The Road less traveled - unterwegs in England & Wales

  • und sie sind von grottenschlechter Qualität verglichen mit dem, was heute möglich ist


    ;;NiCKi;: Das erstaunt mich auch immer wieder.


    Shakespeare’s Birthplace z.B. hatte vor 26 Jahren noch eine üppige Blumenpracht zwischen dem Zaun und dem Haus, ebenso Nash's House.


    :EEK: Im Ernst? das ist ja krass. Brauchten die breitere Straßen oder was?


    Und dein Lunch war ja very British: steakpie, mmh, lecker. Das würde ich auch gerne mal wieder essen :ess: .


    Das hat richtig gut geschmeckt. ;:HmmH__


    Danke für diesen schönen Abschluss.


    Wir sind noch nicht ganz fertig. =)


    aber ich bin natürlich noch dabei ;;NiCKi;: .


    :!! Das freut mich. Ich komme ja im Moment auch nicht so schnell voran. Habe viel Arbeit und RB schreiben braucht schon etwas mehr Zeit.


    Ein echt schönes Fleckchen Erde, das du uns so toll näher bringst


    ;danke:


    Nun ist die Tour schon fast vorbei, schade.


    Ja, leider haben solche schönen Touren immer irgendwann ein Ende. :(

  • Schöne Häuser mit Tudorfachwerk, die durch die Last der Jahrhunderte, krum und schief sind.


    ;;NiCKi;: Schön, nicht? Das gefällt mir auch immer wieder. Wahnsinn, wie lange diese Häuser dort schon stehen und auch heute noch bewohnt sind. ich habe ständig gedacht, unglaublich, Shakespeare ist schon an den selben Häusern vorbei gegangen.


    Erst dachte ich, Shaky's Haus ist Einsturz gefährdet, wegen dem Zaun vor der Straßenseite. :EEK:


    Ich glaube, dass der dort ist, weil zu viele Leute sondt das Haus betatschen etc.


    Busweise schleusen die durch, dann müssen die ja Reich werden bei den Preisen.


    ;;NiCKi;: Glaube ich auch, wenn man das so sieht. Ist aber auch alles sehr gut in Schuß.


    Gut das ich Shaley nie lesen musste, daher kann ich den Herrn nicht verstehen, der das Haus abreisen lies. Wenn es wie unsere deutsche Dichter ist, kann ich ihn verstehen. ;;NiCKi;:


    :MG: Ich glaube allerdings, dass der Herr sich mehr an gewissen Inhalten gestört hat. ;)


    Touristenmassen lassen sich aber sicher in diesen weltberühmten Gegenden nicht vermeiden


    Ja, leider. Aber manchmal schafft man es auch sie zu umgehen. das ist der Vorteil, wenn man individuell unterwegs ist.

  • Dein Shakespeare-Tag gefällt mir richtig gut und vor allem die Reet gedeckten Häuser haben es mir angetan :!!


    ;danke: Mir hat es auch gefallen. Da war der Eintritt dann auch ok. Es gab wirklich viel zu sehen für das Geld.


    Nach denen muss ich unbedingt Ausschau halten, wenn ich in Wales bin ;:HmmH__


    Schau mal hier . :MG:


  • Wir sind noch nicht ganz fertig. =)


    Ja, ich weiß, finde aber trotzdem, dass es noch mal ein toller Höhepunkt zum Schluss ist.




    :EEK: Im Ernst? das ist ja krass. Brauchten die breitere Straßen oder was?


    Also, die Straßenbreite betrifft das nicht =) . Ich lade das alte Foto mal hoch (sorry für die schlechte Qualität), dann siehst du, was ich meine.


    Gruß
    Gundi

  • Also, die Straßenbreite betrifft das nicht =) . Ich lade das alte Foto mal hoch (sorry für die schlechte Qualität), dann siehst du, was ich meine.


