Sunshine & Beaches Tour 2009 durch Florida

  • Sunshine & Beaches 2009 - Tag 1 - 08.01.2009


    Puuuh, um 5 Uhr aufstehen und das soll Urlaub sein ? Nachdem wir gestern morgen bereits online eingecheckt und die Bordkarten zu Hause ausgedruckt haben, geht es trotzdem etwas entspannter zu. Beim Starten haben wir -13,5° C. da sind wir mal gespannt wie der Unterschied nach dem Landen in Miami sein wird.
    Der Abflug nach London-Heathrow ist um 7.25 Uhr, wir müssen aber trotzdem um 6 Uhr am Flughafen sein. Man weiss nie, was noch schief läuft bzw. ob es noch Fragen gibt.
    Der Baggage Drop Off Schalter von British Airways ist leicht zu finden und befindet sich in Terminal 1 des Stuttgarter Flughafens. Dies ist der Vorteil beim Online Check-Inn. Mann muss nicht an die langen Schlagen des nornalen Check-Inns anstehen sondern kann diese separaten Schalter nutzen. Hier wird das gleiche Prozedere durchlaufen wie an den anderen Schaltern, aber es geht deutlich schneller, da kein Bordkarten mehr gedruckt und Sitzplätze zugewiesen werden müssen. Das Einchecken inkl. Sicherheitskontrolle dauert gerade mal 15 Minuten und so haben wir überraschend viel Zeit bis zum Boarding um 7 Uhr.
    Unser Gepäck erhält das Label "Short", da wir in London nur 1:20 Stunden Aufenthalt haben. Da wir aber in Terminal 5 ( dem neuen Terminal ) ankommen und dort auch weiterfliegen, sollte es aber keine Probleme geben. Noch kurz durch den Duty Free Bereich geschlappt und wenig später geht es auch schon los. Der Flug ist pünktlich somit dürfte alles klappen.



    Ein wenig hat es uns schon überrascht, dass der Flug 2 Stunden gehen soll. Abflug 7.25 Uhr mit Ankunft um 8.20 Uhr und natürlich eine Stunde Zeitverschiebung. Wir merken schnell, warum das so ist, denn über Heathrow müssen wir erst mal eine Ehrenrunde drehen, bis wir um 7.50 Uhr vor der geplanten Zeit landen, was sich später als guter Puffer herausstellt.



    So schön das neue Terminal 5, nur für British Airways Flüge, aussieht, so chaotisch ist es doch heute noch. Wir orientieren uns an den Schildern "Connecting Flights" und stehen kurz danach in einer riesigen Schlange. Wir fragen uns was hier passiert und sind froh, dass uns eine Angestellte von British Airways nach unserer Abflugzeit fragt und aufgrund des knappen Zeitfensters an dieser Schlange vorbei lässt. Die nächste Schlange lässt aber nicht lange auf sich warten. Der Reisepass wird kontrolliert und hierzu wird das von der Immigration bekannte "Que Up" System verwendet. Danach gibt es noch eine Schleuse für alle die, doch noch Flüssigkeiten oder Cremes über 100 ml dabei haben und diese abgegeben müssen. Auch hier warten wir 10 Minuten bis wir weiterkommen.
    Freudiger Erwartung schreiten wir Richtung Halle B, wo unser Flug abgehen soll. Aber wie soll es anderes sein, eine weitere Schlange wartet auf uns. Dieses Mal wird nochmals die Sicherheit überprüft, also volles Programm mit Schuhen ausziehen und Scannung des Handgepäcks. Strukturiert sieht in unseren Augen anders aus, denn hier herrscht auch das Chaos. Dieses Mal müssen wir den Laptop aber nicht separat scannen lassen. Da ich das schon vorbereitet hat, bekomme ich verwunderte Blicke des Personal und packe ihn wieder ein.



