So eine schöne Wanderung! Und Respekt vor eurer Leistung , gerade auch für euren 12 jährigem Sohn
Gott sei dank kann man in den Nationalparks durch Wanderungen immer mal wieder den Menschenmassen entfliehen um dann in Ruhe die Natur zu genießen
So eine schöne Wanderung! Und Respekt vor eurer Leistung , gerade auch für euren 12 jährigem Sohn
Gott sei dank kann man in den Nationalparks durch Wanderungen immer mal wieder den Menschenmassen entfliehen um dann in Ruhe die Natur zu genießen
Ich kann mir gut vorstellen, dass sie sich während der turbulenten Sommermonate aus dem Tal zurückziehen (oder von der Parkverwaltung zurückgezogen werden).
Ich bestätige das Gegenteil
Beim nächsten Mal will ich es unbedingt bis auf den Gipfel schaffen ...
Der Mensch braucht Ziele und ein Permit.
Ich bin den Weg anders herum gegangen, ich geh lieber die Treppen am Mist Trail runter als hoch. Dann zieht sich der Muir Trail auch weniger, weil das Schöne noch kommt.
Habe ein paar Tage nach zu holen
die Cedar Lodge.
da gehe ich auch meistens hin
Der Blick auf den Half Dome stimmte uns schon mal auf unserer Ziel am nächsten Tag ein.
sieht toll aus im Abendlicht - bei solchen Lichtverhältnissen müste man eigentlich mit HDR arbeiten
Auch die Farben waren ganz seltsam. Der automatische Weißabgleich der kleinen Powershot sowie der EOS-Kamera kamen mit dem Licht überhaupt nicht zurecht
Ich stelle inzweischen den Automatischen Weissabgleich ab und wähle zwischen Sonne, Wolken, Schatten etc.
Die Wanderung machte sehr viel Spaß und hatte einiges an spektakulärer Landschaft zu bieten
wirklich eine tolle Wanderung
Beim nächsten Mal will ich es unbedingt bis auf den Gipfel schaffen ..
Na dann mal ran. Für mich wäre das nix - viel zu exponiert der letzte Kilometer
Warts Du schon am Yosemite Point ? Da braucht man wenigstens kein Permit.
Wir sind leider bei unserer Ersttäter- Tour nur mit einer sehr kurzen Wanderung zum Sentinel durch den Yosemite gerauscht, aber ich würde wirklich gerne noch einmal in diesen schönen Park
Yosemite gehört zu meinen absoluten Lieblingsparks, auch wenn er in den Sommermonaten übervoll ist. Viele Besucher bleiben aber im Tal und in der Nähe der Parkplätze.
Alles anzeigenEs muß toll sein, ob an der Kante der Wasserfälle zu stehen
Zitat von »wstefan«
Das Einzige, was wir vermisst haben, war die Hütte oben in den Bergen, wo man sich nach dem Aufstieg mit einem Kaiserschmarren belohnen kann.
Das ist auch das Einzige, was wir in den Staaten schwer vermissen
Da verstehen wir uns.
Wundervolle Beschreibung einer tollen Wanderung. Ich glaube ich muss doch mal für länger in den Yosemite... Bisher haben mich die Menschenmassen immer abgeschreckt.
Für den Yosemite NP gilt das Gleiche wie für SF. Früh los und dann möglichst weit weg von den Parkplätzen und es wird angenehm leer.
Sehr schöne Wanderung und tolle Fotos!
Danke - diese Wanderung gehört zu meinen Lieblingsstrecken. Es sollte nur nicht gerade 35°C haben. Soviel Wasser kann man gar nicht mit sich schleppen.
Apropos Fotos. Da Du ja doch einiges an Tierfotos postest, eine kleine Bitte:
es gibt hier im Forum eine Art Regel, dass man Spinnenfotos nur mit Ankündigung posten sollte. Ich und noch ein paar Arachnophobiker hier werden es Dir sehr danken.
Deshalb... falls in der Beziehung noch was kommen sollte, bitte mit Großschrift und gebührendem Scroll-Abstand ankündigen.
Ich habe nur 1 Spinne gesehen, die wir aber erst mit einem Stöckchen aus ihrer Höhle locken mussten. Mal sehen ob ich das Foto poste. Vogelspinnen hielten sich gut versteckt. Eine Warnung stelle ich voran - versprochen.
