ZitatAlles anzeigenOriginal von Slow Motion
... wann ist den morgen ??
Gruß Heiko
Der 15.08.2007
ZitatAlles anzeigenOriginal von Slow Motion
... wann ist den morgen ??
Gruß Heiko
Der 15.08.2007
15.08.2007 Edmonton, Alberta – Elk Island
Gefahrene Kilometer: ca. 74km
Jawohl ja, ein Blick durch die Tür zeigt einen fast wolkenlosen knall blauen Himmel über uns, haben wir gewonnen, ist uns die Flucht vor dem Regen endgültig geglückt? Das werden uns die nächsten Tage beantworten. Heute Morgen geht es zum größten historischen Museumsdorf Kanadas. Dies beinhaltet neben Straßenzügen aus Edmonton von 1885, 1905 und 1920 auch das alte, rekonstruierte Fort Edmonton, der befestige Handelsposten der Hudson Bay Company. Ursprünglich 1830 im Bereich des heutigen Regierungsviertels errichtet, wurde es 1915 abgerissen und 1969 im Fort Edmonton Park wieder errichtet. Neben Old Fort William in Thunder Bay, Ontario (Lake Superior), was Lydia 2005 nicht gefunden hat, und Fort Walsh in den Cypress Hills gehört diese Rekonstruktion zu den sehenswertesten in Kanada. Einige der Häuser wurden von Edmonton hierher versetzt und renoviert, die meisten sind jedoch liebevolle Nachbauten. Man kann zu Fuß, Straßenbahn oder mit der Eisenbahn vom Eingangsbereich zum Fort gelangen und zurück laufen, oder umgekehrt. Wir wählen letzteres und sparen uns das Highlight für zu letzt auf, bevor es mit der Bahn wieder zum Eingang zurückgeht. Sommeröffnungszeiten 10-18 Uhr.
Mit der Bahn
oder der Straßenbahn
kommt man rein, aber weder hier mit
noch hiermit
oder hiermit.
Hier lernt man wie man eine Bank überfällt, oder habe ich was falsch vertanden?
die Hütte warm bekommt
oder Artgerecht wohnt.
Aber auch wie man Gemüse zieht,
Besen kauft
und wie er anzuwenden ist.
Hier kaufen wir Öfen
und hier lernen wir Drucken.
Erst die Buchstaben suchen, sehen komisch aus hier,
und dann nebeneinander setzen.
Mary Jane kommt auch zum Shoppen,
wöhrend wir Kuchen backen lernen,
Zäune errichtet,
Kaffee am Camper kocht,
und im selben stickt.
Wir erreichen Fort Edmonton
und man bringt uns den letzten Schrei im Vogelscheuchenbau bei,
aber auch wie man Brot backt
und Bäume in Reih und Glied aufstellt.
Hier verkaufen wir unser letztes Fell, sorry Pelz.
Und suchen ein Plätzchen für die Nacht.
Hmm, Bett mit Pelzhimmel,
oder doch besser im Hotel?
Das gefällt uns besser, aber hier dürfen nur Chefs pennen.
Also weiter gesucht
und ein stilles Örtchen
für den Mittagsschlaf gefunden.
Noch kurz die letzten Kniffe im Ökobootsbau erlernt
und dann müssen wir aufbrechen.
Unser Chauffeur wartet schon auf uns
Wir nehmen Platz
und dampfen los.
Dann geht es quer durch die Stadt weiter zum Elk Island NP. Auf dem Weg dorthin suche ich einen Hügel um die Skyline von Downtown Edmonton vor die Linse zu bekommen und finde ihn in der Nähe von Kinsmen Park hoch über den Ufern des Sasketechevan Rivers und die Glaspyramiden des Coronations Parks müssen auch noch vor die Linse.
Dann geht es weiter zum Elk Island National Park, den einzigen NP Kanadas der vollständig eingezäunt ist um das Wild im Park zu halten und es vor Raubtieren zu schützen. Neben Elchen, wir wollen endlich Moose sehen, gibt es im Süden Waldbisons und im Norden Präriebisons, strickt getrennt. Hmm, wie bringt man den Buffalos bei sich daran zu halten? Bewusst haben wir keinen Zaun wahrgenommen, der sie trennen könnte.
