Ich spendiere Euch heute noch die Skischuh-Story. Sie ist textlastig und hat leider nur ein paar Bilder. Ich wollte gern mehr machen, aber immer wenn wir im Laden waren, habe ich vergessen, die Kamera herauszuholen.
Dann gibt es morgen noch die Rückreise mit ein paar Bildern und am Freitag mein Fazit. Vieles zum Fazit habt Ihr aber auch schon im Bericht bzw. in meinen Kommentaren gelesen.
Doch nun zu den Skischuhen
Und nun möchte ich die Story “behind the new Skiboots” euch nicht vorenthalten:
26.01.11:
Noch am Ankunftstag gingen wir los, mir neue Skischuhe zu kaufen.
Grund des Kaufs: ich hatte Softskischuhe, in denen ich nicht mehr den richtigen Halt hatte (waren lt. Geschäft auch 1 Schuhgröße zu groß) und somit die „Kraft“ nicht auf die Ski umsetzen konnte. Daher hatte ich immer große Schmerzen in den Oberschenkeln. Mit den neuen Skischuhen waren DIESE Schmerzen fast ganz verschwunden (dafür gab es nun andere) – der Kauf hat sich dahingehend gelohnt.
Im Geschäft Ski-Stop, http://www.theskistop.com/ wurden wir super beraten und ich fand recht schnell neue Schuhe der Marke Rossignol. Da die Schuhe auf die Bindung der Ski angepasst werden mussten, sollten wir am nächsten Morgen mit den Ski vorbeikommen, um die Bindung einzustellen.
27.01.11:
Um 10.00 Uhr standen wir im Laden. Leider hatten die beiden Verkäufer (Chef und Angestellter) keine Ahnung, wie man eine Fischer-Bindung einstellt. Mein Verkäufer am Vorabend sagte uns, das wäre eine Sache von 2 Minuten, von wegen 2 Miunten. Wir wurden daher in ein anderes Geschäft geschickt, die sich mit Fischer auskennen würden. Fehlanzeige. Wir wurden in ein weiteres Geschäft geschickt, ebenfalls Fehlanzeige.
Also wieder zurück zum Ski Stop. Denen war das recht peinlich und boten mir an, für den Tag Leihski zur Verfügung zu stellen. Über den Tag würde dann versucht werden, die Bindung einzustellen.
Als wir nachmittags wieder zurück ins Geschäft kamen, war an den Ski nichts gemacht worden, sie standen noch dort, wo wir sie morgens zurückgelassen hatten. Wir waren schon ein wenig enttäuscht. Eine deutsche Saisonangestellte nahm sich unser an und versprach, die Ski noch am Abend zu uns ins Hotel bringen zu lassen, wenn die Bindung eingestellt worden ist..
Während sie noch die Daten aufnahm, versuchte sich ein 3. Angestellter an der Bindung und kam nach 5 min. mit den eingestellten Ski zurück. Wo war am Morgen das Problem gewesen?
Den Leihski musste ich nicht bezahlen und wir zogen glücklich von dannen.
28.01.11 und 30.01.11:
Die Skischuhe drücken und drücken – sind ja auch neu. Wenn das nicht besser wird, werden wir wohl noch mal in das Geschäft müssen.
Am Nachmittag des 30.01. daher das Geschäft wieder aufgesucht. Mittlerweile tat mir meine Sehne auf dem Rist am Fuß sauweh. Bremsen ging fast gar nicht mehr und ich habe nach der Mittagspause das Skifahren eingestellt.
Der Skischuhdoktor hat dann den Plastikaußenschuh unter großer Hitze geweitet. Fühlte sich auf jeden Fall besser an und ich war gespannt auf den nächsten Skitag.
31.01.11:
Heute mal nicht wg. des Skischuhs im Geschäft gewesen, sondern um die Ski für einen neuerlichen Skiservice abzugeben. Hier war der Service günstiger als im Hotel. Die Ski wurden auch so gewachst, das sie für die niedrigen Temperaturen ausgelegt waren. Die Ski liefen am nächsten Tag wie geschmiert, die 42 Dollar incl. Tax / pro Ski haben sich gelohnt.
01.02.11:
Morgens erst wieder die Ski abgeholt.
Das Weiten des rechten Schuhs stellte sich als i.O. heraus, links hatte ich aber immer noch große Probleme. Das Skifahren machte mir keinen Spaß. Was tun? Ab, wieder zum Skischuhdoktor. Diesmal bekam ich links Pads in den Skischuh geklebt, die den Druck von der Sehne nehmen sollten. Das soll helfen? Wird sich am nächsten Tag rausstellen.
02.02.11:
Der Druck auf die Sehne ließ nach. Schmerzfrei war ich aber noch nicht ganz, denn die ganze Sehne war gereizt. Wird wohl noch etwas dauern, bis das wieder ok ist. Da diese Pads nur provisorisch in den Stiefel geklebt worden sind, sollte ich abends wieder kommen, um diese fest zu fixieren. Also standen wir wieder im Geschäft.
Mittlerweile waren wir Stammgäste, so oft wie wir in diesem Laden waren.
Aber dieser Tag war das letzte Mal, denn ab da ging es bergauf mit den Schmerzen. Am Ende des Urlaubs war die Reizung ziemlich abgeklungen und ich konnte fast normal fahren.
Ich glaube, das Geschäft hat 3 Kreuze gemacht, als der Skischuh endlich richtig STß.
Trotz allem, die Angestellten waren sehr kompetent und wussten immer eine Lösung. Auch habe ich für die ganzen Tuning-Maßnahmen nichts bezahlt – war im Kaufpreis enthalten. Dieses Geschäft können wir auf jeden uneingeschränkt empfehlen.