33 Tage durch den Westen der USA

  • Hi Doris!


    Seit ich selber live schreibe, komme ich mit dem Lesen Deines Berichts nicht mehr so richtig hinterher.
    Habe jetzt mal quer gelesen und die tollen Bilder bestaunt.
    Echt klasse Dein Bericht.
    In den Nordwesten möchte ich auch unbedingt noch mal, was Du zeigst, mach Appetit auf mehr.
    Nur weiter so.


    Grüße aus Blanding, UT
    Eva


  • Vielen Dank Sandra, für die lobenden Worte.


    Du hast Recht, den Reisebericht zu schreiben, bedeutet Arbeit (und das im Urlaub ;)).
    Nervig ist das Hochladen der Fotos, ich wußte vorher nicht, dass das nötig ist.


    Wieder etwas dazugelernt.


    Ich freue mich schon auf Deinen Bericht.


    Weiterhin einen schönen Urlaub.


    Gruß Doris

  • Zitat

    Original von rehsde
    Echt weiterhin ein toller Bericht.


    Allerdings fand ich Eureka auf Grund des Historic District mit seinen viktorianischen Villen sehr schön.


    Schaut euch auf jeden Fall im Norden von Californien den Humboldt Redwood SP an.
    Allerdings geht das nicht mit Meilenfressen.


    Hallo Rehsde,


    du hast Recht, mit Meilenfressen schafft man vieles nicht. Wir haben in Oregon einfach so viel getrödelt, dass die Zeit später einfach fehlte.


    Den Humboldt Redwood SP haben wir jedoch gesehen. =)
    Die Fotos sind leider nicht so schön geworden.


    Gruß Doris


  • Hallo Jolly,
    das verstehe ich total, ich komme noch nicht mal mit dem Schreiben hinterher.
    Der Computer ist total langsam, dauernd hat er eine andere Blessur, das nervt ein wenig. Heute schiebe ich mal wieder einen Tag hinterher. Ich hoffe, ich schaffe die Tage noch mehr. Das Hochladen im Internet dauert auch ewig. Und eigentlich möchte man doch im Urlaub auch was sehen :MG:
    Danke, dass Du Dir trotzdem die Zeit nimmst mitzulesen.


    Dein Bericht ist übrigens auch super, ich muss auch querlesen.


    Euch auch weiterhin einen schönen Urlaub.


    Gruß Doris

  • Tag 27, 15.05.007



    Der Blick aus dem Fenster verheißt nichts Gutes. Es ist neblig und es sieht nach Regen aus.


    Gegen 9 Uhr, nach einem guten Frühstück, sind wir schon auf der Piste. Auch heute haben wir eine Strecke von 500 Kilometern vor uns. Über die 101 geht es wieder durch Redwoodwälder. Der Highway 101 ist hier sehr kurvenreich. Das Wetter wird wieder besser und die Sonne strahlt vom Himmel.


    Wir zweigen auf die #20 ab, denn unser Ziel ist Sacramento, die Hauptstadt Kalifornien.


    Rechterhand liegt nun der Lake Mendocino und weiter der Clear Lake. Die Vegetation erinnert hier an den Gardasee, überall blühender Oleander und Weinanbau.


    In Sacramento checken wir im Inn Off Capitol Park ein. Ein wirkliches nettes, sauberes Hotel mit Patio, in dem der Frühstücksraum integriert ist. Durch den gegenüberliegenden Park wandern wir zum Capitol, sehr beeindruckend. Scheinbar ist Arnie da, denn die Türen seines Offices sind verschlossen.









    (Diese Kakteenart (Stengel) blüht nur alle 50 Jahre. Und dieses Jahr ist es soweit, leider können wir die Blütezeit nicht abwarten.)


    Danach spazieren wir nach Downtown und weiter in die Old Town von Sacramento.
    Hier ist es zwar sehr touristisch, aber uns gefällt´s. Leider stehen vor den Saloon´s keine echten Pferde. Die Autos verschandeln eigentlich das schöne Bild.






