Den Strand find ich grauslich
Aber der Salat klingt interessant "Erdbeeren, Mandarinen, Zwiebeln und Himbeeressig " - ich kann mir das irgendwie nicht richtig vorstellen.
Wie ging es Dir danach?
Den Strand find ich grauslich
Aber der Salat klingt interessant "Erdbeeren, Mandarinen, Zwiebeln und Himbeeressig " - ich kann mir das irgendwie nicht richtig vorstellen.
Wie ging es Dir danach?
ZitatOriginal von WeiZen
eine langweilige Gegend
363 Meilen oder 584 km gefahren - erstaunlich für eine Strecke von der ich kein einziges Foto gemacht habe. Hab ich gerade erst gesehen, ich dachte es wäre sehr viel weniger gewesen, weil ich schon um 14 Uhr in Myrtle Beach war ....
ZitatOriginal von Westernlady
Wie ging es Dir danach?
Gut, wie immer nach dem Essen, egal was es gibt. Ausser Paprika und Kirschen natürlich.....
ZitatOriginal von Westernlady
Den Strand find ich grauslich
Die amerikanischen Strände sind doch eigentlich alle so. Wenn ich noch an meine Tour entlang des Golfs von Mexico denke, da sah es eine Woche lang so aus .....
Der Bericht ist wie immer köstlich
Naja, die Gegend wird mich wohl auch so schnell nicht sehen.
Gut, dass du uns davon berichtest
ZitatOriginal von Westernlady
Den Strand find ich grauslich
- wie alle Strände!!!
Ich würde schon mal in diese Gegend fahren, sicher zu anderer Jahreszeit und anderen Zielen!
Erinnere mich dabei an einen Reisebericht bei usa-reise.de von Markus (Scooby), da fand ich diese Gegend schon interessant!
Und so ein paar Capitole (Capitols ??) reizen mich auch!
7. Tag
Es war ein Zufall. Ich wollte entlang der Küste nach Süden fahren - Charleston war mein nächstes Ziel. Am Wegesrand sah ich ein Schild und dachte mir dass ich vielleicht ein Bild vom Sonnenaufgang über dem wolkenverhangenen Myrtle Beach machen könne. Trotz der frühen Stunde war ein Kassenhäuschen bereits besetzt und die Ticketfee wollte 5 $ von mir. Normalerweise drehe ich in so einem Fall - aber ich zahlte und fuhr weiter.
Nach ein paar Metern landete ich in einer Art Everglades, wo eine komplette Nahrungskette wunderbar beobachtet werden konnte. Mücken, Fliegen, Fische, Vögel, Alligatoren - alles wunderbar zu sehen, zu filmen und zu fotografieren. Das Sonnenaufgangsfoto vergass ich völlig.
Die Bilder sind natürlich nicht besonders gut - schließlich habe ich weder die Ausrüstung in Form eines kilometerlangen Objektivs noch die Erfahrung um ein akzeptables Tier zu schiessen, aber als Erinnerung gefallen sie mir. Hauptsächlich habe ich auch gevideotet, hier das etwas verwackelte Ergebnis. Klick.
Nach ca. 2 Stunden hab ich mich von den vielen Tieren losgerissen und mich auf den Weg nach Irgendwo gemacht .....
Nach 2 Tagen “Boneyard” mit Heavymucke von Led Zeppelin, AC/DC, Scorpions, immer und immer wieder die selben Bands, immerhin nicht dieselben Lieder, hab ich auf “Hair Nation” gewechselt. Da werden die Pudelbands der späten 80er gesendet, Mötley Crüe, Poison, Bon Jovi, Cinderella, Ratt und Konsorten. Aber auch das wird man nach 2 Tagen leid. Jetzt gibt's Rock Oldies aus den 60ern und 70ern. Cream, The Who u.ä.
An Interstates wird auf Schildern geworben, daß der Besitzer eines Motels ein Veteran ist. Hört sich nicht unbedingt vertrauenerweckend an, weil die doch meistens einen am Zeiger haben, oder?
Das Highlight des heutigen Tages hatte ich bereits hinter mir, wusste es aber noch nicht. Ich hatte schon viel von Charleston und der Schönheit dieser Stadt gehört und war gespannt ob es nur ein paar alte Häuser zu sehen gibt oder ob ich Rhett und Scarlett persönlich treffe. Keine Ahnung ob die beiden etwas mit der Stadt zu tun haben - aber ich schmeisse einfach mal alles was meiner Meinung nach mit den Südstaaten zu tun hat in einem grossen Topf.
