Redwoods und die 49

  • Hallo im Forum,


    nach meiner Anmeldung habe ich heute Zeit, endlich etwas im Forum zu schreiben.
    Da ich meine Zeit für verschiedene Interessen verteilen muss, habe ich für eine Sache meistens wenig Zeit. Deshalb plane ich unsere Reisen, schon immer weit im voraus.
    Da wir den Südwesten der USA schon in mehreren längeren Reisen erkundet haben, soll unsere nächste Reise im Jahr 2007 mehr in den Norden gehen.
    Geplant ist Ankunft in SF, weiter über Muir Woods (die Wanderung hat uns bei einer früheren Reise gut gefallen), Bodga Bay, Garberville, Humbold Redwoods State Park mit Avenue of the Giants, , über Ferndale zum Redwood Nat. Park.
    Wir wollen dann über Willow Creek, Redding, Lassen Volcanic Nat. Park (Besichtigung ein Muss?) weiter nach Reno.
    Von Reno westseitig um den Lake Tahoe über die 28 zur I 50 nach Placerville. Wir möchten mal die 49 bis Sonora befahren.
    Nebenbei, die 4 über die Sierra Nevada von Woodfords bis Angels Camp bin ich schon einmal gefahren. War mit dem Besuch des Calveras Big Trees S.P. ein ganz tolles Erlebnis.
    Alternativ könnte man auch über Sacrameno nach Jackson fahren, Reno auslassen und die 49 bis Sonora befahren..
    Ich brauch dann die Sierra Nevada nicht zweimal überqueren.
    Da ich über den tollen, amüsant und einfühlsam geschriebenen Reisebericht von Westernlady inspiriert worden bin, den Mono Lake (einmal schon ohne weitere Besichtigung zum Death Valley weitergefahren) und auf jeden Fall Body zu besichtigen, werden wir zum wiederholten Mal über den Pass des Yosemite NP fahren (Besuch war eingeplant, Überquerung nicht),. Ich würde dann weiter über die 395 um den Sequoia N.P nach Visalia fahren. Wanderungen in den 2 Parks sind dann für uns ein Muss.
    Nach ca. 4 Wochen würden wir dann in SF diese Reise beenden.
    Ich habe die Reise für den Juni vorgesehen, da es im Mai wahrscheinlich in dieser Gegend noch zu kalt ist. Sämtliche Reisen in den Westen der USA haben wir immer im August bzw. September unternommen. Leider war es da am Abend schon früh dunkel.
    Ich habe nur einen groben Umriss des geplanten Reiseverlaufs gegeben. Interessant wäre die Einarbeitung von Sehenswürdigkeiten, Besichtigungen und besonders lohnenden Wanderungen die nicht in jedem Reiseführer beschrieben sind.
    Vielleicht plant die oder der andere von euch eine ähnliche Reise und hat einer gemeinsamen Reiseplanung Spaß.
    Meine Frau und ich würden uns freuen, wenn wir euch und Ihr uns vielleicht mit einigen Tipps bei der Gestaltung dieser Reise unterstützen würdet.


    Gruß
    Heger

  • Hallo Heger,


    herzlich willkommen hier im Forum Discover America =)


    Auch wenn ich Dir bei Deiner Planung aufgrund Unkenntnis der nördlichen Gegend nicht weiterhelfen kann, möchte ich mich ganz herzlich über Deine lieben Worte zu meinem Reisebericht bedanken =)


    Wenn ich Dir bei Fragen zu Body, dem Mono Lake und den Highlights entlang des Highway 395 helfen kann, dann sehr, sehr gerne. Falls Du einen Besuch der Alabama Hills planen solltest, dann gib per PN Bescheid, ich sende Dir die Unterlagen aus dem Visitor Center von Lone Pine zum Thema Alabama Hills gerne per E-Mail zu. Auch zu Body und dem Mono Lake habe ich da bissl Material gesammelt.