    Ach so sah das aus. Danke. Sieht mit Blumen wirklich besser aus. Der Garten war auch gut bepflanzt. Warum es vorn kein mehr gibt, keine Ahnung. :nw:

  • Hallo Betty,


    Ich habe jetzt auch alles brav nachgelesen.
    So habe ich den Urlaub doch sinnvoll genutzt und du verzeihst mir, dass ich bei meinem eigenen RB Pause mache. :SCHAU:


    Deine Reise durch Wales und Südengland fasziniert mich sehr. Ich mag diese schönen alten Herrenhäuser und Cottages auch sehr.
    In Schottland und Südengland hatten wir beide Male auch das Glück, die Rhododendren-Blüte zu erwischen. Das ist sooooo schön. ;dherz;


    Vielen Dank für die schönen Fotos und super Erklärungen.
    :clab::clab::clab:


    Jetzt freue ich mich noch auf die letzte Etappe. ;ws108;

  • TAG 10: Donnerstag, 20. Juni 2013


    Von großen Dichtern und interessanten Familien – von Warwick nach Berlin - Teil 2



    Der Bau von Baddesley Clinton wurde im 13. Jahrhundert begonnen, als man große Teile des Forest of Arden fällte, um dieses Gebiet zu besiedeln und bewirtschaften.



    1438 wurde das Anwesen von Sir John Ferres gekauft. Sein Sohn Nicolas war grundlegend für den Ausbau des Herrenhauses verantwortlich. Er vererbte Baddlesley Clinton seiner Tochter, die mit Sir Edward Ferres verheiratet war. Das Haus bliebt bis 1940 in der Hand der Familie Ferres, bevor es dem National Trust gegeben wurde.





    Dieses Schlafzimmer hat dann noch eine ganz besondere Geschichte aus jüngerer Zeit. Thomas Ferres diente im 2. Weltkrieg, was seinen Eltern sehr missfiel. Als er während des Krieges auf Heimaturlaub war, konnte er nicht in seinem angestammten Zimmer übernachten, denn das eurde gerade umdekoriert. Er wurde in diesem Gästezimmer im spanischen Stil mit diesem spanischen Bett mit riesigem Kopfende untergebracht. Eines Nachts erwachte er plötzlich mit einem beklemmenden Gefühl und entdeckte, dass das Kopfende auf ihn hinab gefallen war und ihn auf der Bett drückte. Er schaffte es aber, sich zu befreien. Als ihn seine Mutter beim Frühstück fragte, wie er geschlafen hatte, antwortete er: "Was Hitler immer noch nicht geschafft hat, hat Phillip von Spanien jetzt fast geschafft."





    Im Park von Baddlesley Clinton sind diese niedlichen Stockenten zu Hause.





    Da es für die Fahrt zum Flughafen noch immer zu früh ist und sich das Wetter auch von einer recht guten Seite zeigt, beschließe ich noch nach Packwood zu fahren. Das Haus liegt nur wenige Kilometer von Baddeley Clinton entfernt und steht ebenfalls unter der Verwaltung des National Trust.


    Packwood begann als ein kleines hölzernes Farmhaus, als er 1556-60 von John Fetherston erbaut wurde. Der letzte Fetherston verstarb 1876. 1904 wurde das Haus schließlich an den Industriellen Alfred Ash verkauft. 1925 erbte es schließlich Graham Baron Ash, der das Haus zu einem Gebäude im Tudor Stil umbaute und hier seine Kunstschätze, allem voran seine Sammlung an Wandteppichen unterbrachte. 1941 spendete er das Haus dem National Trust.







    Gegen 17 Uhr mache ich mich auf den Weg zum Flughafen, wo ich mich als Erstes von meinem Ford Focus trennen muss, der mich die letzten 10 Tage so treu begleitet hat. Auf dem Weg zum Terminal nieselt es beständig und so verabschiedet sich Birmingham mit dem selben Wetter von mir, dass ich auch vor 10 Tagen bei meiner Ankunft hatte.


    Im Terminal angekommen, checke ich erst einmal bei der Lufthansa ein. Dort muss ich mir meine Bordkarte am Automaten ziehen, während das Gepäck dann doch am Schalter abgenommen wird. Danach geht es zur Security und hier habe ich heute richtig Spaß. Aber nicht nur ich, sondern so ziemlich Jeder, der mit mir in der gleichen Schlange steht, denn die Dame, die kontrolliert, hat wohl einen schlechten Tag und es macht ihr offensichtlich Spaß, Passagiere auseinander zu nehmen. Bis zum letzten Kugelschreiber wird alles ausgepackt und einzeln inspiziert. Auch meine Kameraausrüstung, mit der die Dame nicht gerade pfleglich umgeht.


    Doch als ich dann endlich durch bin, geht der Spaß nur weiter, denn als ich zum Gate komme, wird mir im wahrsten Sinne des Wortes die Tür vor der Nase zugemacht und ich werde ziemlich unhöflich aufgefordert, woanders Platz zu nehmen. Hier käme ich erst 30 Minuten vor Abflug rein.


