New Orleans, LA

    • Offizieller Beitrag

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    Wir haben ja noch gar keinen Info Thread zu New Orleans :EEK:


    Da werde ich mal beginnen, in dem ich von Heiko's Reisebericht Bilder hier hin kopiere. ;)


    Index
    Algiers Point


    Garden District


    Rivercruise Steamboat Natchez


    St. Louis Cemetery #1 Guided Tour


    Stadtteil Faubourg Marigny


    Sydney and Walda Besthoff Sculpture Garden - New Orleans Museum of Art

  • New Orleans ist für seine Friedhöfe mit den oft protzig wirkenden Mausoleen bekannt.







    Die Tradition, Monumente auf die Gräber zu setzen beruht auf dem hohen Grundwasserstand. Er liegt schon bei 1 1/2 Metern. Früher bohrte man Löcher in die Särge damit das Wasser eindringen konnte und der Auftrieb verhindert wurde. Aus pietätsgründen ging man dann aber zu überirdischen Gräbern über.


    Inzwischen sind viele Menschen bemüht, ihre Gräber noch größer und eindrucksvoller zu gestalten. Das höchste Grabmal - und wohl auch das höchste private Monument der USA - ist 27 m hoch und befindet sich auf einem der hiesigen Friedhöfe.




    Die Gräber der Voodooköniginnen werden offenbar nicht gepflegt aber noch immer werden die merkwürdigsten Dinge davor abgelegt. Noch heute praktizieren etwa 15% der Bevölkerung von New Orleans den Voodoo Kult.




    Noch einmal werden wir das French Quarter durchstreifen. Es wird als der attraktivste und einzigartigste Stadtkern der USA bezeichnet.








    Die Architektur wurde durch spanische und französische Einflüsse geprägt.





    Die Pflege der Balkone erfordert einigen Aufwand.




    Besonders die schmiedeeisernen Balkone erinnern an die französische Epoche, die großen Türbögen und die Innenhöfe an die Zeit der Spanier.













    Keine Hausanlage ist so, wie man sie von Europa her zu kennen glaubt. New Orleans hat seinen eigenen Stil: Kreolen und Cajuns haben ihren Anteil. Auch amerikanische Elemente aus dem ausgehenden 19. Jahrhundert sind enthalten. So ist eine "New Orleans Architektur" entstanden.




    Die St. Louis Kathedrale am Jackson Square ist die älteste Kathedrale der USA. Sie wurde 1851 fertiggestellt.






    Im vor der Kathedrale liegenden Jackson Square Park befindet sich ein 1856 errichtetes Reiterstandbild von General Jackson, der in der Schlacht am Little Big Horn von den Indianern vernichtend geschlagen wurde und dort auch umkam. Es ist das weltweit erste Standbild, bei dem 2 Hufe den Pferdes nicht den Boden berühren.





    Das Denkmal der Jungfrau von Orleans befindet sich in der Decatur Street am Südende des French Quarter.




    Vor dem Market Café hat sich eine Jazztruppe eingefunden.






    Von hier aus ist es nicht mehr weit zum Mississippi River.






    Nun wird es langsam Zeit, dass wir uns aufmachen zum River Walk ums uns Karten für die Dinner Cruise auf der Natchez zu besorgen. Unterwegs treffen wir auf einige Gestalten. Dieser Musiker machte ganz allein für sich wunderschöne Musik. Wir haben uns kurz mit ihm unterhalten. Er befindet sich auf einer langen Tour durch die USA.



    Diese Beiden waren so ins Gespräch vertieft, dass sie uns keinerlei Beachtung schenkten.




    Da liegt es, das Ziel unserer Begierde







    Am Ticketschalter angekommen müssen wir erfahren, dass der Raddampfer heute für eine Privatgesellschaft ausgebucht ist. Eine weitere große Enttäuschung auf unserer Reise, denn eine weitere Gelegenheit haben wir nicht. Morgen verlassen wir New Orleans.



