Hat Creek Ranch, BC, Kanada

  • Kaum zu glauben, dass es von dieser schönen Location noch keinen Thread gibt. Das müssen wir gleich ändern. :SCHAU:


    Auszug aus unserem Reisebericht - Reisezeit Anfang September 2015
    Unser erster Programmpunkt heute: die Hat Creek Ranch




    Die Hat Creek Rand ist eine Art Freilichtmuseum mit Originalgebäuden aus dem Jahr 1860 und später. Sie dienten zur Zeit des Goldrausches als Raststätte für Goldgräber und Postkutschen an der Cariboo Wagon Road. Es ist das einzige heute noch erhaltene Rasthaus dieser Art.
    Aber es gibt noch viel mehr dort zu sehen. Große Erwartungen hatten wir vorher nicht, aber so viel vorweg, uns hat es super gut gefallen. Aber mehr als Davon gleich mehr.


    Zuerst bezahlen wir einmal unseren Eintritt von 13,95 Can$ am Eingang und Visitor Center. Dort ist auch das Restaurant. Wir bekommen einen deutschsprachiges Prospekt und gehen zuerst einmal Richtung Ranchgebäude.


    Zu dieser frühen Morgenstunde sind wir fast alleine.



    Noch wird in der Schmiede nicht gearbeitet.






    Vor der BX Barn wartet der Kutscher wartet schon auf seine ersten Passagiere. Aber wir wollen uns erst einmal weiter umschauen. Die BX Barn wurde 1894 als Stall für die Pferde der berühmten "BC Express" Postkutschen-Linie erbaut.



    Ist das nicht idyllisch? Wir fühlen uns um etwa ein Jahrhundert zurückgesetzt. ;;ebeiL_,


    Neben dem großen Rasthaus sind ehemalige Stallungen und Wirtschaftsgebäude der ehemaligen Ranch zu sehen.





    In der "Freight Horse Barn" von 1897, die große Scheune hinten, waren die größeren Zugpferde untergebracht.




    In dem sog. "Mower Shed" kann man eine orginal Concord-Postkutsche bewundern, die
    lange an der Cariboo Wagon Road benutzt wurde.






    Das hier ist sie - die Original Cariboo Wagon Road.




    Zu den Wirtschaftsgebäuden hinter dem Ranchhaus gehört die Wäscherei, Stallungen und das ehemalige Wohnhaus der McLean-Familie.
    Außerdem gehören ein Garten und Pferdekoppeln dazu.
    Einige der Bäume im Obstgarten sind über 100 Jahre alt.







    Alles sehr heimelig hier.


    Jetzt geht es ins Ranch- bzw. Rasthaus.
    Das ursprünglich sehr einfache Blockhaus entwickelte sich nach der Konstruktion des oberen Stockwerks und später des Westflügels im Jahr 1901 zu einem der größten und komfortablesten Rasthäuser entlang der Cariboo Wagon Road.









    Ein Stück good old Germany:



    Hier noch ein paar historische Details:



    Interessant sind auch die damaligen Fahrzeiten.




    Im 1. Stock können die Hotelzimmer besichtigt werden. Hier hängen sogar noch Originaltapeten mehr oder weniger an der Wand.







    Wieder im Erdgeschoss - die Küche:






    Vor dem Haus treffen wir auf die "Bewohner" des Rasthauses.




    Äußerst freundlich werden wir gefragt, was wir schon gesehen haben und ob man uns noch etwas erklären oder zeigen darf.


    Danach lassen wir uns mit dem Stagecoach zum Shuswap Native Village fahren.





    So schaut das Ganze dann vom Platz oberhalb des Kutschers aus.







    Eine ganz schön wackelige Angelegenheit. Kaum zu glauben, dass man früher so tagelang unterwegs war.


    Zum Gelände gehört auch ein indianisches Besuchszentrum der Bonaparte First Nation, das Shuswap Native Village . Man kann die verschiedenen Arten von Behausungen und die Gestelle, an denen Obst, Gemüse und wilde Pflanzen getrocknet wurden sehen. Ein First Nation Mädchen führte die Trommeln vor und zeigte verschiedene andere Gerätschaften, wie Pfeil und Bogen.




    Das ist der Eingang in das Kekuli (Grubenhaus), das traditionelle Winterhaus der Shushwap Ureinwohner.





    Auf dem Rückweg kommen wir wieder an der Schmiede vorbei und hören schon von Weitem das Hämmern des Schmiedhammers.




    Es ist schon 11 Uhr, als wir weiter fahren. Die Ranch hat uns sehr, sehr gut gefallen. :!!:!!

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