Die Wiege der Nation - USA-Südost 2008

    • Offizieller Beitrag


    Das stimmt, habe ich damals auch so empfunden. Aber die Amerikaner lieben es. :EEK: :rolleyes:

  • Sehr schöne Wasserfälle :!!


    Finde ich lieb von Dir, so uneigennützig auf den Aufstieg zu verzichten, damit Deine Eltern nicht so lange auf Dich warten mußten ;)


    Ich konnte auf den Bildern von diesem Dorf absolut nichts erkennen, was mich an Oberbayern erinnert :EEK:


    Gruß


    Sandra

  • Zitat

    Original von DocHoliday
    Auch mit einem BMI über 30 war es nicht soooo anstrengend, da hoch zu laufen ;). Aber wenn man für den ersten Stock sonst schon den AUfzug benutzt ...


    Ein bissl off-topic: am Point Reyes National Seashore in CA gibts einen windumtosten Leuchtturm. Da muss man 365 Stufen runter und wieder rauf. Da kann ich's verstehen wenn man ein bissl ausser Atem kommt....


    Ulrich

  • Schöne Wasserfälle und ein ziemlich kitschiger Ort.
    In Kalifornien waren wir mal im angeblich dänisch geprägten Örtchen Solvang. Dort gab es dann Fachwerkhäuser und eine Windmühle, sah aber nicht ganz so verkitscht aus wie Helen würde ich sagen. Wir waren dann in einem Café, da lief die farbige Angestellte im Dirndl rum. :rolleyes:
    In Australien gibt's auch so einen deutschen Touri-Ort bei Adelaide, Hahndorf, aber dort sind wir damals nicht durchgekommen.


    Ach ja, ich liebe es, Dinge von oben anzuschauen, da muss ich dann auch auf jeden Kirchturm rauf, wenn's möglich ist. Leider mit viel Treppensteigen verbunden....


    Katja

  • Zitat

    Original von klaus


    :schaem: bei den vielen Reiseberichten kann man ja mal etwas übersehen ;)


    Und man kommt kaum noch hinter her, alles zu lesen!


    Und weil sonst bei allen Reiseberichten fast der selbe Wortlaut von mir stehen würde, sage ich es hier stellvertretend für alle RB: sie sind alle toll und vor allem so abwechslungsreich!
    Mit Klasse Fotos!

  • Sonntag 27.4.08 Smoky Mountain NP


    Gegen meine Erwartung wurden wir nicht schon früh morgens vom knatternden Motorrädern geweckt. Die hatten wohl alle auch länger gefeiert ;).


    Frühstück gab es im Hotel. Dann haben wir uns auf den Weg zum Smoky Mountain NP gemacht, bei dichter Bewölkung aber immerhin noch im trockenen.


    Im Oconaluftee Visitor Center haben wir uns mit Infomaterial eingedeckt und einen Wanderführer gekauft. Eine freundliche Rangerin hat mir noch die besten Wildflower Spots verraten. Dazu müsste aber erst mal die Sonne rauskommen. Wildflowers im Regen waren nicht das Motiv, das ich wollte.
    Ein gutes hatte das Wetter aber wenigstens. Es waren zwar trotzdem einige Motorradfahrer unterwegs aber weit weniger als befürchtet.


    Nachdem wir ein Stückchen die Newfound Gap Road gefahren sind haben wir am Smokemount Campground den ersten Stop eingelegt. Von hier startet ein netter Nature Trail in einen Wald voller Rhododendren.



    Muss fantastisch aussehen, wenn die im Juli blühen! Nach etwa 40 Minuten waren wir wieder zurück am Auto, was auch gut war, denn es begann jetzt leicht zu tröpfeln.


    Bei der Auffahrt Richtung Clingmans Dome regnete es immer mal wieder ein wenig und man näherte sich immer mehr den bdrohlich tief hängenden Wolken.


    Am Morton Overlook haben wir ein wenig die „Aussicht“ genossen.




    Machten ihrem Namen alle Ehre, die Berge, die rauchenden.



    Den Abzweig zum Clingmans Dome haben wir daraufhin links liegen gelassen. Warum soll ich auf einen Gipfel fahren, wenn ich von dort außer Nebel und Wolken nichts sehen kann?


    Auf der anderen Seite des Bergzuges sah es immerhin ein klein wenig besser aus.



