Raketenwurm III - In the Back of Beyond

  • Für die Jüngeren unter Euch: Das mit den 6.666 war mal vor gaaanz langer Zeit hier so ein running gag zwischen dem Radfahrer und mir. Keine Angst, Ihr dürft natürlich alle mit.



    soviel Erderwärmung aber auch


    Gelegentlich wären wir froh gewesen, wenn's noch mehr Erderwärmung gegeben hätte. :rolleyes:



    P.S.: Werd trotzdem heimlich ab und zu mitlesen.


    Aber bitte sorgfältig!



    Naja fast, Du musstest ja ausgerechnet an dem Wochenende loslegen wo ich mal ein bisschen unterwegs war und keine Zeit fürs Internet hatte...


    Kann ich ja nichts dafür, wenn Ihr Euch lieber mit einem Vogel beschäftigt. :gg:

  • Erderwärmung macht den Bericht IMHO noch nicht wissenschaftlich. Das ist ja nicht mal ein Fremdwort.


    Nimm Dir mal ein Beispiel an einem echten, ernsten, wissenschaftlichen Fachbericht, [...]
    Da kommen in jedem Satz mindestens 2 unverständliche Fremdwörter vor, [...]


    Um wirklich wissenschaftlich zu sein, müsstest Du jetzt mindestens [...]


    Ich muss zugeben, diese Kritik hat mich jetzt schon schwer getroffen und ich habe mir deshalb stundenlang den Kopf zerbrochen... :(


    Ich dachte halt, ich steig mit was einfachem ein, sind ja schließlich Neulinge hier, und werd dann langsam anspruchsvoller...


    Aber wenn Ihr wollt, ich kann auch andere Saiten aufziehen. Hausaufgabe bis morgen: Nachschlagen was ein Aquifer ist und rauskriegen, warum die Einheimischen sich in der Gegend des Mount Evans am liebsten nur noch mit Hund aufhalten!



    :gg:







    Na, das war aber quasi im gewissen Sinne auch im Dienst der Wissenschaft...


    Lob und Anerkennung. :!!


    Praktische Experimente sind dem trockenen Vortrag immer vorzuziehen. :!!



    He, kein Lob für das Erkennen das Bugs Bunny Bonbons :wut1:


    Naja, das war ja auch so einfach zu erkennen. :rolleyes: Oder soll ich Euch auch noch loben, wenn Ihr fehlerfrei mit Messer und Gabel essen könnt. :rolleyes:


    :MG:

  • Na, da spring' ich doch auch gleich noch mit auf... :gg:

    Egal. Wir haben uns also vormittags zum Flughafen fahren lassen. Eingecheckt hatten wir schon gestern und mussten nur noch unser Gepäck angeben. Ging schnell, da war nichts los. Rein zufällig trafen wir dort einen Raben Claudia. Anscheinend waren wir ganz furchtbar, denn der Rabe hat geschaut dass er weg kommt und ist eine Stunde vor uns weggeflogen.


    Wenn's noch einen früheren Flug gegeben hätte, hätte ich selbstverständlich den genommen. :aetsch2:


    Aber ich wollte mich nicht um das Vergnügen bringen, mehrere Stunden in Gegenwart der Arizona-Fußball-Tussis zu verbringen. :rolleyes:




    Ne, im Ernst: war eine sehr nette und angenehme Begegnung - jedenfalls für uns...

    Den Ernst hab' ich zwar nicht getroffen, aber ich fand's auch sehr nett. :wink4:

  • Ich wollte ja erst gar nicht reinschauen in den Thread. Aber dann bleibt er in meiner Liste als ungelesen. Und ich schau doch in JEDEN Thread rein, sogar in die "Was sich jetzt alles ändert" Threads.


    Also schau ich rein, unsere Gäste sind ein wenig verspätet, da hab ich eine Minute Zeit.


    Und im ersten Posting dieses "Threads" (ja, ich muss jetzt wohl die Anführungszeichen auspacken) werde ich schon voll bestätigt:

    Für die meisten hier ist das wahrscheinlich nichts. In diesem Bericht geht es nicht um Rote-Steine-Land, komische Steinbögen, stachelige Photosynthesebetreiber, unleserliche Eingeborenenkritzeleien oder alte verfallene Häuser, in denen keiner mehr wohnen will.