Nach kurzen Stops am Charles Pinckney National Historic Site und am Fort Moultrie, wo es immerhin einen Stempel in den Nationalparkpass gab, einer ebenso kurzen Pause am Patriot’s Point ...
... wo ich einen Flugzeugträger, die USS Yorktown ....
... und ein U-Boot des kalten Krieges nicht besichtigte....
.... eine nette Brücke angesehen habe ....
.... nette Straßenschilder .....
... und schon war ich wieder weg. Nach Annapolis sind alle anderen Städte nur noch 2. Wahl.
Nächstes Ziel: Columbia, Capitol kucken - das natürlich geschlossen war - heute am Sonntag. Ich werde demnächst mal nachsehen wie viele Capitols ich am Wochenende - und deshalb nur äußerlich besucht habe. Nicht nur das Haus des Staates sondern die gesamte Innenstadt war wohl geschlossen, ich war der einzige Mensch far and wide. Leider war auch keine geöffnete Toilette zu finden, weshalb ich einige Tricks anwenden musste um den Überwachungscameras zu entgehen......
Mehr Bilder und Infos vom Capitol gibt’s hier.
Tagesziel war heute Spartanburg, wo mir Priceline ein Zimmer im örtlichen Marriot spendiert hatte. Ich war schon um 5 PM vor Ort und hätte eigentlich noch whoknowswhatall untertaken können, aber nach einem ausgiebigen Buffetbesuch im Golden Corral verspürte ich keine Lust mehr auf irgendeine Art von Bewegung - und sei es nur die Drehung eines Lenkrades.
Also ging’s um 9 Uhr in die Heia, damit ich morgen fit bin für weitere Capitolbesuche. Ach, ist ja nicht nötig, das nächste ist spätestens Über-übermorgen dran......
Marriott Spartanburg
299 North Church Street
Spartanburg, SC 29306, United States
Priceline Gebot 52 $ - 3 1/2 Sterne - incl. Gebühren 65,04 $ = 46,86 €
Frei parken.
Was habe ich heute nicht besucht oder ausführlich angesehen?
7. Tag - 344 Meilen bzw. 553 km gefahren
Ein toller Beginn des Tages, schöne Tierbilder
Und übernachtet hast Du diesmal richtig stilvoll
Gruß
Sandra
Der Tag hat wirklich super begonnen!
Schöne Beobachtungen der Nahrungskette
Charleston haste ja wirklich im Sauseschritt mitgenommen. Da konnteste ja Scarlett und Rhett nicht treffen
Bis Oktober dachte ich, noch schlimmer als New Jersey geht nicht...
Hi
Upps, es ist schon weitergegangen. Myrtle Beach ist ja grauslig. Nicht wegen des Strandes, sondern wegen der Anzahl der Leute. Das ist ja wie an der italienischen Adria.
Dein Essen an dem Tag sah aber deutlich besser aus, als das der letzten Tage.
Die Alis und Vögel im Huntington Beach SP. Für sowas bin ich ja immer zu haben.
Da hätte ich auch meine Freude gehabt, wenn die Vöglein
und Alligatoren so vor mir wären.
Klasse diese Tierbilder, da wäre ich auch ne Weile hängengeblieben
Schön, was du alles nicht besichtigt hast
Aus dem, was du nicht besichtigt hast, hätten andere hier einen 3-wöchigen Urlaub gemacht
Finde die Tierfotos schon toll - besonders Vögel in "Reichweite" von Ali!!
Ach, ich glaube hier würde ich schon noch Ziele finden ...
ZitatOriginal von Matze
Ach, ich glaube hier würde ich schon noch Ziele finden ...
Der Congaree National Park hätte mich interessiert - aber 39 Meilen, also 78 return, für einen Park von dem ich noch nie gehört hatte? Das war mir an dem Tag nen Schild und nen Stempel nicht wert. Warum das nen Nationalpark ist weiss ich immer noch nicht, werde vielleicht irgendwann mal gurgeln....