Gilt die Phobie auch für gefährliche aber bunte Insekten wie z.B. die Tarantula Hawk?
Gilt die Phobie auch für gefährliche aber bunte Insekten wie z.B. die Tarantula Hawk?
Hab grad mal dieses Monstrum gegoogelt. Mir ist keine Insektenphobie hier im Forum bekannt, aber bei dem Ding....
So eine schöne Wanderung! Und Respekt vor eurer Leistung , gerade auch für euren 12 jährigem Sohn
In dem Alter sind die Jungs eigentlich fit genug - solche Touren sind eher eine Frage des Willens. Paul hat aber wirklich gut mit gemacht. Die Tiersichtungen haben ihn besonders motiviert. Laufen alleine sorgt einfach nicht für genug gute Laune bei Teens.
Zitat von »wstefan«
Ich kann mir gut vorstellen, dass sie sich während der turbulenten Sommermonate aus dem Tal zurückziehen (oder von der Parkverwaltung zurückgezogen werden).
Ich bestätige das Gegenteil
Echt - ich hätte so gerne einen Bären gesehen.
Zitat von »wstefan«
Beim nächsten Mal will ich es unbedingt bis auf den Gipfel schaffen ...
Der Mensch braucht Ziele und ein Permit.
Immerhin sind es mehr Permits pro Tag als bei der Wave. Mal sehen ob es irgendwann mal klappt. Verlosungen und Glückspiele sind nicht gerade meine Spezialität.
Ich bin den Weg anders herum gegangen, ich geh lieber die Treppen am Mist Trail runter als hoch. Dann zieht sich der Muir Trail auch weniger, weil das Schöne noch kommt.
Man muss dann aber die steilen Treppenpassagen neben den Wasserfällen runter. Leider nichts für geschundene, alte Knie - nicht mal mit Wanderstöcken.
Zitat von »wstefan«
Der Blick auf den Half Dome stimmte uns schon mal auf unserer Ziel am nächsten Tag ein.
sieht toll aus im Abendlicht - bei solchen Lichtverhältnissen müste man eigentlich mit HDR arbeiten
Zitat von »wstefan«
Auch die Farben waren ganz seltsam. Der automatische Weißabgleich der kleinen Powershot sowie der EOS-Kamera kamen mit dem Licht überhaupt nicht zurecht
Ich stelle inzweischen den Automatischen Weissabgleich ab und wähle zwischen Sonne, Wolken, Schatten etc.
Die Powershot ist da leider nicht so komfortabel.und bei der EOS waren die Voreinstellungen irgendwie unpassend. Das Half Dome Foto ist mit der Schatten-Einstellung aufgenommen. Für die Schattenpassagen hat aber nichts gepasst. Für manuelle Weißabgleiche bin ich im Urlaub zu faul. Das überlasse ich den Profis.
Zitat von »wstefan«
Beim nächsten Mal will ich es unbedingt bis auf den Gipfel schaffen ..
Na dann mal ran. Für mich wäre das nix - viel zu exponiert der letzte Kilometer
Warts Du schon am Yosemite Point ? Da braucht man wenigstens kein Permit.
Yosemite Point sagt mir nichts.
Am nächsten Tag waren wir auf dem Sentinel Dome. Der bietet wahrscheinlich das bessere Panorama.
Das Ego flüstert aber "Half Dome - alle anderen Gipfel im Park sind zu leicht zu erreichen und zählen deshalb nicht".
Hab grad mal dieses Monstrum gegoogelt. Mir ist keine Insektenphobie hier im Forum bekannt, aber bei dem Ding....
Wir haben tasächlich eine dieser 8 cm langen Wespen gesehen und fotografiert. Im Kampf mit einer Tarantel wäre es natürlich noch besser gewesen. Man kann aber nicht alles haben.
Wir haben tasächlich eine dieser 8 cm langen Wespen gesehen und fotografiert.
, wenn ich die im wahren Leben treffen würde. 8cm!
Yosemite Point sagt mir nichts.
Die Yosemite Falls komplett hoch. Ist zwar in dem Sinn kein Gipfel, aber der Ausblick ist der Hammer. Die Wanderung ist alllerdings ziemlich anstrengend, da sie komplett steil bergauf geht.