    Was bin ich froh, als ich endlich in der Maschine sitze. Da konnte ich ja noch nicht ahnen, was mich heute Abend noch alles erwarten würde.





    Ersteinmal heben wir super pünktlich ab. Nach dem Abflug informierte uns der Kapitän über die Gewitterfront und dass das letzte Stück wohl etwas ruckelig werden würde. Na ja, denke ich, was solls. Achterbahn hatte ich schon öfter mal.





    Als wir uns Berlin nähern, türmen sich dann unglaubliche Gewitter draußen auf. Das ist ein Naturspektakel. Fantastisch. Die Blitze, die riesigen Wolkenberge, Wahnsinn. Nur komisch, dass wir fliegen und fliegen und nichts passiert. Eigentlich müssen wir doch längst zur Landung ansetzen. Plötzlich kommt die Durchsage aus dem Cockpit, dass genau unter der Gewitterfront TXL liegt und wir nicht landen können. Viel zu gefährlich mit den Blitzen, dem Wind und Hagel. Wir drehen erstmal eine Runde.


    Kurze Zeit später dann die Nachricht, wir fliegen nach Hannover, weil das hier nicht besser wird. Nach super. Hoffnung haben wir trotzdem bis zuletzt. Doch dann die Landung und draußen huscht doch tatsächlich der Name Hannover vorbei. Dort stehen wir nun und das nicht allein. Neben uns mindestens 3 Air Berlin und eine eine Swiss sowie eine Easy Jet Maschine.


    Dann die Durchsage aus dem Cockpit, dass wir aus Sicherheitsgründen in Hannover gelandet sind. Wir mussten aber noch etwas kreisen, da zwei anderen Maschinen der Sprit ausging und sie deshalb zuerst landen mussten. Dann auch wir, denn unbegrenzt hatten wir auch kein Kerosin an Bord. Hätte aber noch etwas gereicht.


    Jetzt heißt es erstmal Tanken. In Hannover ist aber zu so später Stunde auch fast alles dicht und nur noch ein Tankwagen für alle Maschinen da. Zwischendurch die Nachricht: Tegel ist definitiv zu. Es gibt auch keine Ausnahmegenehmigung. Nachtflugverbot. Die zweite Nachricht kommt gleich hinterher, in Hannover können wir nicht bleiben, die haben nicht genug Hotels für alle. Wir werden also den Anflug auf Schönfeld versuchen.


    Dann kommt endlich der Tanklaster. Normalerweise dürfen die Passagiere ja beim Betanken nicht an Bord sein, man hat aber keine Lust uns alle aussteigen zu lassen. Also Sonderprozedere. Alle müssen auf ihren Sitzen bleiben, Gurte öffnen und 10 Minuten dort bleiben, bis wir betankt sind. Wenigstens telefonieren dürfen wir, denn viele Abholer warten ja in TXL.


    Ich weiß gar nicht, wie lange wir in Hannover stehen, doch irgendwann heben wir wieder ab, in Richtung Berlin. Nach ca. 30 Minuten dann Ansetzen zur Landung in SXF. Wir haben einen schönen Blick auf den hellbeleuchteten BER.


    Die Parkposition ist für uns auf dem alten Frachtteil am hintersten Ende, denn inzwischen sind etliche Maschinen hierher umgeleitet worden und der Flughafen übervoll. Dann kommt auch bald eine Gangway, nur kein Bus.


    Plötzlich die Durchsage aus dem Cockpit, der Bus wäre schon bei der Swiss Maschine stehen geblieben und wir müssten warten. Mehr Busse gibt es auch nicht, denn auf sowas sind sie nicht vorbereitet gewesen. Also warten wir. Es ist heiß, wir sind müde und nichts passiert.


    Dann endlich kommt der Bus und wir werden zum Terminal gefahren. Dort gibts die übliche Passkontrolle und oh Wunder, die Koffer drehen schon ihre Runden. Die waren schneller draußen als wir.


    Danach geht das Chaos aber nur so weiter, denn die versprochene Hilfe von der Lufthansa kommt nicht. Man überläßt die Passagiere einfach sich selbst.Taxen gibt es kaum, ÖPNV fährt Donnerstags um die Zeit nicht mehr, außer ein paar kläglichen Nachtbussen. Es ist Chaos pur, da hier ungefähr 8 zusätzliche Maschinen angekommen sind. Und die LH Crew verschwindet einfach. Die Passagiere sind denen auf einmal total egal. Eine Frechheit. In Hannover hatten sie noch versprochen, uns zu unterstützen. Nach der Landung kam nur noch der Standardspruch von wegen willkommen in Berlin. Das war besonders für die Leute schlimm, die hier nicht wohnen.


