• Nachdem unsere Pläne für Samstag ins Wasser fielen (bzw. in den Schlamm) entschieden wir uns spontan, den Bryce Canyon ins Programm aufzunehmen. Mir war das recht, ich will ja endlich mal den Red Canyon ein wenig anschauen.


    Also hab ich die anderen überredet, dass wir zwei kleine Hikes dort machen (Arches Trail oder wie der heisst und einen kleinen Trail beim Visitor Center).


    Im Hotel angekommen (Best Western Lake Powell, sehr schön übrigens und gutes Frühstück) hab ich mich also erst mal an den PC gesetzt um das Hotel beim Bryce Canyon zu buchen. Nach einigem HIn und Her hab ich dann für das Bryce Canyon Grand einen Preis von 62$ inklusive hot breakfast gefunden. Der Preis ist sensationell, das Ruby's Inn war teurer. Das Hotel ist wirklich super, die Zimmer sehr schön.


    Das mit dem Red Canyon ist dann in den Schnee gefallen, das Visitor Center war geschlossen, die Trails (vermutlich) unpassierbar.


    Am Bryce gab es Winterlandschaft. Bis zu einem Meter Schnee, zum Sunrise Point führte ein kleiner Pfad durch den Schnee. Wir sind runter zum Queens Garden und die Wallstreet wieder rauf. Es war einfach Super. Tiefblauer Himmel und die roten Steine, dazu der Schnee bildeten irre Kontraste. Die Sonne war stark genug um uns einen leichten Sonnenbrand zu bescheren.


    Der Aufstieg bei der Wallstreet war dann gar nicht so einfach. Es war rutschig und so mancher in Turnschuhen hatte seine liebe Mühe.


    Sonnenuntergang am Sunset Point war unspektakulär. Das muss am Sonnenstand liegen. Im September gibt der viel mehr her.


    Zum Abendessen gehe ich immer in das Steakrestaurant vorne an der Kreuzung zur UT12. Das ist gleich hinter dem Subway. Nichts besonderes, aber anständiges Essen. Leider haben die offensichtlich im Winter nicht offen. Da war guter Rat teuer. Aus gesundheitlichen Gründen verzichteten wir auf Foster's und so mussten wir notgedrungen den Weg ins Ruby's Inn einschlagen.


    Wir waren unmittelbar nach Sonnenuntergang dort und vor uns warteten nur 2 Paare. Es ging also Ruckzuck.


    Die bulgarische Kellnerin war freundlich und hilfsbereit.


    ich: Ich nehme das Huhn Special.
    Sie: <schreibt auf>
    Die anderen bestellen
    Ich: ist das Huhn gut?
    Sie: Nein, es ist trocken.


    Ich liebe ehrliche Kellnerinnen.


    Beim Verlassen des Lokals war die Warteschlange dann ein wenig länger. Sie zog sich durch die Lobby bis fast zum Eingang des Shops.


    Am nächsten Morgen gabs erst einen schnellen Kaffee, dann Sonnenaufgang am Sunrise Point. Ich geh da nie zu der Platform hinauf wo die Massen stehen, sondern links den Queensgarden Trail ein paar Schritte hinunter. Da ist ruhiger und ich finde den Blick schöner. Oben tummeln sich die Massen.


    Eigentlich.


    Heute waren da oben 2 (in Worten zwei) Fotografen. Sonst niemand. Kein Schwein hätte ich fast geschrieben, aber das sagt man nicht. Wir stehen dort, wo ich immer stehe, schon siebzehnhundertmal. Noch nie hat mir jemand gesagt ich soll da weggehen. Aber es gibt immer ein erstes Mal. Einer der beiden Fotografen wollte, dass wir da unten weggehen. Wir haben das dann auch gemacht, aber nur bis die Sonne raufgekommen ist. Also wirklich. Da stehen IMMER Leute. IMMER. Der soll gefälligst... Ach was, vergiss den Typ, geniess den Sonnenaufgang.

  • Zitat

    Original von Westernlady
    Eine wirklich sehr nette Kellnerin :gg: :!!


    Die Sunrise-Story ist nett :gg:
    Kamen denn keine Buhhhh-Rufe, als Du dann pünktlich mit der aufgehenden Sonne dort doch nochmal aufgetaucht bist ? :gg:


    Na wir sind ja eh weggegangen. Und nach dem Sonnenaufgang standen wir wahrscheinlich nicht im Weg, weil dann ja die Hoodoos fotografiert werden.

