19 Tage Rote Steine

16. Tag: Grand Canyon

A und B hatten die Motivation etwas in den Canyon zu wandern, d.h. die ca. 300m unterhalb der Kante bis zu Cedar Ridge.
Meine Frau und ich waren da etwas faul, wir haben beschlossen einfach etwas den Rim entlang zu gehen.
Wir waren schon zum Sonnenaufgang auf, nach dem Frühstück ging es dann - die Shuttle Busse nutzend - los.

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Die Squirrels trifft man fast überall, sie sind sehr zutraulich, besser gesagt: aufdringlich. Nicht füttern!
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Ja, Du bist gemeint!
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Die hier fährt täglich von Williams zum Grand Canyon und zurück
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Grosse Version: http://fotografie24.eu/2015/5/…2_Panorama_DxO_1500px.jpg

Wir beenden den Tag nach dem Abendessen mit einem Sonnenuntergang am Mather Point.
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Grosse Version: http://fotografie24.eu/2015/5/…O_Panorama_DxO_1500px.jpg

Ein ruhiger, entspannter Tag, wir haben uns viel Zeit gelassen. Nach über 2 Wochen, nur noch ein paar wenige Tage bis zum Ende der Reise merken wir auch wie die Motivation für anstrengendes deutlich nachlässt.

Zitat von Westernlady

Ach je, Euer fauler Grand Canyon Tag macht mir trotz glaub bisher 7 GC Besuche große Lust, auch mal wieder so einen Tag dort zu verbringen

Ich bin mir ziemlich sicher, dass wir immer wieder dort so einen Tag verbringen können. Wenn ich gerade richtig gezählt habe, war es mein 8. Besuch dort, und der 5. für meine Frau.
Gerade wenn man direkt am Rim wohnt und somit die kurzen Wege hat, kann das so herrlich entspannend sein

Zitat von Les Paul

Das war ja wirklich ein entspannter Tag. Wie hat es A und B bei der Wanderung gefallen?

Bei mir ist damals am GC der Funke nicht so recht über gesprungen, aber vielleicht sollte ich ihm irgendwann doch nochmal eine Chance geben mich vom Gegenteil zu überzeugen. Die Squirells waren damals auch aufdringlicher als anderswo. Aber man kann ihnen irgendwie doch nicht widerstehen.

A und B hat es sehr gut gefallen. Ich könnte mir gut vorstellen, dass sie beim nächsten Mal dann ganz runter wollen, wahrscheinlich dann aber eher mit dem Muli.

Zitat von manu

Wow, das Sunset-Foto mit den irren Wolkenformationen ist einfach nur
Ihr hattet aber auch eine phantastische Sicht. Bei uns war es ziemlich diesig. Ich glaube, wir sollten auch mal wieder über den GC nachdenken, inkl. Übernachtung im Park. Für so eine gute Sicht müsste man wohl im Frühjahr/ Frühsommer hin, oder?

Von einer Ausnahme kenne ich den Grand Canyon immer nur mit sehr guter Sicht, egal ob Frühling, Sommer oder Herbst. Bei der einen Ausnahme hat es Rauch von einem Feuer in den Canyon gedrückt, war aber am nächsten Tag alles wieder gut.

17. Tag: Grand Canyon - Route 66

Wir nutzten nochmals die Nähe zum Canyon und gingen zum Sonnenaufgang raus.

Nur ein Bild, sonst blieb die Kamera an diesem Morgen unbenutzt:
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Danach hiess es Auto packen, wir fuhren zuerst nach Williams um in einem kleinen Diner zu frühstücken.
Danach ging der Weg Richtung Osten auf der Route 66 über Seligman bis nach Kingman.
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In Kingman gibt es übrigens ein durchaus sehenswertes Museum zur Route 66.
Eigentlich sollte es dann bis nach Oatman weitergehen, allerdings wies uns dann ein Hinweisschild darauf hin, dass die Route 66 gesperrt sei ...doof, aber nicht zu ändern.
Kurzes studieren der Karte: ein kleiner Schwenk zur Ghosttown Chloride, Oatman dann eben am nächsten Tag von der anderen Richtung:

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Der Eindruck täuscht: nur ein paar Häuser blieben erhalten. Es ist auch keine Ghosttown, ringsrum ist das Dorf noch bewohnt. Muss ich nicht nochmal hin, da gibt es besseres, z.B. Bodie in Kalifornien.