    Tut mir arg leid, dass ich Dir zu den anderen Gebieten nix sagen kann :(

  • Hallo Heger,
    auch von mir ein herzliches Willkommen. Zu deiner Reise:


    Endlich mal eine Tour, die die von uns allen gelegten touristischen Ölspuren verlässt. ;) Allerdings sehe ich ein paar Wermutstropfen:
    - In Nordkalifornien müsst ihr euch im Juni auf regnerisches und kühles Wetter einstellen. Wenn es anders wird, habt ihr Glück gehabt. Jedenfalls solltet ihr warme und regensichere Kleidung dabei haben.
    - Im Lassen NP wird mit Sicherheit noch sehr viel Schnee liegen. Je nachdem, wie ergiebig die Schneefälle im Winter waren, kann er sogar noch gesperrt sein.
    - Die Eindrücke wiederholen sich in Nordkalifornien. Mir würde die immer gleiche Landschaft mit viel, viel Wald ziemlich schnell langweilig.
    Auch an der kalifornischen Küstenstraße kann man sich schnell leidsehen, zumal man wegen der kurvenreichen, engen Straße nur langsam vorankommt.


    Tröstlich ist allerdings, dass ihr im Juni wahrscheinlich noch nicht sehr viel Nebel haben werdet.


    Übrigens: Ich bin ein großer Redwoodfan und finde diese Bäume und Wälder noch eindrucksvoller als die Sequioas.


    Den Schluss deiner Tour verstehe ich nicht so recht. Auf welcher Strecke willst du Body einbinden, ohne mehrfach die Sierra überqueren zu müssen?


    Wenn du möchtest, kann ich ein paar Auszüge aus meinem Reisebericht 2005 hier einstellen. Da war ich - auch im Juni - mit dem WoMo in der Gegend unterwegs.

  • Hallo Forum, hallo Heinz,


    Deine Bedenken sind berechtigt. Ich bin für jeden Tip dankbar.
    Die Reise läßt sich natürlich auch in den August und September verschieben.
    Ich gebe einfach mal meine Vorplanungen hier ein. Es ist auf dieser Reise ist noch überall Luft für Änderungen.
    Vielleicht ist es sinnvoller die Reise ab Anfang Juni in umgekehrter Richtung zu beginnen.


    Geplante Reise Reedwoods und die 49.( 24 bis 26 Tage)


    1. Tag
    Ankunft in San Francisco, Übernahme Mietwagen, Fahrt zum Hotel. Hotel ist für die erste Nacht aus Deutschland vorgebucht. Vorbereitung auf die Reise. Kühlbox, Getränke und Unterwegsverpflegung besorgen,
    Für die Übernachtungen an den folgenden Tagen steht bei mir Motel 6 an erster Stelle. Die sind fast überall. Ich kann morgens schon das Zimmer für die nächste Übernachtung im nächsten Ort vorbuchen. Es wird reserviert bis 18:00h ohne Anzahlung. Sonst Vorauszahlung mit Kreditkarte. Zimmer ist dann auch nach 18:00h sicher.


    2. Tag
    Frühstücken, die Übernachtung tel. in Rhonert Park (Motel6) vorausgebuchen.
    Raus aus der Stadt (wir sind ja am Ende der Reise wieder hier). Fahrt über die Golden Gate. Am Ende rechts auf den Parkplatz. Blick auf die Stadt und Alcatraz, sofern kein Nebel.
    Weiterfahrt zum Muir Woods National Monument.
    Am Nachmittag weiterfahrt nach Bodega Bay.
    Am zweiten Tag sind wir immer schnell müde. Wir haben es schon einmal geschafft um 17:00 im Motel ins Bett zugehen und bis zum nächsten morgen durchzuschlafen.
    "Das hat dann aber für den Rest der Reise gereicht".
    Übernachtung in Rhonert Park.


    3. Tag
    Heute fahren wir auf der Küstenstraße #1, werden Zwischenstopps in
    hübschen Ortschaften und an View Points einlegen.
    Walking am Strand muss sein.
    Mendocino: Ein kleines Städtchen am "nördlichen" Hwy #1.
    - Die Einwohner kümmern sich liebevoll um ihre Gemeinde
    - es gibt eine "Zu-Fuss-"Infrastruktur (Geschäfte, Bürgersteige, Cafes,
    Kneipen, Parks)
    - trotzdem typisch amerikanisch.
    In der Umgebung:
    - Der Mendocino Headlands State Park
    - Der Big River, Kanutouren
    Bei Legget kommen wir wieder auf die #101.
    Unser Übernachtungsziel ist Garberville / Benbow Lake.



