Raketenwurm IV - Mission to Moab

  • Ich hoffe Du meinst mit nett - nett ?


    Meinst Du jetzt Moab oder Umgebung? :gg:



    Aber wäre eine Wegmarkierung nicht gut, damit sich niemand verlaufen kann ?


    Möglich, aber dann würden sich vielleicht mehr Leute reintrauen, auch ohne Permit. :nw: Ich hab den Eidruck, die wollen da nicht viele Leute drin haben, bzw. nur mit den geführten Touren. Die Gegend ist noch ziemlich unberührt und gleichzeitig empfindlich.



    Wobei ist das Gebiet wirklich so groß ?


    Vor allem unübersichtlich. Da kann man sich leicht verlaufen.


    Hier hat mal einer versucht, die Route nachzuvollziehen. Wobei ich nicht sicher bin, ob wir exakt genau so gelaufen sind. Aber man sieht da, dass man sich leicht zwischen den Finnen verlaufen kann.



    Aber wenn das dann ein Arch ist, warum heißen dann North und South Window nicht North und South Arch ?


    Window ist halt der Name vom Arch. Weil irgendjemand gedacht hat, das sieht aus wie ein Fenster. Offizielle Unterscheidungskriterien für Windows und Tunnels gibt es da nicht. Nur zwischen Arches und Bridges.



    Dann verstehe ich das mit dem Makierungs - Stein auch nicht. Wenn man da auch alleine rein kann, gibt es dann immer nur den Weg, den ihr auch gegangen seid oder kann man auch woanders lang gehen?


    Ja, da kann man sich wohl leicht verlaufen. Und nicht mehr rausfinden.


    Ist das Gebiet eigentlich irgendwie abgesperrt?


    Nein.



    Übrigens finde ich die Erklärung über die Junipers gaaaanz toll


    Extra für Dich.



    Aber eigentlich verstehe ich trotzdem nicht, dass es ein Arch sein soll.


    Weil das Loch größer als drei Fuß ist.



    Zu der Regel, dass man nicht auf benannte Arche klettern soll, das gilt aber nur für die im Park oder?


    ;;NiCKi;:



    Auf der anderen Seite woher soll man wissen, ob einer benannt ist oder nicht?


    Die offizielle Vorschrift lautet wie folgt:


    Any arch or natural bridge named on the United States Geological Survey 7.5 minute topographical maps covering Arches National Park is closed to climbing year-round.


    Also USGS-Karte kaufen und auf alles klettern, was keinen Namen hat.



    Wir hatten letztes Jahr auch zwei Permits, allerdings haben wir sie verfallen lassen, da es geregnet hat.


    Da kommt bestimmt noch eine zweite Chance. :!!

  • Meinst Du jetzt Moab oder Umgebung? :gg:

    Ähm :]] Na ja dann eben zu beides. Mir ging es ja nur darum, weil Du so hohe Erwartungen zu Moab hattest. Wobei wenn ich Moab sage ja Arches NP meine. :pipa:


    Möglich, aber dann würden sich vielleicht mehr Leute reintrauen, auch ohne Permit. :nw: Ich hab den Eidruck, die wollen da nicht viele Leute drin haben, bzw. nur mit den geführten Touren. Die Gegend ist noch ziemlich unberührt und gleichzeitig empfindlich.

    Ok das klingt einleuchtend.


    Zitat von »Haiko«
    Wobei ist das Gebiet wirklich so groß ?




    Vor allem unübersichtlich. Da kann man sich leicht verlaufen.

    Ok. Unübersichtlich ist immer Mist. Ich war diese Woche in einem großen BW Krankenhaus. Total unübersichtlich. 3 mal gedreht und dann war es aus. :gg:
    Ich denke ich sollte dann doch die geführte Tour machen.


    Window ist halt der Name vom Arch. Weil irgendjemand gedacht hat, das sieht aus wie ein Fenster. Offizielle Unterscheidungskriterien für Windows und Tunnels gibt es da nicht. Nur zwischen Arches und Bridges.

    Oh man das wird ja immer komplizierter.
    Also sind die Windows ganz normale Arche. Und was ist eine Bridge ? Sieht doch auch aus wie ein Arch oder ? Zumindest ist Sie im ganzen .

  • Mir ging es ja nur darum, weil Du so hohe Erwartungen zu Moab hattest.