Im Kampf mit einer Tarantel wäre es natürlich noch besser gewesen
ein Prachtexemplar. Muss gleich mal auf Youtube schauen, ob da schon einer so nen fight gefilmt hat
Gilt die Phobie auch für gefährliche aber bunte Insekten wie z.B. die Tarantula Hawk?
Ich werde sicherlich kein Tier mit SOLCH EINEM NAMEN googeln. Sorry. Kann ich nicht.
Und Martins Post:
Hab grad mal dieses Monstrum gegoogelt. Mir ist keine Insektenphobie hier im Forum bekannt, aber bei dem Ding....
sagt schon alles.
, wenn ich die im wahren Leben treffen würde. 8cm!
Die Wespe war wirklich zurückhaltend und interessierte sich nur für die Wasserpfütze.
Wie bei allen Wespen gilt natürlich "Ruhe bewahren und langsam bewegen".
Zitat von »wstefan«
Yosemite Point sagt mir nichts.
Die Yosemite Falls komplett hoch. Ist zwar in dem Sinn kein Gipfel, aber der Ausblick ist der Hammer. Die Wanderung ist alllerdings ziemlich anstrengend, da sie komplett steil bergauf geht.
Ach ja - den Trail habe ich bei den M&Ms im Reisebericht gesehen. Den möchte ich auch mal hoch laufen.
Es bleibt also genug Programm für den nächsten Yosemite-Besuch.
Zitat von »wstefan«
Im Kampf mit einer Tarantel wäre es natürlich noch besser gewesen
ein Prachtexemplar. Muss gleich mal auf Youtube schauen, ob da schon einer so nen fight gefilmt hat
Gibt es - einfach nach Tarantula Hawk googln. Die Vogelspinnen dienen als Proviant für die Larven der Wespe.
Ich werde sicherlich kein Tier mit SOLCH EINEM NAMEN googeln. Sorry. Kann ich nicht.
Muss du nun nicht mehr. Du weißt ja jetzt wie sie aussieht.
Wenn du eine dieser hübschen Gesellen (z.B. im Zion NP) entdeckst, auf keinen Fall der Wespe folgen. Sie könnte dich zu einer Vogelspinne führen.
<Der Serviceteil ist damit beendet.>
Donnerstag 30.07.2015 – Yosemite National Park – Pohono Trail vom Glacier Point zum Taft Point
Nach der anstrengenden Wanderung vom Vortag stand der nächste Wandertag an. Wir standen wieder früh auf, benötigten aber einen starken Kaffee, um wach zu werden. Den Jetlag hatten wir also überwunden. Dafür mussten wir aber alle verfügbaren Filterbeutel in die Kaffeemaschine stopfen, um einen halbwegs starken Kaffee hinzubekommen. Selbst die Beutel mit koffeinfreiem Kaffee mussten dran glauben.
Die Autofahrt führte wieder ins Valley. Diesmal bogen wir aber am Taleingang rechts ab und fuhren die Passstraße Richtung Badger Pass hinauf. Nach einigen Kilometern kommt auf der rechten Seite ein Parkplatz mit dem berühmten Tunnel View. Da es noch früh am Morgen war, stand die Sonne genau über dem Panorama mit El Capitan auf der rechten und dem Sentinel auf der linken Seite.
Natürlich gab es auch hier die allgegenwärtigen kalifornischen Ziesel.
Nach endlos erscheinender Fahrt durch die Bergwälder kamen wir nach ca. 45 Minuten am Glacier Point an. Die Postkartensicht ist ja allseits bekannt. Das macht sie aber nicht weniger eindrucksvoll, wenn man das erste Mal selbst direkt gegenüber vom Half Dome auf 2000 m Höhe steht.
Der gesamte Aussichtsbereich ist behindertengerecht ausgebaut, so dass man auch mit Kinderwagen und Rollstuhl ohne viel Mühe an die interessanten Punkte gelangen kann.
Besonders schön finde ich die Aussicht ganz vorne am eigentlichen Glacier Point.
Die Yosemite Falls kann man auf der anderen Seite von oben anschauen. Der Yosemite Point liegt dann rechts neben dem Wasserfall
Glacier Point - Overhanging Rock auf Flickr
Schaut man die 1000 Meter direkt nach unten sieht man den Parkplatz, auf dem wir am Vortag gestanden haben. Der freie Felsbereich am Fuß stammt übrigens von am Felsrutsch/abbruch 1996 als ein Teil des Berges ins Tal gedonnert ist.