    4. Tag
    Übernachtung in Ferndale werden wir tel. vorbuchen.
    Unser Ziel ist der Humbold Redwood State Park.
    Größtes noch bestehendes Vorkommen der Küsten-Redwoods, den höchsten
    Bäumen der Welt (bis ca. 116m).
    - Die Avenue of the Giants schlängelt sich mitten durch die Redwoods
    - Campgrounds (Burlington) unter Redwoods
    - Baden im Eel River
    - Abstecher über die Mattole Road zur Lost Coast, dem einsamsten Stück
    Küste im Nordwesten
    Auf der #101 erreichen wir den Park und fahren bis zum Visitor Center.
    Dort Parkformationen einsammeln und dann weiter zum Big Tree Grove .
    Da ich über die weniger befahrene aber sehr schöne Mattole Road bis
    Ferndale an der Küste entlang fahren möchte, werde ich wohl wieder
    zurückfahren müssen. Ich bin mir da aber nicht
    sicher.
    Den Tag könnte man am Abend in Ferndale ausklingen lassen.
    Ferndale oder 'the Victorian Village of Ferndale', wie sie sich selber
    nennen, ist ein kleines Städtchen, in dem man denkt, man wäre in der
    Zeit zurück ins viktorianische Zeitalter versetzt worden. Das Städtchen
    hatte seine Blütezeit durch den Holzhandel und glücklicherweise sind die
    schönen Häuser aus dieser Zeit dem Abriss entgangen, so dass man sich
    hier wie in einer Filmkulisse fühlt.



    5. Tag
    Übernachtung für heute Abend noch unklar. Evtl. wie vorige Nacht.
    Wir fahren frühzeitig wieder auf die #1.
    Hinter Trinidad liegt der Patrick´s Point SP, direkt an der Küste. Dort
    die Aussicht genießen.
    Unser Ziel Redwoods National Park.
    Hier stehen die letzten größeren Redwood Bestände, die bis zu 2000 Jahre
    alt und 100m hoch sind.
    Die höchsten Redwoods befinden sich im „Tall Trees Grove“.
    Mit dem Bus ab NP-Visitor Center bei Orick.
    Zu Fuß wäre der Startpunkt unweit der #101 an der Bald Hills Road, auf
    dem Redwood Creek Trail
    (14 km).
    Oder mit den eigenen Auto. Es wird aber täglich nur eine bestimmte
    Anzahl zugelassen.
    Frühes Erscheinen erforderlich.
    Alternativ der Lady Bird Johnsen Grove. Anfahrt ohne Permit.
    Wanderung ca. 2 km.



    6. Tag
    Durch den Prärie Creek State Park auf der alten #101. Beim Visitor
    Center startet der James Irvine Trail. Alternativ, oder auch, sollte man
    an der Big Tree Wayside anhalten und einen Spaziergang unternehmen.


    Bei Crescent City auf die #199, hinter O´Brien zum Oregon Caves
    Nat´l.Mon.
    Die einzige Höhle Oregons liegt in einem Wald, der durch drei Wanderwege
    zugänglich ist.


    Weiter Richtung Seiad Valley, um über die #96 durch die Hoopa Indian
    Reservation bis Willow Creek zu fahren.
    Ich bin nicht sicher, ob es sich zwischen Oregon Caves und Seiad Valley
    um eine Gravelroad
    handelt, die ich dann mit meinem Fahrzeug befahren kann.
    Übernachtung in Willow Creek?



    7 Tag
    Weiterfahrt auf der #299 über das „Aussteiger-Städtchen“ Weaverville (so
    etwas suche ich für uns auch noch), Redding, auf die I#5 bis Red Bluff,
    dort auf die #99 bis Marysville und Richtung Osten auf die #20. Bei
    Grass Valley erreichen wir die #49.
    Übernachtung.



    8., 9. u. 10.Tag
    Heute beginnen wir unsere Fahrt durch das kalifornische
    Goldrauschgebiet.
    Der Highway 49 galt im 19. Jahrhundert als die Hauptstraße durch das
    Land des Goldrausches. Seine Nummer bekam der Highway in Gedenken an das
    Jahr 1849, als die ersten Goldgräber voller Hoffnung nach Kalifornien
    kamen.
    Auf einer früheren Reise sind wir von Reno kommend durch Virginia City
    und Carson City gefahren. Die weite, teilweise karge Landschaft, mit den
    aufgeworfenen Erdhügeln war schon ein toller Anblick. Ich hoffe, uns
    erwartet hier ähnliches.
    Entweder nehmen wir noch Nevada City mit, dann müssen wir allerdings
    wieder zurück, oder wir setzen gleich unsere Fahrt gen Süden auf der #49
    fort.
    Unser Ziel, Sonora in gemütlichen 3 Tagen zu erreichen.
    Der Columbia State Historic Park ist mit auf meiner Liste.
    Keine Informationen habe ich über den South Yuba Independence Trail und
    den South Yuba River State Park bei Nevada City.
    Unterwegs: Mokelumne Hill. In Goldgräberzeiten hatte diese Stadt 50.000
    Einwohner und war fast zu Hauptstadt des Staats Kalifornien gewählt
    worden. Heute ist Moke Hill ein kleines Dorf mit noch ein paar
    Historischen Gebäuden aus dem Goldrush Zeitalter.


