Garnet ist die besterhaltenste Ghost Town in Montana. Wir haben ihr am 23.09.2015 einen Besuch abgestattet. Hier der Auszug aus meinem Reisebericht:
Wir fahren die 200 den Blackfoot River entlang. Etwa 30 Meilen östlich von Missoula, zwischen den Milemarkern 22 und 23, biegen wir südlich auf die Garnet Range Road ab. Die Straße ist zuerst noch asphaltiert, wird aber nach ein paar Meilen zur gut befahrbaren Gravelroad. Nach 11 Meilen erreichen wir den Parkplatz für die Garnet Ghost Town.
Vom Parkplatz sind es nur ein paar Meter durch den Wald bis die Ghost Town vor einem liegt.
Es gibt ein kleines Visitor Center. Ich glaube der Eintritt kostet 3 Dollar, doch mit unserem Annual Pass müssen wir auch hier nichts bezahlen. Ich kaufe mir dafür ein Magnet für meine Sammlung und mache eine Donation. Wir bekommen eine Map. Hier sind alle Häuser aufgeführt und erklärt. Toll! Da starten wir doch mal mit der Besichtigung!
Die meisten Häuser kann man auch von innen besichtigen, was wir natürlich ausführlich machen. Ich steh auf sowas!
Ende des 19. Jahrhunderts war Garnet eine blühende Goldgräberstadt mit ca. 1.000 Einwohnern. Schnell waren die Minen jedoch ausgebeutet und schon 1905 lebten hier nur noch 150 Menschen. 1920 war Garnet eine Ghost Town.
Zu den meisten Häusern wird sehr ausführlich erklärt, was mal in ihnen war.
Das größte Gebäude der Stadt ist das Wells Hotel. Man kann es auf allen Etagen besichtigen.
Im Erdgeschoss sind Speisesaal und Küche.
Im 1. Stock die Gästezimmer.
Unterm Dach der Gemeinschaftsschlafraum für die ärmeren Gäste.
Mir gefällt das alte Hotel wahnsinnig gut. Man bekommt einen guten Eindruck über das Leben Ende des 19. Jahrhunderts.
Es gibt auch große und luxuriöse Zimmer.
Dann schauen wir uns draußen weiter um.
An einigen Häusern wird gearbeitet, damit sie noch lange erhalten bleiben.
Das Klohäuschen!
Die Flitterwochenhütte.
Sehr romantisch!
Wenn mal jemand in der Gegend ist und ein bisschen Zeit übrig hat, ein Besuch der Garnet Ghost Town lohnt allemal!