Vom Glacier Point führt der Pohono Trail Richtung Westen. Dieser Weg führt durch den Höhenwald zu weiteren Aussichtspunkten. Auf die Route bin ich hier im Forum aufmerksam geworden.
Die gesamte Wanderung hatte eine Länge von ca. 7 Meilen also knapp 11 km. Direkt am Parkplatz (also hinter dem Schild) konnten wir eine tolle Wildtiersichtung machen. Zwei Felsengebirgshühner (Dendragapus obscurus) liefen gar nicht scheu am Waldrand entlang.
Felsengebirgshuhn (Dendragapus obscurus) auf Flickr
Felsengebirgshuhn (Dendragapus obscurus) auf Flickr
Mein erstes Rauhfußhuhn in freier Natur und dann nur 5 Meter vom Weg entfernt. Ich brauchte für die Fotos nicht mal das lange Tele. Der Weg führte nun durch Nadelwald bergauf zum Sentinel Dome.
Relativ bald konnten wir die Kuppe des Sentinel Domes sehen.
Sentinel Dome auf Flickr
Der Aufstieg ist kein Vergleich zum Half Dome und nicht per Permit limitiert. Die Aussicht ist aber fast die Gleiche mit dem Unterschied, dass man den Half Dome mit im Panorama hat.
Auf dem Sentinel Dome stand genau auf dem Gipfel über viele Jahre eine alte sturmgebeugte Jeffrey Pine. Die Fotos von Ansel Adams machten diesen Baum berühmt (kennt ihr bestimmt, ansonsten einfach mal googeln – es gibt viele Bilder im Netz). 1976 vertrocknete der Baum. Er blieb aber weiter als hölzernes Monument auf dem Gipfel stehen bis er 2003 umfiel. Heute liegen nur noch die Reste auf dem Plateau.
Sentinel Dome - Reste der Jeffrey Pine auf Flickr
Wir haben direkt an diesem Baum gelagert bis wir freundlich darauf hingewiesen wurden den Platz zu räumen, da wir im Bild störten. Da wurde auch uns klar, dass wir an einer Berühmtheit lagerten.
Sentinel Dome auf Flickr
Die Sonne scheint ja auch noch einige Meter neben dem toten Baum.
Es war nicht der einzige tote Baum auf dem Plateau.
Sentinel Dome auf Flickr
Lebende Bäume
Sentinel Dome auf Flickr
und Blümchen, in diesem Fall Indian Paintbrushs.
Indian Paintbrush auf Flickr
Nach einer Stunde Pause brachen wir wieder auf und wanderten weiter Richtung Taft Point.
Pohono Trail - Blick auf den Sentinel Dome auf Flickr
Durch offenen Wald mit Bäumen, die mit grünen Flechten dicht besetzt waren, ging es weiter.
Hier fanden sogar ein weiteres Gebirgsfelsenhuhn. Sie scheinen in den Bergen wirklich häufig vorzukommen.
Nach 2,5 km erreichten wir das Plateau des Taft Points.
Die Aussichtspunkte liegen hier wie am Glacier Point ca. 1000 Meter über dem Tal. Es war aber deutlich weniger los.
Die Felsabbrüche waren kein bisschen gesichert, so dass man selbst aufpassen musste keinen Abflug zu machen. Der Blick nach unten war auf jeden Fall schwindelerregend.
Taft Point liegt direkt gegenüber vom El Capitan, dem Freeclimber Paradies.
Taft Point mit El Capitan auf Flickr
Auf dem Plateau gab es viele nette Baum-Felsen Kombinationen.
Taft Point auf Flickr
Taft Point by Stefan Walther, auf Flickr
Taft Point by Stefan Walther, auf Flickr
Ein Kolkraben Paar war total zutraulich. Es war sogar möglich Bilder mit dem 100mm Objekt zu machen, ohne dass die beiden sich stören ließen.
Kolkrabe (Corvus corax) by Stefan Walther, auf Flickr
Auf der Reise wurden Raben zu einem alltäglichen Anblick, da sie überall in den Nationalparks in großer Zahl vorkommen. Diese Beiden hatten das Privileg der Premiere für diese Reise.
Der Rückweg führte uns durch die Bergwälder zurück zum Glacier Point.
