Reisebericht Karibik Kreuzfahrt November 2009

Zitat

Original von eausmuc
Hi Gabriele

Das ist ja ein richtig großer Pott.
Dass der Sicherheitsoffizier so eine Story um einen harmlosen Grill macht, kann ich nicht verstehen. :

Der gute Offizier war von den Philippinen, ich glaube, der hat der englischen Sprache von uns nicht so vertraut bzw. seinem Verständnis.

Wir hatten jedenfalls das Gefühl, das er uns nicht verstanden hat, denn er schaute immer wieder ratlos zu seinen Kollegen, zeigte auf den Grill und guckte mehr als hilflos.
Weder Charcoal Grill noch Weber Grill schienen ihm irgendetwas zu sagen.

Das wir uns richtig ausgedrückt hatten, zeigten uns die Reaktionen der langen Schlange hinter uns, denn immer wieder hörten wir die getuschelten Worte: they have a Charcoal Grill in the Bag.....

Ach ja, zu dem Grill muß ich noch was sagen.

Wie Ihr auf dem Bild unten ja sehen könnt, hat der Grill 2 Teile, die fast identisch aussehen (Ober- und Unterteil).
Je ein Teil davon war in einem Koffer, plus die Messerartigen Dinge im 3. Koffer.

Ein großer Koffer, der mit dem Unterteil stand ohne Probleme bei uns an der Kabinentür, nur das andere Teil wurde "beanstandet". Für unser Verständnis hätten also 3 Koffer unten abgeholt werden müssen (und wieder 10 Decks nach unten - wir waren auf Deck 10, Security auf Deck 1). Also wurde einer nicht kontrolliert, oder als ok befunden.

Das haben wir dem guten Mann aber nicht erzählt, wer weiß, was dann noch gekommen wäre.

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Original von utahjoe
Mal ehrlich hat sich der ganze Häck-Mäck denn gelohnt für die investierte Zeit, die ja auch von eurer verdienten Urlaubszeit abgegangen ist?

Joe

Gelohnt, rein monitär ja

Die Zeit im Baumarkt war mal ganz interessant, denn wir wollten schon immer mal in einen Baumarkt in Amerika.

Die Zeit auf dem Schiff? Ich denke mal, es sind mehr Nerven drauf gegangen, warum die Koffer nicht kommen, ob sie kommen, als das Gerenne die 10 Decks runter (hoch sind wir immer mit dem Lift gefahren )

Ich weiß nicht, wie ich es genau beschreiben soll, aber die Zeit hat uns nicht wirklich was ausgemacht, denn zwischendurch haben wir unsere Nerven immer mal wieder mit einem Cubra Libre beruhigt, waren mal wieder an Deck, oder schauten auf der Promenade den Leuten zu.

Dann wieder ab auf Deck 1. Nein, die Zeit hat uns nicht gestört, waren es vielleicht so 45 min. ingesamt, die wir rein mit Erklärungen usw. die mehrere Male zugebracht haben.

War im Rahmen - wenn Du verstehst, wie ich das meine.

Gesandstrahlt!

09.11.09 Montag
Coco Cay, Bahamas

Strandtag auf der Privatinsel von RCCL.

Schon das boarden auf den Tenderbooten war für viele eine Herausforderung. Da recht hoher Seegang war, schaukelten die Boote an der Bootswand auf und ab und manche kamen schwer die Gangway herunter. Standen sie dann auf dem Boot, ungläubig schauen - nein, doch lieber nciht und schwupps waren sie wieder im Bauch des Schiffes verschwunden.
Uns machte das Rauf und Runter des Tenderbootes gar nichts aus. Wenn mal Meerspritzer hochkamen, quickten die Amis wie abgestochene Schweinchen - ist doch nur Wasser.

Blick zurück auf das Schiff

Wir fuhren so ca. 15 min und freuten wir uns auf einen ganzen Tag Strand und Sonne und was war das, schon auf der Überfahrt ging ein Regenschauer nieder. Er hörte aber sehr schnell wieder auf und wir suchten uns ein schönes Strandplätzchen mit Liegen. Durch den stürmischen Wind, wurde man aber gesandstrahlt und es kam kein rechtes Strandfeeling auf.

