Horse Ranch du Haut Languedoc

  • Für mich gehst Du glatt als Cowboy durch. ;;NiCKi;:
    Die Zimmer haben was, gefällt mir.
    Theoriestunden brauchtest Du aber nicht !?
    Hört sich nach viel Spaß an. Mit und ohne Sonne.

    danke, ein Lob aus berufenem Mund: das freut mich und bringt mich doch ein bisschen zum Erröten :schaem:


    ja, einfach aber gemütlich und originell, alles vom Rancher selber (um) gebaut


    man kann immer etwas lernen und jeder Rancher hat so seine eigenen Ideen / Methoden etc


    ja, gabs, bei Sonne, Regen, Wind, Nebel...

  • ja, einfach aber gemütlich und originell, alles vom Rancher selber (um) gebaut


    Das ist ja Das, was mir immer gefällt.
    Mit einfachen Mitteln ein gutes feeling rüber bringen zu können.
    Das bekommen viele mit Millionen Einsatz nicht hin.

    danke, ein Lob aus berufenem Mund:


    ;][; Echt.
    Ich kenne mich recht wenig mit Pferde aus. Reiten naja, aber mit Möhren Füttern geht ganz gut.
    Das Foto in voller Montur gefällt mir. Kommt besser rüber als bei so einigen Straßenspielen in den USA

  • Montag, 30. September 2013



    Wie üblich läutete ich um 08.30 h mit der „dinner bell“ den Kaffee ein und um 09.00 h gab’s dann Frühstück. Nächster Termin gemäss Jacqueline: um Viertel nach zehn auf dem Pferd! Wir waren auch wirklich alle bereit, nur die Chefin kam zu spät, sodass wir uns erst knapp nach halb elf auf den Trail machten. Wir genossen den Ritt und die schöne Landschaft sowie den Sonnenschein und lernten auch unsere Reittiere besser kennen: es waren alle auch im Wald oder im Gelände, bergauf und auch wieder runter, sehr trittsicher und keiner der Reiter fühlte sich unwohl.



    Mit der Zeit lernte man auch die „Macken“ und Eigenschaften der Pferde kennen: wer will immer fressen, wer ist doch eher vorsichtig oder sogar ein bisschen schreckhaft und wie kann ich die „schnelleren“ Gangarten besser aussitzen oder – stehen?


    Nach knapp zweieinhalb Stunden erreichten wir ein Restaurant, wo für uns ein Tisch reserviert war. Die Pferde wurden draussen im Wald angebunden und wir machten es uns drinnen gemütlich. Obwohl alle Tische bis auf den letzten Platz besetzt waren, war die Bedienung sehr freundlich und das sehr leckere Essen schnell serviert. Leider gab es nur Wasser zu trinken, ich hätte gerne einen oder zwei der Weine in der Auslage bzw. im Kühlschrank probiert, aber: don’t drink and ride. :neinnein:









    Der Rückweg verlief soweit ereignislos, dauerte knappe 3 Stunden und wir waren alle froh, als wir wieder mit mehr oder weniger steifen Knochen absitzen durften. Nach dem Absatteln und Versorgen der Pferde konnten wir uns die Zeit bis zum Nachtessen mit Duschen, Lesen oder an der Bar sitzen vertreiben. So gegen 22.00 h zogen sich alle auf ihre Zimmer zurück, war doch ein strenger erster Reittag gewesen.



    Dienstag, 1. Oktober 2013


    Für heute hatten die Rancher geplant, die 6 Gäste in 2 Gruppen zu teilen und getrennt voneinander einen Orientierungsritt absolvierenzu lassen.


    Da aber Jakky anscheinend gestern (nicht vom Pferd) gestürzt war und am Morgen nicht reiten wollte und wir anscheinend alle keine grossen Kartenleser vor dem Herrn waren, entschlossen wir uns, nur mit einem Team auf den Weg zu machen.


    Yank erklärte Helene anhand der Karte den Weg, welchen wir abzureiten hatten. An einigen Wegkreuzungen wären als Hilfe Hufeisen an Bäumen angenagelt.