    11. Tag
    Heute werden wir entweder über den 3000m hoch gelegenen Tioga Pass des
    Yosemite NP in das Mono Valey fahren oder wir fahren ab Sonora über
    die#108.
    Da ein Besuch des NP nicht vorgesehen ist, ich über den Tioga Pass
    schon 2x gefahren bin, die #108 noch nicht kenne, werde ich mich wohl
    für diese entscheiden.
    Übernachtung evtl. in Bridgeport.
    12.Tag
    Über die #270 kommen wir zum Bodie State Park.
    Bodie - Geisterstadt und Freilichtmuseum
    1859 wurde hier an den Osthängen der Sierra Nevada Gold entdeckt.
    Zwischen 1877 und 1879 lebten an die 10000 Personen in Bodie in knapp
    2000 Gebäuden. Morde und Gewalttaten standen auf der Tagesliste. Die
    Stadt zählte seinerzeit zu den gefährlichsten Goldgräberortschaften des
    Wilden Westens.
    Heute stehen die rund 170 übrig gebliebenen Gebäude mit
    Originaleinrichtung unter Denkmalschutz.


    Visitor Center in Lee Vining. Das Besucherzentrum des National Forest
    Service etwa 5 mi nördlich von Lee Vining.


    Mono Lake
    Der Mono Lake ist 2x salzhältiger und rund 80-mal alkalischer als das
    Meereswasser, da er keinen Ablauf hat. Hier leben Millionen von
    Salinenkrebsen und Alkalifliegen, die Tausenden von Vögeln als Nahrung
    dienen.
    Durch die außergewöhnliche Zusammensetzung des Wassers entstanden im
    Lauf der Jahrtausende einzigartige geologische Strukturen am Ufer des
    Mono Lakes. In der South Tufa Area findet man die bekannteren, großen,
    grauweißen Kalksteinsäulen, während sich in der Sand Tufa Area zarte,
    filigrane Gebilde, so genannte "delicate Spring sculptues" verbergen.
    Vom Parkplatz des Mono Lake County Park führt ca. 100m weiter ein
    Holzbohlenweg zu den Tufas.


    Übernachtung für die kommende Nacht ist in Mammoth Lakes vorgesehen.



    13.Tag
    Vormittag:
    Über die 203 zum Devils Postpile National Monument. Falls der Bus noch
    zum „Scheiterhaufen des Teufels“ fährt, werden wir das Angebot nutzen.
    Das Monument umfasst die Devils-Postpile-Felsformation, die über 30
    Meter hohen Rainbow-Wasserfälle und die sie umgebende
    Hochgebirgslandschaft. Devils Postpile zählt zu den schönsten Beispielen
    für Basaltsäulen.


    Um die Mittagszeit:
    Über die #395 nach Lone Pine , die Alabama Hills warten auf uns.
    Alternativ:
    Von der #203 aus Richtung Mammoth Lakes kommend auf die #395, dort
    bei den Hot
    Springs einen Tag erholen, lesen, im warmen Wasser baden, wäre toll.
    Übernachtung dann entweder wieder in Mammoth Lakes oder wir nutzen
    den Abend und
    fahren auf der #395/ #14 Richtung Red Rock State Park und suchen uns
    dort ein Motel.
    Wir könnten dann am nächsten Tag schon sehr früh im Park sein.
    Der Verlauf der Reise würde sich verschieben.



    14.Tag
    Fahrt zum Red Rock State Park an der #14, wenn nicht schon am Tag
    vorher. Habe über den Park keine weitere Information.
    Nördlich von Mojave, schöne kräftig rote Felsformationen.




    15.Tag
    Wenn wir uns um 06:00h auf den Weg zum Sequoi NP machen, sollten wir um
    die Mittagszeit in Porterville sein.
    Am frühen Nachmittag zum Moro Rock. Bis zum Sonnenuntergang sollten wir
    dort bleiben.
    Nur wie komme ich dann in der Dunkelheit aus dem Park?