  • Sonntag, 14.2.: Back Home
    Was plaudere ich hier eigentlich wie eine old washwoman? Keine Konzentration aufs Wesentliche. Sonnenaufgang im Schnee und solche Lappalien. Interessiert keinen.


    Heute gehts doch ab nach Hause.


    Also Sonnenaufgang Bryce, ausgiebiges Frühstück im Bryce Canyon Grand, On the road again, Zion, Canyon Overlook Trail, Nevada Welcome Center in Mesquite und dann....


    Wieder daheim


    Das heisst also einchecken im Orleans. Wegen irgendeinem blöden Bowlingturnier war die Warteschlange fürs Einchecken endlos lang, aber es ging sehr schnell vorwärts. Zwei Zimmer für 5 Nächte, insgesamt 5 verschiedene Reservierungen auf 4 verschiedene Namen. Das alles war für die sehr effiziente Dame kein Problem. Sie fügte die Reservierungen zusammen und fertig. Wir hatten Zimmer im 19. Stock, Stripview. Wie immer halt, weil ich so nett bin. Pro Zimmer zwei Coupon Sheets mit Ermässigungen für die Restaurants und je einem 5$ Matchplay Coupon.


    Rauf aufs Zimmer, hin zum Fenster und geniessen. Ich liebe den Blick.

  • :gg:Ich hab heute nicht so viel Zeit wie gestern, aber ein paar Zeilen gehen sich aus.


    Also wo waren wir? Ach ja, wir sind im Orleans, haben vom Zimmer aus auf den Strip geschaut und sind fröhlich.


    Es standen dann 2-3 Stunden Blackjack im Orleans auf dem Programm (Doubledeck, 5$ flat). Am Ende hatte ich 40$ mehr als am Anfang, den anderen 3 ist es auch recht gut gegangen.


    Wie im Gambling Thread beschrieben habe ich dann den Pitboss angesprochen. Eigentlich die Pitbossin. Grimmiges Gesicht. Ich nehm unsere Playerscard und frage höflich, was sie tun kann. Sie fragt was ich will, ich sage "jeweils breakfast for 2 im Cafe", aber wir brauchen nur 4 Frühstücke morgen, der Rest für später.


    2 Minuten später hatte ich was ich wollte. Gratis Frühstück im Cafe gesichert.


    Jetzt wurde es Zeit fürs Essen im Ellis Island. Leider war es schon nach 6 und da ist dort immer viel los. Ich steh nicht so auf die Ribs in Amerika, weil die immer vorgekocht sind, also ins Restaurant.


    Wartezeit: 60 Minuten.


    Ist ja egal, werfen wir halt ein wenig Geld in die Automaten.


    Wir haben für unseren gesamten Aufenthalt eine Art Pool gebildet. Jeder hat 20$ eingezahlt und damit haben wir dann gemeinsam gespielt. Wir stehen dann zu viert um einen Automaten und jeder drückt abwechselnd einmal.


    Wheel of Fortune 25c ist auf fast 800.000, also versuchen wir unser Glück. 40$ rein und los gehts. Nach ein wenig auf und ab ist Klaus am Drücker und einigermassen erfolgreich. Mit einem Symbol, das den Gewinn verfünffacht fängt das Ding an raufzuzählen und hört erst bei 2500 wieder auf. Das ist ein wenig mehr als 600$. Bei 660 cashen wir aus, jeder kriegt einen Hunderter in die Hand gedrückt und der Rest bleibt im Pot.


    Kein schlechter Anfang.


    Wir hatten dann noch Zeit und haben ein wenig Videopoker gespielt. Ich spiele immer Deuces Wild (was immer das auch ist) und da gibt es 5 Maschinen im Ellis Island mit hoher Auszahlungsrate. Die Maschine hat trotzdem meinen 20-er geschluckt und nicht mehr hergegeben.


    Und das Steak war gut, leider hatten wir den unfreundlichen asiatischen Kellner, aber der konnte uns nichts, wir waren gut drauf.


    Nach dem Abendessen gings ins MGM zum Pokern. Das schmerzt schon, wenn alle am Tisch schlechter spielen als man selbst und am Ende steht man mit fast 60$ Minus da. Das ist ja wie bei der Olympiade.


    Gegen Mitternacht heim, nochmal einen gemeinsamen 20-er beim Wheel of Fortune und einen 20-er beim Videopoker, der diesmal mehr hergab als er nahm, aber nur unwesentlich mehr.


    über meine Strategie, wie ich vermeide alles zu verlieren bei den Automaten schreibe ich im Gambling Thread.

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