  • Da ich die Stadt nicht in der Übersicht gefunden habe, eröffne ich mal einen neuen Thread. habe erst einmal eine Frage zur Preservation Hall. Lohnt es sich die Karten vorher zu reservieren? und wenn ja, welche Reihe, erste oder geht auch die zweite für 35$, die erste kostet 45$.


    Wie gut ist der öffentliche Nahverkehr, eine Auto habe wir für die zwei Tage nicht.

  • Leider liegen wir nicht am Julia oder Erato Terminal, sonder im "neuen". Ist wohl noch mehr oder minder provisorisch


    Wann legt ihr da an? Die vita Ende Jan?

  • Wann legt ihr da an? Die vita Ende Jan?

    Nein, am 20 Februar. Zu anderen Zeiten liegt die Vita am Erato-Pier. Ich bin ziemlich sauer, dann als wir die Reise auf dem Schiff bei einem Reiseberater gebucht haben, wurde uns definitiv versprochen, dass sie am Erato oder Julia Pier liegt. Das Poland Terminal ist eigentlich erst in der Planung bzw. wird erst als Erweiterung gebaut. Z. Z. gibt es da kaum Infrastruktur, also keine Streetcar und wohl auch kaum Taxi.

  • Sowas ist echt immer ärgerlich. Kenne ich auch.


    Die Vita war übrigens meine erste AIDA in 2003. :MG:


    Wo gehts denn überall hin?

    Zu anderen Zeiten liegt die Vita am Erato-Pier.


    Ich habe gerade mal nachgeschaut. Liegt daran, dass 3 Schiffe dort sind und RCL sowie Carnival Passagierwechsel machen. Dafür brauchen sie dann wohl fertige Piers. :rolleyes:


    Z. Z. gibt es da kaum Infrastruktur, also keine Streetcar und wohl auch kaum Taxi.


    Klingt ja fast wie in Jersey. :rolleyes:



    In NO habt ihr 2 Tage?


    Die Hauptsehenswürdigkeiten gehen sicher zu Fuß. Also French Quarter und Garden District. Verbunden sind die beiden mit der Street Car. Das klappt super. Außerhalb wirds allerdings eher etwas schwierig. Und es gibt auch so einige Viertel, wo ich nie zu Fuß hingehen würde. Besonders hinter dem French Quarter.


    Was wollt ihr denn so sehen?

  • Also, French Quarter und Garden District. Dann wahrscheinlich eine Plantation Besichtigung, Oak Alley oder Laura und wahrscheinlich auch einen Friedhof. Wir sind von 9 Uhr am 20. 2. bis 12 Uhr am 21. dort. also, am 2. Tag kann man eigentlich nicht mehr viel machen. Eine Swamp Tour ist da wohl nicht mehr drin. Am Abend des 20. habe ich für 9 pm in der Preservation Hall Karten reserviert. Anschließend kann man noch durch French Quarter bummeln. Allerdings war 1998 schon einmal 3 Tage dort, haben damals direkt im French Quarter gewohnt.


    Die Reise geht 21 Tage, sind eigentlich 2. Miami - Tampa - New Orleans - Cozumel - Key West - Miami - Port Canaveral - St. Juan - Tortula - Samana - Grand Turk Island - Miami. In Cozumel werde ich wohl endlich mal Chichén Itzá schaffen, die ersten beiden male hat es nicht geklappt.

  • Dann wahrscheinlich eine Plantation Besichtigung, Oak Alley oder Laura


    Das geht dann aber nur als Ausflug. Hast du da schon gechaut.


    Würde man dann vielleicht früh den Ausflug und Nachmittag Stadt machen können, oder umgedreht.


    Am 21. ginge höchstens früh nochmal die Stadt würde ich sagen.


    Grand Turk Island


    WEo ihr sicher angelegen könnt und ich schon 2x nicht. :wut1:


    In Cozumel werde ich wohl endlich mal Chichén Itzá schaffen, die ersten beiden male hat es nicht geklappt.