    16. Tag
    Vom Grant Grove zum Cedar Grove (ca. 36 mi) im Kings NP.


    17. Tag
    Von Vissalia auf die #198 bis zur #25. Ich möchte zum Pinnacles N.M.


    18.Tag Pinnacles N.M. Hier ist ein ehemaliges Vulkangebiet mit
    Monolithen und Canyons.


    19. bis 21. Tag
    Noch nicht verplant. 3 Tage Reserve für unterwegs. Wir werden sicher
    irgendwo länger bleiben wollen. War auf anderen Reisen immer so.
    1 Tag wären zum Beispiel die Hots Springs bei Mammoth Lakes.


    Denkbar wäre auch noch, Reno mit einzuplanen. Reno und der Lake Tahoe
    ist immer ein Abstecher wert.
    Der etwa 497 km² große Lake Tahoe ist ein See auf der Grenze der
    US-Bundesstaaten Nevada und Kalifornien.
    Der Lake Tahoe hat durch eine langjährig andauernde und intensive
    Bebauung seiner Ufer viel von seiner früheren Einsamkeit verloren.
    Dennoch liegt er umrandet von Pinienwäldern in einer traumhaft schönen
    Gebirgslandschaft. Seine tiefblaue Wasserfarbe ist beeindruckend.
    Tipp: unbedingt im Urzeigersinn um den See fahren, so kann man
    jederzeit den fantastischen
    Ausblick genießen.



    22.Tag
    Ankunft in SF, Hotel für die letzten 2 Nächte wird aus Deutschland
    vorgebucht.


    23.Tag SF


    24.Tag Rückflug
    Sollte in dieser Reise noch mehr eingeplant werden, wäre auch ein
    Rückflug bis zum 28. Tag möglich.
    .

  • Hallo Forum,


    Heinz, die erste Planung sah auch Reno vor. Ich wollte auch noch einmal zum Lake Tahoe. Die blaue Farbe des Wassers hatte uns begeistert.
    Ich habe damals Reno über Virginia City und Carson City verlassen und bin dann über die einmalig schöne #4 nach Angels Camp gefahren.
    Deshalb wollte ich bei dieser Tour über Tahoe City zurück. Aber es kann noch so kommen.


    Gruß
    Heger

  • Hallo,


    habe unsere Tour soweit zusammen.
    Bei uns hier im Forum habe ich leider nicht allzu viel gefunden.
    Ihr tummelt euch doch mehr, wie ich sonst auch, zwischen den roten
    Steinen.
    Habe leider immer noch nicht herausgefunden ob es sich zwischen Oregon
    Caves und Seiad Valley um eine Gravelroad handelt.
    Wenn man von San Francisco über die Golden Gate Bridge auf der #101
    Richtung Norden fährt, stehen, vor der Abzweigung zur #1, Schilder an
    der Straße die auf die Anwesenheit der Amish-People hinweisen. Ist mir
    1997 aufgefallen.
    Ich habe mich dann zu Hause über die Amish-People informiert.
    Zufällig kam auch noch eine Sendung im Fernsehen, wo über die
    Lebensgewohnheiten dieser Menschen berichtet wurde.
    Fand es im hinterher schade, nicht vorbeigefahren zu sein.
    Ich habe die Schilder als Einladung verstanden.
    Auf der geplanten Tour komme ich wieder in die Gegend.
    Habt ihr Erfahrungen?
    Am Rande:
    2004 am Venice Beach kamen mehrere junge Amish-People an den Strand.
    Jungen in langen Hosen und Hemden. Die Mädchen in langen Kleidern und
    Kopfhauben.
    Direkt neben uns ließen sie sich nieder. Wie ich hörte, waren sie zum
    ersten Mal am Meer.
    Sie tasteten sich erst ans Wasser. Später badeten sie in Ihren Kleidern.
    Muss hinterher nicht angenehm gewesen sein.
    Klasse die Unbekümmertheit und Lebensfreude. Ließen sich nicht durch
    Blicke anderer stören.
    Ich war froh, etwas über sie gelesen zu haben.
    Die Männer haben später in Ihren nassen Kleidern am Strand Fußball
    gespielt.
    Hätte da am liebsten mitgespielt.