    Weiter sind wir durch Dutzende Serpentinen und Kurven immer hinter rigendwelchen Mopeds weiter bis nach Gatlinburg gefahren. Die Strecke war eigentlich sehr schön aber das Wetter (Grau, windig und regnerisch) drückte schon ein wenig die Stimmung.


    Gatlinburg ist als Ort ungefähr genauso fürchterlich wie Cherokee. Nur Souvenirshops, Hotels und Fastfoodläden. Immerhin gab es wenigstens eine Tankstelle, wo ich für den bisherigen Rekordpreis von 3.90$/Gallone den Tank auffüllen konnte. Und ich kann jetzt behaupten, auch einmal in Tenessee gewesen zu sein. ;)


    Nach kurzer Beratschlagung haben wir uns entschieden trotz des miesen Wetters bei unserer Planung zu bleiben und sind auf die Straße nach Cades Cove abgebogen. Irgendwann wird sich das Wetter schon ändern.


    Und ob es sich geändert hat! :EEK:
    Aus dem leichten Nieselregen wurde nun ein mittlerer Weltuntergang. Sehr beeindruckend, was da so alles an Wasser vom Himmel kam. Selbst im schnellsten Gang schaffte der Scheibenwischer es kaum, für freie Sicht zu sorgen. Zeitweise bin ich freiwillig nur noch 15 oder 20 mph gefahren.


    Aus dem trägen Bächlein neben der Straße war inzwischen ein ganz munteres Gewässer geworden.



    Immerhin ließ der Regen aber deutlich nach als wir in Cades Cove ankamen, so dass wir den Loop durch diese Wiesenlandschaft in Angriff nehmen konnten. Ein wenig Wildlife kam uns dabei auch noch vor die Linse. Einen Bären haben wir zwar leider nicht gesehen aber immerhin ein paar wilde Truthähne und diverse Hirsche.




    Am Scheitelpunkt des Loops haben wir geparkt und uns die Cable Mill und die umliegenden Gebäude angeschaut. Die übrigen historischen Kirchen und anderen Bauwerke haben wir ausgelassen, weil keiner von uns nass werden wollte.




    Die ganze Gegend hat mir recht gut gefallen und bei gutem Wetter hätten wir hier sicher wesentlich mehr Zeit verbracht und vielleicht auch noch den einen oder anderen Spaziergang unternommen.



    So blieb uns nichts anderes übrig als bei wieder stärker werdendem Regen den Rückweg anzutreten. An der tief hängende Wolkendecke hatte sich nichts geändert, so dass wir auch diesmal nich zum Clingmans Dome kamen.



    Inzwischen hatten wir alle ordentlich Kohldampf, so dass wir uns in Cherokee gleich auf die Suche nach einem netten Restaurant gemacht haben. Gefunden haben wir aber nur Andenkenbuden und allenfalls Fastfoodläden. Mokassins hätte ich zu Hunderten kaufen können, aber ein ordentliches Steak?
    Vielleicht haben wir auch nur an de falschen Stellen gesucht aber so groß ist Cherokee ja auch wieder nicht. :nw:
    Schließlich kam ich auf die Idee, mal im Harrahs Casino zu schauen. Ein Buffet oder ein Steakhouse wird es ja dort wohl geben.
    Gab es! Das Buffet war gar nicht schlecht, wenn die Auswahl auch natürlich nicht so groß war wie bei den Top-Buffets in Las Vegas. Zum dick und rund futtern hat es auf jeden Fall gereicht.


    Das Casino selbst war seltsam. Blackjack-Tische, wo statt echten Karten die Blätter auf einem Video-Monitor vor dem Spieler angezeigt werden? Kein Alkohol beim zocken?
    Ne, nichts für mich!


    Da sind wir doch lieber zurück in unser Hotel, wo die in Helen gekauften Weinvorräte auf uns warteten, und haben uns dort noch einen netten Abend gemacht.

  • Ja, war schade, dass wir nicht wenigstens mal ein bisschen Sonnenschein hatte. War aber auch der einzige komplett verregnete Tag auf dieser Reise.


    Damit wir mal vorwärts kommen, gibt es gleich noch den nächsten Tag hinterher.


    Montag 28.4.08 Blue Ridge Parkway – Chimney Rock SP


    Morgens der bange Blick aus dem Fenster – hat sich das Wetter gebessert? Noch nicht so richtig :(. Aber ganz so dunkel wie gestern sieht es immerhin nicht mehr aus.