    Die bieten das bei euch an? Bei den US Reedereien ist da immer nur Tulum drin.

  • French Quarter


    Das direkte Umfeld vom Hotel ist so la la. Ein paar Bürohochhäuser, ein paar Bauruinen, wenige Läden.

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    Um 10:15 Uhr laufen wir los. Wir wollten bewusst nicht früher los, da Städtebesichtigungen vor 10 Uhr meist nix bringen, da noch alle Läden geschlossen sind.


    Erstmal wollen wir aber das Klarinetten-Wandbild des Hotels ablichten:


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    Und dann laufen wir Richtung French Quarter. Unser Hotel ist nur ca. 10 Fußminuten entfernt. Das Auto bleibt heute somit stehen.

    Als wir auf die Canal Street abbiegen wird die Szenerie deutlich belebter und durch tolle Gebäude, Palmen und Streetcars total schön. Das macht Laune!


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    Auch heute folgen wir wieder einem von Frommer (klick ) empfohlenen Spaziergang. Er führt durch das French Quarter und konzentriert sich dabei nicht nur auf die Bourbon Street.


    In der Royal Street, die uns mit ihren geschmackvollen Läden und Hotels wie z. B. dem Monteleone (nächstes Bild) besonders gut gefällt, startet der Weg:


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    New Orleans Police Station - das Gebäude war früher mal das Heim der Bank of Lousiana:


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    Louisiana Supreme Court:


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    Die Balkone sind teilweise üppig bepflanzt oder auch wild geschmückt:


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    Oder sie sind ganz pur und zeigen die tollen Verzierungen:


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    Wir werden (von Frommers) in Schlangenlinien durch das Viertel geführt. Kaum ein Haus, das nicht interessant und fotogen ist – selbst wenn es ein wenig runtergekommen ist wie dieses hier:


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    Toll, oder?


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    Hier wachsen Bananen!!! :clab:


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    Ein Hauseingang – voll auf Halloween eingestellt. Durch einen Bewegungsmelder werden auch noch Töne ausgelöst.


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    In praller Sonne laufen wir die Ursulines Street hinunter und biegen dann nach rechts zum French Market ein.


    Den Markt hatte ich mir ein wenig schöner vorgestellt. Hier wird es jetzt ziemlich tourimäßig und kommerziell. Wir laufen durch, sehen aber nichts, was uns zum Kaufen verleiten würde.


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    Vom French Market sind es nur ein paar Stufen zum Mississippi Ufer:


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    Als ganz brave Touristen gehen wir „natürlich“ auch ins Café du Monde, das berühmt ist für seine Beignets und den mit Zichorie aromatisierten Café au Lait.


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    Der Laden ist prallvoll. Man setzt sich einfach irgendwo hin. Die Bedienung kommt zügig und nimmt die Bestellung auf.


    Wenig später steht alles auf dem Tisch:


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    Also, da es irgendwie dazu gehört, kann man da schon mal ein Päuschen einlegen. Das Café ist allerdings sehr unruhig und eben voll. Die Beignets schmecken gut, aber in Anbetracht dessen, was man als Mitteleuropäer so an Backwaren kennt, nichts so wahnsinnig Besonderes (außer vielleicht aufgrund der Menge an Puderzucker oben drauf). Der Kaffee ist IMHO durchschnittlich.


    Auf Höhe des Jackson Squares werden die Gebäude dann wieder schöner. Viel schöner. Seht selbst:


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    Jackson Square und St. Louis Cathedral:


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    Von diesem Fotopunkt aus gesehen nach links gehend findet sich neben/unterhalb der Treppen – kaum ausgeschildert – das French Quarter Visitor Center. Hier gibt es ein paar Broschüren und auch Toiletten.


    Anschließend laufen wir quer durch den kleinen Park hindurch und blicken in die Kirche:


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    Unser Spaziergang endet nun hier nach 3 ½ Stunden. Es war total schön!