    Gruß
    Heger






    --------------------------------------------------------------------------------

  • Wir haben hier in unserer Ecke eine relativ grosse anzahl von Amishen. Wir gehen oft ineines ihrer Geschaefte Lebensmittel kaufen, und haben daher alles organisch, da sie ja keine Chemikalien und moderne Methoden verwenden koennen (sowas wie haferflocken, die auf Steinmuehlen mit der hand ausgerollt sind, Fruchtzucker der mit Austrockenen der Fruechte, deren Zermahlen und auswaschen gewonnen wird, usw.). Wir haben auch nicht zu weit von hier einen Amishen Moebelschreiner, und haben viele unsere Moebel von ihm machen lassen (sie verwenden hauptsaechlich Eiche). Die Amishen sind sehr stolz auf ihre "Deutsche Wertarbeit". Man kann sich auch leidlich mit ihnen auf Deutsch unterhalten, es ist zwar ein etwa 300 bis 400 Jahre altes Deutsch, mit pfaelzischen und rheinischem Einschlag (und englische Woerter dzwischen, die aber Deutsch ausgesprochen werden). Des oefteren komen auch Germanisten aus Deutschland hierhin, um zu studieren, wie bestimmte Redewendungen im Deutschen vor 300 bis 400 Jahren gesprochen wurden.

  • Ich hoffe, es ist noch aktuell.


    Wir waren 1996 3 Tage in Nordkalifornien


    1. Tag
    Fahrt entlang des Highway No. 1 North bis Mendocino.


    Golden Gate Brücke.
    Point Reyes National Seashore.
    Bodega Bay (Die Vögel - heute ziemlich uninteressant),
    Mendocino.
    Fort Bragg.


    Mendocino ist sehr nettes Künstlerstädtchen mit vielen netten kleinen Lädchen. Fanden wir sehr nett.


    Übernachtung: BW Vista Manor Lodge, Fort Bragg, CA


    2. Tag
    Fahrt entlang des Highway of Giants durch die Redwood-Wälder (Humboldt Redwood State Parks).
    Eureka.
    Arcata.


    Übernachtung: Motel 6, Arcata, CA
    Das schlechteste Motel 6, was wir jemals bisher erlebt hatten. Und dann noch ein Automat an der Wand, wo man für ein Quarter "Erruptionbeds" hatte. Dann fingen die Betten an zu ruckeln und zu zuckeln.
    Grausam!


    3. Tag
    Redwood Nationalpark.
    Crescent City.


    Übernachtung: BW Northwoods Inn, Crescent City, CA

  • Im Detail ist das schwierig. Die Tour war 1996, dass ist fast 11 Jahre her, da verblasst Erinnerung.
    Leider sind das - bis auf wenige für die Bilderrätsel - auch undigitalisierte Diaberge.


    Da müsste ich mir erst mal den Diaprojektor rauskramen und mir noch mal meine Diashow anschauen, um vielleicht der Erinnerung nachzuhelfen.


    Ein paar Erinnerungen:


    Die Fahrt nördlich von SF dauert länger als man denkt, weil die Straßen relativ eng und kurvenreich sind.
    Bodega Bay fanden wir sehr enttäuschend - warum weiss ich aber nicht mehr.
    Medonico war sehr nett, weil es aus vielen kleinen Kunstgewerbeläden bestand. Und wir 4 (neben meiner Frau und mir waren wir mit einem befreundeten Ehepaar unterwegs). Dort waren wir so gegen 15 Uhr angekommen - und waren leider nur ca. 1,5 - 2 Stunden in Mendocino. Viel zu kurz. Ich weiss aber nicht mehr, warum wir dann weiter sind? Ob die Geschäfte um 17 Uhr zugemacht haben oder wir bis 18 Uhr in Fort Bragg sein wollten, wo wir das Quartier gebucht hatten.


    Die Fahrt durch den Humbolt State Park war klasse. Dort gab es auch viele Punkte wo man halten konnte, um durch nen Baum zu fahren, in einem Baum zu klettern, über einen Baum als Brücke zu fahren usw.
    Da waren wir fast den ganzen Tag beschäftigt. In Eureka waren wir sicherlich zu kurz: denn die viktorianischen Häuser sind echt sehenswert.
    Arcata kann man im Prinzip außer als Zwischenstation vergessen, das M6 war grottig.


    Im Redwood NP gab es außer wunderschönen wilden Strandabschnitten, ein gelungenes Besucherzentrum und einen Naturwanderweg durch Wälder.
    Zu dem bekannten höchsten Baum waren wir nicht - da gab es irgendwelche Beschränkungen, ich weiss aber auch nicht mehr, was da war.


    An Crescent City habe ich eigentlich keine Erinnerung mehr.

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