    So sind wir also erst gegen 9 Uhr am Abfluggate, was wir niemals vorher gedacht hätten. Die Minimum Connection Time, die der Flughafen an die Airlines herausgibt beträgt 50 Miunten und diese sind mehr als bitter nötig. Vielleicht ist es an anderen Tagen oder Uhrzeiten ruhiger und strukturierter.
    Das Boarding beginnt um 9.15 Uhr und wir sind gegen 10 Uhr zum Abflug bereit. Die Maschine ist nahezu ausgebucht. Unsere Sitzplätze am Exit sind mehr als großzügig und können wir weiterempfehlen.

    Es geht gegen 10.15 Uhr los und wir sind gespannt was in der Flugzeit von 9.40 Stunden noch alls passiert. Das Inseat-Entertainment System mit grosser Auswahl von Filmen und Musik ist jedenfalls dieses Mal funktionsfähig. Zum Essen gibt es sehr gute Rinder-Lasagne und Hühnchen. Auch die Anrichtung ist gegenüber den anderen Airlines der letzten Flüge sehr geschmackvoll. Unser Online Check-Inn hat sich voll bezahlt gemacht. Die Plätze am Exit ( Reihe 28 ) sind mehr als großzügig und da kann sogar Frank mit seinen langen Füßen ausspannen.

    Die Flugbegleiterin verteilt die Immigrationspapiere und gibt uns zuerst ein Formular für die Einreise nach England aus. Als wenig später der ein oder andere reklamiert, werden diese schnell ausgetauscht. Nicht auszudenken, wenn der ganze Flieger das falsche Formular dabei gehabt hätte.
    Wir landen mit etwa 20 Minuten Verspätung in Miami. Die Immigration in dem veralteten Flughafengebäude läuft recht zügig ab. Hier wird jetzt nach dem 10 Finger-Prinzip gescannt. Ich frage den Officer wie es mit der Einführung von ESTA ablaufen wird. Wir kommen in`s Gespräch und ich präsentiere ihm meine Authorisierung. Er ist begeistert, dass ich das quasi freiwillig vor Einführung gemacht habe, bringt mir aber hier jetzt nichts. Für alle die es interessiert. Das i-94W Formular muss weiterhin ausgefüllt werden. ESTA wird zusätzlich verlangt.



    An der Gepäckausgabe ist das völlige Chaos, man kommt sich vor wie in Mexico City, überall wird spanisch gesprochen. Sogar die Zollbeamten passen sich an und sprechen nur schlechtes Englisch. Nach etwa einer Stunde sind wir aus dem Flughafen draussen und suchen den Alamo-Shuttle für unseren Mietwagen. Auch das ist hier nicht sonderlich gut beschrieben und erst nach Rückfrage kommen wir an den richtigen Platz.



    Am Alamo-Terminal ist nicht viel los und wir haben nach 15 Minuten den Vertrag unterschrieben und es wurden uns keine Extras versucht zu verkaufen. Beide sind als Fahrer eingetragen also kann es losgehen. In der Midsize SUV Choiceline stehen aber nur zwei Kias, ein Sorento und ein Rundo. Als wir uns schon fast für den Sorento entschieden hatten, kommt ein Dodge Journey aus der Waschanlage. Fast neu und in weiß. Da war klar, welches Fahrzeug wir nehmen würden. Wir installieren unser TomTom uns los geht die lustige Fahrt mitten im Berufsverkehr von Miami.

    Als wir nach 30 Minuten am Hotel ankommen, reicht es für uns heute auch. Wir checken ein, machen uns etwas frisch und parken das Auto im nahegelegenen Parkhaus ( Hotel-Sonderpreis 20 $ + Tax pro 24 h ). Wir laufen am Strand entlang Richtung South Beach.
    Als wir dann genug vom Laufen haben, nehmen wir uns ein Taxi und fahren zum Outback Steakhouse in der Washington Avenue. Das haben wir uns heute verdient. Unsere ersten Steaks in diesem Urlaub haben super geschmeckt, allerdings waren wir etwas verwundert, dass das Trinkgeld auf der Rechnung gleich mit drauf war (18%!). Den Rückweg bestreiten wir auch nicht zu Fuss, sondern lassen uns auch hier fahren. Das Geld war es uns wert. Am Hotel angekommen, bereiten wir noch einiges für morgen vor und gehen früh schlafen. See you soon.



