The Wild West Quadrat Tour

  • Hach ist das schön, schwelge in Erinnerungen. Wir konnten die Runde Little Wilde Horse Canyon und Bell Canyon machen, das war anstrengend aber großartig. Sieht allerdings so aus, als hättet ihr die schönsten Stellen vom L.W.H. Canyon abgekriegt. Den Shafer Trail haben wir andersrum gemacht und Devils Garden fand ich auchspitzenmäßig, kann mich noch gut an die Stellen vom Primitiv Trail erinnern ;;NiCKi;: Super die Bilder, grad weils hier so novemberlich ist.


  • Hach ist das schön, schwelge in Erinnerungen. Wir konnten die Runde Little Wilde Horse Canyon und Bell Canyon machen, das war anstrengend aber großartig. Sieht allerdings so aus, als hättet ihr die schönsten Stellen vom L.W.H. Canyon abgekriegt. Den Shafer Trail haben wir andersrum gemacht und Devils Garden fand ich auchspitzenmäßig, kann mich noch gut an die Stellen vom Primitiv Trail erinnern Super die Bilder, grad weils hier so novemberlich ist.

    Ja, wir wußten vor Ort gar nicht so recht, wie weit es bis zum Bell Canyon und dann zum Parkplatz noch war, von daher. Aber wir liefen ziemlich weit über eine Stunde rein, es war grandios, so oder so.
    Die Wanderung Devils Garden war ein Highlight, aber der Chesler Park kommt ja auch noch. :!!

    • Offizieller Beitrag

    wie weit es bis zum Bell Canyon und dann zum Parkplatz noch war


    Du kommst dran vorbei auf dem Rückweg, so oder so.
    Egal ob man den kompletten Loop geht oder im wilden Pferd wieder umdreht.

  • Day 18 - 15.9.2013


    In good old Germany bereits vorgebucht, warteten wir an diesem sonnigen Tag auf die Fiery Furnace Tour, eine geführte Gruppenwanderung im Felslabyrinth des feurigen Ofens im Arches NP.



    Etwas Zeit für den Sand Dune Arch mußte noch sein, dieser allerdings schlummerte im morgendlichen Schattenschlaf.




    Für 10 Uhr war der Treffpunkt am Fiery Furnace Viewpoint anberaumt, also los.
    Schätzungsweise 25 Teilnehmer wurden von einer engagierten Rangerin namens Alison in und durch den Irrgarten geführt.



    In ca. 3h erklärte sie uns nahezu Alles zur Entstehung vom Arches mit all seinen Felsformationen, Flora und Fauna und und und. Wir kletterten, sprangen, rutschten und krochen, nasse Füße mit inbegriffen.




    Ein älteres amerikanisches Paar jenseits des Renteneintrittsalter glänzte besonders mit respektablem Ehrgeiz und Mut. Aber bitte, warum immer diese bescheuerten Wanderhüte?!





    Anfängliche Skepsis bezüglich der Tour, wich einer entspannten und lockeren Atmosphäre, alle machten gut mit, zumal die Wanderung auch ihre Tücken hatte. Alles in Allem sehr zu empfehlen.




    Erholung fanden wir anschließend am Motelpool, lustige dicke Police Officers aus Seattle unterhielten uns ebenso.
    Dann, am späteren Nachmittag machten wir uns an die Hike-Kombi Corona Arch, Bow Tie- und Pinto Arch im Bootlegger Canyon nahe der Potash Road.
    Der Aufstieg war schon fantastisch, teilweise mit Halt an Drahtseilen und die Sonne leuchtete den eindrucksvollen Corona Arch kongenial aus.



    Daß wir hier so ganz allein sein sollten, verblüffte dann doch, noch mehr durch 4-faches Echo unserer Stimmen, das aber später von 4 weiteren Ankömmlingen huhumäßig beantwortet wurde. Wir ließen uns Zeit, der Moment war wieder einmal ganz magisch.
    Der Bow-Tie Arch in unmittelbarer Umgebung ließ sich von einer niedlichen Kängururatte bewachen, der Weg zum Pinto Arch war durch nicht ungefährliche Klettereinlagen gekennzeichnet.




    Schönstes Abendlicht überstrahlte das einsame Gelände, nur der Pinto lag schon so ziemlich im Schatten.









    Belohnt haben wir uns zusätzlich mit total leckeren Jack Daniels Burgern und Caesars Salad in der Moab-Brewery, einer sehr angesagten Location.

    • Offizieller Beitrag

    warum immer diese bescheuerten Wanderhüte?!


