Ich hab noch einen! - Tour 2003

  • 29. April 4. Tag



    Wieder wachen wir, eigentlich für Urlaub ungewöhnlich, sehr zeitig auf. Unser erster Blick, die erste Kontrolle gilt dem Kühlschrank - er funktioniert zu unserer Zufriedenheit! :D:D
    Nun können wir in aller Ruhe aufbrechen, um uns SD an zu sehen! Wie wir gestern im Office erfahren haben, hält direkt davor der Linienbus, der uns Richtung Stadt bringt. Er fährt allerdings nicht direkt in die Stadt, sondern an seiner Endhaltestelle besteht die Möglichkeit in diese Straßenbahn um zu steigen.

    Bei diesem Verkehrsmittel gibt es zwei Linien und damit kommt man sehr gut in SD überall hin. Und man kann mit dem Tagespass für 5 Dollar fahren, wie man Lust und Laune hat, auch überall aus- bzw. zusteigen! :!!
    Unser erstes Ziel ist das Einkaufszentrum "Horton Plaza" - hier finden wir viele Geschäfte und Bistros! Das interessante für uns, ist die Bauweise und die farbenfrohe Gestaltung!


    Wir lassen uns viel Zeit, bummeln durch die Geschäfte - dabei entdecke ich etwas für mich, was mir sehr gefällt

    aber leider ist es für mich viel zu teuer! :wut1: :wut1: Eine Collage, handsigniert von Joe Montana, den besten Quaterback aller Zeiten!!!
    Dann erleben wir noch eine Kindergruppe, alle schlecken an ihrem Eis und es geht ausgesprochen ruhig zu! Aber lustig sieht es schon aus, die Kleinen in einheitlicher Kleidung, jeder mit seinem Eis.

    Inzwischen haben wir auch Hunger und den stillen wir in einem mexikanischen Restaurant - ganz gut und schön scharf!!!
    Nach dem Besuch des Horton Plazas führt uns unser Weg in das bekannte "Gaslamp Quarter". Eine sehenswerte Ecke in SD, wo wir gemütlich bummeln. In einem Geschäft werden Oldtimer ausgestellt, die man aber auch kaufen kann. Leider ist dafür unser Etat nicht ausreichend, oder wer kann den kaufen?


    Nun reicht es uns mit Bummel durch die Stadt, wir besteigen wieder die Bahn und fahren hinaus zu "Old Town" - hier soll es so aussehen, wie es früher hier so war. Es ist schon ganz interessant an zu sehen, die Häuser, die Schule und Kirche. Handwerker zeigen in einigen Häusern, wie es früher gemacht wurde. In einem Geschäft kann man zu sehen, wie Bonbons hergestellt werden, usw. Ganz nett, aber hier möchte ich meine Zähne nicht behandeln lassen

    Die Hazienda ist auch beeindruckend, der Garten wird noch bewirtschaftet. Der Blick in die Schule darf auch nicht fehlen. Es lohnt sich diese Old Town zu besichtigen.
    Schließlich haben wir genug gesehen und fahren wieder mit der Bahn Richtung Stadt, aber nur eine Haltestelle, denn wir kommen zum Stadium der "San Diego Chargers" - leider können wir nicht hinein, weil am Abend ein Spiel stattfindet. Allerdings Baseball, was mich (damals) noch nicht so interessierte. So fahren wir gemeinsam zurück zum Camground, mit dem Wissen, dass wir sicherlich nochmal nach SD kommen werden! Es gibt ja noch mehr hier zu sehen, Zoo, Flugzeugträger usw.
    Da wir ja schon einen Tag verloren haben, brauchen wir gar nicht lange zu überlegen, ob wir noch einen Tag in SD dranhängen - hätten wir wahrscheinlich gemacht, wenn nicht ....
    Im Wohnmobil wird dann noch ein wenig gekocht, natürlich Pasta - dazu ein Glas Rotwein. Später dann gönne ich mir noch ein kühles Bier, wie spielen noch ein wenig Karte, aber bald macht sich das Laufen in der Stadt mit Müdigkeit bemerkbar und wir beenden unseren Urlaubstag!
    Morgen geht es dann hinaus in die Landschaft des Südwestens!

  • 30. April 5. Tag



    Heute heißt es Abschied nehmen von San Diego, aber bestimmt sind wir irgendwann wieder in dieser Stadt. (2007 wird es soweit sein :wink: )
    Auf unserer Fahrt Richtung Norden kommen wir an großen Zitronen., Apfelsinen- und Pampelmusenhainen vorbei - teilweise liegen überreife Früchte in großen Haufen am Boden. Leider können wir nicht anhalten, aber vielleicht hätte auch jemand was dagegen, wenn man Früchte aufgelesen hätte!


