Great Lakes Rundreise 2008

  • Auf unserem heutigen Weg zur Sturgeon Bay machen wir einen Zwischenstopp kurz vor Sheboygan und gehen an den Strand des Kohler State Parks.





    Bevor sich jetzt jemand über die vielen Möwenbilder beschwert: bei den roten Steinen meckert ihr auch nicht!
















    Zum Abschluss des Strandspazierganges Quatsch mit Selbstauslöser:



    In Sheboygan wollen wir uns nun in der Nähe des Hafens Kunsthandwerkerläden ansehen, die in alten Holzschuppen eingerichtet sein sollen. Die Schuppen haben wir zwar gefunden, von den Kunsthandwerkerläden aber keine Spur.


    So trinken wir nur einen Kaffee und essen ein paar Kekse, bevor wir dann weiter fahren.








    Filmen muss weh tun:







    Bei Manitowac machen wir noch Stopp an einem schönen Picknickplatz.








    In Sturgeon Bay angekommen, wo wir übernachten werden, haben wir noch Zeit zur Möwenbeobachtung in einem städtischen Park direkt am Lake Michigan.













    Sturgeon Bay ist nun der Ausgangsort zur Erkundung des Door-Counties bzw. der Door Halbinsel. Door County hat seinen Namen von der Tür des Todes. So nannten die Indianer die See-Passage zwischen der Spitze der Halbinsel und der kleinen, nördlich gelegenen Washington Insel. Unberechenbare Strömungen wurden hier manchem Schiff zum Verhängnis.

  • Bevor sich jetzt jemand über die vielen Möwenbilder beschwert: bei den roten Steinen meckert ihr auch nicht!

    ;haha_ der war gut Heiko, habe ich schon erwähnt, dass ich Möwen liebe ;haha_


    Zum Abschluss des Strandspazierganges Quatsch mit Selbstauslöser:

    sehr netter " Quatsch" :wink4:


    Filmen muss weh tun:

    :ohje: offentsichtlich, du kniest haarscharf an der Kante ;,cOOlMan;: ;,cOOlMan;:


    Ich finde die Landschaft fantastisch, man denkt, man ist am Meer und gleichzeitig kommen mir alle Ortschaft unheimlich europäisch vor, oder trügt der Eindruck :nw:

  • Egg Harbour mit seinen schmucken Häusern und dem kleinen Hafen lädt zu einem ersten Zwischenstop auf unserem Weg zur Fähre in Manitowac ein.
















    Fish Creek ist schon ein vergleichsweise größerer Fremdenverkehrsort.








    Hier treffen wir auch wieder einmal während des Tages auf Christa und Jürgen.




    Nicht nur der Hafen ist größer, auch die Einkaufsstraße hat einiges zu bieten.











    Diese Windspiele haben es uns besonders angetan. Leider kosten sie um die dreitausend Dollar, so dass unser Interesse bald wieder abflaute.







    In vielen Gärten stehen Fahnen, Wimpel und die unterschiedlichsten Dekorationsgegenstände in ihrer Farbenfröhlichkeit der gewachsenen Blütenpracht nicht nach.



    Das Angebot an solcher Gartendeko ist dann auch besonders üppig.




    Von Fish-Creek aus fahren wir durch den Peninsula SP, vorbei an einem alten Leuchtturmhäuschen, noch ganz an die Spitze der Halbinsel und müssen dann zurück zum Fährhafen nach Manitowac.







    Auf unserer Fahrt zur Fähre fällt uns dieses Gartencenter mit einem fliegenden rosa Schwein auf. Grund genug für einen kurzen Halt. Bis zur Abfahrt der Fähre um 12.00h bleibt uns noch reichlich Zeit.












    Vier Stunden braucht die Fähre von Manitowac bis Ludington.


    Sämtliche Autos werden vom Personal der Fähre selbst an Bord gefahren. Wir mussten dazu den Autoschlüssel abgeben und uns darauf verlassen, dass unserem Gepäck nichts passieren würde.


    Der Schiffs- und Fährverkehr spielte früher auf dem Lake Michigan eine große Rolle. Frachter uns Passagierschiffe brachten Einwanderer und deren Gerätschaften aus dem Osten nach Chicago bzw. die Getreideernten aus Illinois und Wisconsin zu den Märkten im Osten. Aus den Wäldern Michigans kam das Material zum Bau Chicagos.























    Auch bei der Ankunft in Ludington müssen wir uns um unser Auto keine Sorgen machen. Es wird uns vorgefahren und wir brauchen auch nicht allzu lange darauf warten. Die Fahrer sprinten nach jeder Fahrzeugübergabe zurück zum Schiff.