    Meine Mutter ist zum Glück in der Zwischenzeit von TXL nach SXF gefahren und so muss ich nicht lange warten. Wir haben dann noch einen Mitpassagier bis nach Südkreuz mitgenommen, denn der muss heute arbeiten und war auch völlig entnervt von der Taxischlange.


    Gegen 3 Uhr bin ich nach fast 1 Stunde Autofahrt dann endlich zu Hause.


    Meilen: 63
    Wetter: früh heiter, später bedeckt mit Schauern/ 15-22 Grad
    HOTEL: ---

  • Ich habe jetzt auch alles brav nachgelesen.


    :!! Das freut mich.


    In Andernach wird dann abgefragt. ;) :MG: :MG: :MG:


    So habe ich den Urlaub doch sinnvoll genutzt und du verzeihst mir, dass ich bei meinem eigenen RB Pause mache. :SCHAU:


    Aber sicher doch. Das ist absolut ok. :MG:


    Das ist sooooo schön. ;dherz;


    ;;NiCKi;:


    Wann gibt es denn den nächsten oder letzten Tag? ;;PiPpIla;;


    Jetzt. :MG:


    Wenn es schon kein Rätsel gibt, um uns den Abend zu versüßen. ;) :MG:

  • Als ob ichs geahnt hätte, da hat mein Flehen ja geholfen und du hat den letzten halben Tag noch reingesetzt. Schön war der, diese englischen/walisischen Häuser haben es mir angetan, so nett hergerichtet, geschichtsträchtig und prächtig anzuschauen.
    Einfach klasse. :clab::clab:
    Und an den Abend kann ich mich auch noch erinnern, weil wir da bei Axel in Berlin auf dem Balkon gesessen haben und das heftige Gewitter auf Berlin runtergegangen ist. Gott seih Dank ist ja alles bei deinem Flug gutgegangen, bzw. bist du heile nach hause gekommen. ich wußte ja, dass du zu der Zeit in der Maschine sitzt und hatte an dich gedacht und dann das schlechte Wetter. :pipa:

  • Als ob ichs geahnt hätte, da hat mein Flehen ja geholfen


    ;;NiCKi;: Hat es. :MG:


    Einfach klasse. :clab: :clab:


    ;;NiCKi;: Finde ich auch. Mir gefällt es immer wieder auf der Insel.


    ich wußte ja, dass du zu der Zeit in der Maschine sitzt und hatte an dich gedacht


    Das ist aber lieb. ::HeLLBudy;;


    Ich fand es ja am Ende auch sehr beruhigend, dass der Pilot auf Nummer sicher gegangen ist. Auch wenn es nervig war.

  • da kann man ja schon Entzugserscheinungen bekommen..... :wut1: ;)


    ;;NiCKi;: Und dann kommt mal eins und das ist schon gelöst, ehe ich es überhaupt entdecke. :traen:


    Ich brauche noch so einen Hinweiston auf dem Handy: "Neues Rätsel bei DA." ;) :MG:

  • Wenn Dieter dabei ist, gehts meist schnell, der weiß einfach a l l e s ;;NiCKi;:


    ;;NiCKi;: Das ist wohl war.


    Ach Betty, nach Andernach wird alles wieder besser, dann rätseln wir, dass die Heide wackelt, ok? ;::Fe:; ::;;FeL4; :!!


    Jaaaa. ;;PiPpIla;; ::;;FeL4; ;::Fe:; :!! ;;Gi5;:

    • Offizieller Beitrag

    Packwood sieht ja von innen total überladen aus.
    Kein Wunder, das man das loswerden wollte.


    Guter Joke von Sohnemann. ;haha_
    Aber die Vorstellung. :EEK:


    Danke für die erneute Warnung vor britischen Flughäfen. ;;NiCKi;:


    Nette Odysse durch D. :EEK:
    Wer zahlt eigentlich, wenn mein Auto in Tegel steht und die werfen mich in Schönefeld raus?
    Muss man das Taxi selber zahlen?
    Ich hab ja ab an Tegel gebucht, nicht Schönefeld. :nw:


    ;;ThYo;;
    fürs mitnehmen. :wink4:
    Aber bei nächsten Mal hätte ich doch lieber wieder weniger Regen. ;,cOOlMan;:

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