Sunshine & Beaches 2009 - Tag 1 - 08.01.2009
Puuuh, um 5 Uhr aufstehen und das soll Urlaub sein ? Nachdem wir gestern morgen bereits online eingecheckt und die Bordkarten zu Hause ausgedruckt haben, geht es trotzdem etwas entspannter zu. Beim Starten haben wir -13,5° C. da sind wir mal gespannt wie der Unterschied nach dem Landen in Miami sein wird.
Der Abflug nach London-Heathrow ist um 7.25 Uhr, wir müssen aber trotzdem um 6 Uhr am Flughafen sein. Man weiss nie, was noch schief läuft bzw. ob es noch Fragen gibt.
Der Baggage Drop Off Schalter von British Airways ist leicht zu finden und befindet sich in Terminal 1 des Stuttgarter Flughafens. Dies ist der Vorteil beim Online Check-Inn. Mann muss nicht an die langen Schlagen des nornalen Check-Inns anstehen sondern kann diese separaten Schalter nutzen. Hier wird das gleiche Prozedere durchlaufen wie an den anderen Schaltern, aber es geht deutlich schneller, da kein Bordkarten mehr gedruckt und Sitzplätze zugewiesen werden müssen. Das Einchecken inkl. Sicherheitskontrolle dauert gerade mal 15 Minuten und so haben wir überraschend viel Zeit bis zum Boarding um 7 Uhr.
Unser Gepäck erhält das Label "Short", da wir in London nur 1:20 Stunden Aufenthalt haben. Da wir aber in Terminal 5 ( dem neuen Terminal ) ankommen und dort auch weiterfliegen, sollte es aber keine Probleme geben. Noch kurz durch den Duty Free Bereich geschlappt und wenig später geht es auch schon los. Der Flug ist pünktlich somit dürfte alles klappen.
Ein wenig hat es uns schon überrascht, dass der Flug 2 Stunden gehen soll. Abflug 7.25 Uhr mit Ankunft um 8.20 Uhr und natürlich eine Stunde Zeitverschiebung. Wir merken schnell, warum das so ist, denn über Heathrow müssen wir erst mal eine Ehrenrunde drehen, bis wir um 7.50 Uhr vor der geplanten Zeit landen, was sich später als guter Puffer herausstellt.
So schön das neue Terminal 5, nur für British Airways Flüge, aussieht, so chaotisch ist es doch heute noch. Wir orientieren uns an den Schildern "Connecting Flights" und stehen kurz danach in einer riesigen Schlange. Wir fragen uns was hier passiert und sind froh, dass uns eine Angestellte von British Airways nach unserer Abflugzeit fragt und aufgrund des knappen Zeitfensters an dieser Schlange vorbei lässt. Die nächste Schlange lässt aber nicht lange auf sich warten. Der Reisepass wird kontrolliert und hierzu wird das von der Immigration bekannte "Que Up" System verwendet. Danach gibt es noch eine Schleuse für alle die, doch noch Flüssigkeiten oder Cremes über 100 ml dabei haben und diese abgegeben müssen. Auch hier warten wir 10 Minuten bis wir weiterkommen.
Freudiger Erwartung schreiten wir Richtung Halle B, wo unser Flug abgehen soll. Aber wie soll es anderes sein, eine weitere Schlange wartet auf uns. Dieses Mal wird nochmals die Sicherheit überprüft, also volles Programm mit Schuhen ausziehen und Scannung des Handgepäcks. Strukturiert sieht in unseren Augen anders aus, denn hier herrscht auch das Chaos. Dieses Mal müssen wir den Laptop aber nicht separat scannen lassen. Da ich das schon vorbereitet hat, bekomme ich verwunderte Blicke des Personal und packe ihn wieder ein.
So sind wir also erst gegen 9 Uhr am Abfluggate, was wir niemals vorher gedacht hätten. Die Minimum Connection Time, die der Flughafen an die Airlines herausgibt beträgt 50 Miunten und diese sind mehr als bitter nötig. Vielleicht ist es an anderen Tagen oder Uhrzeiten ruhiger und strukturierter.
Das Boarding beginnt um 9.15 Uhr und wir sind gegen 10 Uhr zum Abflug bereit. Die Maschine ist nahezu ausgebucht. Unsere Sitzplätze am Exit sind mehr als großzügig und können wir weiterempfehlen.