    Gefahrene Strecke: 13 Meilen / 21 Kilometer
    Hotel: Best Western Atlantic Beach Resort, Miami Beach $ 197,30 / € 149,63
    Sehenswürdigkeiten: Miami Beach
    Wetter: 24° C
    Essen: Outback Steakhouse ¢ 46,59 / € 34,35


    Links zu wichtigen Homepages:
    Outback Steakhouse

  • Reisebericht - Sunshine & Beaches 2009 - Tag 2 - 09.01.2009


    6.30 Uhr aufstehen im Urlaub ? Ist das wirklich unser Ernst ? Ja, denn der Jetlag ermöglicht solch normal unmögliche Uhrzeiten wie von selbst. Wir müssen zugeben, dass der Sonnenaufgang uns zusätzlich Motivation gab, bei nachtschlafender Zeit das Hotel zu verlassen. Gelohnt hat es sich allemal. Bilder sagen mehr als Worte:

    Am Strand ist fast niemand unterwegs und wir geniessen die Ruhe. Die Temperaturen sind schon sehr angenehm und wir haben uns langen Sachen im Hotel gelassen. Nachdem die Sonne schon unsere bleiche Haut bräunt, gehen wir zurück in`s Hotel. Bei diesem Best Western ist das Frühstück nicht inklusive, so bezahlen wir eben die beiden Tage. Dafür gibt es aber ein tolles Buffet mit Kaffee und Orangensaft refill ( kostenloses Nachfüllen ).


    Wir packen unsere Badesachen und gehen direkt wieder an den Strand. Es gibt nichts schöneres als um diese Jahreszeit am Strand zu liegen. Zum Baden ist es leider etwas zu kalt, wobei es einige andere doch hinein wagen. Das Meer rauscht, die Möwen schreien, so kann ein Urlaub beginnen. Wie Du aber sicher weißt ist das Sonnenanbeten nicht unser Hauptaugenmerk im Urlaub und so gehen wir nach einigen Stunden wieder in`s Hotel zurück und packen unsere Sachen für Sightseeing, also Foto, Rucksack, Geld und weiteres. Wir haben am Strand kurz den Reiseführer gelesen und entschieden, dass wir doch noch etwas von Miami anschauen werden.



    Wir holen unser Auto aus dem Parkhaus. Wir bekommen als Best Western Kunden immerhin 5 $ Ermäßigung auf den normalen Tarif. Billig ist aber das Parken in Miami Beach nicht und das wussten wir. Wir fahren Richtung Süden entlang der Collins Avenue. Als wir auf die Interstate 95 einbiegen staut es sich gleich. Wenn man rings um Miami mal schnell irgendwo hin muss, sollte man am besten nicht Auto fahren. Hier ist zu jeder Tageszeit viel Verkehr bzw. Stau. Zuerst wollen wir uns Little Havanna ansehen. Leider haben wir auf dem direkten Weg dorthin einen kleinen Unfall. Wir entscheiden spontan links abzubiegen, übersehen da aber leider den links neben uns Fahrenden. Es sind nur leichte Kratzspuren am Auto aber wir tauschen trotzdem die Daten aus. Leider ist die Verständigung mehr als schwierig, da der Angefahrene der englischen Sprache nur schlecht mächtig ist. Aber alles in allem sind wir schnell fertig und fahren weiter. Bad Luck.
    Über 1 Million Exil-Kubaner leben in Miami und so war es mehr als logisch, dass dafür ein eigenes Viertel benannt wird so wie es in anderen Städten auch Little Italy oder China Town gibt. Little Havanna findet man in der 8th Street auch Calle Ocho genannt. Diese führt von Westen nach Osten und endet direkt an der Bayside in Miami Downtown. Der interessanteste Teil des kleinen Kubas ist zwischen der 11. und 17. Strasse. Hier findet man sehr viele Zigarren-Herstellungsbetriebe allen voran die Cigar Factory.