    Es ging schon um 10.00 h los und der Ritt sollte wieder knappe 3 Stunden dauern. Unter fachkundiger Führung absolvierten wir den Parcours auch ohne grösseren Probleme, nur einmal waren wir uns nicht ganz sicher, ob diese Abzweigung ein „Weg“ oder doch nur ein „Pfad“ war: wir trafen aber demokratisch die richtige Entscheidung.




    Ein zweites Mal hatten wir uns kurz verirrt, da die Waldarbeiter mit ihren riesigen Trucks, Bulldozern und Traktoren die Gegend „unkenntlich“ gemacht hatten und keinerlei Wege mehr sichtbar waren.


    Nach einigen Minuten waren wir dann aber –mehr oder weniger zufällig- wieder auf dem richtigen Pfad und erreichten schliesslich wohlbehalten die Ranch. Die Pferde wurden auf die Weide entlassen, aber noch war nicht Feierabend:


    heute stand ein Nachtritt auf dem Programm: eine völlilg neue Erfahrung für alle von uns.


    Nach dem Mittagessen (Salat, Spaghetti und Schoko Kuchen) und einer Siesta holten wir unsere Vierbeiner von der Weide, was ziemlich einfach war: sobald sie uns erblickten, kamen sie uns mehr oder weniger in Einerkolonne entgegen….






    Bei einsetzender Dämmerung ging’s gegen halb sieben los. Nach einem „pit stop“ (oder besser gesagt „pee stop“ für die Pferde) auf einer Weide genossen wir noch kurz den Sonnenuntergang und als Jacqueline fragte, ob wir noch etwas Galopp möchten, sagten natürlich alle ja. Ist ja für heute die letzte Gelegenheit, dachte ich.





    Etwas später dann, als nur noch die wunderbar sichtbaren und leuchtenden Sterne etwas Helligkeit zwischen den Bäumen gaben, kam wiederum die Frage, ob wir im Dunkeln auch galoppieren möchten und wiederum sagten alle zu.


    Infos und Weisungen folgten sogleich: Immer auf der Naturstrasse, welche ganz leicht hell schimmerte, bleiben und zwar in der Mitte, wo ein etwas dunklerer Streifen Gras sichtbar war. Ausserdem gut Abstand halten und dem eigenen Pferd vertrauen: das sieht im Dunkeln viel besser als wir Menschen. Kein Licht machen (Blitzlicht,Taschenlampe etc).


    Und los ging’s, wobei wahrscheinlich nicht nur mir am Anfang etwas mulmig zumute war. Ich hatte auch volles Vertrauen in Butch und die anderen Pferde, aber was, wenn ein Reiter vor mir Probleme hatte?


    Alle Sorgen waren unbegründet: die Zeit (waren es nur zwei bis drei Minuten oder doch viel mehr?) verging wie im Flug und alle waren begeistert.


    Dann ging’s weg von der Strasse und „richtig“ in den Wald (dieses mal aber nur im Schritt) wo auch die hellen Hinterteile von zwei Pferden nicht mehr viel nützten: es war zwischen den Bäumen stockfinster, mit Mühe konnte ich noch den Kopf meines Pferdes sehen.




    Reiten nach Gehör und Können des Pferdes waren wieder angesagt. Zum Schutz vor Ästen hielten wir den Kopf etwas gesenkt (gut, wer einen stabilen Hut hatte) und den rechten Arm vor das Gesicht.


    Um 21.00 h waren wir wieder zuhause und es gab von allen nur eine Meinung: das war wirklich sensationell und eine einmalige Erfahrung gewesen, die keiner missen möchte.
    Alda, welche vor dem Urlaub noch vom Pferd gestürzt war, hatte am wenigsten Bedenken von allen gehabt: was ich nicht sehe, macht mir keine Angst, sagte sie
    abschliessend.


    Wir liessen den Tag mit einem kleinen Snack (chips und chorizo), welchen wir mit einem oder zwei Bier ;haha_ hinunterspülten, ausklingen und auch die Hunde kriegten noch ihre Streicheleinheiten...










    Der ganze Tag war auch für die Pferde anstrengend gewesen und morgen Mittwoch war daher ein reitfreier Tag angesagt: zum Faulenzen, shoppen im Dorf auf dem Markt, spazieren oder auch die Gegend zu erkunden, chacun à son goût.



    bonne nuit!