Es geht gegen 10.15 Uhr los und wir sind gespannt was in der Flugzeit von 9.40 Stunden noch alls passiert. Das Inseat-Entertainment System mit grosser Auswahl von Filmen und Musik ist jedenfalls dieses Mal funktionsfähig. Zum Essen gibt es sehr gute Rinder-Lasagne und Hühnchen. Auch die Anrichtung ist gegenüber den anderen Airlines der letzten Flüge sehr geschmackvoll. Unser Online Check-Inn hat sich voll bezahlt gemacht. Die Plätze am Exit ( Reihe 28 ) sind mehr als großzügig und da kann sogar Frank mit seinen langen Füßen ausspannen.
Die Flugbegleiterin verteilt die Immigrationspapiere und gibt uns zuerst ein Formular für die Einreise nach England aus. Als wenig später der ein oder andere reklamiert, werden diese schnell ausgetauscht. Nicht auszudenken, wenn der ganze Flieger das falsche Formular dabei gehabt hätte.
Wir landen mit etwa 20 Minuten Verspätung in Miami. Die Immigration in dem veralteten Flughafengebäude läuft recht zügig ab. Hier wird jetzt nach dem 10 Finger-Prinzip gescannt. Ich frage den Officer wie es mit der Einführung von ESTA ablaufen wird. Wir kommen in`s Gespräch und ich präsentiere ihm meine Authorisierung. Er ist begeistert, dass ich das quasi freiwillig vor Einführung gemacht habe, bringt mir aber hier jetzt nichts. Für alle die es interessiert. Das i-94W Formular muss weiterhin ausgefüllt werden. ESTA wird zusätzlich verlangt.
An der Gepäckausgabe ist das völlige Chaos, man kommt sich vor wie in Mexico City, überall wird spanisch gesprochen. Sogar die Zollbeamten passen sich an und sprechen nur schlechtes Englisch. Nach etwa einer Stunde sind wir aus dem Flughafen draussen und suchen den Alamo-Shuttle für unseren Mietwagen. Auch das ist hier nicht sonderlich gut beschrieben und erst nach Rückfrage kommen wir an den richtigen Platz.
Am Alamo-Terminal ist nicht viel los und wir haben nach 15 Minuten den Vertrag unterschrieben und es wurden uns keine Extras versucht zu verkaufen. Beide sind als Fahrer eingetragen also kann es losgehen. In der Midsize SUV Choiceline stehen aber nur zwei Kias, ein Sorento und ein Rundo. Als wir uns schon fast für den Sorento entschieden hatten, kommt ein Dodge Journey aus der Waschanlage. Fast neu und in weiß. Da war klar, welches Fahrzeug wir nehmen würden. Wir installieren unser TomTom uns los geht die lustige Fahrt mitten im Berufsverkehr von Miami.
Als wir nach 30 Minuten am Hotel ankommen, reicht es für uns heute auch. Wir checken ein, machen uns etwas frisch und parken das Auto im nahegelegenen Parkhaus ( Hotel-Sonderpreis 20 $ + Tax pro 24 h ). Wir laufen am Strand entlang Richtung South Beach.
Als wir dann genug vom Laufen haben, nehmen wir uns ein Taxi und fahren zum Outback Steakhouse in der Washington Avenue. Das haben wir uns heute verdient. Unsere ersten Steaks in diesem Urlaub haben super geschmeckt, allerdings waren wir etwas verwundert, dass das Trinkgeld auf der Rechnung gleich mit drauf war (18%!). Den Rückweg bestreiten wir auch nicht zu Fuss, sondern lassen uns auch hier fahren. Das Geld war es uns wert. Am Hotel angekommen, bereiten wir noch einiges für morgen vor und gehen früh schlafen. See you soon.
Gefahrene Strecke: 13 Meilen / 21 Kilometer
Hotel: Best Western Atlantic Beach Resort, Miami Beach $ 197,30 / € 149,63
Sehenswürdigkeiten: Miami Beach
Wetter: 24° C
Essen: Outback Steakhouse ¢ 46,59 / € 34,35
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Outback Steakhouse