In Yosemite NP fällt auf, dass es unheimlich viel Totholz in allen Zersetzungszuständen gibt. Man lässt der Natur trotz der vielen Besucher, wo es geht, ihren Lauf.
Der Wald eröffnete regelmäßig Blicke auf die gegenüber liegende Talseite, so dass der Rückweg nicht langweilig wurde.
Die Aussichtspunkte waren ziemlich gut besucht, da die Straße zum Glacier Point parallel verläuft. Es sind dann nur 1000 m bis man z.B. auf dem Sentinel Dome ist. Den Weg zurück auf der Talseite hatten wir dafür fast für uns alleine.
Pohono Trail by Stefan Walther, auf Flickr
Vögel gab es ebenfalls eine Menge. Da ich aber kein Tele auf der großen Kamera hatte, sind mir keine Fotos geglückt. Blumen sind da weniger problematisch wie die Scarlet Gilia (Ipomopsis aggregata), die sich an feuchten Stellen fand.
Scarlet Gilia (Ipomopsis aggregata) by Stefan Walther, auf Flickr
Ein hübsches Tierchen konnte ich hier oben das 1. Mal auf dieser Reise entdecken. Das Goldmantel-Ziesel (Callospermophilus lateralis) sieht zwar aus wie ein Chipmunk hat aber ein deutlich runderes Gesicht. Diese Art ist genauso wie ein Großteil der Chipmunks viel scheuer als die grauen Ziesel im Tal. Näher wie 30 Meter ließen sie uns nicht an sich herankommen.
Während des Rückwegs hatte sich der Himmel zugezogen und einige Regentropfen fielen. Die Panorama-Fotos vom Glacier Point ohne Gegenlicht am Nachmittag waren deshalb nicht so prickelnd. Ein Foto des Tals von der Wanderung zum Nevada Fall vom Vortag habe ich dann aber als Erinnerung gemacht.
Mit einem 2. Stopp am Tunnel View ging der Tag dann langsam zu Ende.
Bilanz des Tages
Etwas voll, tolle Panoramas und mit dem Gebirgsfelsenhuhn eine unerwartete Vogelart
Schwarzbären hielten sich mal wieder versteckt ...
Auto: 140 km
Wandern: 12 km (ca. 300 Höhenmeter)
Hotel: Cedar Lodge 180$ inkl.10% Rabattgutschein von hotels.com
Wildlife: Säuger 2; Vögel 2; Reptilien - (6/15/1)
- kalifornisches Ziesel (Otospermophilus beechey) - wie jeden Tag
- Goldmantel-Ziesel (Callospermophilus lateralis)
- Felsengebirgshuhn (Dendragapus obscurus) - eine echte Überraschung
- Kolkrabe (Corvus corax)
Tolle Wanderung mit einmaliger Aussicht
Wir haben direkt an diesem Baum gelagert bis wir freundlich darauf hingewiesen wurden den Platz zu räumen, da wir im Bild störten. Da wurde auch uns klar, dass wir an einer Berühmtheit lagerten.
Ah, ihr seid also die, über die sich hier im Forum immer beschwert wird.
Wieder ein schöner Tag im Yosemite mit einer tollen Wanderung. Aber wenn man den Sentinel Dome auch schon mit nur 1000 Meter Wegstrecke erreichen kann, warum läuft man dann 12 Kilometer? Würde mir dann lieber eine Tour raussuchen, bei der keine FlipFlop-Touris am Ziel auftauchen können.
Zitat von »wstefan«
Wir haben direkt an diesem Baum gelagert bis wir freundlich darauf hingewiesen wurden den Platz zu räumen, da wir im Bild störten. Da wurde auch uns klar, dass wir an einer Berühmtheit lagerten.
Ah, ihr seid also die, über die sich hier im Forum immer beschwert wird.
ist wohl so - ein toter Baum ist für mich nur ein toter Baum und eine prima Rückenlehne.
Für andere war er ein Naturdenkmal, solange er nicht vollständig zerfallen ist.
Wieder ein schöner Tag im Yosemite mit einer tollen Wanderung. Aber wenn man den Sentinel Dome auch schon mit nur 1000 Meter Wegstrecke erreichen kann, warum läuft man dann 12 Kilometer? Würde mir dann lieber eine Tour raussuchen, bei der keine FlipFlop-Touris am Ziel auftauchen können.
