Australien 2005 - Cities, Coast, Outback & more

  • Der Schampus wirkt :che:


    Zitat

    Original von DocHoliday
    aspahlatiert


    :!!
    (Ist keine Besserwisserei etc. :neinnein: Ich bin immer wieder erleichtert, dass auch anderen plötzlich Tasten unter die Finger springen, die gar nicht beabsichtigt waren =):!! )

  • Zitat

    Original von DocHoliday
    Ansonsten hast Du entweder die Möglichkeit, Dir ein normales WoMo zu leihen und auf Schotterpisten zu verzichten oder Du mietest einen normalen 4WD.


    Hi Doc,


    da du gerade über nicht asphaltierte Strecken redest: wie sieht es denn in Australien mit dem Versicherungsschutz aus? Wird das dort ähnlich gehandhabt wie in den USA, wo auf Gravel und Dirt Roads der Versicherungsschutz erlischt?


    Gruß
    Gundi

  • Zitat

    Original von DocHoliday
    Da zitiere ich doch mal meien Signatur aus dem anderen Forum:


    Wer Tip(p)fehler findet, darf sie behalten und gerne weiter verwenden. ;)


    Moin :songelb:


    Irgendjemand hat einmal hier, ich weiß nicht mehr wo, geschrieben.
    Wer T........ findet, darf sie behalten oder sich daran hochziehen, wenn er sportlich genug ist".


    Fand ich so gut, habe es mir gemerkt.


    Gruß
    Heger

  • Zitat

    Original von DocHoliday
    Das war mit Sicherheit mein einsamster Geburtstag bisher aber auch einer der schönsten.


    Wie ich am nächsten Tag im Register am Visitor Center sehen konnte, war ich tatsächlich an diesem Tag der einzige Besucher im gesamten Nationalpark, das heißt „the next living soul“ wohnte wahrscheinlich in Pooncarie, ca. 60 oder 70 km Luftlinie entfernt.


    Hallo DocHoliday, wir haben diesmal Silvester mitten in der Pampa verbracht. Vor unserem Rastplatz hatten wir über 400 km kein einziges Auto gesehen (keine Übertreibung...). Da Du schon früher kurz Deinen Geburtstag mitten in der Einsamkeit erwähnt hast, musste ich automatisch an Dich denken.

  • Zitat

    Original von Globi
    da du gerade über nicht asphaltierte Strecken redest: wie sieht es denn in Australien mit dem Versicherungsschutz aus? Wird das dort ähnlich gehandhabt wie in den USA, wo auf Gravel und Dirt Roads der Versicherungsschutz erlischt?


    Nö, die Australier sind da deutlichvernünftiger. Erlaubt sind alle offiziellen Straßen, d.h. alles was eine Nummer hat. Das schließt durchaus schon mal ein ausgetrocknetes Bachbett ein. Einzelne Strecken sind ausgeschlossen oder müssen vorher angezeigt werden. Die Liste findet sich in der Regel auf der Webseite der Vermieter oder man bekommt sie mit dem Vertrag.


    Die Versicherungen haben allerdings eine deutlich höhere Selbstbeteiligung (bzw. sind mit niederigerer SB teurer) und Reifenschäden, Wasserschäden und Schäden am Aufbau (bei Campern) sind ausgeschlossen. Wenn Du es also schaffst, das Ding aufs Dach zu legen, wird es teuer ;).

  • Sonntag 4.12.05 Mungo NP – Mildura – Grampians NP



    Trotz der größeren Mengen Sekt und Wein am Vorabend war ich zum Sonnenaufgang wach und kurze Zeit später bereits wieder „on the road“. Mein erstes Ziel war nur einen Steinwurf entfernt. Viggars Well – eine kleine natürliche Wasserstelle am Fuße der Düne, die hier noch nicht versteinert war sondern aus lockerem feinen Sand bestand.



    Ich hatte gehofft, hier morgens früh etwas mehr von der hiesigen Tierwelt anzutreffen aber diese Hoffnung wurde enttäuscht. Nur die Spuren der übrigen Besucher konnte ich im Sand ausmachen. Sah fast aus wie eine Zeichnung der Aboriginals.




    Das umher laufen im lockeren Sand war zwar beschwerlich aber hat auch Spaß gemacht. Morgens früh war der Sand noch nicht zu heiß, so dass man gut Barfuß laufen konnte.




    Irgendwann musste ich mich von diesem überdimensionalen Sandkasten losreißen und den Rest er Rundfahrt um die Düne in Angriff nehmen. Die Landschaft wurde nun langsam etwas grüner und außer weiteren Resten einer Sheep Station, die nicht besonders ansehnlich waren gab es nicht mehr allzu viel neues zu sehen.


