Auf der Suche nach den Göttern in Bali (Reisebericht)

Zitat von Globi

Die Rückfahrt im Bemo hast du ja sehr anschaulich beschrieben. Ich finde es eigentlich immer spannend, sich im jeweiligen Land auch mal auf die einheimischen Transportmittel einzulassen. Taxi fahren kann man schließlich überall

Ich bin überhaupt dafür, dass man sich auf die Einheimischen einlässt im Urlaub. Und gerade in Bali habe ich die Menschen als sehr freundlich erlebt.

Zitat von Annette

Wann ist eigentlich Regenzeit auf Bali?

Regenzeit ist zwischen Oktober und April. Der Höhepunkt der Regenzeit ist zwischen Dezember und Februar. Im Oktober kann, muss es aber nicht unbedingt regnen. Wir hatten mit dem Wetter nicht das allerglücklichste Händchen, trotzdem war es wunderschön.

Zitat von Grille

Mir gefallen eure ersten Tage, die doch sehr entspannt sind. So kann man sich richtig akklimatisieren, bevor es später auf Entdeckungsreise geht

Ich bin ja auch nicht alleine unterwegs und habe einen Partner, der auch ein/zwei Tage braucht, um sich einzugewöhnen. Während ich nicht unbedingt mehr als einen Tag am Strand nur im Liegestuhl liegen kann, hat Conny damit gar keine Probleme

Zitat von Saguaro

Zitat von »sarahbonita«

Ahaaaaa und bei der nächsten Flut spült das Wasser den ganzen Mist wieder hervor.

Und das nennt man dann paradiesische Zustände .

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Wir gucken auch mal hinter die Fassade
Allgemein gesehen hat Bali ein Abfallproblem. In den Flüssen schwimmt Abfall, in den Strassengräben liegt Abfall....ich hoffe, sie kriegen das irgendwann in den Griff, sonst kriegt das Paradies ernsthafte Risse.

Zitat von Yukon1

Auch so ein Tag ist irgendwie typisch Bali.
Halt mal Regen und Strandspaziergang

Wir nehmen die Tage, wie sie kommen. Zumal die Trockenzeit im Oktober auch langsam vorbei ist.

Zitat von Westernlady

Das ist ein sehr vernünftiges Gesetz. Ich finde diese Hochhäuser grauslich. Vor allem, wenn sie so gar nicht zum Drumherum passen. Witzig ist die Angabe der max. Höhe

Find ich auch total gut. Ich mag nämlich keine Häuserschluchten hintern dem Strand. So sind die Hotelgebäude einfach auch nicht so aufdringlich, dominant, sondern schmiegen sich in die Landschaft ein.

Zitat von Canyonmurmel

Das mit den Hochhäusern gibt es bei uns in München auch. Allerdings ist hier der Maßstab keine Kokospalme sondern die Höhe der Türme der Frauenkirche. Kein Hochhaus darf höher sein, wurde vor ein paar Jahren per Volksentscheid bestimmt.

Aha, das ist ja interessant. Das habe ich nicht gewusst. Vielen Dank für diese Info.

Zitat von beateM

Mal ne frage: gab es die ersten Tage keinen blauen Himmel?

Am Ankunftstag war der Himmel blau...danach leider nicht mehr und auch am morgigen Tag und auf dem Ausflug mit dem Reiseführer war das Wetter....naja....

Man kann es sich halt nicht aussuchen. Es ist übrigens immer so, dass wenn Conny irgendwo zum ersten Mal ist, das Wetter tendenziell schlechter als im Durchschnitt ist. Die einzigste Ausnahme von all unseren Reisen war Amerika

Zitat von Yukon1

Zitat von »beateM«

Den Dreck vergraben tun die Spanier und Italiener übrigens oftmals auch. Die Logik habe ich auch noch nie verstanden.

Und in der Dom.Rep. stapeln die Insulaner den Dreck am Wegesrand. Sie sagen, beim nächsten Tropensturm ist es weg im Meer.

Was soll man dazu noch sagen..... schade ist es....einfach schade, dass der Mensch so wenig Sorge zur Natur trägt.

Zitat von beateM

Dann musst du Conny demnächst vorschicken.

Das traut er sich nicht....der geht ja wohl nicht ohne seine persönliche Reiseleiterin

Zitat von Westernlady

Zitat von »sarahbonita«

Es ist übrigens immer so, dass wenn Conny irgendwo zum ersten Mal ist, das Wetter tendenziell schlechter als im Durchschnitt ist.