Bevor ich von Parkplatz zu Parkplatz fahre, laufe ich lieber die gesamte Strecke.
Außerdem werden Flip-Flop Touristen als Teil des Entertainments noch völlig unterschätzt.
Ein schöner Tag!
Den Blick vom Sentinel Dome finde ich klasse. Ich bin 2005 zufällig in einem amerikanischen Blog drauf gestoßen und hatte Mühe noch woanders was darüber zu finden. Es gab ganz wenige Fotos.
Wenn du eine dieser hübschen Gesellen (z.B. im Zion NP) entdeckst, auf keinen Fall der Wespe folgen
Danke für die Warnung, aber die Gefahr besteht bei mir nicht. Ich reagiere hochallergisch auf Wespenstiche und gehe Wespen weiträumig aus dem Weg.
Da es noch früh am Morgen war, stand die Sonne genau über dem Panorama mit El Capitan auf der rechten und dem Sentinel auf der linken Seite.
Von der Fotoposition aus gesehen ist El Capitan links und Sentinel rechts.
Ah, ihr seid also die, über die sich hier im Forum immer beschwert wird.
Für mich war der Baum auch eine Sehenwürdigkeit und ein Foto gibts natürlich auch. Ich musste niemanden verscheuchen
Den Blick vom Sentinel Dome finde ich klasse. Ich bin 2005 zufällig in einem amerikanischen Blog drauf gestoßen und hatte Mühe noch woanders was darüber zu finden. Es gab ganz wenige Fotos.
Der Sentinel Dome dürfte von allen Gipfeln der am leichtesten zu erreichende sein. Der Parkplatz liegt wirklich direkt am Fuß der Granitkuppe.
Anscheinend fahren die meisten Besucher nur bis zum Glacier Point und lassen den Stopp am Sentinel Dome aus.
Noch faszinierender fand ich allerdings den Taft Point mit dem Blick ins Tal und auf El Capitan.
Zitat von »wstefan«
Wenn du eine dieser hübschen Gesellen (z.B. im Zion NP) entdeckst, auf keinen Fall der Wespe folgen
Danke für die Warnung, aber die Gefahr besteht bei mir nicht. Ich reagiere hochallergisch auf Wespenstiche und gehe Wespen weiträumig aus dem Weg.
Puh, bei Allergien gegen Wespengift heißt es wirklich Abstand halten. Ein Exemplar dieser Größe injiziert naürlich auch erhebliche Mengen des Gifts.
Zitat von »wstefan«
Da es noch früh am Morgen war, stand die Sonne genau über dem Panorama mit El Capitan auf der rechten und dem Sentinel auf der linken Seite.
Von der Fotoposition aus gesehen ist El Capitan links und Sentinel rechts.
Stimmt - meine alte "links-rechts Schwäche" - besonders nervig beim Autofahren.
Zitat von »MFRB«
Ah, ihr seid also die, über die sich hier im Forum immer beschwert wird.
Für mich war der Baum auch eine Sehenwürdigkeit und ein Foto gibts natürlich auch. Ich musste niemanden verscheuchen
Der Baumstamm hat zumindest eine schöne Maserung. Dank der vielen Leute, die sich auf dem Baum ausruhen, war die Maserung auch schön glatt poliert.
Freitag 31.07.2015 – Yosemite National Park – Tioga Road und Tuolumne Meadows
Morgens hieß es nach dem Frühstück die Koffer packen. Der letzte Tag im Yosemite stand auf dem Programm. Wir wollten die Tioga Road fahren und dabei die Sierra Nevada überqueren. Unterwegs waren
verschiedene Stopps geplant. Das Wetter hatte sich leider seit dem Vorabend kaum geändert – keine Sonne, aber warm.
In den warmen Monaten muss die Tioga Road instand gehalten werden, so dass eine kilometerlange Baustelle eingerichtet war. Eine menschliche Ampel hätte ich in der hochtechnisierten USA nicht erwartet.
Was für ein Job den ganzen Tag ein „Stopp“-Schild zuhalten und alle 15 Minuten auf „Slow“ zu drehen. Da endet der Tag doch nie. Das Warten im Auto zog sich schon endlos ...
Der erste Stopp wäre eigentlich der Tuolumne Grove mit einigen Sequoias gewesen. Der kleine Parkplatz war aber bereits am frühen Morgen überfüllt, so dass wir direkt weiter gefahren sind. Die Fahrt führte unaufregend durch Nadelwald bis wir am Olmsted Point auf den Parkplatz abbogen.
