Australien 2005 - Cities, Coast, Outback & more

  • Zitat

    Original von DocHoliday
    Ich träume ja davon irgendwann mal 3 Monate kreuz und quer durchs Land zu fahren.


    Wenn ich Single wäre, hätte ich schon lange das gemacht, was einige meiner Kollegen gemacht haben: nämlich ein Sabbatjahr. Dann wäre das gegangen.


    Aber Frau und Kind lassen das natürlich nicht zu.

  • Zitat

    Original von utahjoe


    Pampa ist das keine mehr.
    Ich war eigentlich entsetzt wie zugepflastert das da schon ist. Und inzwischen soll es noch viel schlimmer geworden sein.
    Von Outback-Romantik bleibt da nicht mehr viel.


    Joe



    schade eigentlich. Aber es gibt da ja trotzem noch genug schöne Ecken, die noch ganz einsam sind



    Greetz,


    Yvonne

  • Na, Ihr scheint Euch ja auch ohne mich gut amüsiert zu haben ;). Ist noch Bier da oder muss ich Nachschub kaufen bevor es weiter geht?


    Gestern abend war ich bei Nachbars Geburtstag feiern und hatte deshalb keine Zeit für die Fortsetzung aber heute imLauf des Nachmittags geht es weiter.


    Joe hat schon recht. Gerade am Uluru gibt es schon einen ziemlichen Touristenauftrieb, wobei das bei weitem noch nicht an ein Wochenende im Yosemite oder am Grand Canyon heranreicht. Aber keine Angst, wir kommen auch noch in deutlich einsamere Gegenden.


    Mich hat der Uluru sehr beeindruckt. Ich hatte (wie schon erwähnt) vor der Reise "Traumpfade" von Bruce Chatwin gelesen und dadurch wenigstens einen kleinen Einblick in die Mythenwelt der Aborigines bekommen. Und wenn man dann vor diesem riesigen Monolithen steht, der wirkt, als wäre er irgendwo aus dem All dort hingeworfen worden, ist das schon sehr eindrucksvoll und man kann auch als Europäer eine spirituelle Energie spüren, die von diesem Ding ausgeht.

  • Zitat

    Original von lor-mon
    Will den niemand meinen Kaffee :traen: ?(?


    Doch :kT:, jetzt ist für mich erstmal Kaffee-Zeit =)


    Zitat

    Original von DocHoliday
    Und wenn man dann vor diesem riesigen Monolithen steht, der wirkt, als wäre er irgendwo aus dem All dort hingeworfen worden, ist das schon sehr eindrucksvoll und man kann auch als Europäer eine spirituelle Energie spüren, die von diesem Ding ausgeht.


    Sehr schöne Worte :!!

  • Zitat

    Original von DocHoliday



    Mich hat der Uluru sehr beeindruckt. Ich hatte (wie schon erwähnt) vor der Reise "Traumpfade" von Bruce Chatwin gelesen und dadurch wenigstens einen kleinen Einblick in die Mythenwelt der Aborigines bekommen. Und wenn man dann vor diesem riesigen Monolithen steht, der wirkt, als wäre er irgendwo aus dem All dort hingeworfen worden, ist das schon sehr eindrucksvoll und man kann auch als Europäer eine spirituelle Energie spüren, die von diesem Ding ausgeht.


    Dem kann ich nur zustimmen. wir sind am frühen Morgen außen rum gelaufen.
    War eine wunderbare Erfahrung!