    Alles hat gut geklappt, das Gepäck ist vollständig und unversehrt vorhanden.

  • Leider kosten sie um die dreitausend Dollar, so dass unser Interesse bald wieder abflaute.

    :schreck: da wäre mein Interesse auch ganz schnell abgeflaut ;;NiCKi;: Aber hübsch sind sie schon


    Das Angebot an solcher Gartendeko ist dann auch besonders üppig.

    wahrhaftig ;)

    dieses Gartencenter mit einem fliegenden rosa Schwein auf.

    hätte ich auch schnell noch angeschaut.


    4 Std. Fahrzeit habe ich garnicht vermutet, auf der Karte schaut die Strecke so kurz aus :schaem:
    Schöne Städtchen sind das dort ;;NiCKi;:

  • Heute erwartet uns mit dem Sleeping Bear Dunes NP ein Highlight dieser Reise. Der Weg dorthin führt über den Pierce Stocking Scenic Drive.






    Die Sleeping Bear Dunes sind durch Erosion entstanden und haben ihren Namen nach der größten dieser Dünen. Nach der Indianermythologie stellt sie eine schlafende Bärenmutter dar deren zwei Junge beim Versuch, sie zu erreichen, ertranken und die in den vorgelagerten Inselchen North- und South Manitou Island verewigt sind.


    Von Aussichtsplattformen gewinnt man einen guten Überblick.














    Warnschilder weisen darauf hin, dass es bester Kondition bedarf, die Dünen nach einem Abstieg wieder zu erklimmen. Dennoch gibt es immer wieder Menschen, die dies nicht beachten und in größte Schwierigkeiten geraten.


















    Dieser beleibte Mensch im Vordergrund wird den Aufstieg ohne fremde Hilfe wohl kaum schaffen.











    Wir machen dann eine Wanderung durch weniger anspruchsvolle Dünen und werden durch herrliche Ausblicke auf den Glen Lake und den Lake Michigan belohnt.















    In Glen Arbor besuchen wir die Kaffeerösterei Leelanau und stärken uns dort mit Kaffee und Kuchen bevor wir dann bis nach Norport an der Spitze der Halbinsel weiterfahren.












    Ein schöner Sonnenuntergang beschließ dann diesen Tag.


  • Auf der kleinen "Old Mission Peninsula" sind wir auf dem Weg zum "Old Mission Lighthouse".



    Die Halbinsel ist auch bekannt als Kirschanbaugebiet und so erstehen wir unterwehs ein Kilo köstlicher Kirschen, die wir dann später verzehren werden.






    Dann findet sich das Navi nicht mehr zurecht. Hilfe erhalten wir von einem Anwohner.



    Mit seiner Hilfe sind wir glücklich am Lighthouse angekommen.



    Wie dieses Schild aussagt, befinden wir uns gerade auf halbem Weg vom Nordpol zum Äquator. So weit wollen wir allerdings nicht fahren und so schauen wir uns hier erst einmal um.















    Ach ja, die Kirschen wollten auch noch verzehrt werden, köstlich!



    Vorbei an Weingütern, die es ebenfalls auf dieser Halbinsel gibt, fahren wir weiter an der Ostküste vom Lake Michigan nach Petoskey. Unterwegs mach wir Halt an einem Obstladen und stärken uns mit einer Suppe, die es dort auch gibt.






    In Petoskey ist mit dem Gaslight District eine ganze amerikanische Kleinstadt erhalten geblieben.





    Der alte Kramladen an der Mainstreet ist im ursprünglichen Dekor wieder hergestellt.















    Wir versorgen uns mit Kaffee und etwas Gebäck und verzehren es direkt vor dem Laden.




    Dann schlendern wir noch etwas durch den Ort bevor wir uns dann zu unserem heutigen Nachtquartier begeben.







  • Unweit von Petosky befindet sich Bay Harbour, ein aus dem Boden gestampftes Projekt für hohe Ansprüche. Wir haben den Eindruck, dass es noch an Bewohnern oder Gästen fehlt, alles sehr schön aber recht unbelebt.
























    Ob die Liegestühle hier zur freien Verfügung stehen? Wir wissen es nicht, machen es uns aber für eine kurze Rast bequem.












    Um Nach Bay View zu kommen, müssen wir von der Hauptstraße abbiegen und eine kleine Anhöhe hinauffahren. Hier überrascht uns ein Ort mit spektakulären Villen und großen Gärten.






    Ich interviewe für meinen Film einen Anwohner, der mir bereitwillig umfassende Auskünfte über diesen Ort erteilt.