  • cool so ein Nachtritt :!!
    Ich habe das als Jugendliche im Winter öfters gemacht. Heute mach ich das aber nicht mehr unbedingt...nur noch ab und zu, wenn es den Tag über wirklich nicht gereicht hat. Ich finde es immer sehr spannend, wie sofort die anderen Sinne mehr Aufgabe übernehmen. Hören habe ich intensiver wahrgenommen.

    • Offizieller Beitrag

    So wie ich das sehe, seid ihr nur am essen und mit den Hunden am schmusen :P


    Nee, die Bilder sehen richtig nach Freude und Zufriedenheit aus :clab:

  • Mittwoch, 2. Oktober 2013-10-13



    Heute hatten die Pferde ihren Ruhetag und somit waren Alternativen zum Reiten gesucht:
    Jakky wollte auf der Ranch bleiben und private und geschäftliche Pendenzen erledigen, Alda und Theo wollten zuerst zum Markt in St. Pons und dann die Gegend rund um die Ranch ein wenig zu Fuss erkunden.


    Marlis und ich hatten schon lange Carcassonne im Visier und da Helene (noch) keine Pläne hatte und auch nicht motorisiert war, boten wir ihr an, mit uns zu kommen. Sie nahm dieses Angebot auch gern an.


    Ich frage Yank, wie lange man ungefähr bis dorthin brauchen würde und er meinte, so 75 bis 90 Minuten maximal und er erklärte uns auch noch den Weg (in Mazamet nicht den Weg nach
    Carcassonne für LKWs nehmen, sondern den anderen).


    Nach dem Frühstück fuhren wir uns also um 10.00 h bei schönem Wetter los und genossen auch die Landschaft. Leider war in Mazamet die gewünschte Strasse gesperrt und es gab eine Umleitung. Bei der nächsten Kreuzung aber war nichts mehr beschildert (???) und wir fuhren mal „allgemeine Richtung“ Carcassonne, bis auf einem Schild „Carcassonne suivre direction Toulouse“ geschrieben war, war wir natürlich auch brav machten.


    Die nächste Stunde war eine richtige Irrfahrt: mal gab’s Hinweise, mal nicht und wir entschieden uns jeweils demokratisch, welcher Strasse wir folgen sollten. Als uns eine weitere
    Tafel wieder auf die Autobahn führte, dachte ich, das wäre wohl der Weg für die Lastwagen.


    Unterdessen waren wir auch schon mehr als anderthalb Stunden unterwegs und nach dem Ziel waren es immer noch mehr als 60 Kilometer!!
    Helene war uns auch keine grosse Hilfe mehr, da sie schon lange auf der Rückbank am Schlafen war. :ohje:


    Endlich am Ziel angelangt, fuhren wir Richtung „Cité“ , sahen auf einer Brücke das erste Mal die Festung




    (Foto von der offiziellen Homepage: tourisme.carcassonne.fr)


    und parkierten (oder parkten?) anschliessend unterhalb derselben. Unterdessen war es halb Eins und am Eingang zur Altstadt verabschiedeten wir uns von Helene und machten als nächsten Treffpunkt den gleichen Ort ab, um 16.00 h. Sicherheitshalber hatten wir noch unser mobile Nummern ausgetausch, falls wir früher oder auch später abfahren wollten.













    Zuerst war mal „sightseeing“ angesagt und in den vielen diversen Läden vorsondiert, wo wir auf dem Rückweg was kaufen wollten (es ging uns natürlich in erster Linie um Fressalien und
    Wein…).




    Dann machten wir natürlich auch einen Rundgang in der Burg. Leider waren nicht alle Räume zugänglich und es gab auch praktisch keine „Zimmer“ mit entsprechenden „Exponaten“ oder
    Einrichtungsgegenstänen (z. B. Esssaal, Waffenkammer etc). Trotzdem war das ganze das Eintrittsgeld wert.








    Der Spaziergandg durch die Alstadt bei mehr als 30 ° Wärme machte uns ein wenig hungrig und durstig, somit nahmen wir um drei Uhr ein verspätetes Mittagessen ein: wir entschieden uns für „foie gras a la maison“ als Vorspeise und „magret de canard“ (Entenbrust) mit Ratatouille einerseits sowie „cassoulet campagnard“ andrerseits als Hauptgang.


