    Hier ist es möglich den Zigarrendrehern bei der Arbeit zuzuschauen. Es werden ausschließlich Tabake aus der Dominikanischen Republik genutzt, da Tabak aus Kuba nicht eingeführt werden darf. Die Preise für die Zigarren sind sehr günstig und Frank nimmt sich einige für den täglichen Bedarf mit. Hier wird ausschließlich spanisch gesprochen. Die meisten Kubaner sprechen nur sehr schlecht oder wenig englisch.



    Wir laufen etwas umher, schauen uns die Open-Air Verkaufsstände von Restaurants und Supermärkten an, kaufen einige Florida-Orangen und gehen wieder retour zum Auto. Ein kurzer Abstecher hierher lohnt sich für unseren Geschmack, da es kein grosser Umweg von Downtown ist und auch direkt am Tamiami Trail, der Richtung Everglades führt, liegt.



    Wir fahren Richtung Bayside Marketplace. Diese Open Air Vergnügungsmeile befindet sich direkt in Downtown. Auf dem direkten Weg liegt noch das Atlantis. Ein sehenswertes Hochhaus mit einem quadratischen Loch, mit Palme und Whirlpool. Der "fehlende" Würfel liegt direkt vor dem Gebäude. Dieses glasverspiegelte Haus wurde durch die TV-Serie Miami Vice in den 80er Jahren bekannt und befindet sich an der Brickell Avenue.

    Aber auch Downtown hat sich mittlerweile gemacht. Früher war es hier nicht angeraten am Abend auszusteigen oder gar Sightseeing zu machen. Mittlerweile ist das Bankenviertel mit den pompösen Hochhäusern ein Highlight eines jeden Miami-Besuchs. Wir würden uns hier aber trotzdem bloß tagsüber aufhalten, denn die Warnungen kommen nicht von ungefähr. Hier das berühmteste Gebäude aller Banken, die Bank of America:

    Weiter geht es zur Bayside. Dort legen einige Sightseeing-Boote ab, wie auch die Island Queen, die uns rund um die Millionärs-Häuser führt. Diese Tour wird auch "Millionairs Row Sightseeing Tour" genannt. Wir haben Glück denn die Tour um 4pm ist noch nicht ausverkauft und wir holen uns Karten. Da gestern das Football College Finale hier in Miami war sind viele Touristen unterwegs. Zusätzlich ist es auch noch Wochenende.


    Der Bayside Marketplace ist eine Mischung aus Einkaufsmeile, mit einigen bekannten Bekleidungsfirmen aber hauptsächlich typische Souvenirläden. Wir schlendern kurz durch, machen uns aber dann gleich auf den Weg zum Boarding. Bevor wir einsteigen dürfen, wird noch das typische Souvenirbild von uns geschossen, dass wir nach der Tour kaufen können.



    Wir starten also zu dieser "Paparazzi-Tour", wo wir allen Prominenten in den Garten schauen können. Wir passieren zuerst Fisher Island, die nur per Fähre erreichbar ist. Hier liegen die Hauspreise bei 500.000 bis 2 Millionen Dollar, was noch einigermaßen bezahlbar. Hier wohnte unter anderem auch Boris Becker als er noch mit Barbara Becker verheiratet war. Wir fahren weiter Richtung Star Island. Diese Insel ist nur durch die Hauseigentümer und deren Gäste befahrbar. Hier werden die höchsten Häuserpreise in ganz Miami bezahlt.

    Direkt im Hafenbecken schwimmen einige Delphine mit uns mit. Es ist üblich, dass es so nah an einem grossen Hafen Delphine gibt und diesen Tieren gefällt es augenscheinlich hier auch sehr gut.



