Das Holocaust Memorial wurde 1990 eröffnet.
Offizielle Webseite des Holocaust Memorials
Vor einem kleinen Palmenwald und inmitten eines kleinen, künstlichen Sees sieht man eine sich in den Himmel erhebende Hand.
The Beginning: Diese Skulptur zeigt eine Mutter mit ihren beiden Kindern am Anfang ihres Leidensweges.
The Arbor of History: Eine halbkreisförmige Kolonnade aus Jerusalem Stein und Marmor führt um dieses Denkmal herum und auf Granitplatten wird die die Geschichte des Grauens erzählt (" A Garden of Meditation").
In der Mitte der Kolonnade betritt man The Dome of Contemplation, eine halbkreisförmige Kuppel mit der ewigen Flamme und einem von Licht projiziertem Davidstern.
Durch The Lonely Path,
einem dunklen Steintunnel an dessen Seiten die Namen der Lager verewigt sind, geht man - begleitet von Liedern des Holocaust - auf die Sculpture of Love and Anguish von Kenneth Triester zu: einer großen, ausgestreckten Hand mit einer eintätowierten Nummer von Auschwitz, an der sich bronzene Figuren hinaufziehen und festhalten.
Freistehende, lebensgroße Bronzefiguren umgeben die Skulptur, so dass der Besucher ein Teil von ihnen wird.
In der zweiten Hälfte der Kolonnade, dem "Memorial Wall", läuft man wieder an Grantplatten vorbei, in die die Namen von Opfern des Holocaust geätzt wurden.
Auszug aus meinem Reisebericht:
Bei dem kurzen Rundgang durch diese Andachtsstätte vergaß man auch sofort alles, für was Miami eigentlich bekannt ist. Schon von weitem betrachtet wirkt es mahnend; dann von Nahem sind die Details der Skulpturen fast schockierend. Die künstlerische Umsetzung des Grauens ist unheimlich eindrucksvoll.