• Menschenmassen bringen uns auch zum Flüchten


    Die Berichte über Dein Eishockey-Team sind ja ausschließlich von Dir. Ich wußte schon, daß Du die schreibst, auch für die Presse, aber daß Du alle schreibst, wußte ich nicht :!!


    Gruß


    Sandra

  • Zitat

    Original von Westernlady
    Mich fasziniert der Grand Canyon immer wieder!
    Bisher hatte ich auch immer das Glück, dass auf der Strecke und an den View Points zwischen Grand Canyon Village und East Entrance bei weitem nicht so viele Touris rumschwirrten, wie natürlich am Mather Point und entlang des West Rim Drives.
    Schöner Tag :!!


    Uns auch immer wieder - egal wieviele Menschen sich da tummeln! Schreckt uns überhaupt nicht!
    Wir werden sicherlich irgendwann wieder am Mather Point stehen - nur dieses Jahr nicht, haben diese Planung gestrichen, weil wir einen Tag mehr in LV zubringen wollen!

  • Zitat

    Original von Carmibaer
    Jetzt hab ich es auch endlich geschafft wieder aufzuholen.
    Es waren schöne Tage dabei, aber leider auch ein Regentag. Aber solange es ja bei einem verregneten Tag bleibt, ist es ja ok.


    Da machst du mir ja nun richtig Angst mit den Menschenmassen im Grand Canyon. Hoffe, es hält sich im Mai noch in Grenzen, aber ich denke leider wohl nicht.


    Viele Grüsse
    Carmen




    Carmen, wir waren im letzten Juni auf der Nordseite des Grnad Canyons und waren absolut begeistert davon. Wenn irgendwie möglich mache dort auch einen Besuch.


    Ernst



  • Schön dass die die Page von meinem Verein aufgesucht hast. Ich setze einfach meine Presseberichte als Dienstleistung auch noch auf die Homepage des Vereins.


    Im Moment läuft noch ziemlich viel bei mir. Mal schauen ob ich morgen die nächste Tagesetappe reinsetzen kann.


    Ernst


  • Hallo Ernst,


    dafür werden wir keine Zeit haben. Allerdings kennen Knut und ich die Nordseite des Grand Canyon auch.
    Wenn es nach uns gehen würde, wären wir dort nicht wieder hingefahren, aber wir haben zwei Ersttäter dabei, die den gerne sehen möchten. :)


    Viele Grüsse
    Carmen

  • 19. Tag
    Dienstag, 21. September 2004


    Flagstaff (AZ) – Wupatki and Sunset Crater Volcano National Monuments – Flagstaff (AZ)


    Eigentlich hatten wir uns entschlossen noch kurz die beiden Parks zu besuchen und dann weiter Richtung Westen zu fahren. Doch erstens kommt es anders als zweitens man denkt. Aber zuerst alles der Reihe nach.


    So räumten wir nach dem Morgenessen unser Motelzimmer und verstauten unsere Habseligkeiten in unseren rollenden Untersatz. Über die US 89 Nord fuhren wir zum Sunset Crater NM, unserem ersten Tagesziel.


    Das Sunset Crater NM ist ein erloschener Vulkan unweit von Flagstaff. Als erstes besuchten wir das gut und interessant gestaltete Visitor-Center wo ich mit meinem Gewicht sogar ein mittleres Erdbeben auslöste. Allerdings las ich nie etwas davon in der Presse. ;)




    Von dort aus machten wie bei sonnigem, aber recht kühlem Wetter eine schöne Rundwanderung durch die erkalteten Lavafelder. Die letzte Eruption fand vor rund 900 Jahren statt, in der Zwischenzeit ist jedoch die Vegetation doch wieder fortgeschritten. An verschiedenen nummerierten Zwischenstationen orientierten wir uns anhand eines detaillierten Führers über die Einzelheiten. =)




    Im gleichen Parksystem gibt es ebenfalls das Wupatki NM. Also machten wir uns dorthin auf die Reise, verloren aber relativ viel Zeit, weil wir unterwegs auf eine Baustelle trafen. Und wer die US-Baustellen kennt weiss was das bedeutet. Zuerst lange warten und anschliessend über Meilen dem follow-me Car folgen. :MG:


    .


