Tupelo, MS - Geburstort von Elves Presley

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    Auf dem Natchez Trace Parkway machen wir einen Stopp in Tupelo und besuchen das Geburtshaus von Elvis Presley, 306 Elvis Presley Dr, Tupelo, MS 38804






    Hier wurde Elvis 1935 geboren. Ein Jahr zuvor kaufte sein Vater dieses Haus für geliehene 180 Dollar. Da er aber diese Schuld nicht begleichen konnte, musste er, als Elvis 2 1/2 Jahre alt war. das winzige Haus räumen. In der Zeit danach nahm sein Vater immer wieder verschiedene Jobs in Tupelo an und die Familie musste auch immer wieder umziehen.


    Mit 11 Jahren ging Elvis mit seiner Mutter in einen Laden in Tupelo um sich ein Gewehr zu kaufen. Seine Mutter schlug statt dessen den Kauf einer Gitarre vor und Elvis akzeptierte. Zwei Jahre später zog die Familie nach Memphis.











    Elvis kam 1957 noch einmal zurück nach Tupelo und gab für die Stadt ein Wohltätigkeitskonzert. Mit dem Erlös wurde dann diese Gedenkstätte finanziert.


  • Das Birthplace habe ich mir im letzten Herbst auch angeschaut. Gegenüber Graceland finde ich, dass das Tourinepp ist.


    Meine Empfehlung: kauft Euch NICHT das Ticket für satte 16$ (!!), das Euch Zugang zu der Kirche und dem Wohnhaus gibt. Sondern lauft einfach frei auf dem Gelände rum, schaut alles von außen an und fertig. Das reicht völlig.


    In dem Geburtshaus ist bis auf den Ofen nichts mehr Original und die Chapel ist sowieso unglaublich (im negativen Sinn): Dort hat man eine "Multimediashow" eingerichtet. Kaum ist die Truppe drin, fahren auf 3 Seiten bodentiefe Leinwände von der Decke runter. Aus der Decke kommen Beamer herausgeklappt und dann sieht man eine inszenierte "Show" wie es wohl gewesen sein könnte als Klein-Elvis in die Kirche ging.


    Ich hatte den Eindruck, man will hier, einfach seinen Reibach am Elvisgeschäft machen und hat aber außer, dass man eben der Geburtsort ist und irgendwie die Hütte erhalten hat, nichts.


    Wir haben uns sehr geärgert, dass wir zuzweit 32$ gezahlt hatten, weil die nette, ältere Dame im Visitor Center natürlich geschickt verschwieg, dass man kein Ticket braucht, wenn man nur rumlaufen will.


    Mansion und Ausstelungen in Graceland (Memphis) hingegen war mir jeden Cent wert.

  • kauft Euch NICHT das Ticket für satte 16$ (!!),


    :EEK: Wir sind 2008 noch frei rumgelaufen... auch in die Kapelle... :nw: Weiß aber nicht mehr ob wir nicht in das Haus konnten oder nur durch die Tür schauen konnten... :nw: Drinnen waren wir jedenfalls nicht. Glaube ich... ;;MfRbSmil#


    Mit Graceland stimme ich Dir zu. Das ist kein Vergleich und lohnt sich deutlich mehr! :!!

  • Chapel und Haus gehen nur noch mit einem Guide. Auch die waren die Bezeichnung nicht wert. In der Hütte hatte die zuständige Dame überall noch Kram von sich rumliegen (Zeitung, Sonnenbrille, Handy). Die ältere Dame in der Chapel sagte ein paar Worte, startete dann die Beamer"invasion" und setzte sind die Ecke zum Kreuzworträtseln.


    Ich versuche echt an vielen Dingen noch was Positives zu sehen und es auch mal aus dem anderen Blickwinkel zu sehen, aber hier gelingt mir das nicht.

  • Ich zitiere aus meinem Reisebericht von 2014 :



    Tupelo. Der kleine Ort ist einerseits bekannt, weil er am Natchez Parkway liegt, aber noch mehr, weil hier Elvis (der schon wieder ;) :gg: ) geboren wurde.


    Wir fahren mal in den Ort und steuern das Schlachtfeld an. Und zwar befindet sich direkt an der Main Street ein Mini-Schlachtfeld. Es ist kleiner als ein Fußballfeld.




    Die „Battle of Tupelo“ fand hier im Juli 1864 statt. Im Wesentlichen ging es darum, die Konföderierten von der Bahnlinie fern zu halten, die für ihre Truppenversorgung relevant war.



    In Ermangelung von Alternativen nehmen wir das Lunch heute beim Goldenen M ein:



    Tupelo ist ein recht unauffälliges Örtchen. Viel los ist hier nicht.