Wir erreichen unsere vorletzte Übernachtung: Pioneer Motel in Laughlin, Nevada, direkt am Colorado. Das Zimmer:
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Dies war übrigens mit ca. $70/Nacht das günstigste Zimmer auf unserer Tour. Für die Grösse ein echtes Schnäppchen.
Wir planschen noch etwas im Hotelpool bevor wir zum Abendessen gehen.

18. Tag: Route 66 - Las Vegas

Bevor wir wieder zum Ausgangspunkt der Reise zurückfahren, versuchen wir ob wir bis nach Oatman kommen. Von der anderen Seite war am VOrtag ja gesperrt.

Unterwegs sind einige Cholla Kakteen zu sehen
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Man sollte vermeiden diese Kakteen zu berühren: die Stachel sind sehr scharf und haben Widerhaken. Bei nur leichtem Kontakt "wirft" der Kaktus eine kleine Kugel ab, die in so ziemlich allem steckenbleibt, in der Haut erst recht.
Wie der hier es schafft da noch zu filmen ist mir ein Rätsel: https://www.youtube.com/watch?v=vmhkl27I4pw

Dann erreich wir Oatman:
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Oatman ist auch für seine Esel bekannt:
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Wir fahren weiter, suchen einen möglichen Weg zurück nach Laughlin
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Allerdings erfolglos, wir sind dann kurz vor Kingman wo gestern das Schild war wegen der Sperrung: ja, es gab eine Sperrung, wegen einer Baustelle, allerdings nur ein kurzes Stück welches sich problemlos umfahren lies...das hätten wir gestern wissen sollen. Egal, jetzt haben wir eben einen kleinen Umweg hinter uns.

Kurz vor dem Hoover-Dam ein kleiner Abstecher an den Colorado:
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Hoover-Dam. Dieser befindet sich direkt auf der Grenze von Arizona und Nevada.
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Am späten Nachmittag erreichen wir dann Las Vegas. In der letzten Nacht sind wir im "New York, New York".
Im Hotel gibt es ein italienisches Restaurant, wir gönnen uns zum Abschluss ein 3 Gänge Menu für $33. Sehr lecker, im Gegensatz zu dem was man sonst in den USA als "italienisch" angeboten bekommt.

Im Anschluss dann noch die Show von Jan Rouven im Tropicana.

19. Tag: Rückflug

Der Flug geht um 16.45. Wir haben extra einen Late-Checkout im Hotel gebucht um in Ruhe packen zu können.

Noch eine kleine Runde:
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Mittagessen im MGM Buffet, dann ein letztes Mal das Auto packen, wir fahren zum Flughafen.
Die Rückgabe des Mietwagens problemlos und schnell wie immer.
Der Flug mit Condor ist pünktlich. Wir kommen sogar überpünktlich in Frankfurt an.
Es bleibt noch die Fahrt von Frankfurt nach Hause mit dem Auto, so dass wir am späten Nachmittag die Haustüre wieder aufschliessen .... wieder zu Hause.

Fazit:
Das Wetter war für die Jahreszeit zu kühl, um zu wandern aber lieber so als >30°C. Die Tage in denen es nicht optimal war, waren zu verschmerzen, immerhin konnten wir trotzdem immer raus.
Ich fand das zum fotografieren teilweise sogar interessanter als strahlend blauer Himmel.
Gesamtfahrstrecke: 2500mi, d.h. ca. 4000km in 19 Tagen, somit knapp über 200km/Tag im Durchschnitt.
Für so eine Tour ist das im Bereich "enstpannend" einzustufen.