    :pipa:

    Hier gibt es Badlands, Berge und Prairie. Und Büffel. Zum Abwinken. Außerdem viele geschlossene Straßen, viel Wasser in allen Aggregatzuständen, viel Schlamm, viele Blümschen, viel Wind und Wetter und sehr viel GRÜN. Und Büffel. Zum Abwinken.


    Da wink ich doch gleich ab.


    Ihr könnt gerne mit Sprüchen kommen wie "Das ist ja wie in den Dolomiten.", "Das ist ja wie im Schwarzwald." oder "Das ist ja wie in der Fränkischen Schweiz.". Lästert ruhig. Ist mir wurschd. Denn 1. war ich noch nie in den Dolomiten, 2. war ich noch nie im Schwarzwald und 3. war ich zwar schon (oft) in der Fränkischen Schweiz, aber da gibt es keine Büffel. Und schon gar nicht zum Abwinken.


    Es wird also aussehen wie bei uns. Grosso Modo (ist ja wissenschaftlich hier). Die fränkische Schweiz werde ich wohl auch nicht wirklich sehen diese Woche. Obwohl ich am Mittwoch nach Dresden fahre. Ist ja auch wie bei uns.


    Natürlich ist das hier wieder wie gewohnt ein hochwissenschaftlicher Reisebericht.


    Wieder? Wieso wieder? Kannst du mir das "WIEDER" mal ein wenig explizieren?


    Ach ja, und es muss gesungen werden.


    Hmmm, ich les trotzdem nicht mit.


    Und schon der erste Schreibfeler: NIX heßt das, NIX, NIX , NIX, verstehst Du?!?!?!


    Danke Joe. Hab ich mir etwas erspart.


    Jetzt les ich mir mal den ersten Tag durch. Die Gäste sind noch immer nicht da. :nw:

  • Aber ich wollte mich nicht um das Vergnügen bringen, mehrere Stunden in Gegenwart der Arizona-Fußball-Tussis zu verbringen.


    Kann ich gar nicht verstehen. :nw: Sah aus der Ferne sehr unterhaltsam aus. :gg:



    Meinst du die Mischung aus Oger und Lala?


    http://de.wikipedia.org/wiki/Ogallala-Aquifer.


    Ein Aquifer ist ein Grundwasserleiter - ein Wasserträger


    Lob und Anerkennung. Gibt ein Sternchen im Klassenbuch. :!!



    Die fränkische Schweiz werde ich wohl auch nicht wirklich sehen diese Woche. Obwohl ich am Mittwoch nach Dresden fahre.


    Die Fränkische Schweiz ist ja auch nicht bei Dresden. :rolleyes:

  • Ring of Fire


    03.06.2011 - Denver - Chadron State Park


    Wir waren natürlich wieder mitten in der Nacht hellwach. :rolleyes:


    Dann halt das übliche Ritual, schnell aufs Laufband gehüpft, danach unter die Dusche gehüpft, über die Telefonrechnung geärgert und dann ins Auto gehüpft. Und los ging es. "Plan" für heute: Auf nach Nebraska und zwar schon möglichst weit in den Norden, möglichst nahe an South Dakota ran. Meilen machen. Also ab auf die I76 und zuerst nach Osten. Wir wollten zuerst ein bis zwei Stündchen fahren und dann was Nettes frühstücken. Dachten wir...


    Zu unserer Linken die Rockies:




    Auf der Fahrt war übrigens alles ziemlich GRÜN. Ganz anders als vor drei Jahren. da war alles GELB, aber wir waren jetzt ja auch früher im Jahr da. Wird wohl an der Jahreszeit liegen, dachten wir...


    In Fort Morgan sind wir runter von der Interstate, was zum beißen suchen. Am liebsten so was wie Dennys, IHOP oder noch besser ein schnuckliges Nicht-Ketten-Diner. Aber so was gab's da nicht. :wut2: Dann halt zum Walmart, wenigstens gab's den da, und eine Kühlbox besorgen und die obligatorischen Einkäufe erledigen, dachten wir...


    Aber da gab's keine anständige Kühlbox. :wut1: Die waren da entweder zu klein oder zu groß. :wut2:


    Nach dem Einkauf sind wir auf die 52 direkt nach Norden, dann eine scharfe Kurve genau 90 Grad auf die 14 direkt nach Osten und dann eine scharfe Kurve genau 90 Grad auf die 71 wieder direkt nach Norden. Durchs Pawnee National Grassland. GRÜN halt.