Ich besichtige noch einiges mehr nicht ......
da du es eh nicht tun wirst, hier die Info zum Nationalpark
Um es einfach zu formulieren: Hochwasser im Wald.
Ich wäre auch daran vorbeigefahren...
8. Tag
Eine Autofabrik - mal ganz was Neues. Nach Mercedes in Tuscaloosa und Corvette in Bowling Green ist heute BMW in Spartanburg dran, die einzige Fabrik dieser Marke ausserhalb Deutschlands. Hier wird der X5 und der X6 hergestellt.
Ich war um kurz nach 9 im “The Zentrum” genannten Visitor Center und fragte die Empfangsdame nach einer Tour.
No Reservation? Sorry, but we’re sold out today.
Wie, keine Plätze heute? So leicht lass ich mich nicht abspeisen.
“Maybe there are some No Shows” waren die nächsten Worte, die sich schon etwas besser anhörten.
Ich ging zu einer Gruppe, die gerade losgehen wollte und fragte wie viele Leute denn mitkommen dürfen.
20
Ich zählte nach und kam auf 15.
Wait a Minute please.
Ich sauste zur Empfangsdame, sagte dass noch Plätze frei sind und sie mir ein Ticket geben solle - und schon war ich dabei. So einfach kann das sein.....
Preis: 5 $.
Reservierungen sind nur telefonisch möglich: 1-888-Tour-BMW (868-7269)
Fotografieren und filmen war drinnen natürlich verboten, deshalb hier ein paar Bilder der Ausstellungstücke, die zu bewundern waren.
Über Kopfhörer konnte ich dem sehr deutlich sprechenden Reiseleiter zuhören und diverse Stationen des Autozusammenbaus sehen. Die beiden Typen hatten kein eigenes Band sondern es wurde durcheinander gebaut, mal ein X5 - mal ein X6. Solange immer die richtigen Einzelteile bereit liegen sollte das kein Problem sein.
Was mir in Erinnerung geblieben ist: Es gibt keine Gewerkschaft und
es wird 4 x die Woche 10 Stunden gearbeitet, abends manchmal länger, wenn das Plansoll nicht erfüllt ist - dann wird so lange malocht bis der Plan erfüllt ist. Dafür gibt's ne Menge Pausen, eine Kantine und übertarifliche Bezahlung. Alles aussergewerkschaftlich geregelt.
Die fertigen Autos werden in geschlossenen Trucks an ihre Zielorte gebracht. Das enge Nebeneinander, das auf deutschen Transportern zu sehen ist, wäre nichts für amerikanische Augen. Die für Europa bestimmten Wagen werden nach Bremer- oder Cuxhafen verschifft, die für Russland werden dort in ihre Einzelteile zerlegt und in St. Petersburg wieder zusammengebaut. Grund: Die Erhöhung der russischen Luxussteuer auf Autos und die Senkung der Steuer auf Ersatzteile. Und die Oligarchen müssen ja neuerdings sparen seit sie keine Milliardäre sondern nur noch mickrige hundertfache Millionäre sind.
Apropos Autos: Die Abfuckprämie heisst hier “Cash for Clunkers” und funktioniert ähnlich wie in Deutschland. Gib mir ein altes Auto und du bekommst frisches Geld. Im Radio sind schon wieder die guten alten Werbungen in denen davon gesprochen wird dass man erst nach 5 Jahren für einen Neuwagen zahlen muß. Gelernt hat keiner etwas aus der Krise.....
Great Smoky Mountains
Die Überschrift täuscht etwas, die Great Smokey Mountains habe ich nur durchfahren - hier geht es um Wasserfälle. Eigentlich wollte nur Willkommensschilder von Georgia und North Carolina knipsen, aber unterwegs wasserte mir ein Fall nach dem anderen entgegen.
Die Issaqueena Falls waren die Nominative des Tages. Die Wassermassen waren leider eher unmassig, für die paar Tropfen lohnte es sich nur bis zum ersten Aussichtspunkt zu gehen.
Den in der Nähe liegenden Stumphouse Tunnel habe ich ausgelassen. Wie man im hinter dem Link liegenden Video sehen kann muss ich nicht traurig darüber sein. Es hätte sehr viel interessanter sein können.
Die Will Henry Stevens Bridge wurde am 23.5.2009 in Highlands/NC eröffnet - vorher hiess sie Bagley Bridge und lag 40 Jahre in irgendeinem Lagerschuppen.