    In Fanny Ann´s Saloon gibt es Burger.



    Gruß Doris

  • Tag 27, 16.05.2007



    Wir verlassen heute Sacramento Richtung Westen. Wir wollen heute Landstraße fahren. In Winters machen wir Halt und kehren in Cory´s Deli & Catering ein, hier gibt es leckere Salate, Sandwiches und Burger. Gestärkt fahren wir weiter und kommen an diesem tollen Angelgewässer vorbei.







    Rechterhand liegt der Stausee Lake Berryessa, hier tummeln sich tausende von Schmetterlingen. Leider sind sie zu schnell für uns, wir können sie nicht fotografieren.







    Serpentinen führen uns durch Wälder mit moosbehangenen Bäumen.
    Hier hat man das Gefühl, die Zeit ist stehengeblieben. Wenn jetzt noch die Waltons um die Ecke kämen, wäre ich auch nicht verwundert. Jedes 2. Auto ist ein alter Pickup aus den 60er jahren. Toll.


    Dann sehen wir die Ausläufer des Napa Valleys – überall Weinberge, soweit das Auge reicht. In Napa selbst, sind einige teure Villen zu bewundern.


    Auf der Oakland Bridge erhaschen wir den ersten Blick auf San Francisco.
    Wunderschön liegt sie da bei strahlendem Sonnenschein.


    Schnell finden wir unser Hotel am Fisherman Warf, das Wharf Inn. Schnell eingecheckt und dann zu meinen Freunden.










    Anschließend gab es Abendessen im A.Sabella in der Taylor St. Ein Tipp unseres Concierge. Gut und teuer. Mit tollem Blick auf das Meer und Acatraz.







    Ich habe mich sofort wohlgefühlt in dieser Stadt. Hier gefällt es mir ausnehmend gut.
    Leider ist das Hotel sehr hellhörig, über uns wohnt ein Nilpferd. Und jede Nacht läuft bis 12 Uhr ein Kompressor zur Straßenreinigung. Also nicht weiterzuempfehlen, obwohl es preislich in Ordnung wäre.



    Gruß Doris

  • Zitat

    Original von Vodo
    Deshalb habe ich auf Baumaßnahmen auch nicht geachtet.


    Darum ging es weniger, sondern um angebliche Vollsperrung der Brücke Richtung SFO. Schwarzenegger hatte ja sogar den Notstand ausgerufen. Aber das scheint mir oft eine "Masche" der Gouverneure zu sein, um an Bundeshilfen zu kommen.

  • Tag 28, 17.05.2007



    Um 9 Uhr morgens sind wir schon wohlauf und machen uns auf den Weg zum Washington Square. Bei Mama´s on Washington genehmigen wir uns Eggs Benedict. (Nein, nein, das sind keine Dickmacher.) ;) Das Zuviel an Kalorien haben wir dann mit einem Spaziergang zum Coit-Tower wiedergutgemacht.


    Man hat hier wirklich einen wunderschönen Blick auf Alcatraz, die Stadt und die Golden Gate Bridge.







    Die Fahrt mit dem Lift nach oben für 4,50 $ kann man sich jedoch sparen. Durch die schmutzigen Fenster war nicht viel zu sehen.


    Wieder unten angelangt, wanderten wir durch Little Italy und China-Town.
    China-Town ist unbedingt sehenswert.













    Weiter ging es zum Union-Square. Wir haben uns dort 2 Karten für die Cable Car gekauft und uns schön brav angestellt. Nach 20 Minuten waren wir an der Reihe. Die Fahrt war wirklich ein Vergnügen, sollte man sich nicht entgehen lassen.










    Wieder an unserem Hotel angekommen, machten wir kurz Siesta, denn wir wollten abends den Bisquits & Blues Club an der Mason/Ecke Cleary besuchen.
    Craig Horton mit Band spielte Blues und das wirklich gut.