    Schließlich kamen wir nach Nebraska. Naja, auch GRÜN halt.



    The good Life. Naja. Home of Arbor Day. Naja, wir haben erst mal eine lange Zeit keine Bäume gesehen.


    Irgendwann gab es nicht nur grün, sondern auch die ersten grauen Steine und kurz darauf waren wir in Scottsbluff. Da haben wir uns das dortige National Monument angeschaut. Irgendwo muss man ja seinen Annual Pass kaufen. Das Scotts Bluff National Monument besteht aus ein paar großen grauen Steinen, die aus der Prairie herausragen. Früher war das eine wichtige Wegmarke für die Siedler, die den Oregon Trail entlang nach Oregon liefen oder fuhren. Wenn sie die grauen Felsen aus weiter Entfernung sahen, dann wußten sie, dass sie richtig waren. Heutzutage ist es ein National Monument, weil es in der Ecke sonst eigentlich nicht viel zu sehen gibt. :gg:


    Um das mit den Siedlern nochmal deutlich zu machen, haben die hier ein paar Planwagen aufgestellt.




    Vor einem der Planwagen sind große Plastikkühe (bzw. Ochsen).



    Damit Ihr noch was lernt: Der Fels besteht aus verschiedenen Schichten. Oben Caprock, dann Sandstein, dann ein dunkler Streifen Vulkanasche, dann wieder Sandstein, ganz unten Schluffstein. Ach ja, und Blümchen natürlich.



    Man kann auch hochfahren oder hochlaufen. Normalerweise laufen wir ja gerne, aber erstens war's heiß, zweitens schon spät und drittens hatten wir einen leeren Magen. Vor allem der letzte Punkt gab den Ausschlag und wir sind hochgefahren und oben ein wenig rumspaziert. Da gab es ein wenig Aussicht auf die weiten Ebenen im Westen...




    ... auf den Ort Scottsbluff...




    ... und auf den Chimney Rock im Osten. Auch so eine Wegmarke wie die Siedler. Ich frag mich ja, wie die überhaupt durch die Prairie hierher gefunden hatten, in der Prairie gabs ja keine solchen Sandsteine. Wer weiß, wieviele sich verlaufen haben und in Kanada oder Mexiko gelandet sind. :gg:



    Super, hatten wir den schon auch gleich gesehen, dann brauchen wir nicht mehr da hinfahren. Ich mein, ist ja auch nur Sandstein. :nw:


    Geschenkt haben wir uns dann übrigens auch Carhenge. Ich mein, ich kenn Stonehenge und ich kenn alte Autos, was will man denn dann da noch Neues sehen. :nw: :gg:


    Von oben sahen wir, dass im North Platte River ziemlich viel Wasser war...



    Das hätte uns zu denken geben können...


    Gab es aber nicht, war ja so heiß. Wir waren dann schnell in Scottsbluff, was zu Essen für uns und was zu trinken für den JEEP (Mann, war der durstig :rolleyes: ) und dann die 385 nach Norden. Da kamen wir doch tatsächlich durch die westlichen Ausläufer der Sandhills. :EEK: Hätte ich nicht gedacht, war aber super, dass wir von denen noch was gesehen haben. OK, eigentlich ist das eine langweilige Gegend, aber für Wissenschaftler sauinteressant. Das sind Sanddünen. Die sind aber mit Gras (und zwar mit mixed-grass prairie) bewachsen, so dass man das auf den ersten Blick gar nicht merkt.




    Diese Sandhills machen übrigens ungefähr ein Drittel der Fläche Nebraskas aus. Da sie direkt auf dem Ogallala Aquifer (dazu später ausführlicher) sitzen, gibt es zwischen den Hügeln eine Menge Seen, die keine Zuflüsse haben (jedenfalls keine permanenten) sondern sich aus dem Grundwasser speisen Das Interessante war für mich auch, dass diese Landschaft zwar von weitem flach aussieht, es aber gar nicht ist. Man sieht eigentlich überhaupt nicht weit und alles mögliche kann sich zwischen den Hügeln verstecken.


    Züge z.B.




    Auf diese hügelige Topografie von Grasslands werden wir noch zurückkommen.