    Hmm, ein wenig gesundes Restmisstrauen hatte ich mir trotz aller Schwärmereien einiger Leute hier schon erhalten. :gg:


    Im Ernst: Arches hat mir sehr gut gefallen. Viel besser als erwartet. Ich dachte vorher, naja, so ein paar Steinbögen, die sind vielleicht ganz nett, aber... Und ich bin nach wie vor kein solcher Fan von allen Arten von Steinbögen wie manch andere, die sind schon ganz nett, aber ... Devils Garden und Fiery Furnace fanden wir super. :!! Klasse Landschaft.


    Moab selbst, naja, nicht besser oder schlechter als viele andere Orte.



    Und was ist eine Bridge ? Sieht doch auch aus wie ein Arch oder ?


    Eine Bridge ist auch ein Arch. Aber eine spezielle Art Arch. Da gibt es eine feste Definition. Und zwar ist eine Bridge etwas, das von einem (immer noch oder früher dauerhaft fließenden) Fluss/Bach unterspült wurde. Oder wie es die Natural Arches and Bridges Society (was es nicht alles gibt) erklärt: A natural bridge is a type of natural arch where a current of water, such as a stream, clearly was a major agent in the formation of the opening (hole). (Sinngemäß: Eine Natural Bridge ist ein Archtyp, bei dem strömendes Wasser eindeutig eine Hauptursache für die Entstehung des Loches war.)

    • Offizieller Beitrag

    wenn Du den Test bestehst


    Was für einen Test?
    Das ich Buchstabieren kann?


    Da würde mich brennend interessieren, wie die das gemessen haben.


    Ganz einfach, die stellen Raben in bestimmter Entfernung zum Ofen dahin. Wenn der siebte Rabe in siebenfacher Entfernung zum 1. Raben äh Ofen, gut durch gegrillt ist, das ist es 7mal heißer. ;,cOOlMan;:

  • Moab selbst, naja, nicht besser oder schlechter als viele andere Orte.


    Nücht? :nw:


    Ich finde die einzigartige Lage zwischen diesen Naturwundern und die gut und reichlich vorhandene Infrastruktur in Moab macht den Ort schon zu etwas


    besonderem und dies macht (imho) den Ort auch besser als manch anderes Kaff, in dem man so absteigt.


    Der Hike im Fiery Furnace ist auch etwas einmaliges und wunderschön. Und ohne Ranger wollte ich da nicht rein.


    http://goo.gl/maps/lE1C


  • Yepp :!!


    Und ich war erstaunt wie locker und easy alle drauf sind. Wieviele junge Laute da waren ( unter 30) und was da alles an Outdoor Sport gemacht wird.
    Dass der Ort etwas unternimmt ( aktuell der Radweg zum Arches) um attraktiv zu sein.


    Und die Lage ist schlichtweg einmalig

  • Ich finde die einzigartige Lage zwischen diesen Naturwundern und die gut und reichlich vorhandene Infrastruktur in Moab macht den Ort schon zu etwas


    besonderem und dies macht (imho) den Ort auch besser als manch anderes Kaff, in dem man so absteigt.


    Und ich war erstaunt wie locker und easy alle drauf sind. Wieviele junge Laute da waren ( unter 30) und was da alles an Outdoor Sport gemacht wird.
    Dass der Ort etwas unternimmt ( aktuell der Radweg zum Arches) um attraktiv zu sein.


    Und die Lage ist schlichtweg einmalig


    Dem kann ich mich nur anschließen. :clab::clab::clab:
    Gibt es sowas sonst noch irgendwo in den USA???

  • Danke für die Auffrischung der Erinnerung an die Fiery Furnace Tour.
    Wir haben die mal 2005 gemacht, aber die Themen der Ranger waren schon damals die gleichen.
    Ich fand's aber auch gut, nur leider viel zu viele Leute auf einen Schlag. Würde das nächste Mal lieber mit Permit alleine reingehen.


    Gruß
    Eva

  • die stellen Raben in bestimmter Entfernung zum Ofen dahin.


    Das erklärt natürlich einiges. :ohje:



    Ich auch. Und der Wille gilt fürs Werk wie man so sagt.


    Du weißt ja: Publish or perish. :tongue:



    Ich finde die einzigartige Lage zwischen diesen Naturwundern und die gut und reichlich vorhandene Infrastruktur in Moab


    Gilt auch für z.B. Jackson Hole oder Estes Park. Nur dass da die Farbe der Steine anders ist. :nw: Oder Page. Da gibt es auch viel zu sehen.