    Hier wohnen oder wohnten ausschließlich prominte Menschen wie Gloria Estefan, Rosie O`Donnel, Puff Daddy, Enrique Iglesias, Shaquille O`Neill, Sylvester Stallone und andere. Die beiden größten bzw. teuersten Häuser gehören Shaquille O`Neill für ca. 25 Million Dollar und 50 Millionen Dollar für den Erfinder von Viagra. Auch auf Hibiscus Island und den anderen Inseln wohnen reiche Persönlichkeiten. Es werden nicht alle aufgezählt, wir denken dass dies auch von den Prominenten so gefordert wird oder gewünscht ist.

    Am Wochenende starten einige der großen Kreuzfahrtschiffe auf Tour. Der Ablegehafen befindet sich ja direkt am Miami Port und die Riesenkreuzer sind von grosser Entfernung schon zu sehen. Wir haben Glück, dass gerade zu dieser Zeit zwei der grossen Schiffe Richtung Karibik ablegen. Hier ist das die Norwegian Juwel, die für die Reederei NCL unterwegs ist. Dieses Schiff ist die meiste Zeit des Jahres auf der Route in die westliche Karibik unterwegs. Es finden darauf 2376 Passagiere Platz die von 1154 Crewmitgliedern betreut werden. Das Schiff wurde von der Meyer Werft in Deutschland in 2005 erbaut und hat eine Gesamtlänge von 295 Metern.

    Die Fahrt dauert 1,5 Stunden und kostet 25 $ pro Person. Es bietet sich an einen Platz auf der linken Seit zu nehmen, da die meisten Sightseeingpunkte links sind. Das nur als kleinen Tip. Nachdem wir wieder auf festem Untergrund sind, schauen wir noch kurz im Hard Rock Cafe vorbei. Seit wann ist denn die grosse Gitarre nicht mehr auf dem Dach ? Im Hafenbecken sehen wir unser erstes Manatee, das ist eine Art Seekuh, die es auf ein Gewicht von 400 bis 650 kg bringt.
    Wir haben unser weiteres Programm, dass wir morgen vorgeplant hatten auf heute vorgezogen und machen uns auf den Weg zur Aventura Mall. Eine der größten Einkaufspassagen in Florida mit über 200 Geschäften. Der Weg dorthin ist nicht sehr weit, wenn da nicht dieser Stau wäre. Wir haben aber noch genügend Zeit uns dort ausgiebig umzusehen und bleiben bis Geschäftsschluss um 9.30pm dort.



    Wir entscheiden uns das heutige Abendessen fast ausfallen zu lassen und holen uns nur ein Sandwich von Subway schräg gegenüber unseres Hotels. Nach 14 Stunden auf den Füßen reicht es uns heute und wir wollen nicht noch in einem Restaurant sitzen. Zum Glück kommt heute Abend noch das Basketball-Spitzenspiel zwischen den Phoenix Suns und Dallas Mavericks mit Dirk Nowitzki.



    Gefahrene Strecke: 57 Meilen / 92 Kilometer
    Hotel: Best Western Atlantic Beach Resort, Miami Beach $ 197,30 / € 149,63
    Sehenswürdigkeiten: Miami Beach, Little Havanna, Millionairs Row Sightseeing Tour
    Wetter: 23° C
    Essen: Subway 11,85 $ / € 8,73



    Links zu wichtigen Homepages:
    Little Havanna
    Star Island
    Millionairs Sightseeing Tour
    Aventura Mall

  • Ganz so schlecht scheint ja Miami doch gar nicht zu sein.


    Musst den Frank auch noch rauchen. Bah.


    Meine Erinnerungen an Miami Vice sind leider doch sehr verblasst, an das Würfelhaus erinnere ich mich nicht mehr, obwohl ich früher immer alle Folgen geschaut hatte.


    Und die Promis wohnen wohl sicher nicht wirklich da - sondern vielleicht ein paar Wochen im Jahr.
    In Newport nannte man sowas Cottage.

