Texas Rundreise im Dezember, was müssen wir sehen?

Die deutschen Siedlungsgebiete im Hill Country sind klasse!
Fredericksburg, New Braunsfeld, Gruene und und und nicht zu vergessen Luckenbach/Texas
Also mir hats in Texas überhaupt saugut gefallen
In Marathon haben wir im Gage Hotel übernachtet. Mal was ganz anders...

Zitat

Original von Fritz & Buddy
Wie ist es mit Schnee und Strassensperren in den Bergen im Dezember, Big Bend NP liegt relativ hoch oder?

Hallo,

ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass Strassen wegen Schnees gesperrt sein könnten. Ich war zwar nicht im Dezember in Texas, aber im März, und da war es im Süden (auch Big Bend) schon knallheiß.

Interessanter Thread, an den ich mich gleich mal anghänge.
Bei mir stehen nächstes Jahr evtl. auch Big Bend, Palo Duro, San Antonio und vielleicht auch ein Stückchen Golfküste im November/Dezember auf dem Programm. Wäre sehr an Erfahrungen zu dieser Jahreszeit interessiert.

Ich will aber diesen Thread nicht kapern und mache daher gleich meinen eigenen auf. in dem es nicht nur um Texas gehen soll.

Hallo,

für uns geht's demnächst nach Texas und da wir mehr die Naturfans sind und nicht so die Stadturlauber, haben wir uns vor allem Naturziele ausgesucht.

Ich habe verschiedene Texas-Reiseführer gelesen, Dezember soll u.a. im Big Bend die Hauptreisezeit sein (neben Spring Break).

Regelmässiger Schneefall im Winter betrifft vor allem den Guadeaupe Mountain NP an der Grenze zu New Mexico.
Ansonsten kann es durchaus einen Blizzard auf den Ebenen zwischen Dallas und Amariollo geben, aber mit langanhaltenden Schneesperren ist nicht zu rechnen.

Wir wollen uns folgende Naturschönheiten anschauen:
Palo Duro Canyon und in der NÄhe der Caprock Canyon SP (dort weidet die staatliche Bisonherde von Texas und der Park weist interessante Felsformationen auf).
Guadalupe Mountains NP, ein Park vor allem für Wanderer, da es keine Strasse gibt die weiter in den Park hineinführt und man von der Strasse die Schönheit des Hinterlandes nicht erfassen kann. Daher sind Autotouristen vom Park meist enttäuscht.
Davis Mountains, eine schöne Panoramastrasse führt durch die Davis Mountains. Hier findet man auch Fort Davis National Historic Site.

Big Bend National Park und der angrenze Big Bend Ranch State Park. Im State Park vor allem die River Road, die FM 170, die eine der schönsten Strassen der USA sein soll, direkt am Rio Grande entlang.
Big Bend NP am besten mit mehreren Tagen einplanen. Der Park besteht aus 3 Landschaftsformen: Chihuaha Wüste, Chisos Mountains und dem Canyon Country.

Nördlich des Big Bend gibt es in Marfa das Phänomen der Marfa Lights zu bewundern. Die Städte Alpine und Marathan weisen einige interssante historische Gebäude auf.

Im Hill Country wollen wir den Devils Backbone Loop fahren und uns den Enchanted Rock anschauen (ein gigantischer, rosafarbener Felsmonolith der aus dem Flachland herausragt - ähnlich wie Ayers Rock im Outback von Australien).
Im Hill Country ein wenig deutsches Flair schnuppern. Hier bin ich noch unentschieden, was wir neben Fredericksburg besuchen sollen.

Austin hatte ich ursprünglich nicht eingeplant, aber das Capitol ist das höchste der USA und es ist frei zugänglich. Ausserdem gibt es nette Outletmalls bei Austin.

San Antonio wegen der geschichtsträchtigen Missionen, vor allem The Alamo und wegen des River Walks, wobei ich mir fast sicher bin, dass uns der River Walk zu touristisch sein wird, ähnlich wie Fishermans Wharf in San Francisco. Wir werden sehen.

In Dallas werden wir starten und ankommen. Hier haben wir aber vor allem Fort Worth (die Stockyards) auf dem Plan und da Ende Sept./Anfang Okt. die Texas State Fair gefeiert wird, werden wir wohl mal auf dem grössten Volksfest in Texas vorbeischauen.
Ansonsten Das 6th Floor Museum in Downtown Dallas mit der Ausstellung zur Ermordnung Kennedys. Dallas ist die Museumsstadt von Texas, aber uns interessieren vor allem Ausstellungen über die Western Trails, die Plains Indianerkultur und da werden wir uns in Oklahoma austoben.
Von Dallas ist es eine halbe Tagesfahrt bis in die Wichita Mountains, ein Naturreservat mit vielen Seen, rundlichen Granitfelsen (Joshua Tree und Alabama Hills lassen grüssen) und einer interessanten Tierwelt: Bisons, Longhorns, Wapitis, viele Vogelarten, Präriehunde etc.
Angrenzend ist Fort Sill, ein Armeefort noch aus der Zeit der Indianerkriege am Red River. Das einzige Fort das seit dieser Zeit durchgänging in Betrieb ist.
Dort haben so namhafte Indianerhäuptlinge wie Geronimo und die Kiowa Satanta ihre letzte Ruhestätte erhalten.