Olmsted Point liegt bereits an der Baumgrenze, so dass man einen tollen Rundumblick in die Berge hat. Die Jeffrey Pines und Borstenkiefern auf den Granitsteinen machen den besonderen Reiz dieses Aussichtspunkts aus. Zwei der Bäume kann man direkt neben dem Parkplatz anschauen und für ein Erinnerungsfoto nutzen. Entsprechend dicht belagert waren die beiden Bäume. Ihre Verfassung ließ ahnen
das ein Schutzzaun eigentlich angebracht wäre.
Nach einem 400 Meter Spaziergang auf ein Plateau unterhalb des Parkplatzes lichtete sich die Besuchermenge. 40 Höhenmeter und es ist den meisten Autofahrern bereits zu weit.
Der Half Dome schließt das Panorama ab. Diesmal aber von der anderen Seite.
Drumherum stehen einige schöne, alte Bäume. Ich vermute es sind Borstenkiefern.
Olmsted Point - Borstenkiefern by Stefan Walther, auf Flickr
Offene Stämme scheinen für diese Überlebenskünstler kein Problem zu sein.
Olmsted Point - Borstenkiefern by Stefan Walther, auf Flickr
Olmsted Point - Borstenkiefern by Stefan Walther, auf Flickr
In Reiseberichten vom Frühjahr hatte ich gelesen, dass es hier auch Murmeltiere geben sollte. Bei unserem Besuch waren wir mit den Raben aber alleine. Deshalb haben wir auch das Plateau oberhalb des
Parkplatzes abgesucht.
Aber auch hier haben wir nur viele knorrige Bäume entdecken können.
Olmsted Point by Stefan Walther, auf Flickr
Von oben konnten wir auch bereits unser nächstes Ziel sehen, den Tenaya Lake.
Der Tenaya Lake liegt auf 2.484 m und damit noch ca. 550 m unter dem Scheitelpunkt der Tioga Road. Um den See führt ein Weg, den wir auch
zu einem Drittel gelaufen sind. Leider hatte unser Sohn keine Lust mitzukommen, so dass wir nach 20 Minuten umkehren mussten, um ihn
nicht zu lange alleine zu lassen.
Am Ufer konnte ich auch den ersten Vogel dieses Tages ablichten. Es handelt sich um einen Oregon-Junko (Junco hyemalis oreganus).
Ich hatte es mir in den Kopf gesetzt, unbedingt eins dieser hübschen Murmeltiere zu fotografieren. Deshalb war unser nächster Stopp das
Visitor Center bei den Tuolumne Meadows. Dort riet man uns bei den Soda Springs mitten in den Meadows zu suchen. Murmeltiere lieben
Felsen und Felsen gäbe es dort genug. Mit der Aussicht auf Murmeltiere war unser Sohn wieder aktiviert.
Das Auto konnten wir direkt an der Straße abstellen. Los ging es.
Rund um die Tuolumne Meadows ragen Granit Dome aus der Ebene. Den Lembert Dome kann man sogar problemlos besteigen. Wir waren aber auf
der Suche nach Marmots. Das erste Tier war aber ein Schwarzwedelhirsch unter einem Busch, diesmal sogar mit Geweih.
An einer Brücke über den Tuolumne River blieben wir für Fotos etwas länger stehen. Rechts sieht man den Lembert Dome,
Tuolumne Meadows - Lembert Dome by Stefan Walther, auf Flickr
Beim Blick ins Wasser bewegte sich etwas.
Beim genaueren Hinsehen entdeckten wir unsere 1. Schlange des Urlaubs. Wir waren ganz schön überrascht mitten in einem
Hochgebirgsbach eine Natter zu entdecken. Es handelte sich um eine Berg-Strumpfbandnatter (Thamnophis elegans elegans), die sich von uns
nicht stören ließ. Diese Art ist ungiftig und damit keine Gefahr für den Wanderer.
https://flic.kr/p/YTvG9Mauf Flickr
Die Natter war aber nicht das einzige Tier, welches wir an der Brücke fotografieren konnten. Die Singammer (Melospiza melodia) verlängerte
die Vogelliste
genauso wie die Dachsammer (Zonotrichia leucophrys).