    Ursprünglich von den Methodisten als sommerlicher Rückzugsort gegründet, wo Besinnung, Einkehr und Fortbildung möglich sein sollten, entwickelte sich Bay View bald zu einem Ort, wo wohlhabende Bürger Bildungsurlaub machten. Im Laufe der Zeit entstanden hier über 400 viktorianische Häuser im Pfefferkuchenstil, die heute gut erhalten sind und unter Denkmalschutz stehen. Noch heute wird diese Siedlung nur im Sommerhalbjahr bewohnt.

























    Wir treffen nur auf wenige Einwohner und wenn, dann auf ältere Herrschaften wie hier, beim Kricketspiel in "angemessenem Outfit"!




    Stolz präsentiert man hier den jetzt außer Dienst gestellten ersten Hydranten des Ortes aus dem Jahre 1883.




    Harbour Springs ist nicht nur beliebt als Anlegeplatz für Motorjachten und Segelboote die von weither in dieses traditionsreiche Erholungsgebiet kommen. Am Hafen steht auch noch das alte Bahnhofshäuschen, in dem Hemingway samt Familie nach der Landung umstieg. Die Familie Hemingway hatte und hat ein Sommerhaus in der Nähe von Petoskey.
















    Wir fahren nun weiter nach Mackinow City und treffen dort zum ersten mal auf den Lake Huron.



    Beeindruckend ist sie, die Mackinow Brücke. Sie ist über 8 km lang und verbindet die untere mit der oberen Halbinsel von Michigan. Die beiden Pylonen sind höher als der Kölner Dom und 64 m tief in den Grund gebohrt. Sie hält größten Windgeschwindigkeiten stand und die Pylone können dabei bis zu 5 m nach jeder Seite schwingen.






    Liebevoll restauriert zeigt sich das "Old Mackinow Lighthouse", eines der wenigen Sehenswürdigkeiten von Mackinow City.







    Interessant wird es dann aber auf Mackinow Island, zu der von hier aus die Fähren ablegen. Morgen werden wir der Insel unseren Besuch abstatten.






    Wir machen noch einen kleinen Spaziergang durch den Ort und fahren dann in unser Motel, welches direkt am Lake Huron liegt.






  • Wir haben den Eindruck, dass es noch an Bewohnern oder Gästen fehlt, alles sehr schön aber recht unbelebt.

    Unbelebt ist nicht das richtige Wort, menschenleer trifft es auch ganz gut ;) Schaut schon recht fad aus, nichts für mich :neinnein:


    entstanden hier über 400 viktorianische Häuser im Pfefferkuchenstil, die heute gut erhalten sind und unter Denkmalschutz stehen. Noch heute wird diese Siedlung nur im Sommerhalbjahr bewohnt.

    Dann patroliert wohl im Winter die Polizei pausenlos durch diese Nest, die tollen Häuser laden ja buchstäblich zum Einbruch ein ?(

    Wir treffen nur auf wenige Einwohner und wenn, dann auf ältere Herrschaften wie hier, beim Kricketspiel in "angemessenem Outfit"!

    :ohje:


    Die Familie Hemingway hatte und hat ein Sommerhaus in der Nähe von Petoskey.

    Wieder was gelernt :SCHAU:


    Sie ist über 8 km lang und verbindet die untere mit der oberen Halbinsel von Michigan. Die beiden Pylonen sind höher als der Kölner Dom und 64 m tief in den Grund gebohrt. Sie hält größten Windgeschwindigkeiten stand und die Pylone können dabei bis zu 5 m nach jeder Seite schwingen.

    Tolle Brücke, seid ihr rüber gefahren?

  • Was ist das denn?Bisher hat uns das Wetter so verwöhnt und heute soll unsere Inselfahrt buchstäblich ins Wasser fallen?




    Wir lassen uns nicht einschüchtern und machen uns doch auf zur Fähre.






    Inzwischen hat es auch aufgehört zu regnen und so besteigen wir das Oberdeck. Aber noch drohen dunkle Regenwolken am Himmel.







    Mackinow Island ist eine knapp 9 Quadratkilometer große autofreie Zone. Eine absolute Besonderheit in den autoverliebten USA. Hier kann man sich nur zu Fuß, per Pferd, Fahrrad oder Kutsche fortbewegen.


    Die Überfahrt dauert nur knapp 30 Minuten und wir sind mit einer der ersten Fähren angekommen. Die Stadt ist noch nicht überlaufen und Mietfahrräder sind noch zahlreich vorhanden.











    Die Anziehung der Insel ergibt sich aus der schönen Landschaft, den Stränden und dem klaren Wasser des Lake Huron sowie den zahlreichen, mitunter verspielten, manchmal aber höchst repräsentativen Bauten aus dem 19. Jahrhundert, die hier erhalten geblieben sind.







