Da wir vermuten, dass es in den Parks am Sonntag auch recht voll sein wird, entscheiden wir uns für den Beacon Rock. Wir fahren zuerst mit der Bahn zurück zum Parkhaus und von dort wieder am Columbia River Highway entlang bis zur Bridge of the Gods. Unterwegs haben wir freien Blick auf den Mt. Hood, der sich heute auch ohne Wolken zeigt:
Wir löhnen wieder einen Dollar und sind kurze Zeit später am Parkplatz. Der Beacon Rock ist heute wolkenfrei und logisch sind wir auch hier nicht ganz alleine – das haben wir aber auch nicht erwartet. Wir zahlen unsere 10 Dollar-Fee und beginnen mit dem Aufstieg.
Der Beacon Rock ist der Überrest eines Vulkans, welcher vor 57.000 Jahren ausgebrochen ist. Der Fels ist 848 feet hoch und man überwindet dabei 52 switchbacks. Die Indianer nannten in Che-che-op-tin – was „Nabel der Welt“ bedeutet.
Henry Biddle kaufte 1915 den Felsen für einen Dollar und verbrachte die nächsten 3 Jahre damit, Stufen, Geländer und Wege anzulegen. 1935 schenkte seine Familie den Fels dem Staat Washington.
Ich bin ja schon höhenängstlich, da der Weg aber mit einem Geländer abgesichert ist, habe ich überhaupt kein Problem, dort zu laufen. Immer wieder hat man tolle Ausblicke auf den Columbia River.
Oben gibt es so eine Art kleines Plateau, dort haben aber nicht viel mehr als 20 Leute Platz, deswegen mache ich schnell ein paar Fotos und bin auch schon wieder weg. Willy filmt noch ein wenig, während ich ein paar Kehren weiter unten auf ihn warte.
Der Beacon Rock macht Spass und ist auch für höhenängstliche kein wirkliches Problem.