiben durften.



    Schließlich heißt es Abschied nehmen von der Grosse-Île. Es waren großartige und spannende 4 Stunden auf der Insel, die ich auf keinen Fall missen möchte. Ich muss sogar sagen, dass sie mich irgendwie mehr beeindruckt hat als Ellis Island, weil die Grosse-Île für mich authentischer ist. Hier fühlt man sich wirklich fast in die Zeit der großen Einwanderungswellen zurückversetzt. Es war Geschichte zum Anfassen, die mich gefesselt hat.



    Auf der Rückfahrt gibt es kaum Erklärungen, es ist ja auch alles gesagt worden und die meisten Passagiere hängen eher ihren Gedanken nach. Wenn man erlebt hat, unter welchen Bedingungen die Menschen die Auswanderung damals erlebten, dann wird man schon ein wenig nachdenklich und ist dankbar dafür, wie gut man es heute doch hat.



    Schließlich trennen sich die Wege aller Ausflugsteilnehmer wieder, jeder steigt in sein Auto und fährt davon. So schlage auch ich den Rückweg nach Quebec City ein. Umso näher ich der Stadt komme, desto heftiger beginnt es wieder zu regnen. Später werde ich erfahren, dass es hier den ganzen Tag geschüttet hat. Da hatte ich mit dem Wetter flußaufwärts ja noch richtig Glück. So gibt es dann heute auch keine weiteren Besichtigungen mehr und ich mache mich auf den Weg zurück ins Hotel, obwohl es erst 17 Uhr ist. Vorher stoppe ich schnell bei einem McDonalds und hier komme ich in den Genuss des neuen Service am Platz, den ich so auch noch nicht erlebt habe. Man stellt sich den Burger sowie den Rest seines Menus individuell zusammen und bekommt alles serviert.



    Den Abend verbringe ich dann im Hotel, denn das Wetter bessert sich nicht. So kann ich nur darauf hoffen, dass der regen morgen aufhört und ich mein geplantes Programm anschauen kann. Auch von Quebec selbst habe ich ja, auf Grund des Wetters heute, noch nicht allzu viel gesehen.


    Meilen: 81
    Wetter: 10-16, bedeckt mit Schauern
    Hotel: Best Western Premier Hotel Aristocrate


    ;arr: ;arr: ;arr: Tag 11 - Sonntag, 09. Oktober 2016: Falling water - Quebec City nach Rivière-du-Loup - Teil 1


  • Naja, die könnte ich bei so mancher bayrischen Serie auch gebrauchen. Oder wenn sie schwäbisch reden. Manchmal verstehe ich da echt kein Wort. :nw:

    Der Unterschied ist auch wirklich so krass. Schulfranzösisch und Quebecois sind sich ungefähr so ähnlich wie Hochdeutsch und Bayrisch oder Platt. ;;NiCKi;: Hat sich ja auch über lange Zeit unabhängig voneinander entwickelt.


    So, von mir aus können wir jetzt Quebec erkunden. ;;PiPpIla;;:gg:

  • So, von mir aus können wir jetzt Quebec erkunden.

    :;SaTiE;: Fertig ist es schon (ich habe über Pfingsten etwas vorgearbeitet), aber Einstellen hier ist halt immer recht aufwendig und arbeitsintensiv seit der Umstellung. Ich hoffe, ich schaffe es heute irgendwann.

  • Ich hoffe, ich schaffe es heute irgendwann.

    ;;PiPpIla;;;;PiPpIla;;;;PiPpIla;;


    Ach ja, heute um 17:00 Uhr bei 3sat:

    Zitat

    Traumorte - Quebec
    Quebec wurde von britischen Kolonialherren gegründet und von deutschen Auswanderern besiedelt, die es als Fischer und Schiffsbauer zu einigem Wohlstand brachten. Das sieht man noch heute.
    Der Film aus der Reihe "Traumorte" stellt die kanadische Hafenstadt vor.

  • Ach ja, heute um 17:00 Uhr bei 3sat:

    Haben die das auch in der Mediathek oder gibts eine Wiederholung, weil ich da noch nicht zu hause bin.

  • Noch nicht, aber manchmal ist das auch erst später oder am Tag danach verfügbar.

    Ich bin ja da ein Fan von, weil ich das dann unabhängig vom Programm schauen kann. Und aufnehmen vergesse ich immer.

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