    Hauptsächlich kommen Tagesbesucher hierher, es gibt aber auch über 30 Hotels.


    Die Insel liegt am Ostrand der Straße von Mackinow, jener schmalen Durchfahrt, die den Lake Huron mit dem Lake Michigan verbindet.


    Ein weiterer Anziehungspunkt der Insel ist das Fort Mackinow. Auf dem Weg dorthin besichtigen wir die kleine, aus Baumrinden hergestellte, Missionskapelle.











    In den Fortanlagen demonstrieren in historischen Uniformen gekleidete Soldaten die Handhabung von Musketen und Kanonen.













    Im 18. Jahrhundert zunächst zwischen Frankreich und England und dann zwischen England und den abtrünnigen Provinzen umstritten, wurden die Insel und das von den Engländern erbaute Fort am 11. Juni 1796 von amerikanischen Truppen endgültig eingenommen.


    Wichtig war die Insel wegen ihrer strategischen Lage. Wer Mackinow Island hatte, war Herrscher im Norden, denn von hier aus konnte man die Einfahrt in den Lake Michigan und damit den Handel, besonders den mit Pelzen, auf den Großen Seen kontrollieren.


    In den Gebäuden können wir uns durch die Ausstellung originaler Einrichtungen und Gegenständen ein gutes Bild über die damalige Zeit machen.




    Die Unterkünfte der einfachen Soldaten sind extrem bescheiden gehalten, nur eine kleine Kiste für persönliche Habseligkeiten stand ihnen zur Verfügung.




    Ganz anders die Unterkunft des Oberkommandierenden. Sein großzügig bemessenes Heim ist im Vergleich luxuriös ausgestattet.






    Im Bar- und Lunchroom konnte man Fassbier, leichte Weine und Sandwiches mit Schinken, Schweizer Käse und französischem Senf erhalten. Die Offiziere wollten dadurch die Soldaten von der Stadt fernhalten und Exzesse in den dortigen Saloons vermeiden.








    Von unserem Standpunkt hier oben wird klar, warum die Engländer sich hier niederließen. Der Blick reicht über die Bucht, die Insel und weit über den Lake Huron.






    Amerikaner brauch man nicht zweimal zu bitten an einer Übung teilzunehmen. Man stelle sich die gleiche Situation in Deutschland vor. Wie viele würden wohl dort mitmachen?











    Bei unserer Rückkehr vom Fort stellen wir fest, dass die Stadt inzwischen voller Touristen ist. Nach einer kleinen Stärkung mieten auch wir uns Fahrräder um die Insel zu umrunden.












    Einen Stopp legen wir ein um den Arch Rock zu besichtigen, eine natürliche Sandsteinbrücke, die wir über einen kurzen Naturwanderweg erreichen.










    Bevor wir zurückfahren belohnen wir uns noch mit einem rieisigen Eis.




    Dieser Aufenthalt auf Mackinow Island (wird manchmal auch" Mackinaw "geschrieben) war ein weiterer Höhepunkt unserer Reise. Voller interessanter Eindrücke machen wir uns nun auf die Rückfahrt zu unserem Quartier und sind besonders froh darüber, dass uns das Wetter schließlich auch heute doch noch verwöhnt hat.

  • Was ist das denn?Bisher hat uns das Wetter so verwöhnt und heute soll unsere Inselfahrt buchstäblich ins Wasser fallen?

    :EEK: das schaut ja fies aus, wie gemein ;:ba:;
    Habt ihr gut gemacht, dass ihr euer Programm durchgezogen habt ;;NiCKi;:


    Auf dem Weg dorthin besichtigen wir die kleine, aus Baumrinden hergestellte, Missionskapelle.

    Die war aber nachgebaut, nicht wahr ;,cOOlMan;:


    In den Fortanlagen demonstrieren in historischen Uniformen gekleidete Soldaten die Handhabung von Musketen und Kanonen.

    Unsere Freunde sind schon sehr verspielt, was ihre Vergangenheit betrifft ;,cOOlMan;:


    In den Gebäuden können wir uns durch die Ausstellung originaler Einrichtungen und Gegenständen ein gutes Bild über die damalige Zeit machen.

    Das schaut toll aus, sehr interessant. Der schiefe Tisch im Billiardzimmer, ist das ein Würfeltisch ?


    Bevor wir zurückfahren belohnen wir uns noch mit einem rieisigen Eis.

    :!! gute Idee


    Glück dem Mutigen, dass Wetter hat sich ja noch prächtig entwickelt.

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