Eine sehr wichtige Info für zukünftige Planungen von uns allen: Künftig werden wir unseren Urlaubskalender noch mehr studieren etc. und wenn dann Sarah und Conny irgendwo eingetragen sind, sollten die anderen ihre Pläne ggf. ändern

Dies gilt für alle Länder, ausser Amerika.... da hatten wir eigentlich recht gutes Wetter und immer noch zur richtigen Zeit Sonne. Mal schauen, wie sich New York ab dem 29.1.11 präsentiert

4. Tag/Uluwatu Tempel

Beim Aufwachen stellen wir fest, dass dunkle Wolken den Himmel bedecken. Hmmm, was tun? Um 15.15 Uhr werden wir abgeholt um beim Uluwatu Tempel den Kecak-Tanz (Affen- und Feuertanz) zu sehen.

Da wir uns im Urlaub ja auch nicht total quälen wollen, stehen wir jeweils um 7.30 Uhr auf um 8.00 Uhr gehts dann zum Frühstück.

Wir entschieden uns dafür, im Hotel zu bleiben und ein bisschen im Pool und im Meer zu schwimmen. Wir haben uns extra Taucherbrillen besorgt, um auch mal am Riff nach Fischen zu schnorcheln. Leider stellten sich die erworbenen Taucherbrillen als grosser Reinfall raus....sie hielten nicht und die von Conny fiel nach 2 Minuten ausseinander.
Wir hängen am Strand rum, lesen und machen uns dann rechtzeitig für den Ausflug parat.

Den Ausflug zum Uluwatu Tempel inklusive Kecak-Tanz haben wir als Frühbucher geschenkt gekriegt. Hier versprechen wir uns, den Göttern erstmal so richtig nah zu kommen. Zwar sieht man quasi an jeder Ecke kleine und grosse Tempel, aber in einen Tempel hinein konnten wir bis anhin noch nicht.

Aber erstmal begann das übliche Abholen sämtlicher Gäste bei sämtlichen Hotels

Vor dem Betreten der Tempelanlage mussten wir ein, nennen wir es mal Gebetstuch, um die Hüfte binden und dann gings los.Unser Reiseführer hatte uns im Reisebus schon vorgewarnt, sämtlichen Schmuck in die Taschen zu befördern, da die Affen im Tempel alles klauen, was nicht niet- und nagelfest ist, um es gegen Futter wieder loszulassen, oder besser gesagt, weg zu schmeissen. Dabei spielt es den Affen bei Ohrringen auch keine Rolle, ob diese noch am Ohr befestigt sind.

Dank dieser Warnung wurden wir keine Opfer der Affen....andere hingegen schon. Wir sahen, wie einer der Affen einem Mann seine Brille klaute und gegen Abgabe einer Banane, die Brille über ein Dach wegschmiss. Oder eben einer Frau riss einer der Affen den Ohrring ab. Die Affen, die im Tempel leben gelten übrigens als heilig und somit darf ihnen nichts getan werden. Das musste man uns aber auch kein zweites Mal sagen, denn mit ihren riesigen Reisszähnen, machten die Makkaken uns gehörig Eindruck.

Der Tempel ist sehr schön auf den Klippen gelegen, als Tempel selber aber nicht unbedingt das beeindruckenste Monument.

Wäre das Wetter schön gewesen, dann hätte es bestimmt einen tollen Sonnenuntergang gegeben, denn dafür ist die Tempelanlage berühmt.
Da bald auch der Kecak-Tanz anfangen sollte, waren ganz schön viele Leute da.

Vom Tempel aus sahen wir im Meer sogar Delfine. Wooow.

Naja, ihr müsst vielleicht eure Brille anziehen...

Dann wurde es Zeit, uns die Tanzaufführung anzusehen.
In einer Art Arena wurde wirklich jeder Platz besetzt und noch zusätzliche Stühle herbei geschaffen.

Eine Art Priester zündete an einer Art überdimensionalen Kerzenständer Feuer an. Dann kamen eine ganze Reihe Männer mit nacktem Oberkörper und einer Blüte hinter dem Ohr in die Arena. Diese begannen sich rhythmisch zu bewegen und gaben auch einen rythmischen Gesang von sich.

Conny war ja erst enttäuscht, dass hier nur Männer tanzen und singen. Zu seiner Freude kamen dann in der vorgetanzten Geschichte doch noch 3 Balinesinnen, entschuldigung Göttinen, zum Vorschein. Dazu gab es einen bösen Kerl und einen Affen.

Uns hat der Feuertanz gut gefallen. Die Stimmung war mysthisch, aber auch heiter. Die 1stündige Vorführung ging schnell vorbei. Natürlich ist die ganze Sache touristisch, aber ich finde, man kann es sich dennoch gut einmal ansehen.

Danach war Rückfahrt ins Hotel und wir waren noch kurz in einem Restaurant am Strand essen und dann Gute Nacht!

Ps: ich versuche gerade noch zwei Videos des Kecak-Tanzes hochzuladen....mal gucken, ob ich das hinkriege...

Kecak-Gesang *Klick*
Das Gehuste im Vordergrund war eine Asiatin....die hat das die ganze Stunde lang durchgezogen

Feuertanz *klick*

Liebe Grüsse
Sarah