    Die Vorspeise fiel „ziemlich“ grosszügig aus, und der freundliche Ober machte uns auf Anfrage auch sogleich ein „doggy bag“ und versorgte es im Kühlschrank, wo wir es vor der Heimfahrt wieder abholen konnten: ein super Service!


    Das Essen und der Wein (ein kühler lokaler Rosé) waren hervorragend und frisch gestärkt machten wir uns an’s Einkaufen: Ein paar Flaschen (aus der Region) Rotwein hier, ein paar Flaschen dort, Konfitüren (richtige und „confit oignon doux“), Senf, Herbes de Provence, etc und noch einen „RinQuinQuin: apéritif à la pêche“.


    Auf die Frage, was das genau sei, antwortete der Verkäufer: "l y a du ving dedong" (ch liebe diesen südfranzösischen Akzent, auch wenn er nicht immer leicht verständlich ist…)


    Schwer beladen begaben wir uns zum Treffpunkt, wo Helene bereits wartete und ich war dankbar, dass sie mir einen Karton mit Wein abnahm.


    Die Rückfahrt verlief ereignislos, auch wenn uns eine Umleitung auf abgelegenen (Pass) Strassen zurückführte. Dieses mal brauchten wir rund 2 Stunden und Helene schlief wieder auf dem ganzen Weg.


    Zurück auf der Ranch fragte ich Jacqueline, wie lange die Fahrt nach Carcassone dauern würde und sie schätzte rund eindreiviertel Stunden, womit sie eindeutig besser lag als Yank


    Am Abend wurde draussen bei angenehmen 20 ° (wir waren ja auf rund 1000 Meter Höhe)




    und Sonnenschein noch grilliert und das Programm für morgen (cattle work und team penning) besprochen , bis zu später Stunde dunkle Wolken und ein heftiger Wind auftraten.


    Und wirklich, mitten in der Nacht beganne es wie aus Kübeln zu giessen und der Wind pfiff um die Wände…..

  • Wie versprochen, lese ich nun Deinen Bericht nach.
    Bin beim 30. Angekommen.
    Auf den Fotos sieht es nach einer duften Truppe aus, die sich schon länger kennt .
    Diesen Nachtausritt finde ich interessant. Ich bin zwar Nachtblind, mag die Nacht aber sehr.
    Die Ruhe, man ist in vielen Bereichen allein oder nur recht wenig Leute unterwegs und immer etwas gruseliges mystisches dabei.
    Allerdings Galopp in der Dunkelheit, finde ich echt gruselig.
    Habe aber wieder etwas Neues gelernt. Pferde sehen im Dunkeln besser als Menschen. Aha.
    Wenn ich das so lese, könnte ich glatt wieder Lust auf ein paar Reitstunden bekommen.
    Allerdings bekomme ich wegen meiner Gleichgewichtsprobleme immer Therapiepferde. ;haha_
    Aber die machen das echt gut.


    Nun sehe ich, dass es mit dem 2. weiter geht. Willst Du uns etwas vor enthalten ?

  • Eine schöne Burg, die doch bestimmt gut für die Filmemacher herhalten könnte.
    Dieser Bau sieht für mich sehr interessant aus. ;;NiCKi;:



    es ging uns natürlich in erster Linie um Fressalien und
    Wein…).


    Endlich mal jemand der weis, worauf es beim Shoppen ankommt.

    , somit nahmen wir um drei Uhr ein verspätetes Mittagessen ein:


    Und wo ich das jetzt sehe und noch kein Mittag hatte, sprinte ich gleich mal in die Küche .

  • nein, wieso: Nachtritt war doch gestern, am 1. Oktober..

  • Donnerstag, 3. Oktober 2013


    Heute fiel das Aufstehen nicht so leicht: es goss immer noch und es war neblig und der Wind war auch nicht ohne…


    Ausserdem eine schlechte Nachricht aus England für Jakky: es war anscheinend ein Krankheitsfall in der Familie aufgetreten, der ihre sofortige Rückkehr auf die Insel nötig machte.