    Schließlich fahren wir in den "Anza-Borrego Desert State Park", der noch nicht so bekannt ist, obwohl er der größte der californischen SP ist. Dieser Park ist ein Wüstenpark und eignet sich gut für Offroad-Touren!
    Wir wollen uns dieses Mal hier nicht lange aufhalten, informieren uns nur im Visitor Center. Natürlich bleiben wir auch auf der Fahrt an einigen Stellen stehen, aber hauptsächlich fahren wir nur durch.


    Auf der Weiterfahrt wird die Gegend immer eintöniger und teilweise auch langweilig. Hinter dem kleinen Ort "Mecca" (Medina haben wir nicht gefunden :gg: ) zweifle ich allmählich, ob wir überhaupt auf der richtigen Straße sind. Es bleibt uns aber zunächst nichts anderes übrig, als nur weiter zu fahren. Aber dann sehen wir doch ein Hinweisschild, dass es nur noch wenige Meilen bis zum Hwy. 10 sind. Wir sind richtig, denn diesen müssen wir überqueren um zum Südeingang des "Joshua Tree NP" zu kommen, unserem Ziel für heute!
    Bald erreichen wir auch den Südeingang, kaufen da unseren Nationalpark - Pass und holen uns Material über den Park!
    Dann geht unsere Fahrt weiter hinein in den Park und bis zum Camgr. müssen wir eine ganze Weile fahren! Aber wir können schon die typischen Pflanzen des Parks begutachten!




    Leider ist der Campgr., den wir eigentlich uns ausgesucht haben vollkommen besetzt, wir müssen also einen anderen suchen. Schon in der Nähe haben wir Glück und auf dem "Ryan Campground" finden wir einen schönen Stellplatz.



    Hier werden wir die Nacht verbringen! Wir genießen die warme Nachmittagssonne, laufen eine kleine Runde in die nähere Umgebung unseres Campgr. und betrachten in immer wieder tolle Landschaft!



    Am Abend sitzen wir noch lange, in herrlicher Ruhe, vor dem WoMo. Dazu brennt ein kleines Lagerfeuer. Und als es Nacht wird können wir noch einen phantastischen Sternenhimmel betrachten, inmitten dieser Umgebung ein tolles Erlebnis!

  • Schade, ich hätte gerne mal ein paar Bilder vom Anzo Borrego Desert Park gesehen. Ler Park steht auch noch auf meiner Liste und ist sicherlich im Frühjahr toll anzusehen.
    Wollt ihr den Park im nächsten Jahr noch einmal besuchen, Matze?



    Aber euer Campground hätte mir auch gut gefallen, tolle Ecke. =)



    Greetz,


    Yvonne


  • Ich kann leider heute nicht mehr sagen, warum wir kein einziges Foto vom A.B. Desert Park gemacht haben,
    Vielleicht kam er uns, damals, zu eintönig vor. Sicherlich muß man da wohl erst Backroud fahren, um ihn richtig zu "sehen"!


    Nein, nächstes Jahr kommen wir nicht so weit nördlich!

  • Zitat

    Original von Matze
    Auf der Weiterfahrt wird die Gegend immer eintöniger und teilweise auch langweilig. Hinter dem kleinen Ort "Mecca" (Medina haben wir nicht gefunden :gg: ) zweifle ich allmählich, ob wir überhaupt auf der richtigen Straße sind. Es bleibt uns aber zunächst nichts anderes übrig, als nur weiter zu fahren.


    Für mich gehört die Box Canyon Rd. zwischen Mecca und Joshua Tree NP zu den spannendsten Straßen. Wenn nur die Schmierereien an den Canyonwänden und der Unrat von nächtlichen Lagern nicht wären. X(
    Hier habe ich ein Foto von der Straße gefunden: http://www.complang.tuwien.ac.…sa2003-small/img_0314.jpg


    Zitat

    Original von Matze
    Vielleicht kam er uns, damals, zu eintönig vor. Sicherlich muß man da wohl erst Backroud fahren, um ihn richtig zu "sehen"!


    Der Anza Borego Desert SP ist sicherlich eintönig, aber das macht für mich gerade den besonderen Reiz aus. Wahrscheinlich wart ihr nicht am Visitorcenter. Die Umgebung dort ist besonders interessant. Insbesondere im Frühjahr, wenn die Chance besteht, dass alles blüht.