  • Hallo an alle,


    Calle Ocho ohne Rauchen gibt es nicht. Nee, der Unfall hatte wohl kein Nachspiel da ich die Versicherung direkt an mein Reisebüro verwiesen habe und es ja eh Vollkasko ist.


    Ich bin auch immer wieder über Miami überrascht, das hat doch einiges zu bieten. Sicherlich keine Wave oder den Grand Canyon aber durchaus sehenswertes. Ich gehe immer wieder gerne da hin

  • Ich steige auch noch mit ein, ihr seid ja noch nicht sehr weit.


    Wir sind im Oktober auch über LHR geflogen; ich empfand es eigentlich nicht sehr chaotisch dort. Auf dem Rückflug gab es allerdings speziell beim Security Check auch etwas längere Schlangen, da nur wenige der zahlreichen Stationen überhaupt besetzt waren.


    Ihr hattet ja ein schönes Sightseeing-Programm in Miami. Wir waren vor einigen Jahren auch mal kurz dort, haben uns allerdings kaum weit von der Hauptstraße entfernt und sind schnell wieder weg. Uwe fühlte sich dort nicht sehr wohl.


    Gruß
    Gundi

  • Zitat

    Original von frank_gayer
    Ich bin auch immer wieder über Miami überrascht, das hat doch einiges zu bieten.


    Sag ich doch die ganze Zeit, nur glaubt mir niemand. :traen:


    Nicht nur Miami, sondern fast ganz Florida bietet deutlich mehr, als nur Strand.
    Man muss sich mit diesem Ziel nur eingehend beschäftigen, und sich auch mal abseits des Mainstream bewegen.


    Ich bin mal gespannt, wie es weitergeht.

  • Reisebericht - Sunshine & Beaches 2009 - Tag 3 - 10.01.2009


    Auch heute stehen wir wieder um 6.30 Uhr auf ! Nee, das war ein Spaß, wir sind doch nicht wahnsinnig und das ist ja schließlich auch für uns Urlaub. Wir stehen also erst gegen 8.30 Uhr auf, nachdem wir gestern Abend erst nach 24 Uhr in`s Bett gegangen sind. Heute haben wir nicht den richtigen Vorwärtstrieb, da nicht so viel auf dem Programm steht. Wir sind erst kurz vor 10 Uhr beim Frühstück und checken anschließend aus. Die Parkgebühren sind nicht zu verachten und das sollte jeder bei einer Buchung eines Hotels in South Beach bedenken. Wir haben jetzt für die beiden Tage ca. 45 $ bezahlt.
    Im Grossen und Ganzen hat sich der Preis für das Hotel nicht gelohnt, da wir uns unter Ocean View etwas anderes vorgestellt haben. Aber das ist hier nun mal so. Es gibt sehr wenig Hotels, die einen direkten Ocean View anbieten bzw. man eine Garantie bekommt für ein Zimmer mit richtigem Ocean View. Hier mal ein Bild von unserem Balkon aus gemacht:

    Wir starten Richtung Norden auf der A1A. Dieser Highway führt direkt an der Atlantikküste entlang und ist mit dem Highway 1 in Kalifornien vergleichbar. Man kommt zwar sehr langsam voran und sollte diese Zeit auch einplanen aber die Aussichten sind immer wieder sehr schön. Die Durchschnittgeschwindigkeit beträgt wohl ca. 30 Meilen pro Stunde mehr erreicht man nicht. In Hollywood, nein wir haben uns nicht nach Kalifornien verirrt, biegen wir kurz Richtung Hard Rock Hotel ab. Dieses Hotel befindet sich auf dem Gebiet der Semioles-Indianer und die Hard Rock Kette ist ja seit kurzem im Besitz eines Indianer-Stammes. In diesem riesen Areal sind ebenfalls mehrere Casinos untergebracht und entsprechend voll ist es hier an Wochenenden. Es spielen immer wieder sehr bekannte Gruppen oder Sänger, wie zum Beispiel aktuell gerade Billy Joel oder Rod Stewart.