    Moab kam mir vor wir ein ex-beschaulicher Ort, in dem es vor allem Massen an Touristen und Infrastruktur für Touristen gibt. Nicht dass mich sowas stört, und es ist natürlich praktisch, da einkaufen und Essen gehen zu können, aber zu Begeisterungsstürmen reißt mich das auch nicht hin. Einkaufen und Essen gehen kann ich auch in Page oder in Estes Park.


    Aber das ist wohl wieder so eine dieser Unterschiedliche-Geschmäcker-Kisten. :nw:



    Ich fand's aber auch gut, nur leider viel zu viele Leute auf einen Schlag


    Ja, ein paar weniger wäre nett gewesen. Ich fand es aber nicht so schlimm mit der Gruppe. Wir hatten aber auch Glück, denn nachdem die beiden Vollpfosten weg waren, war das eine ganz witzige Gruppe.

  • Eine Insel mit drei Gebirgen


    14.05.2012
    Moab - Island in the Sky - Dead Horse Point State Park



    Heute gibt's mal wieder einen ganzen Tag. Ist nämlich gar so viel passiert. Der ganze Vormittag ging für so Sachen wie Umpacken, Einpacken, Frühstücken, Einkaufen, Visitor Center in Moab anschauen und auf die Insel fahren drauf. Weil, von der Insel aus kann man drei Gebirge sehen. :SCHAU: Und ich mag Gebirge. =) Gegen Mittag waren wir oben. Gleich am Anfang der Insel kann man Schiffchen schauen. Das haben wir natürlich gemacht. Voilà, Monitor und Merrimac (etwas schief, das Bild, ich weiß, aber stellt Euch einfach vor, da ist gerade etwas Seegang):




    Die heißen so, weil sie genau wie Monitor und Merrimack (ja, mit "k" am Ende, fragt mich nicht warum, Ihr ward alle schon öfter in Moab als ich) ausschauen. Die beiden hatte sich im amerikanischen Bürgerkrieg das erste Gefecht zweier gepanzerter Schiffe geliefert. Beim Zusammentreffen der beiden konnte aber keins das andere versenken, weil die Kanonenkugeln die Panzerung nicht durchschlagen konnten. Klassisches Unentschieden. Die Ähnlichkeit der Felsen zu den Schiffen ist frappierend. Das Problem ist nur, dass die Merrimack eigentlich Virginia hieß, aber Merrimack klingt halt lustiger. Und sonst hatten die im Krieg ja nicht viel zu Lachen. :nw:


    Die beiden hier sind aber nicht aus Eisen oder Stahl, sondern aus Entrada Sandstone. Das gleiche Material, aus dem die meisten Arches im Arches sind. Aber ich glaub nicht, dass aus den beiden mal ein Arch wird. Dazu schauen die zu dick aus und außerdem fehlen hier eindeutig die Finnen.


    Da brauchen wir gar nicht erst auf die Erosion zu warten, da fahren wir gleich weiter. Zu den toten Pferden. Da hatten wir einen Zeltplatz reserviert und sind lieber gleich schon mal hin, weil man da am Visitor Center einchecken muss.


    Wo wir schon mal da waren, schauten wir noch schnell zum Tote-Pferde-Punkt. Der heißt so, weil hier angeblich dieser nur durch einen ganz schmalen Landzipfel mit der restlichen Insel verbundene Punkt von Cowboys als natürlicher Corral für eingefangene Wildpferde benutzt wurde. Die brauchbaren nahmen sie dann mit, die unbrauchbaren ließen sie hier (die Cowboy-Version des "die Guten ins Töpfchen...) und die verdursteten dann natürlich früher oder später (meistens früher). Der Colorado in Sichtweite aber unerreichbar. Tragisch. Eine herzzerreißende Geschichte mit einem klitzekleinen Nachteil. Keiner weiß sicher, ob die stimmt oder nicht. Also, Pferdefreunde, Kopf hoch. Vielleicht sind Fury und Mister Ed hier gar nicht gestorben. Sondern woanders.


    Die Aussicht ist nicht schlecht. Im Hintergrund die Salzberge. Ein durchaus nicht unauffälliger Farbtupfer in der Gegend ist die Cane Creek Potash Mine. Da wird Kaliumchlorid abgebaut.




    Und man sieht die Jeeps auf der Shafer Canyon Road herumbrausen.