    Eines der nächsten Bilderrätsel kommt aus der Gegend. =) Versprochen! Ihr müsst mich vorher natürlich gewinnen lassen. :MG:

  • Zitat

    Original von Heinz
    Eines der nächsten Bilderrätsel kommt aus der Gegend. =) Versprochen! Ihr müsst mich vorher natürlich gewinnen lassen. :MG:



    Heinz, dann streng dich an, ich habe doch sowas Nettes als Rätsel reingestellt. Jetzt mußt du nur noch lösen. :MG:Aber du stellst das Bild bestimmt erst rein, wenn ich weg bin...



    Greetz,


    Yvonne

  • 1. Mai 6. Tag



    In der Nacht ist es sehr kalt geworden, wir mußten trotz Schlafsäcke uns noch Decken holen! Zusätzlich hörten wir Coyoten heulen, war irgendwie schaurig.
    Nach dem Frühstück sind wir dann zum "Hidden Valley" gefahren und haben uns auf den Rundweg begeben. Dieses Tal hat seine Namen durch Viehdiebe erhalten, die es früher genutzt haben, um gestohlenes Vieh zu verstecken.
    Es ist nur ein kurzer Rundweg, aber dafür sehr schön. Wir konnten überall blühende Kakteen bewundern.




    Die Gegend selber ist sehr steinig und die einzelnen Wanderwege winden sich teilweise durch massive Felsblöcke, aber es ist reizvoll hier!



    Als wir kurz vor dem Ende des Rundweges angelangt sind, kommt aus einem Strauch blitzschnell eine kleine Eidechse hervor geschossen und dahinter ebenso schnell eine Schlange, die fast über meine Schuhspitze schnellt! Ich springe erschrocken zurück, kann aber noch sehen, wie die Schlange den Schwanz der Eidechse erwischt - dieser fällt ab und die Schlange verschwindet wieder unter dem Strauch. Wahrscheinlich war sie genau so erschrocken über uns, wie wir über sie! :EEK: :EEK:
    Leider tauchte sie nicht mehr auf, solange ich auch den Strauch "bewache", so kann ich leider nicht sagen, was es für eine Schlange war - nur dass sie ganz schwarz war.
    Inzwischen ist es sehr warm geworden und bei einer Pause sehen wir uns noch ein wenig in dieser tollen Landschaft um!




    Anschließend sind wir noch zum "Barker Dam". Früher diente das darin gestaute Wasser der Viehzucht und dem Bergbau, heute ist es ein Reservoir für Regenwasser. Da der NP aber ein Wüstenpark ist, wird nur kurze Zeit Wasser vorhanden sein. Wir haben leider deshalb schon Pech, finden nur einen kleinen Tümpel vor, der Rest ist ausgetrocknet.
    Für den Nachmittag haben wir eine Wanderung zur "Lost Horse Mine" geplant.
    Nach der Beschreibung soll dieser Trail mit ca. 2,5 km, aber uns erscheint er endlos lang! Hinter jeder Kurve hoffen wir, etwas von dem alten Bergwerk zu sehen, aber nichts, nur die nächste Kurve oder ein weiterer Anstieg! Aber es ist nicht sehr anstrengend und es gibt schöne Ausblicke. Und wir sind ganz allein, kein weiterer Besucher weit und breit.
    Aber irgendwann erreichen wir dann doch unser Ziel und wir schauen uns einen Weile um.
    Obwohl uns der Rückweg nun kürzer erscheint, sind wir beider der Meinung, dass die Entfernungsangabe nicht stimmen kann - aber dass ist ja für uns nicht Neues.
    Wir fahren zurück zum Campground und genießen wieder den Abend, mit Campfeuer und Sternenhimmel.
    Es war ein schöner Tag, mit interessanten Wanderungen und wir denken, dass wir irgendwann sicherlich wieder den Joshua Three besuchen müssen!

  • 2. Mai 7. Tag




    Wir haben heute nur ein Ziel, wir wollen bis nach Phoenix kommen, bzw. bis kurz vor die Stadt.
    Wir kennen da einen Campground, auf dem wir schon mal waren - er gefiel uns wegen seinem Pool so sehr!
    Über 29 Palms und Blythe geht es immer auf dem Hwy. 10 Richtung Phoenix.
    Wir wußten, dass es ein KOA - Platz war, finden aber im Campbook darüber nichts.
    Unter der Adresse finden wir einen anderen Platz, den "Destiny RV Resort". Da es aber die selbe Anschrift ist, fahren wir dennoch dorthin und können feststellen, dass es "unser" CGr. ist, nur unter anderem Namen!
    Wir checken ein, fahren unser WoMo auf den Stellplatz und veschwinden gleich in der Poolanlage, die uns wieder sehr gut gefällt.