    Weil die Schatten spenden und bei Wind und Klettern nicht wegfliegen/runterfallen. ;,cOOlMan;:

  • Belohnt haben wir uns zusätzlich mit total leckeren Jack Daniels Burgern und Caesars Salad in der Moab-Brewery, einer sehr angesagten Location.


    wie wahr, wie wahr, wir trinken dort immer Elephant Hefeweizen (heißt mittlerweile schon wieder anders) und essen die klasse Chicken Wings. ;prost1; :MAHLZ:


    klasse Bilder wieder :!!


    Tja und die Hüte, was soll ich sagen, sehen irgendwie bescheuert aus, machen aber total Sinn in der Hitze - weil schützen den Nacken und die Stirn. Ich nehm auch mal gerne meinen Strohhut mit, der ist aber transport technisch nicht so gut zu handeln. ;;NiCKi;:

  • Jaja :gg: ich weiß das ja, aber seht euch doch mal das Bild oben nochmal an, ich bin vor Lachen fast die Schlucht runtergepurzelt. Und ehrlich gesagt, fand ich die Sonne so Mitte September sehr angenehm, aber muß ja jeder selbst wissen, möchte da auch Niemanden beleidigen ;:FeEl2;.

  • Day 19 - 16.9.2013


    Der heutige Tag widmete sich ganz und gar dem Needles District der Canyonlands. Es sollte eine etwa 18 km lange Wanderung im Chesler Park werden, nämlich der Chesler Park Loop + Joint Trail, zurecht zu den schönsten Hikes im Südwesten zählend.
    Die Fahrt von Moab begann somit natürlich in aller Frühe, dauerte 1,5h mit Besichtigung des Newspaper-Rocks vor der Parkeinfahrt. Die Zeichen zu deuten und entschlüsseln war uns so prompt leider nicht richtig möglich :D



    Geparkt wurde am Trailhead zum Elephant Hill. Boots angezogen und der Eifer packte uns an den Hörnern. Der Aufstieg vollzog sich steil über Stock und Stein. Als Orientierung dienten eine ausgedruckte Wegbeschreibung, Schilder und die typischen Steinmännchen an den Wegrändern mal wieder.




    Irritieren lassen konnte man sich schnell durch fehlgeleitete Fußabdrücke, also gaben wir besondere Obacht, um uns nicht zu verlaufen.



    Auch hier wieder kaum Publikumsverkehr, Einsamkeit pur, Einzelne oder auch Wandergrüppchen verloren sich rasch auf den Wegen.
    Durch einen ersten Slot im Elephant Canyon verlief die Strecke immer weiter hoch bis wir irgendwann auf einer Art Hochebene, umrahmt von den tollen Felsnadeln, ankamen.



    Bombastisches Wetter sorgte für gute Laune, den Chesler Park Arch zur Linken passierend, begeisterten uns die grandiosen Aussichten unentwegt. Mit ausreichend Wasser und Proviant bestückt, pausierten wir regelmäßig und genossen die totale Stille.





    Kleinere Echsen begleiteten unseren Trip und alsbald erreichten wir den Joint Trail, bekannt durch einen dunklen, engen Slot. Hat nur noch eine Klapperschlange gefehlt, dann wäre die Tierausbeute auf dieser Reise fast komplett gewesen.





    Auch Einiges an Hindernissen mußte immer wieder überbrückt und gemeistert werden, dem Spaßfaktor also sehr zuträglich, aber alles gut machbar.
    Weiter auf einem Teil einer Offroad-Jeep-Strecke, kurz überlegt, "Ja, wir sind richtig!" und erneut führten uns die Steinmännchen in die Höhe.




    Man erreicht dann wieder den Punkt der Strecke, ab welchem der eigentliche Loop begann und erkennt fix den Anfang der Wanderung, inkl. dem Park-Arch, nun zur Rechten im besseren Licht, wieder.




    Note: Wir machen Rast auf einer Anhöhe mit bestem Weitblick. Plötzlich Stimmen. Etwa 10 Meter neben uns weiter, tauchen 3 zügig laufende Wanderer auf, nehmen uns absolut nicht wahr und steigen nichtsahnend hinab in die Schlucht. Eine uns irgendwie gruselige Vorstellung, hier so im Outback beobachtet zu werden, ohne, daß man etwas mitbekommt.





    Nach 6,5 h kamen wir ermattet, aber sehr zufrieden am Parkplatz zurück, sahen schmunzelnd die 3 potentiellen Opfer einpacken und begaben uns auf die Rückfahrt nach Moab.



    Erfrischung im Pool mußte einfach sein, die Eindrücke des genialen Hikes im Chesler Park waren noch nicht ganz verarbeitet und am Abend schmeckte uns wieder feinste Kost in der Moab Brewery.
    Was für ein perfekter Tag.