Die Bridal Veil Falls - die Braut war schon lange abgehauen würde ich sagen.
Ausgerechnet die trockenen Fälle - Dry Falls - waren die nassesten. Nur ein paar Meter vom Highway entfernt, von vorne, hinten, rechts und links zu bewundern.
Ich mag ja diese Langbelichtungen nicht besonders, aber hier konnte ich nicht widerstehen - weil überall Pfeiler waren auf die man die Camera stellen konnte.
Noch ein kleinerer Fall, in dessen Pool man immerhin springen konnte, wie auf dem Bild schlecht zu erkennen ist, und schon war ich in Cherokee, dem letztem Dorf vor dem Great Smokey Mountains Park.
Hier gibt’s neben ein paar Indianern und dem obligatorischen Museum jede Menge Übernachtungsmöglichkeiten - und natürlich auch ein Casino.
Der GSMNP ist der meistbesuchte Nationalpark der USA, was wohl vor allen Dingen daran liegt daß hier - im Großraum Ostküste - mehr Menschen wohnen als im Südwesten des Landes, wo man ein “richtiger” Tourist sein muß um z.B. den Grand Canyon zu besuchen, weil dort eben nur ein paar Peoples dauerhaft wohnsitzend sind.
Was die vielen Besucher hier wollen ist mir nicht klar, es ist eine Fahrt durch einen Wald, sonst nichts.
Das “Highlight” des Tages war dann die Fahrt durch die rauchenden Colts - ääh, Berge.
Okeeee, hier und da ist ein netter Aussichtspunkt, aber man sieht nur noch mehr grün, vielleicht mit einem leichten Blauschleier.
Im Oktober, zum Indian Summer, soll es hier ganz wunderschön toll aussehen, was ich mir gut vorstellen kann. Wenn zum blaugrün noch gelb, rot und lila kommt erschließt sich für die verwöhnten Augäpfel des durchschnittlichen mitteleuropäischen Stahlarbeiters bestimmt gleich eine ganz andere Welt.
Höhepunkt war für mich die Staatsgrenze zwischen North Carolina und Tennessee in der Mitte der Strecke, am Newfound Gap.
Ab hier kann man zum Clingman’s Dome, dem höchsten Punkt Tennessee’s sowie dem zweithöchsten östlich des Mississippi, sowie zur Mingus Mill.
Musik im Radio, kurz bevor ich Gatlinburg erreiche: Lumberjack von Jackyl, mit tollem Kettensägensolo.....
Übernachtet habe ich im
Fairfield Inn & Suites Gatlinburg
680 River Road
Gatlinburg, TN 37738
Priceline Gebot 42 $ - 2 1/2 Sterne - incl. Gebühren 54,61 $ = 39,34 €.
Mit Kamin und Whirlpool. Schade dass Uli nicht bei mir ist....
Im Texas Road House warteten eine leckere Suppe und ein RibEye Steak sowie als Nachtisch ein Googlehupf auf mich, danach frequentierte ich kurz das örtliche Hard Rock Cafe.
Um halb 11 war ich wieder im Zimmer, meine Augenlider verdunkelten die Pupillen und ich begab mich in Ruhestellung.
8. Tag - 190 Meilen bzw. 305 km gefahren
Einfach nett geschrieben!!
ZitatIch mag ja diese Langbelichtungen nicht besonders, aber hier konnte ich nicht widerstehen - weil überall Pfeiler waren auf die man die Camera stellen konnte.
Mir wäre lieber gewesen, Du hättest es nicht getan ...!!
Zitat...meine Augenlider verdunkelten die Pupillen...
besser hätte ich es auch nicht formulieren können
Ob Lal@ in 100 Jahren in einem Atemzug mit Goethe und Schiller genannt wird? Ich werde es euch wissen lassen...
Zimmermäßig steigerst Du Dich von Tag zu Tag, echt toll
Morgen nächtigst Du dann in einem Schloß oder
Das war ein wässriger Tag
Der Bericht über BMW ist interessant, danke
Gruß
Sandra
Die BMW-Tour war interessant, die Amis können auch
ohne Gewerkschaft.
Aber ob das auf Dauer geht ?
Schöne rote Isetta
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