    Da das Hotelfrühstück gestern genauso wenig überzeugt hatte, wie das Abendessen einen Tag vorher, entschlossen wir uns, nochmal im Ort was zu suchen. Einen Diner oder ähnliches haben wir auch diesmal nicht gefunden, sind schließlich bei Burger King gelandet und haben mal die Breakfast Rolls getestet. Was soll ich sagen?
    Wären wir mal besser im Hotel geblieben! :kotz:


    Bevor wir uns auf den Weg auf den Blue Ridge Parkway gemacht haben, waren wir noch im Museum of the Cherokee Indian. Gut gemachte und sehr interessante Ausstellung über die Geschichte, Sitten und Gebräuche der Cherokee. Absolut sehenswert.


    Mir haben es insbesondere die Tonfiguren und Masken angetan.




    Gegen Mittag haben wir Cherokee verlassen. Über den Blue Ridge Parkway wollten wir zum Chimney Rock SP.
    Am Wetter hatte sich noch nicht viel geändert.



    Deshalb haben wir diesen Abschnitt des Blue Ridge Parkway relativ zügig und ohne allzu viele weitere Fotostops hinter uns gelassen.
    In Ashville haben wir uns einen Supermarkt gesucht und die Vorräte aufgefüllt, bevor wir Richtung Lake Lure weiter gefahren sind.


    Das letzte Stück ging über eine schöne, kurvige Landstraße durch eine Mittelgebirgslandschaft. Inzwischen hatte sich auch die Sonne gegen die Wolken durchgesetzt, so das einem Besuch des Chimney Rock SP nichts im Wege stand.
    Über diverse enge Serpentinen sind wir durch einen lichten Bergwald zum Parkplatz hochgefahren. Man hat die Wahl, die letzten Höhenmeter zu Fuß zu überwinden oder den Aufzug zu nehmen. Klar, für was wir uns entschieden haben.



    Der Aufzug, dessen Schacht direkt in den Fels gebohrt wurde, endet oben direkt in einem Cafe, von wo ein hözerner Walkway über eine kleine Brücke auf den eigentlichen Chimney Rock führt, einen vo der Erosion geschaffenen Felsen, der vor der Felswand steht und einen tollen Blick auf den Lake Lure gewährt.







    Nach einer ausgedehnten Fotosession habe ich meine Eltern dort zurück gelassen und bin alleine noch ein Stück weiter den Berg hoch gelaufen. Bis zum Exclamation Point auf der anderen Seite der Bergkuppe bin ich gekommen. Auch von hier gab es eine tolle Aussicht.



    Devils Head



    Exclamation Point


    Man hätte noch bis zum Beginn der Hickory Nut Falls weiter laufen können aber hier oben wehte ein unangenehmer Wind, so dass ich umgedreht habe und zum Cafe zurück gelaufen bin. Meine Eltern habe ich mit dem Aufzug wieder nach unten geschickt und bin den kurzen Weg zum Parkplatz über diverse Treppen nach unten gelaufen.


    Inzwischen war es später Nachmittag geworden, so dass wir die Wanderung zur Basis der Hickory Nut Falls auf den nächsten Tag verschoben haben und zum Hotel gefahren sind.


    Ich hatte Zimmer im Lake Lure Inn & Spa reserviert. Wunderschönes altes Hotel (von 1927) direkt am Seeufer. Netterweise bekam ich auch noch ein kostenloses Upgrade auf ein Zimmer mit Whirlpool, so dass die nächste Stunde sehr entspannend war.




    Leider ist das Restaurant des Hotels (das sehr gut sein soll) nur am Wochenende geöffnet. Auch die Bar hatte geschlossen. Die Dame an der Rezeption hat uns ein Steakhouse in zu Fuß erreichbarer Nähe empfohlen, wo wir alle ein recht ordentliches Stück Fleisch bekommen haben (nebst dem obligatorischen Martini und leckerem Yuengling Lager vom Fass).

  • Muß mich erst mal abtrocknen, der vorige Tag war ein bißchen naß =)


    Die Cable Mill würde mir sehr gut gefallen.


    Die Aussicht auf dem Chimney Rock mit dem Holzsteg ist atemberauend, da wird einem gleich schwindlig :EEK:


    Ein Bild von Dir im Whirlpool hättest Du uns schon spendieren können ;)


    Gruß


    Sandra

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