    Wir sind nicht lange geblieben, schließlich haben wir heute Abend noch genug Zeit dafür. Also gleich weiter, zum Canyonlands National Park. Der sitzt ungefähr in der Mitte des Colorado Plateau - ein riesiges Plateau, das große Teile der Four-Corner-Staaten umfasst und fast so groß wie Deutschland ist. Aber zum Colorado Plateau kommen wir später noch. Der Canyonlands National Park gesteht aus mehreren Teilen, die durch den Colorado und den Green River, die hier zusammenfließen, getrennt werden. Heute schauen wir uns erst mal die Island in the Sky an, den am leichtesten erreichbaren Teil des Canyonlands National Park.


    Auf dem Weg dahin - Kühe. Eine ganze Herde davon. :clab:



    Außer den Kühen sieht man da auch, dass die eine eher unwirtliche Gegend ist. Was die Leute nicht davon abhält, hier Landwirtschaft betreiben zu wollen, auch wenn das eigentlich keine so vernünftige Idee ist. Doch wenn sie sich was in den Kopf gesetzt hatten, hat Vernunft die Menschen an sich ja schon immer eher selten interessiert. Hier gibt es nur ca. 250 mm Niederschlag pro Jahr. Wenn überhaupt. Und dann auch noch das meiste als Schnee und nicht als Regen. Und wenn es regnet, dann alles auf einmal, so dass alles gleich wegfließt und die Pflanzen nix davon haben. Da wächst und gedeiht nicht alles. Sondern hauptsächlich Indian Ricegrass, Pinyon Pines und natürlich unser guter Freund, der Juniper.


    Als erstes das Visitor Center besucht und eingekauft. Ist schon blöd, wenn man da Rabatt bekommt. Dann kauft man mehr. Vielleicht keine so vernünftige Idee, hier her zu kommen, aber so was hat uns die Menschen an sich ja schon immer eher weniger interessiert, wenn wir uns was in den Kopf gesetzt hatten.


    Danach einfach ein paar Viewpoints abgeklappert. Für längere Wanderungen fanden wir es leicht zu heiß. Und außerdem hatten wir da gar keine Zeit dazu. :P


    Zuerst hielten wir hier. Keine Ahnung, warum hier so viel Bohei drum gemacht wird:




    Vielleicht, weil es hier noch einmal schöne Kryptokruste gibt. :nw:



    Hier sieht man schön, dass da, wo die Kruste ist, sich irgendwann gerne Pflanzen ansiedeln.



    Dann zum Hebungsdom. Hier geht's hoch.




    Wie der Upheaval Dome entstanden ist, da streiten die Gelehrten. Zuerst dachte man: Aha, Meteorit! Dann, Aha, Salz! Und jetzt wieder: Aha, Meteorit! Aber vielleicht war's doch das Salz. :nw: Die Meteoritentheorie dürfte klar sein (Meteorit fällt auf die Erde und macht ein Loch), die Salztheorie ist ein wenig komplizierter. Aber ihr habt ja jetzt alle schon genug Vorwissen: Während die unter der ganzen Gegend liegende Salzschicht (Wissenschaftler haben die Paradox Formation genannt) woanders Finnen gemacht hat, hat sie hier eine riesige "salt bubble" gebildet. (Also eine Salzblase, aber bubble klingt viel lustiger, wobei Blase irgendwie seriöser klingt. Vielleicht könnte man auch Beule sagen?) Diese Beule ist nach oben gewandert bzw wurde von den anderen Schichten hochgedrückt. Das macht Salz gerne so. Ihr könnt Euch das vorstellen wie bei einer Lavalampe. Der Fachausdruck ist Diapir. ;;NiCKi;:


    Das Hochwandern war allerdings nicht so schlau vom Diapir, denn als er oben war, wurde er dann im Laufe der Jahrmillionen vom Zahn der Zeit wegerodiert, so dass nur unter das Loch unter ihm übriggeblieben ist.


    Wie dem auch sei, es war heiß hier und deswegen sind wir nicht drumrumgewandert, sondern nur zum Aussichtspunkt, haben in die Restbeule reingeschaut ...



    ... und sind dann wieder weiter. Zum Green River Overlook. Da sieht man ganz hinten die Henry Mountains. Allerdings nicht gut, denn irgendwie war das alles ziemlich schleierig und diesig hier.




    Hier, ganz rechts über dem Plateau, da sind sie, die Henrys:




    Besser als die Henrys sieht man hier die unterschiedlichen Schichten, die die Natur im Laufe der Jahrmillionen hier aufgeschichtet hat.