    Nach etwa 100 km, überiwegend über Schotterpiste, erreichte ich Mildura, das Zentrum der Region, knapp 30.000 Einwohner, direkt am Murray River gelegen und unglaublich grün im Kontrast zu den Wüstenlandschaften, in denen ich mich noch heute morgen bewegt hatte. Hier gibt es eine malerische Flusslandschaft, viel Landwirtschaft und Weinbau, Golfplätze, etc.
    Das Ortszentrum war ganz nett, hat mich aber nicht vom Hocker gerissen. So habe ich nur eine kleine Pause am Fluss eingelegtund den Blick auf die Schaufelraddampfer genossen bevor ich mich wieder auf den Weg gemacht habe. Es lagen ja noch ein paar km vor mir.



    Nächster Halt war nach weiteren gut 50 km (jetzt durchgehend asphaltiert) der Hatta Kulkyne National Park, erneut eine Seenlandschaft, die vom über die Ufer tretenden Murray River gespeist wird. Auch hier waren eineige der Seen an der Haup-Parkstraße ausgetrocknet, andere etwas mehr abseits gelegene dagegen sehr gut gefüllt.



    Weitere Abstecher zu den umliegenden Nps (Murray Sunset NP, Big Desert und Little Desert Nps, Mallee Cliffs NP) habe ich mir verkniffen, weil ich an diesem Tag noch weiter zum Grampians NP kommen wollte. Würde sich sicher lohnen, für diese Gegend etwas mehr Zeit einzuplanen.


    Außerdem lud auch der inzwischen recht stürmische Wind nicht unbedingt zu weiteren Stops ein. Es blies so heftig, dass der ohnehin nicht gerade üppig motorisierte Toyota (die Basis des Adventure Camper) auf Bergaufstrecken gegen den Wind echte Probleme hatte, den Roadtrains Paroli zu bieten. Ich muss sagen, es ist echte ein beunruhigender Anblick wenn so ein Monster auf einer einspurigen Landstraße im Rückspiegel immer größer wird. :EEK: :gg:


    Über Horsham, Wartock und Zumsteins bin ich von Westen her in den Grampians NP gefahren. Wieder ein Wechsel der Szenerie. Jetzt fuhr ich durch eine dicht bewaldete Mittelgebirgslandschaft mit schroffen Felsen, serpentinenreichen Straßen und immer wieder schönen Ausblicken. Das Ziel, das ich mir für heute vorgenommen hatte, waren die McKenzie Falls. Da es schon relativ spät war, habe ich auf die Wanderung am Fluss entlang verzichtet und bin vom oberhalb gelegenen Parkplatz direkt zu den Fällen herunter gestiegen. Sehr eindrucksvoll und sogar mit einem kleinen Regenbogen am Fuß der Fälle. Da lacht das Fotografenherz.





    Anschließend ging es quer durch den Park weiter nach Halls Gap, wo ich auf einem gut ausgestatteten Campingplatz mitten im Ort übernachtet habe. Nachdem ich den Camper schlaffertig gemacht und geduscht hatte bin ich im Ort sehr lecker essen gewesen.


    Zurück auf dem CG habe ich mich noch ein wenig mit dem holländischen Pärchen auf der Nachbarparzelle unterhalten. Die haben's richtig gemacht. Erst drei Monate Neuseeland und jetzt in drei oder vier Monaten einmal rund um Australien. Neid!


    Morgen stehen Wanderungen in der Wonderland Range und die Balconies auf dem Programm.

  • Zitat

    Original von DocHoliday
    Ich muss sagen, es ist echte ein beunruhigender Anblick wenn so ein Monster auf einer einspurigen Landstraße im Rückspiegel immer größer wird. :EEK: :gg:


    Wo ist das Bild dazu :gg:


    Dirk, das Bild mit den Tapsern ist genial :clab: :clab: :clab:
    Darüber sollten wir uns bitte nochmal näher unterhalten =)

  • Halls Gap fand ich einen der Höhepunkte unserer Reise. Am Tag in den Bergen klettern, wandern und Abends auf der Terasse unseres Ferienhäuschen grillen, ein Bier trinken und die Kängurus beim Fressen im Vorgarten beobachten. ;)
    Spektakulär fand ich Abends immer den Einflug von hunderten Papageien zu ihren Schlafplätzen :gg: Ein Spektakel ohne Ende :MG:

  • Zitat

    Original von DocHoliday
    Wie lange wart Ihr da, dass sich ein Ferienhäuschen gelohnt hat?


    Leider nur zwei Nächte für 85$ in der Awonga Holiday Cottage (Feb. 2004). Wir mussten leider lange nach einer Unterkunft suchen, da an dem Wochenende ein Gesangswettbewerb statt fand ;)
    Unsere Nachbarn im Cottage nebenan haben, als sie erfahren haben das wir Deutsche sind, uns ein deutsches Volkslied gesungen :EEK:
    Fand ich witzig. Das Cottage war super für 2 Leute und zusätzliche Gebühren (Reinigung etc.) sind nicht angefallen.


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