    War zwar irgendwie alles wissenschaftlich interessant, optisch aber dann doch irgendwann ziemlich langweilig. :gg:


    Aber irgendwann kam wir in andere Landschaften. Berge und Wälder (vielleicht wird hier ja Arbor Day gefeiert? :nw: )



    Sieht zwar auch nicht viel anders aus als daheim, aber nach den ganzen Sandhügeln war das schon eine Riesenabwechslung. :gg:


    Wir sind dann zum Chadron State Park, eine Campsite für die Nacht suchen. Leider gab es keine mehr für Zelte, meinte die nette Dame am Eingangshäuschen, aber wir könnten einfach auf einen für RVs, da gäbs noch genug.


    So sah es da aus, auf dem Campground.



    Ganz nett eigentlich. War auch sehr luxuriös, die hatten Duschen da, die nicht mal was kosteten. Und in der RV-Gegend war fast nichts los. Ein RV ca. fünf Stellplätze weiter in die eine Richtung und einer zwei Stellplätze weiter in die andere Richtung.


    Wir sind dann schnell noch nach Chadron gefahren, einkaufen. Im Walmart dort hatten sie wenigstens eine Kühlbox in der richtigen Größe. Gute und billige Steaks gabs auch. :jump: Aber dummerweise hatten die kein Bier da. :wut2: Hab ich noch nie gesehen, Walmart ohne Bier. Dabei war der doch gar nicht in einem Indianerreservat. X( Komischerweise gab's an der Tankstelle nebenan Bier. :nw: Manchmal versteh ich das alles nicht. :nw:


    Mit der Beute in der Kühlbox zurück zum Campground, schnell Feuerchen schüren. Dachten wir...


    Das Holz, das die uns im Park Office angedreht hatten, wollte einfach nicht brennen. :wut2: Wir haben das bestimmt eine halbe Stunde nicht richtig zum brennen gebracht. War uns schon ganz peinlich :schaem: und die Leute von den anderen Campsites schauten schon so komisch rüber. :schaem: Schließlich kam einer rüber und sprach uns an, ob wir Hilfe brauchen könnten. Wir schämten uns in den Boden und schimpften über das Holz. Nett und höflich wie der Typ war, schob er auch gleich alles aufs Holz. Ja, er hätte immer sein eigenes Holz dabei, dem Holz von so Parks Offices könne man nicht trauen. Wir könnten etwas von seinem haben und außerdem packte er ein komisches Gerät aus (nein, nicht was Du denkst, Werner), das er Chimney nannte. Bevor ich das jetzt langatmig erkläre, schaut mal da rein. So was ähnliches, bloß mit Holz statt Kohle. Er packte ein oder zwei Stücke von seinem Holz und ein paar von unserem in sein Gerät und versuchte, das Feuer in Gang zu kriegen.


    Während er mit seinem Gerät hantierte, kamen wir natürlich ins Gespräch. Er ist Lehrer und kam ursprünglich aus Chicago, hatte aber irgendwann die Stadt und vor allem die Städter satt und ist in den Westen. Den hat er aber auch ohne Sandsteine gefunden. Haha.


    Wir kamen irgendwie auf das Thema Tiere. Eine Zeit lang hatte er in der Gegend vom Yellowstone gewohnt und er erzählte, dass die Wölfe von dort inzwischen auch hier in die Gegend vorstießen. Das Problem bei der Wiederansiedlung der Wölfe im Yellowstone war nämlich, dass man die falschen, also eine größere Art als die früher dort ansässige ausgewildert hatte. Die hatten sich zuerst über die Elks hergemacht, was die alten Wölfe früher im Yellowstone nicht gemacht hatten. Allerdings war ich hier mir nicht sicher, ob der uns nicht einen, äh, Wolf aufgebunden hatte, denn vor ein paar Jahren hatten wir Unmengen Elks im Yellowstone gesehen. :nw: Egal. Weil die Wölfe im Yellowstone so viel zu fressen hatten, vermehrten sie sich schnell und breiteten sich auch in andere Gegenden aus. Deshalb waren die Farmer natürlich sauer. Er könne die Farmer ja verstehen, meinte er, aber eigentlich sei der Mensch selbst schuld, wenn er immer weiter in die letzten Rückzugsräume der Tiere eindringe. Gleiches Problem mit den Pumas. Pumas gäbe es hier auch, aber hier seien die noch harmlos. Richtig schlimm sei es inzwischen in den Bergen gleich westlich von Denver. Am Fuße des Mount Evans z.B. Da seien immer mehr Menschen unterwegs und die Pumas fanden das zwar grundsätzlich nicht so toll, entdeckten aber immer mehr, dass Menschen eine leichte Beute sind. Vor allem auf Kinder hatten sie es abgesehen. Klar, die sind auch so schön klein. Viele trauten sich deshalb nur noch in Begleitung von Hunden in die Gegend, vor allem wenn sie Kinder dabei hätten. Denn während der Puma mit dem Hund beschäftigt ist, könnten sich die Menschen in Sicherheit bringen. Davon hatte ich auch noch nie gehört. :EEK: Aber vielleicht hat er uns auch nur einen Puma aufgebunden...


