Waimoku Falls oder Pipiwai Trail, Maui

  • - besonders abwechslungsreiche Wasserfallwanderung mit Bambushainen


    Ausgangspunkt: Parkplatz bei den Seven Pools (Oheo Gulch), Haleakala NP


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    Zufahrt: Von Kahului aus über den Hwy 36 und Hwy 360 Richtung Hana. Nach Hana noch etwa weitere 8 Meilen auf dem Piliani Hwy (Nr. 31).
    Nach einer Brücke über den Oheo Stream befindet sich wenige Meter linker Hand ein Parkplatz sowie das Visitor Center des Nationalparks.


    Gehzeiten: Hinweg (Aufstieg) 1 ½ Std., Rückweg (Abstieg) 1 ¼ Std., Gesamtzeit 2 ¾ Std., 6,4 km / 4 mi


    Höhenunterschied: 265 m


    Anforderungen: Der Weg ist gut begehbar und moderat in seinen Steigungen. Festes Schuhwerk!


    Die Region um die Seven Pools gehört zum Haleakala Nationalpark, so auch der Waimoku Falls Trail.
    Der besonders abwechslungsreiche und sehenswerte Wanderweg, der auch unter dem Namen Pipiwai Trail bekannt ist, führt durch unterschiedliche Florabereiche zu tief abstürzenden Wasserfällen. Ein ausgedehnter Bambusdschungel gehört zu den Highlights der Wanderung.



    Der Weg beginnt etwa 200 m südlich von der Ohe’o-Brücke. Durch sanftes Weideland steigt der Weg etwa ½ Meile an nicht zu steil über Wurzeln am Wasserlauf entlang nach oben.
    Dann geht es durch Wald vorbei an Banyan- und Mangobäumen und immer wieder öffnet sich der Blick Richtung üppiger grüner Bambuswälder.
    Lt. Wanderführer soll der Aufstieg etwa 1 1/2 Std. dauern. Das brauchen wir mit reichlich Fotostopps dann auch.






    Auch an diesem riesigen Banyanbaum geht es vorbei.


    Nach einer weitern ½ Meile überqueren wir den den Bach, der sich in Kaskaden ergießt. Vor uns tut sich eine traumhafte Bambuswelt auf.


    Der Blick zurück:


    Und so schaut es vor uns aus:




    Der Weg geht die nächste 1/2 Stunde durch dichten Bambuswald. Die bis zu 15 m hohen Bambusstämme knacken und knarren im Wind. Das ganze hat etwas Mystisches.







    Dann müssen noch zwei Bachbette überquert werden. Und nach den besagten 1 1/2 Std. liegt der Waimoku Fall vor uns, 100 m über dem Wald mitten in einer Dschungellichtung. .



    Ohne große Fotostopps ist de Weg sicher auch in 1 Std. zu machen. Festes Schuhwerk ist ratsam, keine Ahnung, wie man den Weg in Flip Flops gehen kann.


    Wir gehen den gleichen Weg zurück und in einer knappen Stunde sind wir wieder unten.

  • Wow!
    Der Trail schaut toll aus!
    Was für ein "Urwald" :EEK:
    Und dann diese riesengroßen Bambuswälder! Das war bestimmt ein eigenartiges Gefühl, dort durchzulaufen. Sowas kennen wir ja "hier" gar nicht, richtig fremdländisch. Und toll, wie Du die Geräusche beschrieben hast :clab:
    Danke fürs vorstellen! :!!

  • Auszug aus Reisebericht:


    Wir stellen unser Auto auf dem komplett leeren Parkplatz ab und schnüren unsere Wanderschuhe für den Pipiway Trail, den wir heute Morgen laufen wollen. Auf diesem Trail herrscht wohl normalerweise recht viel Betrieb, da ihn die meisten Leute am Nachmittag laufen, nachdem sie die Road to Hana gefahren sind. Wir sind heute jedoch umgekehrt unterwegs und haben so den Wanderweg komplett für uns.


    Auf einem schattigen Waldpfad geht es am Oheo Stream entlang und schon bald erreichen wir die großen Makahiku Falls - bzw. das was davon noch übrig ist. Der Wassserfall als solcher gibt nämlich zur Zeit nicht wirklich viel her - er präsentiert sich nur als spärliches Rinnsal. Dafür sind aber die dicht bewachsenen Wände der Schlucht recht beeindruckend.


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    Nach einer halben Meile kommen wir an einem mächtigen Banyan Tree vorbei, der bei Andreas sofort das Kind im Manne erweckt. Er ist aber auch wirklich toll anzuschauen mit seinen Luftwurzeln, die die ausladenden Äste am Boden abstützen, und lädt geradezu zum Klettern ein.


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    Die kleinen Makahiku Falls, die wir wenig später erreichen, scheinen fast mehr Wasser zu führen als die großen:


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    Nicht ganz so eindrucksvoll hingegen, was da sonst noch im Wasser herumschwimmt:


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    Unmittelbar nach diesen Wasserfällen beginnt nach Überqueren der Brücke dann auch das eigentliche Highlight der Wanderung: Ab hier geht es durch dichte, ausgedehnte Bambushaine und mystische Dunkelheit legt sich über den Trail. Durch den leichten Wind werden die eng aneinander stehenden Bambusstangen hin und her gebogen und das damit verbundene Knarren, Krächzen und Rauschen gibt dem Ganzen einen magischen Touch. Einfach nur wunderschön!


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    Zum Glück bleiben auch die befürchteten Mückenattacken aus und wir können den Trail in vollen Zügen genießen. Irgendwann wird der Bambuswald wieder vom Regenwald abgelöst und am Ende des Trails erreichen wir schließlich den Waimoku Wasserfall. Über 100 Meter stürzen die Wassermassen hier in die Tiefe - recht eindrucksvoll.


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    Hier treffen wir dann die ersten anderen Wanderer unterwegs und auch auf dem Rückweg können wir uns über Einsamkeit nicht mehr beklagen. Es wird immer belebter und wir stellen zufrieden fest, dass wir alles richtig gemacht haben thumbsup.gif


    Nach zwei Stunden sind wir wieder am Parkplatz zurück.


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