    Joe

  • Di. 22.11. Kata Tjuta (Olgas) - Kings Canyon


    Um 5:00 klingelte der Wecker (Ich habe mir dann doch noch eine halbe Stunde mehr Schlaf gegönnt). Ausgecheckt und gepackt hatte ich schon am Abend. Nach einer schnellen Dusche und einem Kaffee ging es pünktlich los und um kurz vor sechs stand ich vor dem Gate des Nationalparks und wartete auf die Öffnung um 6:00h. Schon hier gab es einen regelrechten Stau. Weiter ging es im Konvoi Richtung Uluru. Da ich keine Lust hatte, auch den Sonnenaufgang zwischen Menschenmassen zu genießen, bin ich kurz entschlossen rechts abgebogen und Richtung Kata Tjuta (Olgas) gefahren. Nach etwa 40 km, auf denen ich die Geschwindigkeitsbegrenzung im Park zugegebener weise etwas großzügig ausgelegt habe, war ich noch vor Sonnenaufgang am Aussichtspunkt mit Blick auf die runden Felsen der Olgas. Hier musste ich den Sonnenaufgang nur mit 5 oder 6 weiteren Besuchern teilen. Zuerst habe ich mal einen Blick zurück gewagt und mir mit dem Tele Uluru vor Sonnenaufgang angeschaut.



    Dann waren die knubbeligen runden Felsen der Olgas dran. Sowohl die Einzelansicht als auch der Panoramablick, wenn die ersten Sonnenstrahlen die Felsen treffen, waren sehr hübsch. So spektakulär wie am Abend vorher war das Schauspiel diesmal zwar nicht aber gelohnt hat sich das frühe aufstehen auf jeden Fall.




    Vor allem hatte ich so den Vorteil, den Trail durch das Valley of the Winds schon recht früh beginnen zu können. Das war auch gut so, denn das Tal machte seinem Namen gar keine Ehre. Es war windstill und die Sonne brannte schon früh erbarmungslos auf mich herab. Später am Tag wäre diese Wanderung sicher eine Quälerei geworden. So war es zwar heiß aber noch auszuhalten. Nach etwa 3 Stunden durch rote Felsen und über karge Ebenen mit vielen Gum Trees (Eukalyptus) war ich gegen 10:30h zurück am Auto.





    Nach einem Tank- und Einkaufsstop im Resort habe ich mich mittags auf den Weg Richtung Kings Canyon gemacht. Die Fahrt ging über etwa 400 km durch’s Outback. Kurz nachdeem ich das Resort verlassen hatte, konnte ich neben der Straße eine ganze Herde wilde Kamele bewundern. Zumindest sahen sie wild aus, d.h. kein Zaumzeug o.ä.. Leider hatten es die Tierchen etwas eilig und mein Kamerarucksack lag noch im Kofferraum, so dass es keine Bilder davon gibt.
    Unterwegs ein kurzer Stop am Mt. Connor und irgendwo an einem Parkplatz am Wegesrand mit ein paar Fotos mit rotem Sand, grünen Eukalyptus und einem tiefblauen Himmel mit wunderbaren Schäfchenwolken (so habe ich mir das Outback vorgestellt!).




    Am späten Nachmittag habe ich den Kings Canyon erreicht.



    Eigentlich hatte ich vorgehabt, noch den Kings Canyon Walk zu machen aber das Thermometer am Trailhead zeigte immer noch fast 40°, so dass ich diese Tour auf den nächsten Morgen verlegt habe und nur ein wenig an dem Bach im Canyongrund entlang gelaufen bin. Auch dabei wurde es mir noch warm genug.




    Da soll es dann morgen hochgehen:



    Im Hotel habe ich mir erst mal ein schönes kaltes Bier aus der Kühlbox gegönnt und anschließend den Whirlpool mit freier Sicht in die Wüste genossen (der Pool war in einem wintergartenartigen Erker mit Glas rundum). Danach war es Zeit für das leckere und nicht gerade billige Buffet. Austern, Shrimps und diverses sonstiges Meeresgetier mitten in der Wüste. Das hatte was!
    Ins Bett ging es wieder relativ früh, denn morgen wird ein langer Tag. Erst die Wanderung am Rim des Kings Canyon entlang und anschließend 300 km Schotterpiste der Mereenie Loop Road bis zur West MacDonnell Range.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!