    Da es sehr warm ist, verbringen wir den Rest des Tages am Pool. Wir sind auch hier lange Zeit allein, so dass wir es uns richtig gut gehen lassen. Ich wage sogar, mir ein Bier zu genehmigen - ist ja meistens an Poolanlagen nicht erwünscht!
    Zum Abend kniffeln wir ein wenig und gehen bald schlafen!

  • Zitat

    Original von Matze
    Nach der Beschreibung soll dieser Trail mit ca. 2,5 km, aber uns erscheint er endlos lang! ...
    Obwohl uns der Rückweg nun kürzer erscheint, sind wir beider der Meinung, dass die Entfernungsangabe nicht stimmen kann - aber dass ist ja für uns nicht Neues. [/color]


    Interessant, Matze! Mir ist das auch schon sehr oft passiert. :EEK: Ich dachte immer, es läge vielleicht an der Hitze, dass das Gefühl aufkommt, die Wege seien weiter als angegeben. Ich werde das mal mit Topo 6.0 überprüfen.

  • 3. Mai 8. Tag



    Nach Frühstück, Einkauf bei Wal Mart sowie tanken, fahren wir quer durch Phoenix - mit unseren Straßenkarten ohne Probleme. Allerdings lenkt das ein wenig ab, so dass ich sehr spät ein Stoppschild sehe. Also "in die Eisen", das Geschirr macht im Schrank einen Höllenlärm und wir kommen etwas in der vorfahrtberechtigten Straße zum stehen! :EEK: Ein Auto muß heftig ausweichen - puh, nichts passiert und auch keine ist in der Nähe!
    Hinter Phoenix müsen wir unbedingt anhalten, denn wir sehen am Straßenrand Saguaro Kakteen. Das muß fotografiert werden, auch um fest zu halten, wie groß sie sind. Martina ist doch da wirklich klein dagegen.



    Nur wenige Meilen weiter müssen wir wieder stoppen. Ein Wasserbehälter, den wir im Spülbecken gelagert haben, rutscht in einer Kurve raus und dass ganze WoMo wird überschwemmt.
    Lachend wischen wir alles auf und nutzen die Pause dann gleich, um etwas zu essen! Das ist ja der kleine WoMo-Vorteil, man kann zu jeder Zeit sich vernünftig und bequem zum Essen hinsetzen! :SCHAU:
    Nun geht es auch immer weiter in die Berge und zu unserer Belustigung hören wir im Radio einen Chrismas Song von Elvis - und das im späten Frühjahr.
    Auf unserer Strecke kommen wir auch an einem Gefängnis, mitten in öder Landschaft, vorbei und ich kann mir nicht verkneifen, dass zu fotografieren!


    In den Bergen wird es immer stürmischer und ich muß mich ganz auf das Fahren konzentrieren, denn das WoMo wird richtig durch geschüttelt.
    Dann erreichen wir die Kreuzung zum Hwy 264 und haben die Second Mesa vor uns. Auf diesen Tafelbergen befinden sich Wohnsiedlungen der Hopi's.



    Von der Kreuzung aus gesehen!


    Eigentlich würde ich gern mal so eine Siedlung besuchen, aber mit WoMo wird es wohl nicht gehen. Außerdem leben die Hopi's hier in ziemlicher Abgeschiedenheit und wollen auch nicht dauernd von Touris angestarrt werden. Zu einigen Siedlungen hat man auch nur Zugang unter Führung eines Hopi. Natürlich wäre es schon spannend sie z.B. bei einer ihrer Schlangen-Zeremonie zu beobachten. (Sie nehmen dazu lebende Klapperschlangen in den Mund - die sie anschließend wieder frei lassen. Sie bitten damit um Regen!)
    http://de.encarta.msn.com/medi…hlangentanz_der_Hopi.html


    Da ich nicht hoch fahren kann, beschränke ich mich mit einem Foto durch das Teleobjektiv!


    Schließlich endet unsere Fahrt auf dem Campground am "Canyon de Chelly", den wir von einer vorherigen Reise schon kennen. Auch hier ist es noch sehr stürmisch, dass WoMo wackelt hin und her. Besonders Nachts werden wir dadurch einige Male munter.

  • 4. Mai 9. Tag



    Nach der stürmischen Nacht erwartet uns heute ein wunderschöner, sonniger Morgen mit strahlend blauem Himmel.
    Wir fahren nur kurz zum Visitor Center, aber sonst nicht in den Canyon de Chelly - vielleicht später wieder einmal.
    Wir fahren ein Stück zurück und halten bei "Hubbell Trading Post", einer alten Handelsstation.