    Ihr seht, eine richtig nette und interessante Unterhaltung hatten wir. :!!


    Aber das Feuer brannte irgendwie immer noch nicht. :gg: Wahrscheinlich hatte unser Holz seines irgendwie angesteckt. :nw: Der Lehrer gab aber nicht auf. Er fächelte dem Chimney mit einem Karton Luft zu und meinte, das werde schon, gleich sei es so weit... Das sagte er jetzt seit mindestens zehn Minuten. :rolleyes: Es war aber nie soweit. Aber er verlor das Vertrauen in sein Gerät nicht und fächelte und fächelte. Wir waren inzwischen davon überzeugt, das wird heute nichts mehr. Na klasse, was machen wir jetzt mit den Steaks? Während der Lehrer Geschichten erzählte und sein Gerät anfächelte, kam irgendwann der Nachbar von der anderen Campsite rüber. Mit einer Riesenflasche Brandbeschleuniger in der Hand. Der hatte sich das Drama eine ganze Zeit angesehen und wollte dem ein Ende bereiten. Der Lehrer meinte zwar, gleich sei es soweit, aber der der andere Typ, Einheimischer, gerade pensioniert, zupackend und mit starkem Dialekt ließ sich nicht beirren und goß die halbe Flasche Brandbeschleuniger aus Holz und zündete das dann an. Das Holz brannte sofort. :jump:


    Während es brannte, kamen wir irgendwie aufs Wetter. In den letzten Jahre sei es hier echt schlimm gewesen. Der Wasserspiegel im Ogallala Aquifer (Ihr habt ja alle Eure Hausaufgaben gemacht, ich brauch das also nicht mehr zu erklären) sinkt beständig, teilweise um 1,5 Meter pro Jahr! Der Rentner erzählte, dass in den letzten Jahren immer mehr Brunnen versiegt seien. Man bohre immer tiefer und könne trotzdem immer weniger Wasser fördern. Riesenproblem für die Farmer. Wenn das so weitergehe, könne man die Landwirtschaft in den Plains mittelfristig vergessen. Echtes Problem für die Nahrungsmittelversorgung weltweit.


    Aber - dieses Jahr sei alles anders (diesen Satz sollten wir noch oft hören). Die Brunnen versiegten, aber es habe so viel geregnet und es habe so viel Schmelzwasser gegeben, dass an den komischsten Stellen Wasser aus dem Boden austrete, selbst da, wo noch nie Wasser gewesen sei. Echt interessant. Wir dachten uns dabei noch nichts, aber Wasser sollte noch ein großes Thema werden. :rolleyes:


    Schließlich hatten wir eine schöne Glut und konnten die Steaks auf den Grill werfen. Gerade rechtzeitig zum Sonnenuntergang. :!!




    Als unsere Steaks fertig waren, haben die beiden sich verabschiedet und wir konnten endlich essen. :ess:






    Hausaufgabe bis zum nächsten Mal: Drei Merksprüche zu Toxicodendron radicans auswendig lernen und Boxwork nachschlagen.

  • Hausaufgabe bis zum nächsten Mal:


    Was, Hausaufgaben :schreck:


    Na ok, ich weiß ja jetzt worum es geht, verrate es aber nicht. Sollen die anderen doch selbst ihre Hausaufgaben machen :P


    Da hattet ihr aber viel GRÜN
    Ich hoffe, ihr habt im nächsten Walmart dann auch Brandbeschleuniger gekauft, sonst müsst ihr wohl hungern :gg:

    • Offizieller Beitrag

    Gras auf Sanddüne = Heidelandschaft.
    Ob Euch ein Wolf aufgebunden wurde, weiß ich nicht, ein Puma jedenfalls nicht, das habe ich schon anderen Orts gehört.


    Hausaufgabe :EEK:
    Habe ich schon in der Schule nie gemacht. :neinnein:

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