    In diesem Hardware Store soll der kleine Elvis seine erste Gitarre erhalten haben:



    Über die „Altstadt“ verteilt findet sich dann auch passender Weise an diversen Stellen sowas:



    Tja und der berühmteste Sohn der Stadt hat natürlich auch eine Statue direkt vor der City Hall erhalten:



    Um 13:20 Uhr erreichen wir Elvis‘ Birthplace.



    Auf einem Gelände am Rande des Ortes hat man die Hütte, in der Elvis geboren wurde und ein paar Jahre mit seiner Familie in Tupelo lebte, sowie weitere Erinnerungsstücke ausgestellt. Auf der Webseite führt man 10 verschiedene Attractions an…


    Die Webseite bietet jedoch auffallend wenige Details. Klar ist nur, um in das Geburtshaus schauen zu dürfen, muss man ein Ticket lösen.


    Wie das sich mit den anderen Sachen verhält ist nicht so klar, also gehen wir zuerst in das kleine Visitor Center. Das nennen Sie zudem auch Museum nennen, weil ein örtlicher Elvisfan ein paar seiner Fanartikel hier ausstellt


    Eine ältere Dame verkauft uns sehr geschickt das Komplettpaket, denn nur damit hätten wir Zugang zu allen drei „Main Attractions“. Stolze 16 $ :EEK: kostet das pro Person.


    Wir laufen dann mal los und da gleich eine Führung in die Chapel beginnt, stellen wir uns dort mit ein paar anderen Besuchern an.


    Angeblich ist dies die Kirche, in die Klein-Elvis mit seinen Eltern ging und auch das erste Mal im Chor sang. Man hat sie auf das Gelände hier umgesetzt.



    Innen ist es gänzlich unaufgeregt:



    Eine ältere Dame, die sich mit einem Rätselheft ausgestattet hat, erklärt uns, dass wir hier eine Multimediashow sehen würden. Ich denke noch wo denn da jetzt bitte irgendwas Mediales passieren soll. Hier steht ja nicht mal ein Flatscreen irgendwo.


    Schon klappen die holzverkleideten Decken über uns auf :EEK: und 3 Beamer fahren raus. An drei Seiten der Kirche fahren wandhohe Leinwände runter :schreck:
    Oh Gott, was wird das denn?


    Man hat die Kirchensituation anno dazumal mit Schauspielern nachgestellt und projiziert sie nun auf die drei Leinwände. Soll wohl auf uns so wirken als säßen wir mittendrin. Wir finden es grässlich.


    Ok, dafür war es das Geld schon mal nicht wert. X(


    Auch weitere vermeintliche Attraktionen wie der „Walk of Life“, der Elvis‘ Stationen aufführt, aber beim Umzug nach Memphis aufhört… ;][; , der Fountain of Life oder auch die Memorial Chapel sind enttäuschend.


    Hier die Memorial Chapel:




    Die Statue vom kleinen Elvis reißt auch nichts raus:



    Die einzig wahre Attraktion ist das Geburtshaus:




    Wir haben ja nun die teuren Tickets also warten wir auch auf die nächste Tour, um die Hütte auch von innen zu sehen. Eine Dame kommt, erzählt eher lustlos was zum Haus und führt uns dann durch die zwei Räume durch.


    Bis auf den Ofen in der Küche und einen Hut von Elvis‘ Vater ist nichts Original, denn in der Hütte lebten nach Auszug der Presleys noch andere Menschen.





    Auf dem Weg zum Parkplatz kommen wir dann noch an diesem Auto vorbei. Solch einen Wagen führen die Presleys. Original ist das hier aber auch nicht. ;noe;



    Zusammenfassend: das ist hier eine Touristenfalle. Man möchte ein wenig vom Elvis-Ruhm mitnehmen, weil er nun mal hier geboren ist.


    Im Nachhinein haben wir uns sehr geärgert. Da recherchiert man schon so viel und dann ist doch immer wieder was auf einer Reise dabei, wo man offenbar nicht genau vorher gecheckt hat, was Sache ist. Es ist mir auch ein Rätsel wieso es auf Tripadvisor so viele begeisterte Bewertungen gibt. Sind das alles verblendete Elvis-Fans, die dann jegliche Objektivität verloren haben? Ich weiß es nicht.


    ;;TeACH;; Jedenfalls ist es hier definitiv nicht nötig, Tickets zu kaufen! Geht einfach hin, lauft auf dem Gelände rum. Wenn Ihr Euch unwohl fühlt, macht eine kleine Spende, aber zahlt nicht 16 $ für praktisch ;:_NiX;:_


    Nach 1:15 Std. verlassen wir den Flop hier.


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