    Trotzdem machten wir uns (es fehlte auch noch Marlis, die keinen Bock hatte und dafür die Foto- und Filmarbeit übernahm) nach dem Frühstück auf den Weg zu den Boxen, um die Pferde für den „cattle drive“ und das „team penning“ zu sattlen.


    Jacqueline erklärte uns die Aufgabe: erst die Kühe suchen, was im Nebel und im hügeligen und waldigen Gelände gar nicht so einfach war, obwohl die Weide höchstens einen Quadratkilometer gross war. Und immer daran denken: ein „U“ formen und die Kühe darin behalten und langsam treiben.


    8-ung: hinter diesem Wasser-Rinnsal bei der Badewanne nach rechts bis zum Zaun ist sumpfiges Gebiet, wo die Pferde sofort bis zum Bauch einsinken….


    Kühe sind leichter und gehören zu den Paarhufern und sinken deshalb nicht so leicht ein. Falls sie sich also im Sumpf aufhalten: vom Pferd absteigen und sie zu Fuss auf sicheres Gelände treiben: na denn, viel Glück…


    Wir hatten aber Schwein ;) ;) , dass sie auf festem Grund waren und wir sie relativ rasch fanden. Dann weisungsgemäss durch den Wald auf die nächste Wiese treiben und wieder zurück,bis zum Hautpeingang der Ranch. Von dortaus in die Arena und über den „Hindernisparcours“ mit dem Hügel und dem Loch treiben, dann in die Sandarena.


    Ich wurde als „zertifizierter Cowboy“ mit vielen „cattle-drive-Stunden“ auf dem Buckel als Trailboss gewählt. :schaem: :schaem: und obwohl die Sicht doch ziemlich beschränkt war und die Kommunikation auf englisch manchmal vom Wind verweht wurde, haben wir uns ganz gut geschlagen, auch wenn manchmal drei Reiter auf der einen und keiner auf der anderen Seite
    des „U“ war oder alle hinter den Kühen waren ode einem einzelnen Ausreisser nachritten.


    OK, wir waren 4 cowboys und es waren nur 12 Kühe, aber aller Anfang ist schwer.


    Hier zeigte sich auch, dass Butch viel „cow-sense“ hatte und sehr gut für diese Arbeit geeignet war und wir waren ein richtig gutes Team: good boy. :!!




    Beim Teampenning geht es darum, eine oder mehrere Kühe aus der Herde zu holen und in ein spezielles Gatter (pen) zu treiben. Wer am wenigsten Zeit braucht, hat gewonnen. Aber auch hier gilt: Eile mit Weile. Je langsamer man treibt, desto schneller ist man (wenigstens in der Theorie).


    Helene, die sich schlotternd auf dem Pferd hielt, und ich, der endlich den in USA gekauften „duster“ ausprobieren konnte, bildeten Team 1, Alda und Theo Team 2.


    Es gelang uns nicht, zwei Kühe miteinander in den Pen zu bringen, also versuchten wir es mal mit einer, was uns auch gelang. Anscheinend hatten wir aber unser Zeitlimit überschritten.


    Team 2 hatte gut zugeschaut, die „einfacheren“ Kühe ausgewählt oder war einfach besser als wir:


    Nach knapp 2 Minuten hatte es die Aufgabe erfüllt und wurde zum Sieger erkoren. Anschliessend machten wir uns auf den Weg zurück zur Ranch (ohne Kühe), wo sich die durchnässten Reiter zum Mittagessen umzogen.



    Ich war trocken und warm geblieben: erster Härtetest des Mantels erfolgreich bestanden. :app:


    Leider hatte meine "spy cam" aus irgendwelchen Gründen nicht funktioniert und auch viele Bilder von Marlis sind dem schlechten Wetter zum Opfer gefallen. :traen:


    Für den Nachmittag war das gleiche Programm angesagt. Ich glaube, die anderen drei waren froh, dass ich erklärte, ich würde heute nicht mehr reiten: Rinderarbeit hatte ich ja schon genügengd gemacht und das Wetter lud nicht unbedingt dazu ein. Natürlich würde ich, falls jemand trotzdem losreiten möchte, diesem Gesellschaft leisten. Aber niemand bestand darauf und so verbrachten wir einen gemütlichen Nachmittag im Trockenen, wo wir den anderen den Film unserer letzten USA Reise zeigten und nach dem Nachtessen gab’s eine lange Nacht an der Bar, wo wir uns köstlich unterhielten.