  • Jaja :gg: ich weiß das ja, aber seht euch doch mal das Bild oben nochmal an, ich bin vor Lachen fast die Schlucht runtergepurzelt. Und ehrlich gesagt, fand ich die Sonne so Mitte September sehr angenehm, aber muß ja jeder selbst wissen, möchte da auch Niemanden beleidigen


    ja, das Bild hat schon was, wenn man die uniformierten Wandererköpfe so sieht ;:FeEl2;.

  • Ahhhhhh, Chesler Park hat uns auch super gut gefallen, wir haben nur den Joint Trail nicht gelaufen. Diese Wanderung ist absolut ein Highlight.
    Kann es sein, das bei Deinen Bildern der Weißabgleich nicht korrekt eingestellt war? Das ist mir nämlich dort so gegangen und dann hatten meine Bilder auch diesen Rosastich. Die Bilder meines Mannes hatten das nämlich nicht.
    Trotzdem sind sie sehr schön.



    und hier hab ich schon etwas dran geschraubt ;;NiCKi;: vielleicht ist es ja auch dieses Licht dort :nw:

  • kann gut sein, ich bin jetzt nicht so sehr der Fotoexperte, kenne die Grundfunktionen und muß mich bei der dort oft vorkommenden "wow ist das toll" Stimmung wohl nicht so ganz bei den Einstellungen konzentrieren :gg: . Aber ist ja auch nur hobby-like und vor allem auch Urlaub. :wink4:

    • Offizieller Beitrag

    um die 30 Grad würde ich meinen, war gut erträglich, nicht auszudenken, wie heiß es in den Sommermonaten dort ist!


    Also auch nicht anders als im Sommer. :gg:

  • Day 20 - 17.9.2013


    Bye bye Inca Inn, bye bye Moab, aber etwas Red-Rock-Feeling mußte nochmal sein, genauer gesagt, ein Besuch des Dead Horse Point State Park.


    Es sollte jedoch lediglich ein Abklappern der Viewpoints werden, eigentlich fast nur des am Ende gelegenen Dead Horse Points. Der Blick, überwältigend, traf tief in die Canyonlands hinein, mitsamt dem sich schlängelnden Shafer Trail.




    Gut erkennen ließ sich die Potash Road, das Potash-Basin mit der unnatürlichen Blaufärbung schien durch Gegenlicht eher milchig/diesig in der Ferne.



    Nach einer Weile nahmen wir Abschied von der tollen Gegend um Moab und cruisten den Scenic Drive 128 am Colorado River gen Osten. Auch hier, Achtung es wird langweilig, boten sich Wahnsinnsaussichten auf die gesamte Umgebung. Ein Stop am Fluß und die dicken Wolken wurden noch dicker, so daß wir zwar noch hoffnungsvoll bis zu den Fisher Towers fuhren, aber unseren Plan einer Wanderung, wegen einsetzendem Regen aufgaben.




    Flott ging es weiter Richtung Colorado und gänzlich unerwartet entdeckten wir die Geisterstadt Cisco.





    Unvergleichlich ist diese spezielle Ghosttown-Atmosphäre in den Staaten. Cisco war wohl ursprünglich mal eine Minenarbeiterstadt. Ein älteres Paar schwirrte dort gerade in seiner Vergangenheit und bestätigte uns Ciscos Historie.





    Verfallende Häuser, kleinere Schuppen, alte Autos und weiterer Krimskram ließen uns in der Stille dort durchaus mulmig werden, zogen uns dennoch gleichsam in ihren Bann.






    Unterwegs entdeckten wir folgenden Kameraden, einen sogenannten Vielfraß. Kurzzeitig kam mir der Gedanke, ob es einer dieser Viecher sei, die sich totstellen können.



    Die Staatsgrenze Utah/Colorado überquerten wir auf der I 70, in Fruita gönnten wir uns erst einmal Kaffee. Wettertechnisch konnte nun nicht mehr geklagt werden, perfekt für die Absolvierung des Rim Rock Drives im Colorado National Monument.



    Aussichtspunkt nach Aussichtspunkt waren durchaus sehenswert, nach all dem Unglaublichen der letzten Wochen aber nicht sooo spektakulär. Der Weg nach Denver ließ sich so allerdings gut ausschmücken.




    Vorerst übernachten wir in Clifton, heute im Best Western mit großem Indoorpool/Whirlpool. Im nahegelegenen Grand Junction folgte zum Abschluß noch ein perfektes Steak-Dinner in irgendeiner dieser typischen Ami-Bars mit Countryband.

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