    Auch hier waren wir schon, aber ein weiterer Besuch lohnt sich dennoch. Wieder schauen wir uns überall um, die handgewebten Teppiche der Navajo sind einfach wunderschön, doch leider sind selbst die kleinsten Exemplare für uns (immer noch!) nicht zu bezahlen. Obwohl sie jeden Dollar wert sind!!! Vielleicht, wenn wir in LV mal mehr Glück haben! :gg: :gg:


    Dann fahren wir weiter, nach Window Rock, der Hauptstadt und dem Verwaltungszentrum der "Navajo Nation". Hier wollen wir das bekannte "Felsenloch" das dem Ort den Namen gab, ansehen. Aber wir schauen und suchen, aber können es nicht finden. Auch eine Fahrt hin und her im Ort führt nicht zum Ziel.
    Also stellen wir dass WoMo ab und bummeln ein wenig herum. Wo kommen denn bloß die auffällig vielen Nativs her? ;) ;)
    Auffallend ist auch, dass wir sehr häufig Reservats-Polizei sehen.
    Dann sehen wir, dass gerade ein Flohmarkt stattfindet, der natürlich unser Interesse weckt. Auch hier ist wieder sehr viel indianisches Handwerk zu bestaunen. Und ich finde eine "49er" Cap, zu einem günstigen Preis. :D
    Schließlich erkundigen wir uns an einer Tankstelle nach dem Wahrzeichen des Ortes und bekommen die Auskunft, dass wir dazu ein Stück weiter fahren müssen. Glücklicherweise auch in unsere geplante Reiserichtung.
    Mit Hilfe dieser Information ist es dann ganz leicht, diesen Bogen zu finden.


    Aber nicht nur der Bogen ist interessant, sondern diese ganze Stelle ist gleichzeitig ein Memorial für im Krieg umgekommene Männer der American Nativs. Einige Tafeln weisen darauf hin und an bestimmten Tagen (Memorial Day usw.) finden hier Gedenk-Meetings statt. Die ganze Anlage ist sehr gepflegt (dass haben wir an anderer Stelle auch schon anders erlebt) - der Besuch hier hat sich gelohnt!
    Etwas weiter auf unserer Fahrt machen wir einen Stopp in der Nähe von "Lukachukai" -klingt doch gut, oder!? Wir sind eben immer noch im Reservat der Navajos.
    Auf unserer Fahrt weiter in den Norden können wir immer wieder die tolle Landschaft bewundern. Manches erinnert ein wenig an Felsformationen des Monument Valley! Wir sind sogar der Meinung, dass wir durch das Fernglas die Felsen des MV sehen können.




    Unser Fahrt endet, als wir bei Blanding am Straßenrand einen Campground entdecken, auf dem noch einige Plätze frei sind. Da die Lust zur Fortsetzung der Fahrt nicht mehr sehr groß ist, fahren wir auf den Platz und bekommen auch einen Stellplatz zugewiesen.
    Wir stellen unser WoMo ab, natürlich mit den üblichen Verrichtungen



    und begeben uns noch mal zum Office. Haben wir doch da gesehen, dass daneben auch ein Souveniershop sich befindet. Wir schlendern da herum und wir können feststellen, dass es sich fast ausschließlich um hochwertige Artikel handelt - nicht um Manufaktur gefertigte Dinge. Es sind teilweise Einzelstücke und dass merkt man am Preis.
    Wir gehen dann zurück zum WoMo, inzwischen ist es leider so windig geworden, das wir nicht draußen sitzen können. So werden also die leckeren Steaks im WoMo gegessen und anschließend wird wieder gelesen und ein wenig gespielt.
    Zum Abschluß des Tages nutzen wir noch die sehr saubern sanitären Einrichtungen, die sicherlich denen in einem Motel in nichts nachstehen!



    Kann man doch nicht meckern, oder? Der Wind hat auch noch zu genommen, unser "Haus" schwankt mitunter hin und her. Es wird auch ziemlich kühl im Fahrzeug, so dass wir zum ersten Mal die Heizung ausprobieren. Nach eine Weile wird es wohlig warm, im Radio haben wir einen Oldie-Sender gefunden und so wird es noch recht gemütlich.
    Nach ein paar Glas Wein und höchstens 2 Bierchen ;) :MG: geht es dann in das Schlafabteil und trotz "Seegang" können wir recht gut schlafen!

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