Der Park schützt ein kleines Stück (194km²) kanadische Prärie. Eintritt 7,80$ pro Nase oder 19,80$ pro Family. Als erstes Waldschutzgebiet Kanadas 1899 gegründet wurde er 1906 Tierschutzgebiet und 1930 National Park. Er hat nach der Serengeti die höchste Tierpopulation der Welt, neben Bisons(300+470) gibt es Elche(400), Biber(ca. 1000), Elks(950), Kojoten (ca. 100), White Tail Deers (ca.400), Stachelschweine, und Luchse. Am Eingang zum Campground sollen wir uns erst ein Platz für unser Dickschiff suchen und wenn wir einen gefunden haben zum Bezahlen (25,50$) kommen. Nach einer Ehrenrunde entscheiden wir uns für einen mit Aussicht und Wasserbrunnen ganz in der Nähe, eine gute Endscheidung. Ich mach Feuer heute, meinte meine Frau, sprach es und stürzt aus dem Wagen. Ich wundere mich nur und manoviere unseren Dicken in die Lücke, aber so dass er auch waagerecht steht. Als ich zum Grill komme brennt es bereits lichterloh. Hä, wie geht das so schnell? Unsere Vorgänger haben ihr Feuer nicht richtig gelöscht, es schwelte noch im Boden weiter, hat also seit 6 Stunden im günstigsten Fall unbeaufsichtigt vor sich hin gekokelt! Während die anderen sich um unser Lunchdinner kümmern, gehe ich zurück und bezahle unseren Platz. Es gibt noch einen weiteren CG näher am See dessen Dumpstationen wir aber auch benutzen können. Ich hielt aber unseren höher gelegenen für Mückensafer und das war er auch, wie sich noch herausstellen sollte. Der Weg zurück ist einfach zu finden, einfach dem Grillgeruch folgen.
Gesättigt schraube ich unsere beiden Wasserleitungen zusammen und flute vom nahen Wasseranschluss erstmal unsere Feuer. Danach geht es zum Wildlife Viewing, den Shoreline Trail am Südufer des Astotin Lake hatte ich mir dafür ausgeguckt. Wildlife gab es wirklich, aber Wildlife was wir nicht sehen wollten – Mücken. Die tummelten sich oberhalb des Weges der obendrein geteert war. Da der Weg aber auch einen Grünstreifen wie ein Highway hatte, war dieser halbwegs Mückenfrei. Von Moose keine Spur nur Büffel oder Elchsch..e säumte den Weg. Hätten wir den doppelt so langen Moss Trail nehmen sollen? Nun zumindest haben wir am kleinen Teich zwischen CG und Lake Biber gesehen.
Mit hereinbrechender Dunkelheit werden es immer mehr Mücken über dem Weg und so rennen die Kiddies zurück zum Camper, müssen sie halt dort auf uns warten. Ich erfreue mich dafür am farbenfrohen Sonnenuntergang und als wir am Camper eintreffen sitzen die Kiddies bereits drinnen am Tisch und warten mit gemischten Doppelkopfkarten auf uns, die Seitenfenster waren nicht verriegelt worden nach dem Bisonwatching am Anfang des Parks.
Hi Ulrich
Jetzt bin ich auch wieder Up to date.
Die Mall würde mich auch reizen. Allerdings werde ich wohl nie nach Edmonton kommen.
Ihr übernachtet ja oft an einem See. Macht Ihr eigentlich auch Touren auf den Seen? (Also nicht schwimmenderweise )
Das Museumsdorf war bestimmt sehr interessant
Da wirkt dann der Blick auf Edmonton wie ein Schock und man will nur noch ganz schnell
Das Bild vom Sonnenuntergang ist wieder super!
Na, gut, dass das Wetter endlich wieder stimmt :!!.
Im Elk Island NP haben wir auch schon mal zwei Nächte gezeltet, aber an eine komplette Umzäunung kann ich mich gar nicht erinnern.
Der Sonnenuntergang ist klasse .
Gruß
Gundi
Das Museumsdorf und der Elk Island NP sind genau mein Geschmack. Mit normalen Museen kann man mich jagen, aber so etwas in der Art eines Freilichtmuseum...großartig.
Dankeschön
So lob ich mir altes Gerümpel.
Da macht rumlaufen auch Spass.
Mücken in Massen können echt nerven.X(
Diese Freiluftmuseum könnte mir auch gefallen - hast es auch interessant rüber gebracht
Und dann die Skyline von Edmonten - gefällt mir auch, würde da auch ein wenig schlendern wollen.
Moin,
@eausmuc
nein nur die Hausbootfahrt auf dem Teslin Lake. Hätte gern ein trailer mitgenommen, aber canadream erlaubte kein Towing und dann braucht man auch mehr Zeit. Aber schon etwas wo ich Lust drauf hätte.
@Sandra
und es ist auch nicht klinisch sauber, sondern so wie es wäre, wenn es benützt würde (zum Leben) OK, auf schlammige Straßen haben sie verzichtet.
@Toni
das waren auch unsere einzige lästigen Mücken. Sonst nicht anders als hier Sommer.