    Mein Mann ist bei uns der Blues-Fan, aber diesmal hat mir die Musik so gut gefallen, das ich fünf Minuten vor Schluss mit ein paar anderen vor an die Bühne sprang, um zu tanzen. Hüftschwung links, Hüftschwung rechts – und schon war es passiert. Ritsch, ratsch in der rechten Hüfte und ich konnte nicht mehr laufen. Das darf doch nicht wahr sein. :schaem:


    Mein Gott, wo ist denn nur meine jugendliche Elastizität geblieben. :wein:


    Ich humpel also zum Taxi und nichts wie heim. Morgen ist es bestimmt besser, hoffentlich.



    Gruß Doris

  • Tag 29, 18.05.2007



    Leider sind die Schmerzen nicht weg, im Gegenteil. Mein Mann besteht darauf, ins Krankenhaus zu fahren. Da ich die ganze Nacht kein Auge zugemacht habe, waren wir schon um 8 Uhr morgens am San Francis Hospital.


    Wir füllten die Anmeldeformulare aus und nach 20 Minuten war ich schon in einem Behandlungszimmer. Eine Assistenzärztin erkundigte sich nach meinen Beschwerden, maß Fieber und den Blutdruck. Und fragte wie es passiert sei.
    Sie musste wohl lachen, genauso wie der Arzt, der vorbeikam und die Anweisung zum Röntgen gab.
    Ich bekam ein Armband mit meinen Daten und wurde ich in einen Raum gebracht, wie man ihn aus Emergency Room kennt, der untersuchende Arzt hieß übrigens Dr. Ross (hieß nicht auch George Clooney in ER so?).
    Dort bekam ich ein schickes, im Rücken offenes Nachthemd und wurde im Bett zum Röntgen geschoben.
    Dann verkündete Dr. Ross die Diagnose:
    Abduktoren-Zerrung an der Hüfte (soweit wir das richtig verstanden haben).


    Gott sei Dank nichts Schlimmeres. Von einer Krankenschwester bekam ich eine Spritze gegen die Schmerzen und nach 20 Minuten durfte ich mich wieder anziehen.


    Eine 2-stündige Sightseeing-Tour für 1400 !! Dollar, ist doch mal was anderes.


    Beim Hinausgehen wurde ich von allen nochmal unter Lachen darauf hingewiesen, ich solle doch nächstes Mal nicht so wild tanzen und take care usw. ;)


    Wieder im Auto sind wir zur Golden Gate Bridge und Presidio gefahren. Eigentlich wollten wir den 49-Miles-Drive abfahren, so war unser Plan.










    Aber ich war so erschlagen, dass wir umkehrten und ins Hotel zurückfuhren, damit ich mich ausruhen konnte für unsere Alcatraz-Night-Tour, die für den Abend bereits vorgebucht war.


    Ich durfte sogar als gehandicapt People mit dem Wägelchen ins Gefängnis hochfahren. Kein Nachteil ohne einen Vorteil. :gg:


    Die Tour war sehr interessant und ist unbedingt empfehlenswert.






















    Gegen 9 Uhr abends kamen wir wieder am Pier 33 bei Alcatraz Cruises an.


    Im Hard-Rock-Cafe tranken wir noch ein Bier.
    Dort spielte die schlechteste Damen-Band, die ich jemals hörte. So kam ich jedenfalls nicht in Versuchung, mein Tanzbein nochmals zu schwingen. :MG:



    Gruß von der humpelnden Doris

  • Wir hatten mal einen Unfall in Jasper 1999. Da waren für nen Knochenriß in der Schulter bei meiner Schwiegermutter mit Röntgen und Ruhigstellverband nur schlappe 500 Can-$ zu bezahlen.


    Eigentlich ein Schnäppchen ;)


    Allerdings war die erste Frage an der Reception die nach der Kreditkarte nicht danach, was passiert sei.

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