    Kurz darauf halten wir in Ft. Lauderdale am Stadtstrand. Dieser ist zwar direkt an der Strasse aber trotzdem sehr schön und ruhig. Hier können die Einheimischen kurz mal am Wochenende an den Strand liegen und direkt davor auch noch parken.

    Wir nutzen die Gelegenheit, dass wir in Ft. Lauderdale sind und gehen kurz in die Galleria-Mall zum Shoppen. Diese kleinere Mall hat einige interessante Läden und bietet sich für einen kurzen Abstecher an. Nachdem wir noch keine "Lebensmittel" für unterwegs gekauft haben, gehen wir auch gleich noch zu Wal-Mart, der sich in der Nähe befindet. Wir erstehen die übliche Kühlbox und einiges an Getränken und Nervennahrung für unterwegs.



    Der weitere Weg über die Interstate 95 ist wenig spektakulär. Auch der Halt am Vero Fashion Outlet hat sich nicht gelohnt. Wir waren dort bereits im letzten Jahr, das ist uns erst wieder vor Ort eingefallen, aber hier ist nicht mehr viel los und diesen Weg kann sich jeder der es in Betracht gezogen hat, dort einzukaufen, einfach sparen und eines der anderen Outlets aufsuchen. Auf jeden Fall werden wir noch die Sawgrass Mills Mall aufsuchen - versprochen, ist versprochen!
    Gegen 7pm kommen wir in Cocoa Beach an und checken im Days Inn ein. Wir bekommen einen "Business Place Room", was immer diesen von den anderen Räumen unterscheidet. Jedenfalls hat dieser Raum ein Netzwerkkabel. Leider hat diese niemand eingesteckt bzw. hat niemand den Router der sich unter dem Tisch befindet an das Stromnetz angeschlossen. Aber so etwas ist für Frank eine leichte Übung.



    Wir machen uns auf den Weg ein Restaurant zu suchen, am besten eines wo es eine Sportsbar gibt, da ja heute und morgen die Football Divisional Playoffs sind. Wir finden aber in ganz Cocoa Beach kein "ordentliches" Restaurant und entscheiden uns bei Pizza Hut eine Pizza zu holen. Der Ron Jon Surf Shop hat dagegen 24 h geöffnet. Wir fragen uns wer in diesem Laden im Januar zum Einkaufen kommt. Hier ist einfach für einen Samstag Abend tote Hose.
    Gut, wir sind auch nicht zum Feiern hier und schauen uns eben das Football-Spiel auf dem Zimmer an.

    Diese Karte wurde mit Street Atlas 2009 von Delorme erstellt.



    Gefahrene Strecke: 242 Meilen / 389 Kilometer
    Hotel: Days Inn, Cocoa Beach 0 $
    Sehenswürdigkeiten: Lauderdale Beach, A1A
    Wetter: 22° C
    Essen: Pizza Hut, Cocoa Beach $ 32,92 / € 24,28



    Links zu wichtigen Homepages:
    Galleria Mall Ft. Lauderdale

  • Zitat

    Original von frank_gayer


    Auch heute stehen wir wieder um 6.30 Uhr auf ! Nee, das war ein Spaß, wir sind doch nicht wahnsinnig und das ist ja schließlich auch für uns Urlaub. Wir stehen also erst gegen 8.30 Uhr auf


    :!! :!! :gg:


    Das Bild mit dem Schatten der Palme ist fantastisch


    Ein schöner Tag mit ein bißchen Shopping zwischendurch


    Gruß


    Sandra

  • Du machst einem wieder richtig Lust auf Florida. Mir persönlich hat Miami ja nicht so gut gefallen, aber die Idee mit der Bootstour ist super, denn sie zeigt die Stadt sprichwörtlich :MG: von einer anderen Seite.


    Die Ocean View vom Balkon aus fotografiert, finde ich gar nicht so übel. Hauptsache Meerblick. =)


    Schöner Bericht. Hoffentlich geht´s bald weiter.

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