Matze
Downdown Calgary ist sicherlich lohnender, denn mehr als Du auf den beiden Bilder siehst ist da auch nicht. Ich bin wegen der Brücken-Autobahn-Baustelle falsch abgebogen, und da rein geraten und einmal um die Blocks gefahren. Ich habe ja kein Problem damit mit einem WoMo durch eine City zu fahren, ist halt ein langes Auto. Nein, muß man nicht hin. Schön anzusehen von da oben ja, sonst nein, es sei denn Du willst Dir die Museen ansehen.
Schöne Zeitreise ins vorige Jahrhundert!
Der Sonnenuntergang ist wieder spitze!
ZitatOriginal von WeiZen
Der 15.08.2007
Stimmt
Klasse so eine Zeitreise. Ich finde es super wenn da nicht nur die Dinge rumstehen sonder auch vorgeführt und benutzt werden.
Der Sonnenuntergang
Gruß Heiko
Moin,
ich müßte eigentlich was ganz anderes machen, aber seis drum, hierzu hatte ich mehr Lust.
Weiter gehts Richtung Badlands.
16.08.2007 Elk Island - Drumheller
Gefahrene Kilometer: ca. 304km
Auch heute morgen kann das Frühstück draußen auf der Bank eingenommen werden, der Himmel ist zwar nicht wolkenlos, aber es zeigen sich nur Schönwetterwolken, die im Laufe des Tages immer weniger werden. Kaum sind wir wieder auf der Straße, da stecken wir auch schon im schönsten Stau – Büffeljam.
Während die einen den Grünstreifen als Frühstückstisch benutzen, betrachten die Jungbullen es als Arena für ihre Kämpfe um die paarungsbereiten Kühe,
oder widmen sich ihrer Körperpflege. Nun ja, ich würde etwas anderes dafür bevorzugen. Und sie machen keine Anstalten die Straße zu räumen. Wenn sich ein Fahrzeug nähert, machen sie langsam und unwillig Platz. Da wir keine Wurzeln schlagen wollen, rolle ich langsam durch die Herde.
Ein paar Kilometer südlich des Astotin Lakes fahren auf den Parkplatz des Shirley Lake Trailheads. Ich hatte mir die Kombination Shirley Lake – SimmonsTrail ausgeguckt, eine 14km lange Wanderungen um einige kleine Seen und Sumpflandschaften. Die Mücken halten wohl noch ihren Schönheitsschlaf, und sie tummeln sich noch immer über den Shoreline Trail. Auf Schritt und Tritt sehen wir zwar Büffel oder Elch sch..e, aber das dazugehörige Vieh will sich nicht zeigen. Wir sehen einfach keine Elche. Außer Fröschen, Schmetterlingen und Libellen und Vögel zeigt sich kein Viehzeug. Auf einer Brücke hinterlassen wir dann eine Grafitti der besonderen Art und kehren zu unserem WoMo zurück. Als die Kiddies merken, das wir es fast erreichen haben spurten sie wieder davon. Als auch wir ankommen, sitzen sie bereits wieder im WoMo und machen sich über den Kühlschrank her, wofür sie sich wieder ein Rüffel einfangen, weil sie wieder die Fenster nicht richtig verriegelt haben.
Dann verlassen wir den Park, füllen in einem Supermarkt in den Vororten von Edmonton unsere Vorräte auf und machen uns dann auf Nebenwegen auf den Weg nach Drumheller. Immer wieder nett anzuschauen die kleinen Teiche mit den windschiefen Bäumen, aber da ich fahren gibt es davon leider keine Bilder. Kurz vor Drumheller verlassen wir die Prärieoberfläche und tauchen in einen Canyon ein den ein Zufluss des Red Deer River oder die Erosion geschaffen hat. Wir erreichen gegen 17:00 Uhr Drumheller und die Badlands von Alberta und beziehen für die Nacht den GC an der Bridge Street direkt hinter dem Deich des Red Deer Rivers. Hier gibt es auch Indiaber Tippis als Nachunterkunft zu mieten. Der ganze Platz ist wie 2005 bevölkert mit hunderten von Kannichen der Platzbetreiber. Grillen ist erlaubt und so lodert dann auch kurze Zeit später unser Grillfeuer für unsere Steaks.
So so... Büffel-Schubsen
Der Mini-Mini-Frosch ist ja süß Den hätte sogar ich in die Hand genommen.
Und herrliche Landschaftbilder - mir gefallen solche Sumpflandschaften sehr gut
Die Büffel sehen gut aus
Der grüne Teppich auf dem Wasser ist klasse, und auf
stechende Viecher kann man gerne verzichten.
@Silke
dann würde ich morgen mal ganz vorsichtig den Thread öffnen
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