Wir trotzten dem Sturm und blieben bis ca. 14.30h auf der Insel.
Mittags gab es ein Barbecque mit Salat, Fleisch und Brot. So das typische Essen auf Ausflügen. So langsam ließ der Wind nach und wir haben uns noch ein wenig in die Menge gelegt.

Bitte keinen Schreck bekommen. So voll war es nur in der Nähe der Tenderboote. ging man einfach weiter weg, war dort kein Mensch, denn wie wir wissen, sind die meisten Amerikaner etwas fußfaul.

Später auf dem Schiff noch ein wenig am Pool relaxed und im Pub auf der Royal Promenade ein Bierchen genossen und uns die Leute angeschaut – das macht immer wieder Spaß und wir waren froh, dass die meisten Gäste auf dem Schiff kein Deutsch können. Es immer wieder interessant, welche unterschiedliches „Völkchen“ auf so einem Kreuzfahrtschiff anzutreffen ist.

Neben den bekannten Schwergewichten aus Amerika (manche sollten Ihren Körper lieber ganz verhüllen – sorry) gab es von uns auch einige interessante Wortschöpfungen:

- Der Kaptain (nicht der Schiffsführer)- ein Spinner, der sich überall aufspielen und wichtig tun musste, selbstverständlich immer mit Bierflasche in der Hand und meist betrunken

- The Ghost - ein ältere Amerikanerin, bei der man meinen könnte, Sie kommt aus einem Gruselkabinett - schneeweiß im Gesicht, große dunkle Augen und nur ein paar graue Haare kunstvoll um den Kopf drapiert.

- Tante Trude - eine ältere, beleibtere, kleine Frau, die so schlechte Kleidung hatte, das Sie Ihren Namen verdient hat (Hängerjeanskleid mit aufgestickten Leuchttürmen, dicke Socken und Badelatschen)

Zum Abendessen gab es nun eine weitere Herausforderung. Hatten wir doch morgens den Tisch tauschen können und sollten nun mit Amerikanern und Kanadiern an einem Tisch sitzen.

Wir trafen dort am Tisch auf ein Pärchen aus Tampa (auf Hochzeitsreise), einer älteren Dame aus Ohio und einem Pärchen aus Toronto. Die Unterhaltung, wenn man es so nennen kann, ging recht gut, wenn auch manchmal recht holprig. Unsere Tischnachbarn fanden es klasse, das wir mit ihnen an einem Tisch STßen und uns in Englisch unterhalten wollen.

von links nach recht:
Pärchen aus Toronto, Achim und ich, Pärchen aus Tampa, Dame aus Ohio

Ein Besuch der Bar im 14 Stock des Schiffes rundete den Abend für uns ab.

Wetter: stürmisch, ca. 30 Grad

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Original von Westernlady
!
Und solche Beobachtungen & Ablästern müssen manchmal einfach sein

Gerade abends auf der Promende, vor dem Pub sitzend, war es eine super "Unterhaltung".

Ich hatte meine kleine Kamera vor mir auf den Tisch gestellt und ständig abgedrückt, wenn "interessante" Leute vorbeikamen. Da sie sich leider bewegten, kamen nicht so tolle Photos dabei heraus.

Hier mal die zwei "besten":

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Original von utahjoe
Ich könnte das nicht.

Aber genau darum finde ich Deinen RB so toll. Irgendwie faszinierend.

Joe

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Klasse, das Dir mein Reisebericht gefällt.

Und irgendwie nehme ich Dir das nicht ab, das Du nicht lästern kannst.....

Im Pub STßen mal einen Abend Engländer, Schotten o.ä.? am Tisch neben uns. Verstehen konnten wir sie nicht, aber die waren auch am lästern was das Zeug hielt.

Ich glaube, wenn wir da mit jemanden zusammen gesessen hätten, die hätten uns außenbords geworfen...