    Den Nachmittag wollen wir im Garden District verbringen. Wir haben uns dazu unterwegs in einem kleinen Laden zwei Tageskarten für die Streetcars für je 3 $ gekauft und laufen nun vor zum Mississippi, da hier die Toulouse Station ist.


    Von dort hat man Blick auf das Steamboat Natchez:


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    Mit der roten Linie fahren wir Uptown und steigen dann in die grüne um. Mit ihr fahren wir dann bis zum Garden District.


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    Wir wollen hier gern mal einen Po’Boy essen, das sind für Louisiana typische Sandwiches mit verschiedenen Füllungen (i. d. R. wohl Fisch und Meeresfrüchte).


    Letztlich landen wir im Café Pontalba am Jackson Square:


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    Auf dem Rückweg zum Hotel kommen wir nochmal durch die Bourbon Street. Ihr Ambiente und auch das Publikum hat sich jetzt deutlich geändert, haben doch die Bars nun geöffnet. Es scheint auch als gebe es hier einen Markt für Sexgeschäfte. Anders kann ich mir die Aufmachung einiger Damen in den Türen nicht erklären...


    Wem nach heimischer Kost ist, der findet hier vielleicht was:


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    Zurück im Hotel gehen wir noch auf die Etage, auf der der Außenpool zu finden ist. Hier hat man ein bisschen Skyline-Blick in die eine Richtung (und Blick auf eine Hochhaus-Bauruine in die andere):


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  • Da hier noch keine Fotos vom Garden District enthalten sind, poste ich mal den entsprechenden Part aus meinem Besuch in 2014, denn das Viertel ist wunderschön. ;;NiCKi;:


    Der Garden District ist mit der grünen Straßenbahnlinie (Charles St) einfach und auch ohne Auto erreichbar.


    Auf Höhe der Washington Avenue steigen wir im Garden District aus und folgen auch hier einem von Frommers (klick) empfohlenen Spaziergang.



    Gegenüber des French Quarter ist die Szenerie deutlich grüner und es gibt kaum Läden. Wir sind jedenfalls froh, dass wir zwei Flaschen Wasser dabei haben. Eigentlich hätten wir uns gerne noch was dazu gekauft, aber es lag kein einziger Shop auf der Strecke.


    Weiterhin fällt auf, dass hier zwar schon ein paar Touristen unterwegs sind, aber doch deutlich weniger als im French Quarter. Das stört aber überhaupt nicht – im Gegenteil.




    Im Garden District gibt es zahlreiche Halloweenfans:







    Dieses Haus war besonders toll. Nicht nur, dass am Haus alles Mögliche hing, nein, man hat einen regelrechten Friedhof in den Vorgarten dekoriert:





    Tiere liefen uns auch ein paar über den Weg:











    Es ist einfach wunderschön hier. ;;PiPpIla;;




    Unterwegs können wir auch einen Blick in den Lafayette Cemetery No 1 werfen:



    Reingegangen sind wir nicht. Es wird abgeraten, dies ohne geführte Tour zu tun, da es immer wieder zu Touristenüberfällen käme. Zwischen den Gräbern kann man sich schließlich gut verstecken. Wir haben keine Lust, da was zu riskieren. Daher bleibt es bei dem Blick durch die Eingangstür.


    Schon nach einer Stunde ist der Spaziergang beendet. Kam uns viel länger vor. ;;NiCKi;:


    Wir warten mit glühenden Füßen vom vielen Laufen auf ein Streetcar und fahren zurück zum French Quarter.


  • Ich ergänze diesen Thread mal mit ein paar Punkten. =)


    Der Schaufelraddampfer Natchez liegt in New Orleans im Mississippi. Laut der Reederei handelt es sich um das letzte echte Steamboat auf dem Mississippi River. Das jetzige Boot ist seit 1975 in Betrieb.