    Wie ein Schichtkuchen (also Layer Cake, wie die Amerikaner sagen). Sehr prägnant (nicht pregnant) ist der White Rim, bestehend aus - Überraschung - White Rim Sandstone. Auf dieser Schicht führt der White Rim Trail entlang, eine 4W-Strecke. Sieht man hier:




    Darunter Organ Rock Shale, das ist die gleiche Schicht, aus der auch die meisten Buttes im Monument Valley bestehen. Drunter dann Cedar Mesa Sandstone, aus dem bestehen die ganzen Nadeln in den Needles. Die Flüsse selbst haben sich hier stellenweise schon bis zur Paradox Formation durchgegraben, also bis zum Salz. Man sieht hier also bis zu Gesteinsschichten, die 300 Millionen Jahre alt sind. Klingt alt, aber im Vergleich zu den Schichten, die man im Grand Canyon sieht, sind das hier Jungspunde, die Steine. ;;NiCKi;:



    Und dann zum Grand View Point. Der Grand View Point heißt übrigens nicht so, weil hier die Aussicht so großartig ist, sondern weil man von hier den Colorado sehen kann, der in dieser Gegend früher Grand River hieß. Erst ab dem Zusammenfluss mit dem Green River hieß er Colorado. Der Kongressabgeordnete Edward Taylor aus Colorado fand das abartig, dass der Colorado erst außerhalb Colorados Colorado hieß und brachte einen Gesetzesentwurf ein, wonach der Grand River auch Colorado sein sollte. (Das war ein Satz mit fünfmal "Colorado" drin. ::;;FeL4; ) Diesem Gesetzesentwurf stimmte der Kongress 1921 zu. Gegen den empörten Protest der Abgeordneten aus Utah und Wyoming und des USGS, die mit so lächerlichen Argumenten kamen wie, der Green River ist aber viel länger als der Grand Colorado. Pfft.


    Unabhängig vom Flussnamen hat man hier trotzdem viel Aussicht:




    Im Hintergrund die Abajo Mountains, davor der berühmte Dinotapser. (Hat sich Silke den Begriff eigentlich schützen lassen?) Davor ganz unten im Bild sieht man mehrere trockene Washes, die in den Dinotapser führen. Auch wenn es hier kaum Wasser gibt, die ganze Landschaft ist durch Wasser entstanden. Wind spielt fast keine Rolle. Aber gerade weil es so trocken ist, hat das Wasser hier so eine große Kraft. Wenn es denn mal regnet, regnet es so richtig, und der trockene und nur spärlich bewachsene Boden hier kann das Wasser nicht halten, sondern es rauscht durch und nimmt alles mögliche an Sand, Stein und Geröll mit. Und so entstehen Dinotapser und Canyons.




    Der linke Teil des Tapsers. Auf wissenschaftlich Monument Basin mit Totem Pole:




    Auf dem Rückweg zum Zeltplatz haben wir noch kurz den Shafer Trail angeschaut.




    Den zu fahren hatten wir aber irgendwie keine Lust und außerdem war es schon zu spät. Schon kurz nach halb Sechs. Zeit zum Abendessen. Die Wege hier auf der Insel ziehen sich ziemlich. Waren erst kurz vor halb Sieben am Zeltplatz. Der ist übrigens ziemlich luxuriös. Mit Licht über dem Tisch. So was hatte ich auch vorher noch nie gesehen.




    Nach dem Essen ging es noch einmal zum Tote-Pferde-Punkt.


    Die Pottaschebecken sahen jetzt deutlich farbloser aus als mittags.




    Die Stimmung war allerdings nett, überall am Rande des Abgrund STßen und lagen die Leute rum und machten sich einen schönen Abend. Sehr entspannt und friedlich die Stimmung hier.




    Der Sonnenuntergang war durchaus nett, aber irgendwie nicht sooo überwältigend.






    Schleife mit noch ein wenig Sonne:



    Und ohne:




    Ganz schön rot hier:




    Gleich ist sie weg, die Sonne:





    Zurück am Zeltplatz noch ein Bierchen und dann ab ins Zelt. Morgen geht's wieder früh raus.



    Gefahrene Meilen: 89

  • Der Sonnenuntergang war durchaus nett, aber irgendwie nicht sooo überwältigend.


    Also mal ganz ehrlich...du bist aber schon ganz schön verwöhnt, was Sonnenuntergänge angeht....mir gefällt, dass was du uns zeigst ausgesprochen gut.....sogar sehr gut ;dherz;


    Der Canyonlands Nationalpark gehört für mich zu den Schönsten......eigentlich gefällt es mir sogar besser dort als am Grand Canyon.....darf man das sagen?

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