Auf den Steinen überwachte auch eins der scheuen Goldmantel-Ziesel (Callospermophilus lateralis) die Umgebung.
Nur Murmeltiere sahen wir keine. Deshalb ging es weiter Richtung Felsen und Soda Springs. Diese Quelle fördert stark
mineralienhaltiges Wasser an die Oberfläche und färbt den Bereich rot ein.
Im Quellbereich lief ein Pärchen Killdeers herum. Auf deutsch nennen sie sich etwas sperriger Keilschwanz-Regenpfeifer (Charadrius
vociferus).
Auf den Steinen um die Quelle herum, springen verschieden Nager herum. Goldmatel-Ziesel hatten wir ja bereits.
Goldmantel-Ziesel (Callospermophilus lateralis) by Stefan Walther, auf Flickr
Die unscheinbare braune Variante der Ziesel in den Bergen nennt sich Belding-Ziesel (Urocitellus beldingi). Sie sehen fast wie unsere
europäischen Ziesel aus und sind nicht zu verwechseln mit den fast doppelt so großen kalifornischen Ziesel im Tal.
Belding-Ziesel (Urocitellus beldingi) by Stefan Walther, auf Flickr
Eine Bewegung in den Bäumen stellte sich als Hörnchen heraus. Es war ein Douglas-Hörnchen (Tamiasciurus douglasii albolimbatus).
Douglas-Hörnchen (Tamiasciurus douglasii albolimbatus) by Stefan Walther, auf Flickr
Selbst ein Murmeltier konnten wir von weitem erkennen. Es verzog sich aber zu schnell für ein Foto. Trotz länger Suche konnten wir kein
weiteres Murmeltier finden. Die Angler im Fluss waren nicht wirklich ein Ersatz.
Enttäuschung machte sich trotz der vielen Sichtungen breit...
… bis wir wieder an die Brücke über den Fluss kamen. Direkt am Fuß der Brücke STß eins der ersehnten Gelbbauch-Murmeltiere
(Marmota flaviventris).
Es ließ sich überhaupt nicht von uns stören.
Gelbbauch-Murmeltier (Marmota flaviventris) by Stefan Walther, auf Flickr
„Mal schauen, wer da mit Kameras gekommen ist.“
Gelbbauch-Murmeltier (Marmota flaviventris) by Stefan Walther, auf Flickr
Gelbbauch-Murmeltier (Marmota flaviventris) by Stefan Walther, auf Flickr
Nach Sichtung der Lage machte es sich sogar daran die Brücke zu überqueren.
Gelbbauch-Murmeltier (Marmota flaviventris) by Stefan Walther, auf Flickr
Damit hatten wir unser Ziel erreicht und sind glücklich zurück zum Auto gelaufen.
Gelbbauch-Murmeltier (Marmota flaviventris) by Stefan Walther, auf Flickr
Der restliche Tag verging mit der Fahrt über den Tioga Pass, einem Abendessen in Lee Vining und dem Bezug einer seltsamen Cabin in
Virginia Creek. Das Murmeltier hatte uns aber so begeistert, dass wir den Rest des Tages kaum noch Bilder gemacht haben.
Bilanz des Tages
Tuolumne Meadows fand ich unheimlich toll - viele verschiedene Tiere und relativ wenige Menschen. Hier möchte ich nochmal hin, um dann auch
mal auf den Lembert Dome zu steigen.
Auto: 164 km
Wandern: 5 km
Hotel: Virginia Creek Settlement 46,7$ direkt über die Homepage gebucht; endlich wurde der Durchschnittspreis der Unterkünfte gesenkt.
Wildlife: Säuger 5; Vögel 4; Reptilien 1 (9/19/2)
- Maultierhirsch, kalifornischer (Odocoileus hemionus californicus)
- Goldmantel-Ziesel (Callospermophilus lateralis)
- Belding-Ziesel (Urocitellus beldingi)
- Douglas-Hörnchen (Tamiasciurus douglasii albolimbatus)
- Gelbbauch-Murmeltier (Marmota flaviventris)
- Keilschwanz-Regenpfeifer (Charadrius vociferus)
- Singammer (Melospiza melodia)
- Dachsammer (Zonotrichia leucophrys)
- Oregon-Junko (Junco hyemalis oreganus)
- Berg-Strumpfbandnatter (Thamnophis elegans elegans)
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