    Wir haben bei unserem Besuch im April keine Tickets im Voraus bestellt. Wir gehen einfach am Vormittag zum Ticketverkauf und holen uns Tickets für die Jazzcruise, die um 11:30 Uhr ablegt und ca. 2 Stunden dauert. Für die Tickets zahlen wir 29,50 $. Schon um 11 Uhr beginn das Boarding und wir staunen nicht schlecht über die Menschenmassen. Insgesamt passen unglaubliche 1200 Menschen an Bord!


    Da das Wetter nicht schöner sein könnte, suchen wir uns einen Platz draußen, recht weit hinten aus. So haben wir es nicht weit zum Schaufelrad. :)


    Im Inneren spielt die Jazzband immer dann, wenn gerade nicht erklärt wird, was wir gerade passieren und sehen können. Die Band ist wirklich gut und die Musik macht richtig Spaß und vermittelt richtig schönes New Orleans Flair ohne dabei kitschig zu sein.


    Wir fahren zuerst flussabwärts, vorbei am Hafen und Industrieanlagen. Wir passieren auch die Jackson Barracks, die heute das Hauptquartier der Nationalgarde sind. Dann geht es wieder zurück zur Innenstadt. Es bietet sich ein wunderschönes Skyline-Panorama.














    Die Jackson Barracks:










    Infos:


    Ticketverkauf und Anlegestelle: 400 Toulouse Street, New Orleans, LA, 70130


    Website

  • Der St. Louis Cemetery #1 ist der älteste und sicher berühmteste Friedhof von New Orleans. Da wir im Vorfeld der Reise immer wieder abschreckende Hinweise gelesen hatten, dass es angeblich immer wieder zu Überfällen kommt, schließen wir uns in diesem Fall lieber einer Gruppe an. Wir entschließen uns zu einer Free Walking Tour von freetoursbyfoot.com. Diese Touren haben keine vorgegebenen Preis. Man gibt dem Guide einfach den Betrag, den man für richtig hält. Wenn ich mich recht erinnere, gaben wir unserem Guide 25 $, was die meisten anderen auch taten.


    Übrigens darf man den St. Louis Cemetery #1 gar nicht mehr ohne Tourguide betreten. Angeblich kam es zu Plünderungen, sodass der Zutritt stark eingeschränkt wurde. Daher muss man im Vorfeld 2$ pro Person an den Tourguide zahlen, denn diese Gebühr muss er oder sie an den Friedhof zahlen.


    Per E-Mail wurde uns ein Foto unseres Guides, Kathy, geschickt und der Treffpunkt im French Quarter wurde uns mitgeteilt. Als wir dort ankamen staunten wir nicht schlecht über so viele Menschen. Es waren sicher 40 Leute hier und das hatten wir uns so eigentlich nicht vorgestellt. Zum Glück gab es noch einen 2. Guide und die Gruppe wurde aufgeteilt. Kathy war ein echtes New-Orleans-Original! Sie erzählte uns voller Inbrunst spannende Geschichten über die Menschen, die dort begraben liegen. Auf diese Weise lernten wir sehr viel über die Geschichte der Stadt, insbesondere natürlich über Voodoo. Ich muss sagen, dass uns diese Tour völlig begeistert hat und sehr viel Spaß gemacht hat. Ich kann es wirklich nur empfehlen! Wenn wir alleine hier gewesen wären, hätten wir mit den Gräbern gar nichts anfangen können.


    Übrigens erzählte Cathy uns, dass es ein Irrglaube sei, dass die Gräber in New Orleans wegen des sumpfigen Bodens überirdisch angelegt wurden. Dieser Irrglaube halte sich bis heute beharrlich; die Wahrheit sei jedoch, dass die Menschen das einfach schöner fanden und so einen besseren Kontakt zwischen Verstorbenen und Hinterbliebenen aufbauen konnten. Das Märchen mit dem zu weichen Boden wurde nur erfunden, weil sich Menschen, die nicht aus New Orleans stammen, nicht vorstellen können, dass man das überirdische Gräber schön finden kann.