    Nachdem der Vulkan ruhiger wurden siedelten sich im Gebiet die Hopi-Indianer an die in Pueblos hausten. Die Ruinen dieser Siedlungen wurden 1930 als Nationales Monument geschützt. Die Nachfahren der ehemaligen Bewohner haben aber noch immer ein Mitspracherecht bei den archäologischen Erkundungen. Auch hier gab es verschiedene Rundwanderungen (selfguidet tours). Unterwegs unterhielten wir uns noch eine Weile mit einer Archäologin, die mit der Restaurierung von Mauerwerk beschäftigt war.






    Durch die verschiedenen Besichtigungen und Wanderungen war plötzlich die Zeit so fortgeschritten, dass wir uns schon wieder auf die Suche nach einem Nachtlager machen mussten. Statt noch weiter westwärts zu fahren entschlossen wir uns nach kurzer Beratung eine zusätzliche Nacht in Flagstaff zu verbringen. So machten wir uns wieder auf zum Motel 6 wo wir das gleiche Zimmer bezogen, das wir am Morgen geräumt hatten. Warum einfach wenn es auch kompliziert geht. :D


    Auch das Abendessen, zu dem wir natürlich den feinen Merlot noch einmal bestellten (und trinken), nahmen wir gleich wie am Vorabend in Rose's Restaurant ein.Solche spontane Änderungen der Reiseroute kann man eben nur machen, wenn man nicht zum Voraus bucht.

  • Zitat

    Original von rehsde
    Das hatten wir vorletztes Jahr auch so vor, aber dann hatte meine Schwiegermutter so gebeiert, sie wolle zum GC, dass wir statt dessen dahin gefahren sind.


    Für sie sicherlich eine Erfahrung - ich wäre lieber zum Sunset/Wupatki gefahren.



    Ja da hättest du sicher mehr davon gehabt.


    Aber manchmal muss man halt dem Frieden zulieb der Schwiegermutter gehorchen :MG:


    Es tönt natürlich zuhause besser wenn man erzählen kann man sei beim Grand Canyon gewesen statt wir besuchten die Wupatki and Sunset Crater Volcano National Monuments. :MG:

  • Ein schöner Tag


    Im Sunset und Wupatki waren wir wohl schon viermal, ist immer wieder schön


    Das mit dem gleichen Motel und sogar dem gleichen Zimmer ist klasse :gg:


    @ Rehlein


    Gönn doch Deiner Schwiegermum den GC, es war doch wohl ihre letzte USA-Reise. Du hast noch so viele Gelegenheiten :wink4:


    Gruß


    Sandra



  • So wie ich es in Erinnerung habe waren es bloss kurze Wanderungen die für uns problemlos zu bewältigen waren. Ein Rundgang muss schon sein, denn sonst hat man nichts davon.


    Gruss Ernst

  • 20. Tag
    Mittwoch, 22, September 2004


    Flagstaff (AZ) – Kingman (AZ)


    Der heutige Tag stand wieder einmal ganz im Zeichen der Route 66. Nach dem Morgenessen fuhren wir vorerst auf der Interstate 40 über Williams bis nach Ash Fork, denn in diesem Teilstück führt die 66 meistens entlang dem Freeway oder die Originalstrecke endet irgendwo im Nirwana. Von Ash Fork aus nahmen wir die Historic Route 66 West unter die Räder.