    (keine falschen Gedanken bei diesen Bildern... :gg: :gg: )


    Für den morgigen Tag war eigentlich mein „hi-lite“ des Urlaubs geplant gewesen:
    Schwimmen mit den Pferden im See. Die Wettervorhersage war aber immer noch schlecht (sogar thunderstorm“ war angesagt) und die Temperatur zu kalt und der Gesundheit von Pferd und Reiter nicht zuträglich.



    (Symbol Bild von der homepage der Ranch...)


    Schweren Herzens mussten wir also darauf verzichten, obwohl ich mich bestens mit dem entsprechenden Material versorgt hatte:


    Rosa Taucherbrille und Schnorchel sowie Schwimmflügeli“ :la1; :ohje:


    Mein Motto dazu lautete: horseback RIDING was yesterday, today it’s horseback DIVING




    Freitag, 4. Oktober 2013


    Das Wetter war nicht besser geworden: immer noch Nebel, Wind und leichter Nieselregen.


    Marlis und ich entschlossen uns daher, im laufe des Vormittags die Ferien abzubrechen und uns vorzeitig auf den Heimweg zu machen. Ich hatte keine Lust, einen ganzen langen Fahrtag bei diesem Wetter zu absolvieren und somit wären wir schon am Samstag Nachmittag zu hause, was auch nicht schlecht war, weil wir dann den Sonntag noch zum Ausruhen hatten, bevor es am Montag wieder zur Arbeit ging.


    Wir erklärten den beiden besorgten Gastgebern, dass unsere Abreise ABSOLUT NICHTS mit ihnen, den Pferden, den anderen Gästen, dem Essen oder was sonst auch immer zu tun hatte, sondern nur das Wetter unserem erklärten Hauptziel des Urlaubs im Wege stand: Erholen bei herbstlichen und sonnigen Tagen mit angenehmen Temperaturen.


    Somit verabschiedeten wir uns nach dem Frühstück von Gastgebern, Pferden und Gästen und fuhren bei widerlichen Verhältnissen bis Chambéry, knappe 90 Kilometer von der schweizer Grenze enfernt, wo wir uns erst bei einem Traiteur für 130 Euronen (für uns Schweizer sehr billig... ;;NiCKi;: ;;NiCKi;: ) mit lokalen Spezialitäten eindeckten und anschliessend ein ausgezeichnetes Nachtessen einnahmen:


    Lachstatar auf der einen und einen Salat mit diversen „fleischigen“ regionalen Spezialitäten auf der anderen Seite als Vorspeise, gefolgt von einem Hamburger mit Kartoffeln und Pilzen sowie einem Entrecôte mit Fries. Dazu je eine halbe Flasche elsässer Riesling und Samur-Champigny.













    Samstag, 5. Oktober 2013


    Kurz nach neun, nach einem kleinen Frühstück im Hotel, machten wir uns auf die Schlussetappe. Es dauerte aber bis fast nach Bern, bis wir endlich die ersten Sonnenstrahlen sahen und um drei Uhr nachmittags waren wir wieder zuhause, wo wir von unseren beiden Jungs schon sehnlichst erwartet wurden …. ;haha_


    Fazit des Urlaubes:


    wenn man sich bei netten Gastgebern, zuverlässigen Pferden, schöner Landschaft erholen will und dabei noch ein wenig Reiten und "cowboy Luft" schnuppern, ist man hier auf dieser Ranch bestens aufgehoben: wirklich empfehlenswert.


    Wir waren auch eine kleine, feine Truppe und vor allem mitTheo und Alda hatten wir einen RIEESEN Spass

    • Offizieller Beitrag


    Was ist denn das? Vom Pferd? :EEK:



    Vergnügen an der Bar? Da ist aber noch nicht viel los :P
    Hast uns wohl die richtige Fete vorenthalten (ausser dem Alibi-Foto) X(:MG:;)

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