    ]



    Dieses Grab hat sich Nicholas Cage reserviert:




    Das Grab von Marie Laveau:












  • Der Stadtteil Faubourg Marigny liegt östlich des French Quarters zwischen den Straßen Esplanade Ave, St. Claude Ave, Franklin Ave und dem Mississippi River.


    Bei diesem interessanten Stadtteil handelt es sich um ein bunt gemischtes Viertel, wobei man "bunt" ruhig wörtlich nehmen darf. Die Häuser sind es jedenfalls. Hier findet man weniger die typisch französischen Häuser des French Quarters, sondern eher die mit karibischem Einfluss und den Kolonialstil der Spanier. Das Viertel ist ebenfalls bekannt für seine Musik sowie für seine Kunst.


    Das Faubourg Marigny war nicht so stark von Katrina betroffen, sodass der Stadtteil weitgehend gut erhalten wurde.


    Wir schlendern bei unserem Besuch durch diesen Stadtteil und lassen uns einfach treiben. Wir finden diese Gegend einfach bezaubernd und fühlen uns gleich wohl. =) Hinter jeder Ecke gibt's schöne Häuser zu sehen und es ist schon fast auffällig, wie offen und herzlich die Menschen hier sind. Man merkt, dass sich hierhin nur wenige Touristen verirren. Wir werden von jedem nett gegrüßt und kommen mit einem Mann sehr nett ins Gespräch, der es wohl toll findet, dass endlich mal Touris in seinen Stadtteil finden. In einem Cafe genießen wir draußen die Atmosphäre und beobachten einfach nur die Menschen.


    Später sehen wir uns noch den weitaus berühmteren Garden District an. Beide Stadtteile kann man eigentlich gar nicht miteinander vergleichen. Der Garden District bietet natürlich feudalere Häuser und ist viel schicker. Dafür kommt es meiner Meinung nach nicht an das Flair des Faubourgs heran. Das Faubourg Marigny liegt bei uns jedenfalls weit vorne. ;;NiCKi;:








    • Offizieller Beitrag

    nsgesamt passen unglaubliche 1200 Menschen an Bord!


    :EEK:
    Das hätte ich nicht gedacht, die Schiffe sehen immer so klein aus.


    Dieses Grab hat sich Nicholas Cage reserviert


    So etwas schwebt mir auch vor. ;;NiCKi;:

  • Da ich immer auf der Suche nach schönen Fotospots für Skyline-Aufnahmen bin, traf ich auf den Algiers Point. Dieser befindet sich genau dort, wo der Mississippi in New Orleans einen Knick macht.


    Als Adresse fürs Navi wäre sicher Morgen St, Ecke Seguin Street sinnvoll. Hier haben wir unser Auto abgestellt und sind den kleinen Hügel hochgelaufen, von dem aus man zum Algiers Point kommt. Es sind wirklich nur ein paar Meter zu laufen. Von hier aus gehen übrigens auch die Fähren rüber in die Innenstadt ab.


    Auf dem Weg hierhin war mir etwas mulmig zumute, denn die Gegend, durch die man nach Verlassen des Highways 90 fährt, ist nicht gerade die beste. Allerdings ist es rund um den Algiers Point wirklich wieder in Ordnung, sodass wir hier ohne Bedenken das Auto stehen ließen und herumliefen im Dunkeln.


    Übrigens kann ich nur raten, hier keine offenen Schuhe zu tragen. :pfeiff: Rote Ameisen haben mich ganz böse gebissen, da ich sie im dunklen Gras nicht gesehen hatte. Die Narben habe ich jetzt noch am Fuß. Als es dunkel war, kamen übrigens auch die Ratten raus, sodass wir hier nicht länger, als nötig waren. Die Fotospot selbst hat uns jedoch sehr gut gefallen. :!! Außer uns verirrte sich nur noch ein paar hier her.











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