    In Seligman, ehemals ein wichtiger Etappenort auf der Reise in den goldenen Westen, gab es einen ersten Aufenthalt um uns etwas im Ort und besonders im General Store umzusehen. Ein Sammelsurium von Gegenständen aus der Blütezeit der wichtigen Ost-West-Verbindung war dort zu sehen und Fans der 66 konnten sich mit Souvenirs aller Art eindecken. Also für mich war dieser Laden eine wahre Fundgrube wobei man allerdings aufpassen muss, dass man nicht etwa Ware "Made in China" kaufte. Denn neben echten Fundstücken gab es leider auch billigen Kitsch.






    Weiter führte uns die Reise aus der 66 bis zu den Grand Canyon Caverns, wo wir uns einen kurzen Ausflug in die Tiefe leisteten. Mit dem Lift ging es 45 Meter unter die Erdoberfläche und in einer einstündigen Führung liessen wir uns über den Zusammenhang dieser Höhlen mit dem weiter westlich befindlichen Grand Canyon und den Colorado River orientieren. Der Besuch der Caverns ist durchaus lohnenswert und bei heissem Wetter ist eine feine Abkühlung im Preis inbegriffen.





    Auf dem Parkplatz vor den Caverns trafen wir noch einen Russen an, der mit Velo und Anhänger die USA von New York bis Los Angeles durchquert. Seine ganzen Habseligkeiten inkl. Zelt hatte er auf dem Anhänger verstaut. Verrückt? Ich weiss nicht, denn auch unsere beiden Söhne fuhren vor Jahren aus dem Emmental bis zum Nordkap. Gestartet war der Russe in New York am 3. August 2004, er war also schon einige Zeit unterwegs. Da hatten wir es in unserem klimatisierten Auto schon ein wenig bequemer. Während wir noch unsere bescheidene Mittagsverpflegung einnahmen strampelte er schon wieder weiter Richtung Westen.



    Die Reise führte weiter auf der historischen 66 weiter nach Kingman, eine Stadt, die ebenfalls im Zeichen der 66 steht. Auch hier standen wieder Museumsbesuche auf dem Programm. Zuerst besuchten wir den Route 66 Memo Shop, der von einem Verein zur Erhaltung der 66 betrieben wird. Mit viel Einsatz wird hier versucht die historische Route zu erhalten. Natürlich fahren die Clubmitglieder an ihren jährlichen Treffen stilgerecht mit Fahrzeugen aus der Blütezeit der Strasse ein. So was möchte ich noch einmal sehen. Im Route 66 Memo Shop wurde selbstverständlich noch einmal ein wenig die Kaufwut ausgelebt. ;)



    Ein weiteres lohnenswertes Ziel in Kingman war für uns das Museum of History and Arts das uns einen guten Einblick in die regionale Geschichte gab(Indianerkultur, Bergbau und Eisenbahnbau).


    Unser Nachtquartier fanden wir im Best Western & Wayfarer's Inn. Und wer schon in Kingman gewesen ist kennt sicher das Dambar Steakhouse, ein richtig uriges Lokal mit Sägespänen auf dem Boden. Obschon wir uns zum Nachtessen - nach Aussage der Bedienung - bloss ein kleines Steak bestellten war die aufgetischte Portion doch von beachtlicher Grösse. Auf alle Fälle wurde unser Hunger mehr als gestillt.



    So gesättigt fuhren wir wieder ins Motel zurück tranken noch etwas, planten den nächsten Tag schauten Fernsehen und schon war bald Mitternacht. Also Zeit um für uns Senioren ins Bett zu gehen.


    Gefahren 192 Meilen

  • Zitat

    Original von Yukon1


    Auch bilden kann man sich in einem Urlaub.:!!


    Das gehört eigentlich bei uns mit zum Urlaub - wir scheuen uns da auch nicht vor einem Museum o.a. Ich denke da gerade an das Indianer Museum in Alberta, oder die beiden Ranches, wo wir sehr viel über die Historie erfahren haben!



    Ernst, zwei schöne Tage, mit Örtlichkeiten die wir auch schon besucht haben - außer den Grand Canyon Caverns!

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